dave_murray
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Iron Maiden - A Matter of Life and Death
"A Matter of Life and Death" - das ist der etwas melancholische Titel des 14. Studioalbums der mittlerweile in die Jahre gekommenen eisernen Jungfrauen.
Die Band um Bandleader Steve Harris setzt mit dieser CD das Thema Krieg (Wie schon oft bei Maiden) perfekt in Szene. Die 10 Songs sind allesamt recht lang und progressiv geschrieben, wie sie schon der Vorgänger "Dance of Death" andeutete.
Doch nun einmal zu den Songs:
Different World:
Der Opener. Ein schönes Riff von Klampfer Adrian Smith eröffnet die Scheibe, und bereits nach kurzer Zeit ist auch schon die "Air Raid Siren" in unseren Gehörgängen zu vernehmen.
(Hinweis: Air Raid Siren ist der Spitzname von Bruce Dickinson, wegen seines Gesangstils).
In diesem Song geht es eigentlich, wie der Name schon sagt über verschiedene Länder, und dass man die Kulturen anderer respektieren soll. Nach einiger Zeit folgt ein schöner - melodiöser Refrain, und nach einem kurzen Interlude ein tolles Solo von H (Der Spitzname von Adrian). Auch als Single erhältlich. 7/10 Punkte
These Colours dont Run:
Sehr schönes Intro, ziemlich lang, aber das sind fast alle auf dieser Scheibe.
Auch in diesem Song geht es wieder um Krieg. Das Lied wirkt aber durch den Mittelteil etwas künstlich in die Länge gezogen, auch wieder sehr schöne Soli. 8/10 Punkte
Brighter than a thousand suns:
Mein persönlicher Lieblongssong der CD. Thematisiert wird der Atombombenabwurf über Hiroshima.
Langsames Intro (wer hätte was anderes erwartet?)
Auch hier setzt ein Keyboard im Hintergrund ein, bis uns Bruce die geile Textzeile "We are not the sons of god, we are not his chosen people now, we have crossed the path he trod, we will feel the pain of his beginning" vorsingt, und der Song in einem super harten Riff übergeht. Sicher eines der härtesten Riffs, die Maiden je geschrieben hat.
Nach zwei Strophen setzt ein ruhigeres Riff mit gezupfter E - Gitarre ein, über das der Refrain gelegt ist, dieser wird ein paar Mal wiederholt (wird auf Dauer langweilig), bis dann das erste Solo einsetzt. Eine Bridge unterbricht, und baut Spannung auf, für das 2. Solo. Danach kommt noch ne Strophe und der Song wird wieder ruhig (Wie es fast immer ist bei den ruhigen Maiden Songs). Perfekt. 10/10 Punkte
The Pilgrim:
Für mich der schwächste Song der Platte. Es geht hierbei um Jesus von Nazareth.
Schlagzeugintro- danach kurze Steigerung, 1 Solo, danach wieder das Intro. Aus.
5/10 Punkte
The Longest Day:
Auch ein sehr starker Track. Langsames Intro, baut sehr viel Spannung auf, übrigens sehr geiler Text (Es geht glaub ich um die Operation Overlord im 2. Weltkrieg). Bricht danach in einen mittelmäßigen Pre-Vers ab und geht dann zum Refrain über. Das Ganze wird noch einmal wiederholt, bis dann ein Tempowechsel einsetzt, und ein tolles Solo unterbricht.
Nach dem Solo kommt die ganze Stärke des Songs zum Vorschein, nachdem die Melodie noch mal wiederholt wird, spielt Mr. Murray ein Solo über die Melodie drüber, da sieht man für was man 3 Gitarren brauchen kann. Zum Schluss wird's wieder langsam.
10/10 Punkte
Out of the Shadows:
Die "Ballade";. Cooles Riff am Anfang, danach aufgelöste Akkorde und ein Introsolo.
Diesmal geht es um die Geburt. Klingt Komisch, ist aber so. Viele Fill-ins sind im Songs eingebaut, nichts besonderes aber schön gemacht.
8/10 Punkte
The Reincarnation Of Benjamin Breeg:
Die Singleauskopplung Nr. 2.
Geilstes Intro der Platte, richtige Gänsehautstimmung, auch danach ruhigerer Gesang, bleibt aber im Gesamten Mid- Tempo lastig. In der Mitte ein Riff- Meisterwerk, wie man es nur von den Metallica Platten der 80er Jahre kennt. Ziemlich düster für Maiden Verhältnisse.
9/10 Punkte
For The Greater Good Of God:
Der längste Song. Bassintro, sehr schön mit Keyboard. Auch hier ein sehr schöner Refrain, wenn nicht der schönste der CD. Der Mittelteil ist besonders gelungen. Hier wird auch nicht mit dem Einsatz von Keyboards und Streicher gegeizt. Sehr geiler Text übrigens. Rein von Steve Harris geschrieben. Wirkt allerdings etwas zu lang, da der Refrain oft wiederholt wird.
9/10 Punkte
Lord Of Light:
Der progressivste Track. Wieder mal langsames Intro, wird danach schneller, und die beste Gesangsleistung von Bruce (wie schafft er dass nur??). Wird nach dem Refrain wieder langsam um danach wieder schneller zu werden. Ein kleines Soloduell, und dann - abruptes Ende. Nicht schlecht- kann aber nicht mit dem anderen Songs mithalten.
7/10 Punkte
The Legacy:
Der Rausschmeißer. Akustikgitarren Intro, recht lang, aber toll gemacht. Wieder Gute Gesangsleistung, vor allem der 2-Stimmige Refrain. Ändert sich dann aber abrupt und wird danach etwas schneller. Wieder langsames Outro.
8/10 Punkte
Fazit:
Nicht schlecht gemacht, doch recht düster gehalten, erinnert schon fast an die "The X Factor". Die Produktion ist auch nicht schlecht, würde sagen eine der besseren Platten von Ihnen. Es werden wie bei den Vorgängeralben auch Streicher und Keyboards eingesetzt, trotzdem dominieren die Saiteninstrumente.
Es gibt auch 2 Versionen der CD. Die "normale" Version ist nur die CD und die etwas teurere Version hat ne Bonus DVD mit Making of, 2 Videos und einer Bildergallerie. Wie gewohnt sind im Booklet die Songtexte und Bilder der Mitglieder drinnen.
Kann es kaum erwarten die Jungs live zu sehen und die Songs in voller stärke zu erleben. Vor allem auf Bruces Gesang bin ich gespannt.
9/10 Punkte
Veröffentlichung:
24. August 2006
Label:
EMI
Besetzung:
Bruce Dickinson: Gesang
Dave Murray, Adrian Smith, Janick Gers: Lead/ Rhythmus Gitarre
Steve Harris: Bass
Nicko McBrain: Drums
"A Matter of Life and Death" - das ist der etwas melancholische Titel des 14. Studioalbums der mittlerweile in die Jahre gekommenen eisernen Jungfrauen.
Die Band um Bandleader Steve Harris setzt mit dieser CD das Thema Krieg (Wie schon oft bei Maiden) perfekt in Szene. Die 10 Songs sind allesamt recht lang und progressiv geschrieben, wie sie schon der Vorgänger "Dance of Death" andeutete.
Doch nun einmal zu den Songs:
Different World:
Der Opener. Ein schönes Riff von Klampfer Adrian Smith eröffnet die Scheibe, und bereits nach kurzer Zeit ist auch schon die "Air Raid Siren" in unseren Gehörgängen zu vernehmen.
(Hinweis: Air Raid Siren ist der Spitzname von Bruce Dickinson, wegen seines Gesangstils).
In diesem Song geht es eigentlich, wie der Name schon sagt über verschiedene Länder, und dass man die Kulturen anderer respektieren soll. Nach einiger Zeit folgt ein schöner - melodiöser Refrain, und nach einem kurzen Interlude ein tolles Solo von H (Der Spitzname von Adrian). Auch als Single erhältlich. 7/10 Punkte
These Colours dont Run:
Sehr schönes Intro, ziemlich lang, aber das sind fast alle auf dieser Scheibe.
Auch in diesem Song geht es wieder um Krieg. Das Lied wirkt aber durch den Mittelteil etwas künstlich in die Länge gezogen, auch wieder sehr schöne Soli. 8/10 Punkte
Brighter than a thousand suns:
Mein persönlicher Lieblongssong der CD. Thematisiert wird der Atombombenabwurf über Hiroshima.
Langsames Intro (wer hätte was anderes erwartet?)
Auch hier setzt ein Keyboard im Hintergrund ein, bis uns Bruce die geile Textzeile "We are not the sons of god, we are not his chosen people now, we have crossed the path he trod, we will feel the pain of his beginning" vorsingt, und der Song in einem super harten Riff übergeht. Sicher eines der härtesten Riffs, die Maiden je geschrieben hat.
Nach zwei Strophen setzt ein ruhigeres Riff mit gezupfter E - Gitarre ein, über das der Refrain gelegt ist, dieser wird ein paar Mal wiederholt (wird auf Dauer langweilig), bis dann das erste Solo einsetzt. Eine Bridge unterbricht, und baut Spannung auf, für das 2. Solo. Danach kommt noch ne Strophe und der Song wird wieder ruhig (Wie es fast immer ist bei den ruhigen Maiden Songs). Perfekt. 10/10 Punkte
The Pilgrim:
Für mich der schwächste Song der Platte. Es geht hierbei um Jesus von Nazareth.
Schlagzeugintro- danach kurze Steigerung, 1 Solo, danach wieder das Intro. Aus.
5/10 Punkte
The Longest Day:
Auch ein sehr starker Track. Langsames Intro, baut sehr viel Spannung auf, übrigens sehr geiler Text (Es geht glaub ich um die Operation Overlord im 2. Weltkrieg). Bricht danach in einen mittelmäßigen Pre-Vers ab und geht dann zum Refrain über. Das Ganze wird noch einmal wiederholt, bis dann ein Tempowechsel einsetzt, und ein tolles Solo unterbricht.
Nach dem Solo kommt die ganze Stärke des Songs zum Vorschein, nachdem die Melodie noch mal wiederholt wird, spielt Mr. Murray ein Solo über die Melodie drüber, da sieht man für was man 3 Gitarren brauchen kann. Zum Schluss wird's wieder langsam.
10/10 Punkte
Out of the Shadows:
Die "Ballade";. Cooles Riff am Anfang, danach aufgelöste Akkorde und ein Introsolo.
Diesmal geht es um die Geburt. Klingt Komisch, ist aber so. Viele Fill-ins sind im Songs eingebaut, nichts besonderes aber schön gemacht.
8/10 Punkte
The Reincarnation Of Benjamin Breeg:
Die Singleauskopplung Nr. 2.
Geilstes Intro der Platte, richtige Gänsehautstimmung, auch danach ruhigerer Gesang, bleibt aber im Gesamten Mid- Tempo lastig. In der Mitte ein Riff- Meisterwerk, wie man es nur von den Metallica Platten der 80er Jahre kennt. Ziemlich düster für Maiden Verhältnisse.
9/10 Punkte
For The Greater Good Of God:
Der längste Song. Bassintro, sehr schön mit Keyboard. Auch hier ein sehr schöner Refrain, wenn nicht der schönste der CD. Der Mittelteil ist besonders gelungen. Hier wird auch nicht mit dem Einsatz von Keyboards und Streicher gegeizt. Sehr geiler Text übrigens. Rein von Steve Harris geschrieben. Wirkt allerdings etwas zu lang, da der Refrain oft wiederholt wird.
9/10 Punkte
Lord Of Light:
Der progressivste Track. Wieder mal langsames Intro, wird danach schneller, und die beste Gesangsleistung von Bruce (wie schafft er dass nur??). Wird nach dem Refrain wieder langsam um danach wieder schneller zu werden. Ein kleines Soloduell, und dann - abruptes Ende. Nicht schlecht- kann aber nicht mit dem anderen Songs mithalten.
7/10 Punkte
The Legacy:
Der Rausschmeißer. Akustikgitarren Intro, recht lang, aber toll gemacht. Wieder Gute Gesangsleistung, vor allem der 2-Stimmige Refrain. Ändert sich dann aber abrupt und wird danach etwas schneller. Wieder langsames Outro.
8/10 Punkte
Fazit:
Nicht schlecht gemacht, doch recht düster gehalten, erinnert schon fast an die "The X Factor". Die Produktion ist auch nicht schlecht, würde sagen eine der besseren Platten von Ihnen. Es werden wie bei den Vorgängeralben auch Streicher und Keyboards eingesetzt, trotzdem dominieren die Saiteninstrumente.
Es gibt auch 2 Versionen der CD. Die "normale" Version ist nur die CD und die etwas teurere Version hat ne Bonus DVD mit Making of, 2 Videos und einer Bildergallerie. Wie gewohnt sind im Booklet die Songtexte und Bilder der Mitglieder drinnen.
Kann es kaum erwarten die Jungs live zu sehen und die Songs in voller stärke zu erleben. Vor allem auf Bruces Gesang bin ich gespannt.
9/10 Punkte
Veröffentlichung:
24. August 2006
Label:
EMI
Besetzung:
Bruce Dickinson: Gesang
Dave Murray, Adrian Smith, Janick Gers: Lead/ Rhythmus Gitarre
Steve Harris: Bass
Nicko McBrain: Drums
- Eigenschaft