Clean Booster Pedal o. EQ mit Batteriebetrieb und guter Basswiedergabe

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windplayer
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Hallo zusammen!

Ich suche ein Booster-Pedal mit den oben genannten Eigenschaften.
Preis: 50 bis max. 150 Euro.
Testweise habe ich mir mal das "MRX Micro Amp" geholt, aber die Weise, wie die Batterie gewechselt werden muss, finde ich beknackt (4 Schrauben).
Wie lange hält so ein Pedal eigentlich mit 9V-Akkus (600mAh)?
Wenn man regelmäßig wechseln muss, sind 4 Schrauben jedenfalls ungünstig.
Ich bin dann auf die Variante "Boss GE-7" (Equalizer) oder Boss GEB-7 (die Bass-Variante) gestoßen (um die 100 Euro).

Taugt dieser Equalizer zum "cleanen Boosten"?
Habt ihr andere Ideen?
Auch die Frage mit der Haltbarkeit der 9V-Akkus bzw. das Handling sind für mich relevant.
Danke für eure Ideen!
 
Eigenschaft
 
Habe mir vor 3 Jahren den TAD Range King als Booster gekauft: Hält alles, was er verspricht und verändert den Klang nicht, schafft es sogar, die Endstufen in die Sättigung/Zerre zu treiben. Sehr zu empfehlen.

Akkus? Kann ich nicht sagen, habe ein Netzteil auf dem Stressbrett.

Gruss

Jan
 
Hallo Jan! Danke für die schnelle Meldung. Aber es wäre super, wenn meine Anforderungen im Mittelpunkt stehen. Es gibt bestimmt viele gute Booster-Pedale, aber daher möchte ich mich auch nicht verzetteln. Also: Batteriebetrieb praktikabel, auch im Bass sinnvoller Druck, Booster vs. Equalizer wie das Gerät von Boss...
 
Hi windplayer,

die Einschränkung keine 4 Schrauben lösen zu mögen in der Kombination ohne Netzteil, begrenzt die Auswahl
an verfügbaren Produkten enorm.Wenn nicht gar absolut.
Sehr viel mehr als den Boss GE-7 bzw. Boss generell gibt es da meines Wissens nach aktuell am Markt nicht.

Mir fielen da auch nur gebrauchte Geräte ein.
Alte DOD Bifets oder Danelectro Transparent Overdrive oder TC Booster z.B.

Der GE-7 dürfte Deine Anforderungen jedoch erfüllen.

Warum ist den kein Netzteilbetrieb möglich?

LG
 
Ich brauche das Gerät vorwiegend für Outdoor-Einsätze. Wenn jetzt jemand die Info geben würde, dass eine Batterie alle 50 Stunden mal gewechselt werden muss, wäre das kein Problem. Wenn ich aber alle 2 Stunden die 4 Schrauben lösen muss, hätte ich dazu definitiv keine Lust.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eigentlich komisch, dass diese wichtige Info so schlecht zu finden ist. Das ist doch ziemlich relevant, wenn man sich denn schon mal bei der Konstruktion des Boosters die Mühe macht, Batterie-Betrieb zu ermöglichen.
Auch bei Abbildungen der Booster gibt es bei Thomann & Co. schöne Ansichten von vorn, von der Seite, von hinten - aber nicht von unten bzw. mit geöffnetem Batteriefach.
 
Ich habe mal nach dem DOD Bifet (410) gegoogelt. Die 4-Schrauben-Methode scheint bei diesen Geräten tatsächlich der Regelfall zu sein.
Was mich etwas beruhigt, ist anscheinend die lange Haltezeit der Batterien/Akkus bzw. der geringe Stromverbrauch.
In dem Review zum DOD Bifet findet sich sich folgende Aussage dazu:
"Der Stromverbrauch der beiden Testkandidaten ist außerordentlich niedrig (wenige mA), da ihr Innenleben rein analog ist und die wenigen Bauteile, die ein Booster oder Overdrive verwendet, sind bekanntermaßen nicht gerade energiehungrig. Selbst beim Verwenden einer Batterie kann man schon viele Dutzend Stunden ohne Auswechseln des 9-Volt-Blocks auskommen."
aus: https://www.amazona.de/test-dod-bifet-410-und-dod-overdrive-preamp-250/
 
Hier findest du einer Übersicht der Stromaufnahme vieler Effektgeräte. http://stinkfoot.se/archives/858

Der Micro amp hält also fast ewig mit dem Akku (600÷3=200h)
 
Das erweitert das Spektrum an Möglichkeiten natürlich gewaltig. Dann wäre also nur die Batterie-Option grundsätzlich wichtig, nicht so sehr die praktikable Lösung beim Batterie-Wechsel.
Neben dem oben genannten (gebrauchten) DOD Bifet 410 (um 100 Euro) z. B. den Booster von Electro Harmonix LPB1, neu und 50 Euro günstiger, der Boss Equalizer liegt neu um die 100 Euro.
Gibt es qualitativ einen großen Unterschied zwischen den drei Pedalen? Wo seht ihr die größten Unterschiede? Welches haltet ihr für meine Vorstellung (auch saubere Bass-Wiedergabe) am besten?
 
Batteriebetrieb bei Gitarrenpedalen fand ich soundmäßig schon immer am besten da ich so keinerlei Störgeräusche habe. Dabei nervte mich auch die Schrauberei zum Batterien wechseln und der Preis von 9 Volt Blocks. Noch nerviger fand ich, dass man im Batteriebetrieb die Input Klinke aller batteriebetriebenen Pedale abziehen muss, sonst sind die Geräte immer an und die Batterien entladen sich relativ schnell. Nach ein paar versuchen mit Netzteilen und Schaltnetzteilen die mich immer wieder mal mit unerwünschten Nebengeräuschen genervt haben, habe ich mir gestern einen Palmer Batpack gekauft. Das Teil besteht aus einem großen Akku incl. Netzteil. Ist es geladen kann man damit alle seine Pedale im Batteriebetrieb betreiben, nutzt dabei den Netzeingang der Pedale (alle benötigten Kabeln sind dabei) und muss nie an das Batteriefach. Auch toll: Der Batpack hat einen An/Aus Schalter und alle Pedale sind aus.. Nie wieder ohne. (Gibt es für ein paar Euro mehr mit doppelter Ladung, mir reicht aber erstmal der kleine).



Habe einen Xotic Booster für 100,- gebraucht bei Ebay-Kleinanzeigen gekauft. Bin mit dem Teil sehr zufrieden, habe allerdings diesbezüglich Nichts groß mit anderen Geräten verglichen.
 
Es gibt auch BiFets mit Batteriefach ohne Schrauben.
Einerlei.
Eine Batterie hält schon ziemlich lange durch,dennoch würde ich vor einem Auftritt auf jeden Fall wechseln.
Sicher ist sicher.
Das Palmer Batpack sieht sehr interessant aus :great:
Den oder ähnliche würde ich mir an Deiner Stelle mal ansehen.

Alle 3 Pedale erfüllen ihren Jiob.
Möchtest Du nur lauter machen oder auch den Klang verbiegen?
Da müsstest Du Dein Vorhaben genauer erläutern.

Wenn es nur lauter sein solle,könntest Du auch ein passives Volumepedal mit Mindestlautstärke probieren.
Ganz unten normal und durchgetreten Boost.
Ganz ohne Strom.
 
"Wenn es nur lauter sein solle,könntest Du auch ein passives Volumepedal mit Mindestlautstärke probieren."

Das ist auch eine gute Idee. Das Boss FV-50 hört sich in der Richtung nicht schlecht an.

Das Batpack ist eine interessante Sache. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas speziell für Pedale gibt.
Ich habe mir vor einem Jahr einen Akku von RAV Power zugelegt. Da hat man zwar nur einen Anschluss, der für Pedale genutzt werden kann, dafür gibt es dort auch eine 12V-Option. Die ist für manche technische Geräte sinnvoll.
Für 9V habe ich mir ein Kabel zugelegt, dass die Polarität innen-außen umgekehrt. So bin ich für "Notfälle" auch ganz gut gerüstet. ;-)
 

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