Celestion Century gegen V30er???

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Hie Leute.
Ich habe interessehalber mal ne Frage.
Die Century Speaker von Celestion wurden in der letzteb Zeit oft als super toll bezeichnet und ich frag mich nun was da dran ist.
Wenn man auf Celestion die Spezifikationen mit einander vergleicht fällt zwar auf, dass der (nicht vintage) Century viel lauter ist(102db Sensivity) als ein V30. Da sag ich mir jetzt natürlich als V30-Besitzer mit einem 100Watt Vollröhrenamp: "Hm....also mit der Lautstärke hatte ich noch nie Probleme......"
Aber defintiv ist das ein Unterschied, ob man das jetzt braucht oder nicht.
Auf der anderen Seite habe ich gelesen, dass der Frequenzbereich des V30 von 70-5000Hz reicht. Der des Centuries beginnt erst bei 80Hz reicht dann aber auch bis 5000Hz.
Das bedeutet ja, dass der Century technisch gesehen weniger übertragt, weil ihm tiefere Frequenzen fehlen. Ist das nun ein bedeutender Nachteil?
Natürlich muss ich zugestehen, dass es sehr sehr reizvoll für mich klingt meine 50kg Engl-Box um 10,8kg leichter zu machen in dem ich nur andere Speaker einbaue....
Trotzdem hört man immer wieder von Usern, dass sie den Century zu höhren reich finden. Die höchste Lautstärke erreicht der Century vor allem in den Höhen.
Was die Mitten berifft, da sind wohl V30 und Century nie sehr verschieden, denn in diesem Bereich haben sie die gleichen Werte. Für den Bandsound lässt das vermuten, dass sich vielleicht die lauten Höhen des Centuries in den Schlagzeugbecken verlieren und bei gleicher Lautstärker wahrscheinlich genauso durchsetzungsfähig.

Nun nochmal zu dem Gewicht:
Der Gewichtsunterschied ist schon extrem. Der Century ist um die Hälfte leichter.
Da Teile des Lautsprechers schwingen müssen, spielt das Gewicht eine große Rolle.
Die Trägheit der Masse dürfte hier wichtig sein.
Wenn der Century so viel weniger wiegt als der V30 dürfte die Ansprache viel direkter und genauer sein, da die beweglichen Teile viel leichter sind, schwingt es auch schneller oder seh ich das alles falsch???

Wie seht ihr das und was sind eure Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
Also das was sich an einem Lautsprecher bewegt, is ja nur die Membran und bei der kann man nicht wirklich Gewicht reduzieren. Der Gewichtsunterschied wird wohl von unterschiedlichen Magneten herkommen.
 
Genau der Grund sind die Magnete. ICh hab zwar diese neue Technologie wieder vergessen, aber das sind nicht sone Magnetklopper.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ein Freund meint, dass die DInger klingen, als ob man immer frische Saiten drauf hätte ;)

Spricht wohl dafür das die höhen bisschen spritziger klingen.

Zum Bass kann ich dir nix sagen. Aber mal ernsthaft. Dein Verstärker ist bestimmt grundauf schon zu bassig ;)
 
Da sind Neodym Magneten drinnen. Klein aber oho!
 
Der Frequenzbereich sagt ja erstmal gar nichts darüber, wie ein Lautsprecher klingt. Nimm 10 Lautsprecher jeweils mit 70-5000 Hz und jeder wird anders klingen. Die Frage ist immer wie stark die unterschiedlichen Frequenzen wieder gegeben werden. ...und ob 70-xx oder 80-xx Hz ist wurscht. Kann mir nicht vorstellen, dass jemand eine 70 Hz Ton überhaupt hört
 
Kann mir nicht vorstellen, dass jemand eine 70 Hz Ton überhaupt hört

Das stimmt nicht so ganz. Du kannst doch auch das Netzbrummen hören. Das sind 50Hz. Ich höre die jedenfalls noch sehr gut. Ab einer gewissen Frequenz ist auch mehr ein fühlen als ein hören, weswegen man tiefe Töne sehr schlecht bis garnicht orten kann (also sagen der Ton kommt von rechts vorne)
Ob die 10Hz für den Sound allerdings entscheident sind, ist die Frage. Und DAS bezweifle ich.
 

Klein, aber heiß! Die Dinger werden tierisch heiß! Ich hatte bis vor einem Vierteljahr einen 15"er Neodym von Jensen im Fender Jazzking und ein ext. Cab mit 2x10 "ern. Drei Stunden volle Lotte und dann mal dranfassen. :p
Das war auch bislang immer das technische Manko bei den Magneten. Sollte sich aber mittlerweile absolut erledigt haben.
Aber die Teile klingen großartig und haben unglaublich Punch und Auflösung.
Würde ich sofort einem keramischen Magneten vorziehen. Abgesehen davon haben sie eine hohe Belastbarkeit und sind relativ preisgünstig.
Was kosten die Century's? So um die 130, oder?
 
Stimmt! Aber wie dem auch sei, in diesen Frequenzbereich hat ne Gitarre eh nichts verloren, da gehört ein Bass hin so! :D :D
 
Hi

kleiner Tip, V30 und Vintage Century combinieren, das klingt am aller Besten.
Auf den HoS Days haben wir vergleichshöhren gemacht und die Combi ist echt
sehr gut.

cu :)
 
Der Vergleich V30 / Century / Century Vintage interessiert mich auch, da ich überlege meiner Box einen Satz neue Lautsprecher zu spendieren!

Gruß PYRO
 
Wie sie einzelnd klangen weiß ich leider nicht mehr,
nur das wir alle beide zusammen am Besten fanden.
Ich muss aber auch sagen, dass keine Eminence Speaker im
Testfeld waren, was ich sehr schade fande.
Da ja gerade die ganzen Neuentwicklungen durchaus mal nen test wert wären.

cu :)
 
Ja, ein direkter Vergleich zu den Eminence V12 wäre natürlich perfekt. Die waren auch in meiner ganz engen Auswahl bis Bierschinken mir eindringlich davon abgeraten hat.

Gruß PYRO
 
warum tat er das und mit welchen Argumenten?

Guck mal bei Harmony Central, in der Amp Kathegorie gibt es auch reviews von Speakern.

Ich bin mit meinen sehr zufrieden.

cu :)
 
Kann mir nicht vorstellen, dass jemand eine 70 Hz Ton überhaupt hört



Das menschliche Ohr hört im allgemeinen von 16-20000hz. Im allgmeinen deswegen, weil es erstens auch Definitionen gibt, nach welchen das Ohr nur bis 20hz runter hört und zum anderen, weil natürlich jedes Ohr anders ist!

Es gibt Menschen die können noch weiter als 16hz runterhören. Die können unter Umständen sogar ein 20hz Signal noch Orten. Ebenso gibt es Menschen die noch ein gutes Stück höher als 20.000hz hören können.

Wünschenswert ist das eigentlich nicht, weil die meißten Speaker im amp/Hifi Bereich nur bis 20.000hz ausgelegt sind =)

Man kann aber als guten Wert eigentlich immer 20-20.000hz angeben. Die hört jeder. (sofern nicht akustisch durch Krankheit o.ä. beeinflusst)
Ein 70hz Signal ist also zu hören! ein 50hz Signal ist ebenfalls zu hören!

Die Frage ob das 10hz Signal zu hören ist kann man mit Nein beantworten.
Allerdings die Frage ob das 10hz Signal den Sound beeinflusst nicht!

Ein 'normaler' Mensch hört zwar nur bis 20hz runter. Tiefere Frequenzen werden allerdings noch wargenommen! Mehrere Tests haben das ergeben.
Zu hören sind die Frequenzen nicht, aber sie sind warnehmbar und beeinflussen deutlich den Eindruck den man zum Beispiel von einem Song hat...
 
Also bis 20kHz hört man nur als junger Mensch, das verschlechtert sich im Alter. So hören Erwachsene oft nicht das sehr hohe Piepen manchen Fernseher im Standbybetrieb, Kinder hören es aber.
Bei Frequenzen unter 20Hz spricht man von Infraschall, das hört man zwar nicht mehr, man nimmt es aber in sofern wahr, als das es Angst und Beklemmung auslösen kann.
Dazu gab es glaube ich mal eine Diskussion im PA-Teil.
Aber zurück zur Gitarre:
Eine normalgestimmte Gitarre hat den tiefsten Ton bei 80Hz.
Aber selbst wenn du tiefer stimmt, heißt das noch nicht, dass eine angebene Grenzfrequenz von 80Hz schlecht ist. Im Grunde genommen ist sie sogar völlig wertlos, wenn dabei keine Tolleranz angeben ist. Üblich sind Tolleranzen von -3db, -8db, -10db.
Desweiteren hängt die untere Grenzfrequenz erheblich vom verwendeten Gehäuse ab, ohne die Angabe, in welchem Gehäuse die Frequenzen gemessen wureden, sind sie sinnlos.
 
Kann man so unterschreiben.
Vor allem den Punkt mit dem Gehäuse finde ich wichtig.
Weil man bei Gitarrenspeakern soweit ich weiß keine TSPs hat.
Die Hersteller scheinen keine anzugeben. Eine gute Gehäuseberechnung ist kaum möglich.

Hier im forum ist immer nur die Faustregel aufgekommen "nicht zu klein".


Tolle Wurst =)

Jeder Speaker spielt anders. Auch Speaker mit dem gleichen freq. Gang.
Jeder Speaker spielt in jedem anderen Gehäuse anders.


Ich denke dass sollte man mal so festhalten. Damit erübrigen sich auch viele Fragen...
 
Eminence gibt die TSPs sehr wohl an, guck mal auf deren HP.

cu :)
 
Echt? das ist cool. Hab ich bis jetzt noch nicht gesehen, danke dir!
 
Auf der anderen Seite habe ich gelesen, dass der Frequenzbereich des V30 von 70-5000Hz reicht. Der des Centuries beginnt erst bei 80Hz reicht dann aber auch bis 5000Hz.

Ist ja nicht so, als ob der da erst anfängt. Nur sind tiefere/höhere Frequenzen (bei E-Gitarren) weniger stark ausgeprägt, aber immer noch präsent.
Mir persönlich sind die Century nen Stück zu harsch und "hell" im Klang (v.a. die Mitten). Extrem direkt. Mit entsprechenden Einstellung haben die zwar auch genug "Bottom End". Für die härtere Gangart sicher nicht verkehrt. Aber mMn nix für Vintage-Amps/Sounds, oder besser gesagt, gibt es da bessere Alternativen. (Gespielt an Orange OR120, Hiwatt-Clone, 800er & 900er, DSL 100, Sound City 100)
 
warum tat er das und mit welchen Argumenten?

Guck mal bei Harmony Central, in der Amp Kathegorie gibt es auch reviews von Speakern.

Ich bin mit meinen sehr zufrieden.

cu :)

Er meinte er hat mal vier Stück davon in einer 4x12" Box gehört und das hätte ziemlich mies geklungen. Vielleicht kann er sich hier ja noch selber äußern...

Die Reviews auf harmony-central habe ich natürlich gelesen, unter anderem ein Grund dafür warum mich die Speaker so interessieren (wobei man sich natürlich auch nicht 100%ig auf die Berichte in harmony-central verlassen kann).

Aber in meinen MadAmp Combo baue ich wahrscheinlich einen V12 ein, dann kann ich mir selbst ein Bild machen.

Gruß PYRO
 

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