Ich muss mal eines der alten "taugt der Bugera 333XL-Infinium was?" Themen ausgraben:
ich hab viel gelesen, was teenager Punker und Metaller zu dem Amp sagen, auf den sie vom 10 Watt Komplett-Gitarrenset-Kinderzimmer-Tröten-Amp. In dieser Phase klingt ja eigentlich alles, was mindestens einen 12" Speaker hat erstmal toll.
Andere jammern rum, dass dieser Amp nur Ärger macht. Techniker sagen "er funktioniert, das Infinium ist clever, aber alles billige Import-Plastikplatinen, hält halt nicht so lange wie was vernünftiges".
Was ich bisher gehört habe klang nicht unüberzeugend, vor allem bietet der Amp offensichtlich einen echt annehmbaren Cleansound (sowas ist mir wichtig), bietet aber auch viel Gainreserve.
Hat ein erfahrener Gitarrist das Ding schon länger in Gebrauch, der da was gehaltvolles zu sagen kann?
Konkret treibt mich folgendes um:
Ich suche ein Halfstack, Vollröhre mit 4x12er Box, das Clean vernünftig klingt und gut Gainreserve hat. Im High-Gain Bereich finde ich ein Noisegate ganz sinnvoll.
Da ich klassische Gitarre "bis zu Ende" gelernt habe und eine "customized" Paula spiele, die mir ziemlich viele Möglichkeiten bietet, muss der Amp dieser Vielseitigkeit Rechnung tragen.
Sehr passend fand ich schon seit Jahren den Peavey JSX, nur ist mir der Cleansound da zu "steril", besser macht das der Peavey XXX, der hat aber wiederum kein Noisegate.
Nun lief mir der Bugera 333XL- Infinium über den Weg. Der hat regelbare Effektschleife wie der JSX, als auch ein Noisegate. Klingt aber im Lead-Kanal nicht so differenziert wie meine Peavey Referenzmodelle, was aber für den Preis wieder verschmerzbar erscheint.
Hat da wer mit Ahnung mal ne Meinung/Erfahrung die mich weiterbringt?