Cello-Etüden für gebrochene Akkorde

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Ich suche Cello-Etüden mit vielen gebrochenen Akkorden, wie diesen Ausschnitt aus der Schule von Dotzauer-Klingenberg:

1672609684380.png


Die nächstbeste Lösung, bzw. der nächste Schritt, wäre, nach Akkordfolgen selbst Übungen zu bauen. Aber wenn es schon passende Etüden gibt, würde ich gerne damit anfangen.
 
Also ich würde ja so etwas empfehlen:
1672753841435.png


... aber ich bin auch mehr der Jazzer als der Klassiker (und übe das nicht auf dem Cello sondern auf Kontrabass)
Hat aber den grossen Vorteil, dass Du nicht nur stur Griffe durchübst, sondern auch den Aufbau der Akkorde lernst.

Grüße,

Kokopelli

PS: Patterns for Jazz, Jerry Coker
 
Hi @Kokopelli ich hätte auch nichts gegen Jazz, aber es muss für Cello passen. Auf dem Cello werden solche gebrochenen Akkorde auch tatsächlich gleichzeitig als Akkord gegriffen, sofern das möglich ist. Darin liegt für mich gerade das Lernziel. Etüden hätte ich gerne, weil ich hoffe, dass darin der Schwierigkeitsgrad didaktisch sinnvoll gesteigert wird.
 
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Falls es Dir noch hilft (aber Etüden übt man ja immer gerne ;))
Dotzauer Etüden Bd.1 Nr. 26
Duport Etüde Nr. 7
Lee melodische und progressive etüden Nr. 22

Die fallen mir spontan ein, bei Franchomme und Popper könnte man auch mal suchen...
 
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Danke für die Hinweise. Bei Dotzauer bin ich gerade direkt vor dieser Etüde "abgebogen", weil sie mir noch zu schwierig war. Lee habe ich, bin in dem Band aber noch nicht annähernd so weit gekommen. Duport kenne ich nicht, werde ich bei Gelegenheit nach schauen.

Statt mit vollen Akkorden vergnüge ich mich gerade mit Doppelgriffen. Bei den Klassikern habe ich das nicht so umfangreich gefunden, wie ich es gebraucht hätte, und so bin ich bei Cassia Harvey, Double Stop Etudes for the Cello, Book One, gelandet. Da bin ich demnächst durch und werde dann vermutlich mit anderen Büchern von Frau Harvey weiter machen. Es gibt da eine verwirrende Vielfalt.
 
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Da gibt es auch ein gutes Heft mit Doppelgriffen in 1. - 4. Lage
S. Basler/ S. Stein '"Spaß an Doppelgriffen" und die Sext- und Terztonleitern im Feuillard hast Du sicher schon entdeckt, wenn man die täglich übt, kriegt man ein gutes Gefühl für die Fingerabstände bei Doppelgriffen....
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die Duport Etüde ist dann wahrscheinlich auch noch nicht so ideal, aber sie ist sehr bekannt und hört sich sehr schick an, wenn man die schnell spielt, da kann man ja den fiesen mittleren Teil erstmal auslassen:giggle:
 
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Liebe Streichergemeinde,
prinzipiell kannst Du ja jede Tonleiter mit Doppelgriffen üben-dann schlägst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich finde das Spiel von Doppelgriffen klingt so wundeebar, braucht bei mir aber tatsächlich tägliche Übung, damit es dann irgendwann einmal auch richtig klingt.
Außerdem finde ich Sexten sehr viel einfacher als Terzen, sie klingen einfach schneller gut.
Da ich das bei meiner Bogenübung eingebaut habe, habe ich auch festgestellt, daß Doppelgriffe mit der C- Saite schwer zum Klingen zu bringen sind-dabei muß ich viel peniebler sein, geht Euch das auch so?
Und wenn wie das dann können, spielen wir das hier-gelle?



View: https://www.youtube.com/watch?v=TvcAh8n3un8

Dann auf zum frohen Üben :)

Lisa grüßt
 
Da gibt es auch ein gutes Heft mit Doppelgriffen in 1. - 4. Lage
S. Basler/ S. Stein '"Spaß an Doppelgriffen" und die Sext- und Terztonleitern im Feuillard hast Du sicher schon entdeckt, wenn man die täglich übt, kriegt man ein gutes Gefühl für die Fingerabstände bei Doppelgriffen....
Ich glaube, ohne es zu wissen, dass Basler/Stein ähnlich zu dem ist, was ich bei Harvey habe. Noch mehr brauche ich dann doch nicht. Bei Feuillard habe ich mich bisher nicht getraut, so weit hinten zu schauen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ist von den Duport-Etüden eine Ausgabe besonders empfehlenswert?
 
Grundsätzlich würde ich die neueste Henle Ausgabe empfehlen, die ist von 2021 und da sind vernünftige Fingersäze drin. Aber! Ich würde mir die Nr. 7 einfach im Netz mal runterladen, den Rest brauchst du im Augenblick vielleicht gar nicht.
 
Ich brauche davon im Moment noch gar nichts, sagt ein Blick auf die Etüde. Aber ich will mir schon mal die „richtige“ Ausgabe auf die Wunschliste setzen.
 
Bei Feuillard habe ich mich bisher nicht getraut, so weit hinten zu schauen
Feuillard ist nicht unbedingt nach Schwierigskeitgrad sortiert-auch aber in erster Linie nach Themen-darum, nur Mut auch mal weiter hinten bei passenden Themen schauen.

Lisa grüßt und wünscht Erfolg meim Streichen
 
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Wir sind ja jetzt zu Doppelgriffen abgerutscht und es schadet (mir) bestimmt nicht, die zu üben. Fällt denn noch jemand etwas Etüdiges zu meiner ursprünglichen Frage ein, also gebrochene Akkorde?

Mein Ziel ist bei dieser Sache nicht klassisch, sondern ich würde gerne "Schrammelcello" nach Akkordsymbolen spielen. Da könnte ich auch direkt ins tiefe Wasser springen und es einfach langsam versuchen, aber wenn es didaktisch sinnvoll aufgebaute Etüden gibt, dann nehme ich die gerne.

Bei den letzten Übungen von Dotzauer-Klingenberg (nach 219) bin ich an den Barré-Griffen mit dem kleinen Finger hängen geblieben. Ich glaube, das könnte ich jetzt nach den Doppelgriffen, wo das auch einfacher vorgekommen ist, besser.

Nachdem ich mich vor einem Jahr freundlich von meiner bisherigen Lehrerin getrennt habe, bin ich zur Zeit "unbelehrt". Allerdings hätte auch diese Lehrerin mir bei solchen Fragen eher nicht besonders gut helfen können. Ab dem Sommer will ich mich wieder nach Unterricht umsehen. Idealerweise bei jemand, der/die auch einen Bezug zu moderner ("klassischer" und "populärer") Musik hat.
 
Was genau meinst du mit "Schrammelcello"? So in Richtung Apocalyptica?
 
Das, was Dotzauer (in #1) macht: gebrochene Akkorde spielen. Mit dem Zusatz, dass ich das eben nicht nach Noten, sondern nach Akkordsymbolen können will. Dazu muss ich aber erstmal die Technik im Griff haben, also solche Akkorde sauber greifen können.
 

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