Bundunrein... ): (Ibanez SA 260)

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Hallo,

ich habe seit ca. anderthalb Jahren nun meine Ibanez SA 260 FML. Das Problem ist, wie im Titel schon genannt, dass sie nicht mehr ganz bundrein ist. Das fängt schon im 5. Bund auf der D-Saite an, da hört man es zum Beispiel bei Wake Me Up When September End von Green Day extrem. Da ich mir vor ein paar Monaten eine neue Schecter gekauft habe, hab ich überwiegend mit der gespielt und meine schöne Ibanez nicht mehr groß beachtet. Als ich sie gestern mal wieder in der Hand hatte, bin ich zum Entschluss gelangt, dass ich versuchen sollte, das Problem bei ihr zu beheben, da sie eigentlich doch einen ganz schönen Klang hat. So viel zur Vorgeschichte.

Gestern habe ich mir den Werkzeugkasten geschnappt und den Hals mal ein wenig nachgezogen bei der Schraube oben am Kopf, weil ich gemerkt habe, dass der Hals ein wenig gewölbt war und die Bundunreinheiten sich auch insofern gezeigt haben, als die Töne höher waren, als sie normal sein sollten, wenn ich greife. Ich hab die Schraube mal so lange angezogen, bis ich im 12. Bund wieder die reine Oktave hatte. Als ich dann aber tiefer gegriffen habe, habe ich gemerkt, dass z.B. die h-Saite schon beim ersten Bund nicht mehr klingt, da sie auf den Bünden "schleift".
Ich weiß, dass man im Normalfalle auch das Tremolo neu ausrichten muss, wenn man am Hals was rumschraubt, allerdings habe ich mein Tremolo abgeklemmt, also von innen blockiert (siehe Thread). Das dürfte weniger das Problem sein. Unten bei den einzelnen Saiten kann ich auch nochmal die Saitenhöhe einstellen, allerdings reicht das auch nicht ganz aus, um das Problem zu beheben.
Falls es noch von Interesse ist: Ich hab momentan 'nen normalen 10er Satz drauf und hab sie in Standard-E gestimmt. Ich weiß nicht, welche Saiten von Werk aus drauf waren, falls es 9er waren könnte das ja mitunter auch ein Faktor für die Bundunreinheit sein. Allerdings stimme ich auch gerne 'nen Halbton tiefer, deswegen hab ich 10er genommen.

Fällt jemandem von euch vielleicht was ein, was ich noch probieren könnte? Oder sollte ich lieber mal den Spezialisten im Musikgeschäft aufsuchen?

Vielen Dank schon im Voraus!
Greetz,
Jules
 
Eigenschaft
 
als erstes mal: oktavreinheit stellt man nicht über die halskrümmung ein !!!
das sind zwei paar stiefel, die erst mal nichts miteinander zu tun haben.
ein optimal eingestellter hals weist immer eine leichte krümmung weg von den saiten auf !

oktavreinheit stellt man an den saitenreitern der bridge ein. dazu vergleichst Du den ton der leersaite mit dem gekriffenen ton im 12. bund.
ist der ton im 12. bund zu tief, muß der reiter richtung sattel verschoben werden. ist er zu hoch entsprechend umgekehrt.

gruß
 
Ich würde sagen, du suchst einen Spezialisten auf, der dir die Gitarre wieder zurechtbiegt. Wie schon gesagt, bist du es falsch angegangen, um die Oktavreinheit einzustellen.
 
Danke MOB, hab Deinen Rat nun befolgt. Ich hab den Hals wieder ein bisschen zurückgeschraubt (hab mir die Umdrehungen gemerkt und bin nun wieder in "Ausgangsposition") und und an den Reitern rumgeschraubt. Laut Stimmgerät und Gehör funktioniert alles wieder bestens. Vielen Dank! Den Spezialisten muss ich also nicht mehr aufsuchen, da ich es nicht vollends versaubeutelt hab. :p
 

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