Communic- Waves of Visual Decay
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Genre: Progressiver Power Metal
Tracklist / Spielzeit in Min.
- Under a Luminous Sky (8:22)
- Frozen Asleep in the Park (8:57)
- Watcing it all Disappear (6:54)
- Fooled by the Serpent (9:00)
- Waves of Visual Decay (8:12)
- My Bleeding Victim (6:42)
- At Dewy Prime (9:47)
Gesamtspielzeit: 57:54
Das ist dann mal mein kleines Review zum Nachfolger von "Conspiracy in Mind". Grundlegend hat sich bei den Norwegern nicht viel verändert. Die Songs sind immer noch Hart sowie auch Melodisch. Jeder Song bietet eine Spielzeit von über 6 Minuten, also mit einem Schnellen Durchhören wird das nix

. Nun zu den Songs.
"Under a Luminous Sky" ist der härteste Song auf der Platte, welcher sich für Communic Verhältnisse schon fast als Up-Tempo Nummer schimpfen lassen kann. Der Song geht richtig schön nach vorne und brilliert vor allem durch die Arbeit des Trommlers Tor Atle Andersen (wie ich die dänischen Namen liebe

), welcher mit zahlreichen Breaks glänzt, die sich perfekt in den Song einfügen. Zum Gesang muss man sagen, dass es den ein oder anderem weniger gefallen wird, oft wird Oddleif Stensland mit dem Nevermore Frontmann verglichen. Ich als einer der mit Nevermore nix am Hut hat, kann das nicht wirklich abstreieten, aber ein Vergleich zu James Hetfield liegt mir näher *duck und weg*, wobei sich Oddleif nicht verstecken muss. Im Chorus kann er sogar schön hoch schreien, Axel Rose lässt grüßen

. Was dem einen oder anderem negativ auffallen wird, ist die starke Wiederholung einiger Riffs in der Bridge und auch sonst. Communic lebt, ähnlich wie Opeth, von den Wiederholungen fast aller Riffs, was nicht heißen soll das es in 8 Minuten nur 3 Riffs gibt

. Mir gefallen so gut wie alle Riffs auf diesem Album, so gibt es für mich keinen Grund das negativ anzuprangern, wobei ein Solo dem Song doch gut getan hätte. Trotzdem ein Klasse Opener
9/10 Punkten
- Frozen Asleep in the Park
Track Nr. 2 beginnt mit sehr schönen Cleanen Gitarren, die auf der "Pitch Black Decay Tour" so ziemlich jedes Konzert einleiten ließen. Der Song bricht nach dem Cleanen Intro mit einem richtig schön stampfenden Riff. Auch hier fällt mir wieder die sehr gute Drum und Gesangsleistung auf. Dieser Mid- Tempo Stampfer enthält die einzige Bass Passage auf dem Album, wobei die nicht sonderlich spektakulär ist.

Was die Dänen beim Opener vergasen wird hier nachgeholt, wirklich sehr feine Solo Passagen, sowie am Anfang, als auch im letzten viertel des Songs. Was mich freut ist, dass die Solis immer sehr melodisch ausfallen und kein 08/15 Schred- Solis sind. Ein Klasse Song !
10/10
- Watching it all Disappear
Dieser ist die "Ballade" des Albums, wenn man so will

. Eingeleitet mit cleanen Gitarren Klängen, einem kleinen Solo, Flagoletts, perfekt! Auch die Verse mit schön gezupfter cleaner Gitarre. Welche dann im Refrain verzerrt werden, aber immer noch sehr bedrückend wirken. Vom Aufbau ist der Song mit Metallica`s "(Welcome Home) Sanatarium" zu vergleichen, da im Bridge das Tempo ein wenig angezogen wird und die Riffs sich mit härterem Gewand beschmücken. Die Gesangsleistung ist mal wieder 1A. Den Abschluss findet der Song im Refrain und dann im Outro mit kleinen Solo. Ein sehr trauriger Song! 10/10
Eins vorweg, es ist mein absoluter Lieblingssong der Cd, aber auch generell eines der besten Stücke Musik die mir in letzter Zeit zu Ohren gekommen sind. Der Anfangs Riff ist,w ie von Communic gewohnt, hart, aber melodisch. Im Vers bricht dann eine Lawine los, die alles unter sich begräbt! Mit rasender Double Bass und einem harten Gitarren Riff überrollen die Mannen von Communic uns im vers, HERRLICH! Im Pre- Chorus, wie auch desöfteren auf dieser Scheibe, blitzen einige progressive Anleihen hervor, welche die Songs beim ersten Mal hören nicht gleich zugänglich machen. Der Refrain ist wieder sehr melodisch. Was den Song für mich so reitzvoll macht sind die immer wiederkehrenden Cleanen Passagen, welche mit perfekten Gesangslinien gepaart, einfach nur Gänsehaut bei mir hervorrufen! Das Solo in diesem Song ist ebenso genial wie der Rest des Songs. Einfach genial!
11/10 Punkten !!!
Nummer 5. ist der einzigste Song der mir gar nicht zusagt. Mir wirkt er ein wenig zu lasch, lieblos. Bis auf die Bridge, die wirklich klasse ist, gefällt mir eigentlich nix an dem Song. Andere mögen das anders sehen, für mich ist es die Niete des Album.
4/10 Punkten
Ein Song, ähnlich wie "Under a Luminous Sky", der mal wieder richtig nach vorne geht. Auch hier treten vereinzelt ein paar Synthis auf, die z.B. den Refrain richtig rocken lassen. Der Refrain ist für mich noch einer der besten Parts auf dem ganzen Album und sonst ist es halt ein typischer Communic Song, hart und melodisch und auch wieder mit Solo

.
7/10 Punkte
Dieser Song beginnt, diesmal ähnlich Nummer 2

, mit cleanen Gitarren, bis er dann mit einem, wiedermals, sehr stampfenden Riff losbricht. Der Vers ist clean gespielt und einfach nur großes Tennis! Im 2. Vers klingen sogar ein paar akkustische Gitarren mit, was dem ganzen ein ganz besonderes Flair gibt. Der Refrain ist schön zum mitgröhlen: "Bring me back to Memories, bring me back to Time!". Gegen Ende hin gibts wieder ein Solo und ein Lick, gepaart mit Snthys. Insgesamt ist es ein sehr guter Song, welcher nebenbei der längste des Album ist.
Fazit:
Communic haben mit ihrem Zweiten Longplayer eine Super Scheibe geschaffen die sich nicht vorm Debut verstecken muss!
9/10 Punkten.