So, wie die Lackierung aussieht (
sorry ) und ich die gesamte Anzahl der abgebildeten Bünde überblicke, könnte ich mir auch vorstellen, dass die Bundstäbchen entweder mit dem falschen Radius eingepresst worden sind
oder während des Einpressens einen größeren Radius angenommen haben.
Vielleicht aber ist auch das Gegenteil der Fall: Binding geschrumpft (je nach Alter und Material), es betrifft ja nicht nur die angesprochenen "4 hinteren Bünde". Wobei: dann ist auch das Griffbrett mitgeschrumpft (mittig liegen die Bünde besser auf...)
Die Bünde können sich doch nicht so einfach wieder aus dem Holz befreien, oder?
Ich meine, die drücken sich durch's Holz, klar, aber das Holz geht dahinter teilweise auch wieder Richtung Ursprungsform.
Ernst gemeinte Frage, da ich bisher beobachtet hatte: "Form gegeben, bleibt so".
Dem Stück Neusilber kann ich so recht keine hohe Elastizität bei so hohen Kräften zusprechen, die wirken, wenn man einen Bund einpresst oder versucht, ihn wieder herauszubekommen.
Es sei denn, der Bund wurde in einen zu großen Schlitz eingeklebt (und dann auch mit einem falschen Kleber und falschem Radius, aber das wollen wir hier doch nicht unterstellen).
Seit wann besteht das Problem ungefähr?
Wenn sich ein "günstiger" Gitarrenbauer findet, der die Bünde nicht "pro Stück 5€" einklebt (4 machen lassen, der Rest darf so bleiben?) und dann noch für's Abrichten entsprechend bezahlt werden will, wäre das wohl der richtige Weg
(naja, ich hab ja keine Ahnung, was eine "alte Johnson" kostet / wert ist.).
MfG
EDIT: wieder einer Leiche auf den Leim gegangen... Mensch...