Build your own Guitar - taugen diese Bausätze was ?

danke für den link!

ich fänds für mich insofern interessant da ich noch nirgendwo sonst nen gutaussehenden* SG-Style Body gesehen habe und mich das wieder neugierig auf n versuchsprojekt machen würde.


*nicht so komisch geformt wie die HB dinger o.ä.
 
was ist den da dran bitte so toll, eine gitarre aus fertgen teilen zusammenbasteln?

wär doch viel interressanter wenn das rohmaterial grob ausgeschnitten in so nem bausatz wär, und eine genaue anleitung zum positonieren von brücke, hals, elektrik,.. dabei ist!
bünde können von mir aus schon montiert sein, aber wenn man die kopfplatte und korpusform selber ein bisschen modifizeren könnte, wär doch ne coole sache!

Ps: weiß jemand ob man irgendwo einen baukit ohne vorgegebener korpus und kopfplattenform kaufen kann? ich möchte mir nähmlich eine Mosrite-styled gitarre basteln!

cheers

Nicht jeder hat die Möglichkeit, gröbere Holzarbeiten iin seiner Wohnung auszuführen :)

Hätte vielleicht im Keller dafür Platz, aber keine Ahnung, was die Nachbarn davon halten würden. :nix:
 
danke für den link!

ich fänds für mich insofern interessant da ich noch nirgendwo sonst nen gutaussehenden* SG-Style Body gesehen habe und mich das wieder neugierig auf n versuchsprojekt machen würde.


*nicht so komisch geformt wie die HB dinger o.ä.

Zumal dieses Modell die Möglichkeit bietet, den Hals einfach einzuleimen.
 
das hilft dem thread-ersteller kaum weiter...


ich hab mir diese bausätze auch schon öfter angeguckt und was kurz davor mir einen zu bestellen.
den preis kann man noch auf mindestens 115€ runterhandeln bei denen:D

aber kann es sein, dass bei den SG bausätzen ein paar fräsungen fehlen?

bbf8_1.JPG


also ich bin mir sicher.
das lässt sich wohl kaum im nullkommanix machen - find ich blöd:rolleyes:
und den hals muss man einleimen - da steht zwar dass man den auch problemlos anschrauben kann, aber ob das so einfach geht?
hmmm...

Scheint so, als bräuchte man eventuell Gitarrenbauer-Fertigkeiten. Fehlt ja so ziemlich das wichtigste, wie Fräsungen für Bridge und Stoptail.
Also selbst ausmessen und Hals einleimen ist schon heftig. Würde ich mir zumindest nicht zutrauen.
 
Also selbst ausmessen und Hals einleimen ist schon heftig.

BTW: Bei dem abgebildten Bausatz ist einleimen völlig zwecklos und würde ohne Schrauben nicht lange halten, d.h. Schrauben reicht.

Die Angabe des Verkäufers:

Hals: Ahorn 22 Bünde zum einleimen (kann man natürlich auch verschrauben!)

ist also eher ein Witz.

Nur falls jemand meint, wenn man den Hals einleimte wäre dann dasselbe, wie bei einer richtigen SG. Abgesehen davon, besteht eine SG aus Mahagony-Korpus und Mahagony-Hals. Die hier verwendeten Materialien (Erle-Korpus, Ahorn-Hals) entsprechen denen einer Telecaster.

D.h. am Ende hat man bestenfalls eine Telecaster mit zu kurzem Hals aber dafür mit Humbuckern, die aussieht wie eine SG. ;)
 
^^^ Immer noch besser als die Linden-SG's, die sonst so angeboten werden :)
 
Ja, also das Einpassen des Halses im Verbund mit der Bridge und dem Stoptail ist schon eine der eher heikleren Angelegenheiten im Gitarrenbau, also meiner Meinung nach. Insofern ist der Baussatz nicht wirklich Gitarrenbastelanfänger geeignet.
Das ist doch Holz, wenn einem da was nicht gefällt kann man ja immer noch zu mindestens ein kleines bisschen(nicht großartig viel , ich weiß) was dran machen. Speziell die Kopfplatte kann man noch Formen.
Die Preise für sowas sind teilweise erschreckend, aber gut, es ist auch kein Mahagoni, ansonsten wären ja alleine die Preise für Holz schon so viel.
Hier ist mal ein Beispiel für eine Paula, für unter 100€!!
http://www.musik-schmidt.de/osc-sch....html?osCsid=ab39ce416b55a53e373967182acb0054
Die Bauteile für den Preis, das kann doch nichts taugen. Interessanter Weise gibt es auch nicht gerade besonders viel Info zum Produkt. Zumindestens mal das Holz würde einen ja interessieren.

Bei Ebay gibt es auch ne Paula:
http://cgi.ebay.de/E-Gitarren-Bausa...ryZ46645QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Hhm, auf dem Bild ( ;) ) sieht die Decke garnicht mal so schlecht gemasert aus. Ist bookmatched kein plain top. Jetzt musste mir nur ne gute Idee einfallen, wie den Korpus darunter wieder abbekomme, um einen eigenen aus Mahagoni ranzubasteln. Dann hab ich mir schon mal das Schleifen der Deckenwölbung gespart.LOL :D
Hier und da noch ein wenig was dran ändern, damit man den Hals enleimen kann und wahrscheinlich sowieso ein neuer Hals aus Mahagoni, das Griffbrett sollte man abbekommen. Da würde ich dann sowieso noch am liebsten ein Binding anbringen.
 
das mit den fehlenden fräsungen is nur bei der SG so - vielleicht verkloppen die diese fehlproduktionen und bieten bald welche mit fräsungen an - oder es ist absicht - wer weiß.(glaub ich eher nicht) ich sag nur "zur freien Gestaltung" - da kann man sich die position der bridge ganz frei gestalten
ich find dass die flying V bausätze ganz gut aussehen - leider gibts die bausätze nur mit goldener hardware - sie könnten ruhig auch welche mit schwarzer etc. hardware anbieten.

das was am schwierigsten ist ist sicherlich das lackieren - das würd ich mir nicht zutrauen

EDIT:

falls wieder wer fragt - hier is der link:
http://cgi.ebay.de/E-Gitarren-Bausa...23|39:1|66:2|65:12&_trksid=p3286.c0.m14.l1308

wobei mir jetzt erst nach mehrmaligen anschauen auffält, dass auch HIER die fräsungen für die brindge fehlen...
mann mann mann... irgendwas muss immer faul sein an der sache...
die kopflatte stimmt, dafür keine fräsungen für die bridge...
ok... die SG verbindet die eigendschaften der hässlichen kopfplatte und der fehlenden fräsungen *hehe*
 
Ok, uns fällt das auf, aber was ist mit dem 14jährigen Gitarrenanfänger, der sowas nicht weiß?

Der denkt sich vielleicht auch, dass so eine Flying V viel cooler aussieht als seine langweilige Pacifica, die ihm sein Gitarrenlehrer empfohlen hat. Oma noch schnell ein paar Kröten abgeschwatzt und flux mit dem gerade volljährig gewordenen Cousin bei ebay zugeschlagen.

Mit Papas Schraubenziehern alles zusammengeschraubt was offensichtlich ist und weil nix anderes angegeben ist, die Brücke dort hingesetzt, wo es am coolsten ausschaut, also natürlich schräg so ungefähr 45 Grad, die tiefe E-Saite selbstverständlich weiter nach vorn, weils sonst keiner hat und schließlich baut man sich ja ein individuelles Instrument....was dann auch zweifellos gelingt....:rolleyes:
 
Das mit der Bridge ist allerdings wirklich kurios. Bei den Explorer Bausätzen sind die Bohrungen eindeutig da.

Ob da echt irgendein Chinese in Olympiaeuphorie vor den letzten 2 Bohrungen Feierabend gemacht hat? :D
 
ich kann mir noch vorstellen, dass das absicht is
 
hi leute !

nachdem ich länger gitarre gespielt hab und bei nem freund kurz mal nen bass in händen hielt, dachte ich mir ich könnte mir auch so ein teil besorgen - is ja nicht schlecht, wenn man auch bass spielen kann ;-)
auf der suche nach nem günstigen bass, bin ich dann auf die bausätze gestoßen. das war vor nem dreiviertel jahr und ich bin bisher damit zufrieden. es ist einfach genug herausforderung und man kann trotzdem ein bisschen kreativ sein. ( a) lack und verzierung, und b) kopfplatte ... )
die hardware ist dem preis entsprechend "gut". (von billig tonabnehmer bis hin zu potis, die beim drehen krachen und einer verrosteten buchse)
beim zusammenbau stieß ich auf einige probleme - aber aus problemen lernt man
z.B. hab ich bei der ersten montage eine schraube für die halsverschraubung abgedreht und war völlig verzweifelt, ich hab mir gleich drauf ähnliche schrauben aus dem baumarkt geholt und die rein gedreht (direkt neben das abgebrochen stück, das übrigens immer noch drinnen steckt - und weil mans nicht sieht auch keinen stört) und die halten bombenfest !!!
es ist übrigens auch sehr empfehlenswert eine standbormaschine zu verwenden um gerade bohrungen hin zu bekommen (war nich so super von mir, den akkuschrauber zu verwenden) - ach ja ! - es waren nur die bohrungen für die halsbefestigung am korpus gemacht, sonst musste ich alles selbst machen - und mit ein bisschen augenmaß und geschick hab ich dann auch die saitenhalterung richtig prositioniert.

wir verfügen zwar über den ausreichenden platz zuhause und haben sogar die passenden werkzeuge, aber ich habe einfach nicht genügend mut/können um selbst einen korpus bzw. einen hals zu fertigen. das problem dabei ist, ich steh einfach auf selbstgemachte sachen und mir gefällts, dass ich einen von mir lackierten und gestalteten bass/gitarre in händen halte auch wenn das teil mängel hat.

hab hier noch ein bild von meinem bass (dem bausatz) und meiner ersten gitarre (ne harley benton sg, der ich mitlerweile auch ein selbstgebautes schlagbrett verpasst hab)

jetzt stehe ich wieder vor der entscheidung, ob ich mir nen bausatz kaufe oder eine fertige gitarre - ich hätt nämlich zu meinen zwei sg's und dem bass noch gern eine strat dazu - UND ICH TENDIERE WIEDER ZUM BAUSATZ (möchte ihm selbst ne sunburst lackierung drauf machen)

mein fazit: natürlich sind fertige gitarren/bässe immer besser als die bausätze oder selbstgebautes zeug aber es hat einfach irgendwas faszienierendes an sich.

hier noch eine hübsche internetseite, die ich beim surfen gefunden habe und die auch hübsche bausätze anbieten: http://www.wwmsl.com/

mfg
roo
PS: hat irgendwer ne idee wie man selbst nen hals einleimen soll, ohne dass der gleich wieder lose wird, weil ja bei einigen neueren bausätzen vorgeschlagen wird, den hals einzuleimen ...
 

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Ich habe vor 1 Jahr einen Bausatz von Johnson zusammengebaut, über Ebay ersteigert. Mir hat das Spaß gemacht und so schlecht ist es auch nicht geworden. Bohrungen waren alle drin, die Tonabnehmer waren nicht zum löten sondern zum Stecken und mit Schrumpfschläuchen gesichert, also einfach und narrensicher. Die Mechaniken sind allerdings nicht stimmstabil und der Klang ist nicht LP-typisch, weil das Holz Erle geschichtet ist und nicht Mahagony. Für eine Strat wäre das aber genau richtig. Allerdings war der Korpus beschichtet, also schon ziemlich dick grundiert. Aus dem Ding wird allein vom Schichtholz her nie was wirklich hochwertiges, aber Spaß machts doch.
Über die teueren Bausätze weiß ich leider auch nicht Bescheid, weil mir das für ein Experiment zu kostspielig gewesen wäre. Bzw. ich weiß gar nicht, ob das Bausätze sind, oder nicht gar nur Einzelteile, die man halt selber zusammenstellen kann - das hätte mich auf jeden Fall technisch überfordert und wäre letzten Endes genauso teuer gekommen wie eine Markengitarre.
Ich möchte noch einen Tipp loswerden, falls du nicht nur am komplett neu basteln, sondern auch am pimpen Spass hättest: die Stagg S 350 SB wäre meines Erachtens ein prima Objekt zum Verbessern. Ich hatte eine Stagg-Strat in Natur lackiert, die ist nicht aus Schichtholz, sondern aus 3 - 4 Teilen Erle massiv zusammengesetzt, was meiner Einschätzung nach schon eine bessere Qualität wäre. Die SB ist schon hüsch in sunburst lackiert. Wenn du bei der Gitarre die Tonabnehmer, das Pickguard und die Mechaniken austauschst, hast du was Eigenes auf einer guten Basis, sag ich mal so.
Zum Thema verleimen möchte ich nur sagen, das eine Strat eigentlich nie verleimt ist. Warum willst du dir dann diese Mühe machen? Außerdem weißt du ja im Vorfeld bei einem günstigen Bausatz nie, ob der Hals was taugt, oder ob er sich verzieht. Dann wäre es doch ein Riesenvorteil, wenn der Hals nur geschraubt ist und problemlos ausgetauscht werden kann.
 
nö, sry, am pimpen hab ich zwar auch spaß, aber da will ich am komplexen design nichts mehr verändern ... kommt mir irgendwie komisch vor, wenn ich nen industrie lack abschleife und was "billiges" drauf mach ...
ausserdem gibts auch genügend bausätze mit nem halbwegs ordentlichen korpus ...

ein hübsches exemplar, das ich in aussicht hätte:
https://www.thomann.de/at/harley_benton_eguitar_kit.htm
wie auch schon der bass bausatz wäre auch der wieder einer von thomann...
es sind ordentliche materialien (dem preis entsprechend) und super zum verarbeiten !!!
(leider ist nicht angegeben aus welchem holz der korups ist) ... es ist auch fast kein lack drauf -> ganz wenig schleifarbeiten !!!

Zum Thema verleimen möchte ich nur sagen, das eine Strat eigentlich nie verleimt ist. Warum willst du dir dann diese Mühe machen? Außerdem weißt du ja im Vorfeld bei einem günstigen Bausatz nie, ob der Hals was taugt, oder ob er sich verzieht. Dann wäre es doch ein Riesenvorteil, wenn der Hals nur geschraubt ist und problemlos ausgetauscht werden kann.

das war zwar nicht auf die strat bezogen aber trotzdem danke ^^
ich wollte eigentlich drauf hinaus, dass ich nen hübschen les paul bausatz gesehen hab und verwundert war, dass der hals zum einleimen ist ... wie soll man bitte sowas anstellen ??? das wird doch schief oder hält dann nicht lange stell ich mir vor ...

mfg
roo
 
Na ja, die meisten LPs haben geleimte Hälse, wenn die ganzen kleinen Chinesen das können, wird das ein mit Holzarbeiten vertrauter Bastler schon auch können - oder? Ich hätte das halt gar nicht in Betracht ziehen können, weil ich mir das Lackieren nicht zugetraut hätte - muss ja über den Korpus und Hals hinten einigermassen gleichmäßig verlaufen. Oder ist der Hals bei den Bausätzen zum Verleimen schon klarlackiert? Na auf jeden Fall ist unsere Lackiervorrichtung für eine ganze Gitarre zu klein.
 
ich wollte eigentlich drauf hinaus, dass ich nen hübschen les paul bausatz gesehen hab und verwundert war, dass der hals zum einleimen ist ... wie soll man bitte sowas anstellen ??? das wird doch schief oder hält dann nicht lange stell ich mir vor ...

Ja, es ist in der Tat so, dass man bei einem verleimten Hals mit größerer Sorgfalt vorgehen muss, als bei einem geschraubten Hals.
Dennoch kann es natürlich auch passieren, dass man einen Hals schief und krumm anschraubt, das ist also kein spezifisches Problem einer Verleimung.
Vorteil beim geschraubten Hals ist natürlich, dass das einfacher zu korrigieren wäre.

Was ich in diesem Zusammenhang aber als wichtiger und schwieriger erachte ist die Wahl und Anfertigung des korrekten Halswinkels. Während man beim Schraubhals immernoch Abhilfe durch ein Shim schaffen könnte, muss man das beim verleimten Hals schon im Vorfeld so berechnen, dass es auf Anhieb passt.
Hier ist von sehr großer Bedeutung, dass bereits bei der Herstellung der Bauteile darauf geachtet wurde, bzw. dies in die Konstruktion des Bausatzes mit eingeflossen ist. Allerdings bedeutet das natürlich einen höheren Aufwand bei der Fertigung, weshalb ich mich nicht blind darauf verlassen würde, dass dies tatsächlich auch vom Hersteller berücksichtigt wurde.
Gerade bei Les Paul Modellen, die normalerweise einen recht hohen Steg haben, muss in der Regel ein bestimmter Winkel vorhanden sein, um eine gut spielbare Saitenlage zu gewährleisten.

Hat man den passenden Winkel gefunden und ist dieser auch vorhanden, so steht man noch vor dem Problem eines geeigneten Leims.
Der recht beliebte und verbreitete Ponal-Leim eignet sich nur bedingt für den Bau von Gitarren, da er nicht richtig aushärtet, jedenfalls nicht so sehr, wie man sich das als Hobby-Gitarrenbauer wünscht. Die Express Version dieses Leims hingegen, wäre da schon besser geeignet, noch professioneller wäre "Titebond", der sowas wie ein Standard für diese Anwendungen ist.

Soll im Endeffekt heißen:
Wer nicht die Möglichkeiten hat einen eventuell fehlenden oder falsch berechneten Halswinkel selbst zu korrigieren und auch nicht unbedingt ein großes Arsenal an Schraubzwingen und geeigneten Materialien zur Verfügung hat, sollte, wenn überhaupt, einem Bausatz mit Schraubhals den Vorzug geben.
 

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