Wenn ich meine Erfahrung einwerfen darf:
Ein Bumms beim Einschalten zeigt sich bei Transistor-Amps, bei denne die Hertsller aus Kostengründen oder weils damals noch nicht Mode war, eine Einschaltverzögerung (sinnvollerweise auch gleich Schutzschaltung für den Lautsprecher - das hat NICHTS mit der Einschaltstrombegrenzung primärseitig - "fliegende Haussicherung" zu tun! ) einzubauen.
Dem Amp muß es nicht schaden , dem Speaker aber schon, wenn die Membrane sichtbar nach vorne oder hinten geschoben wird.
Ich habe schon in unzähligen Antworten darauf hingewiesen, daß diese paar Cent Bauteile und ein vernünftiges Relais eine Lebensversicherung für Speaker sind.
Ohne Schutzschaltung hilft meist auch das zurückdrehen des Masterregler nix; und wenn wie oben beschrieben beim Backline Ruhe ist, wenn Tuner angeschlosssen ist, dann kommt der "Mist" aus der Vorstufe, nicht aus der Endstufe.
Schön ist sowas nicht!!!
Leider waren auch die alten Trace ElliotsGallien Krüger dafür bekannt. Auch Nemesis und SWR haben keine DC-Schutzschaltung. Wenn ein End-Transistor hops geht, geht der teure Speaker mit!
Ich kann leicht lästern (elkulk, ede und die anderen routinierten Techniker wissen sicher wie ich es meine!), aber deratige Unzulänglichkeiten kommen IMHO nur deshalb weil
1. zu sehr auf den Preis geschielt wird
2. man einem Musiker sowas "angedreht" werden kann
3. der Hersteller meint, seine Endstufe geht nie kaputt (DC!)
Auch wenn ich angreifbar bin: die Methoden bei swr und eden mit dem Speaker-Schalter (nur wegen Kopfhörerausgang?) finde ich ebenfalls fragwürdig. Speaker an und dann erst Netz ein (z.B. nach Stromausfall und Wiederkehr auf der Bühne): wenns Ploppt, fehlt Schutzschaltung.
Wenn ein Amp mehr als nur ein wenig Ploppt (bumm!) würde ich die Finger davon lassen.
Norbert