Compressor, welches Signal wird ausgeben (für DAW und Oder AMP)

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Servus,

bevor ich mein Heimstudio weiter bestücke hätte ich ein paar fragen.


-Erste Frage bezieht sich auf den DBX 166xs sowie RNC 1773 (hardwar compressoren)


die Compressoren möchte ich hauptsächlich zum Gitarre Spielen an meinen Röhren Amps benutzen.

Deshalb die Frage können die mit einem Hi-Z signal der Gitarre umgehen und welches signal wird über die
Klinken Buchse ausgegeben? Oder benötige ich für vorhaben noch eine DI-Box (rückwärts verkabelt)
die dass signal wieder in ein HI-Z signal verwandelt welches von Amp an die 4x12er box geleitet wird.


Ich hoffe ich kann mich verständlich machen



Und welcher signalweg wäre der günstigeste?

Gitarre –> Bodeneffekte –> Compressor (klinkenout) –> Röhren Head –> Box?

oder

Gitarre –> Bodeneffekte –> Röhren Head –> Compressor –> Box?

welches signal gibt der Röhren Head aus? Hi-Z, low-Z, und dieses dann balanced oder unbalanced?!




-Zweite Frage bezieht sich auf die Selben Produkte aber in der Recording Situation.

habe das M-audio Fast Track Pro DAW. Wie kann ich die Hardwear-Compression nun
in Cubase mit einbringen?! oder geht dies nur wenn ich z.b. meine Gitarre/ Bass schon comprimiert
über den Hardwear compressor direkt einspiele (wobei wir wieder bei Frage eins wären ob der compressor überhaupt
ein gitarren signal eingespeist bekommen sollte oder ob man eine DI-box vorschalten müsste.


- Dritte Frage (selbe situation wie in frage 2)
Wieder die Grundlegende Frage ob der Weg Gitarre/Bass –> Compressor –> DAW aufgrund des hochohmigen
gitarren-outputs ohne DI-box möglihc ist? (wenn ja, welches signal gibt der compressor aus, sprich muss ich mein DAW auf Instrument lassen (hochohmig )
oder auf “Line” (niederohmig) umschalten?!






Noch ein Objekt der Begierde ist der Studio Projects VTB1.

Dieser soll als Wärmung für Stimmaufnahmen und des Basses genutzt werden.
Leider hat dieser keine Compressor an board, was somit einen der zuvor behandelten Compressoren wieder
mit ins glied nimmt.

Somit wieder die grundlegende Frage welches signal der VTB1 ausgibt und welches signal dem Compressor “am liebsten ist”



Eine Letzte Sache wüsste ich vorab noch gerne.

ist es für die Druckvolle aufnahme von stimmen evlt. besser ein gerät zu nehmen (SM pro audio tc01 /tb01)
welches röhren preamp + compressor ist?)



So viele (unverständlihe und warscheinlich triviale ) Fragen, aber sobald ich
hier ins bild gesetzt wurde kann ich endlich einkaufen :D



Grüße und tausend Dank

Julian Bauer
 
Eigenschaft
 
Warum alles so kompliziert?? nimm einen Stomp als Compressorhttps://www.thomann.de/de/search.html...ressor&x=8&y=6
dann hast Du die Anpassungsprobleme nicht
Sehe ich ähnlich. Und wenn es ums Recording geht, dann nimm SoftwareplugIns. Die Investition in günstigte Hardwarekompressoren beim Homerecording halte ich für fraglich. Ebenso würde ich mich nicht zuviel von "Röhrenwärme" bei günstigen PreAmps erhoffen. Was für ein Mikrofon hast du denn?
 
Hallo Julian,

1. Den ersten Signalweg kannst du so machen, wenn du einen Buffer vorschaltest vor den Kompressor schaltest. Am einfachsten wäre zum Beispiel ein Boss-Pedal einfach nur im Bypass davor. Den zweiten von dir skizzierten Signalweg auf keinen Fall so aufbauen! Der Röhrenamp braucht eine entsprechende Last, nämlich die Box oder einen korrekt dimensionierten Lastwiderstand.

2. Dafür gibt es in Cubase Hardware-Effekt-Sends, über die du externe Hardware einbinden kannst. Heißt, von deinem Interface an einem Line-Out raus, in den Kompressor, über Line-In wieder rein.

3. DI-Box kannst du nehmen, hat aber eventuell zuviel Pegelverlust. Ich würde wie in 1. einfach ein aktiv gebuffertes Effektpedal zwischen Gitarre und Kompressor verwenden.

4. (Röhren-)Preamp -> Kompressor ist verbindungstechnisch die korrekte Anordnung, keine weiteren Maßnahmen notwendig.

5. Der Großteil des Vokalsounds kommt aus dem Mikro. Solange da nichts Vernünftiges hängt, würde ich mir über den Rest keine allzu großen Sorgen machen. Gängige Einsteigerpreamps, auch die in den Interfaces, sind was Rauschen und Ähnliches angeht in der Regel ausreichend. Da ist meist eine Akustikoptimierung des Raumes das dringlichere Problem.


Gruß, Volker
 
danke an alle für den schnellen input!!

kurz zu den Pedals.

habe im T ein paar getestett und für nicht sonderlich gut befunden. da dachte ich mir ein ordentlicher hardwear compressor sollte eig. einen besseren sound bringen und zusätlich ist er auch
noch für recording und vocal compression brauchbar. (DBX 166 ist ja kein billig einsteiger beringer für nen fuffi ;))

@Volker

soweit einmal ein dickes merci :)

hab eig. alles verstanden.

was ich noch wisse nmöchte ist follgendes.

ich habe ein aktiv betriebenes Boss Pedal und zwar den Chromatik Tuner Boss TU-2 (hat einen Bypass ausgang)
wenn deine variante damit funktioniert würde dass ja aber bedeuten der Compressor ein gedämpftes signal kriegt aber im umkehrschluss
mein Röhren Head ja gar nicht mehr das gwünschte hochomige signal???!!

gleichbedeutend würde dass heißen wenn ich mein Boss TU-2 (nicht über bypass sondern normale weg durchs pedal) im signalweg habe kommt nicht mehr das hochomige signal
am amp an auch ohne compressor?!

oder habe ich etwas missverstanden und das bypass singal soll in den compressor und von da aus in den FX send des amp-heads?



.

Mic ist ein Shure sm58, Studio Projects B1 (kondenser) und jetz muss noch eins für Amp abnahme her ich schwank noch zwischen
Preis/leistung (sm57) und dem Sennheiser MD421....

hauptsächlich für Rock / Hardcore und etwas Metal

empfehlung? so als nebenfrage.




Ja raumisolierung ist so ein problem, da eig. nur der gemeinsame bandraum etwas dämmung hat und sonst das heimische heimstudio in einem normalen
wohnzimmer untergebracht ist was zu 90% des recodings ja zu keinen problemen führt (ja klar monitore haben keine perfekte akustische aufstellung aber die kirche muss man am anfang schon im dorf lassen )

was haltet ihr von einem Mic-screen udn dann eben ausenrum mit matrazten etc. so schalldicht wie möglich machen?
 
DBX 166 ist ja kein billig einsteiger beringer für nen fuffi
Aber im Verhältnis zu hochwertigem Studioequipment immer noch ein recht günstiges Teil, was eigentlich wohl eher nur Live eingesetzt wird. Weil Softwareplugins jetzt nicht unbedingt schlechter sind... Die frage ist halt höchstens wie du das einsetzen will. Für den Mix halte ich es definitiv für nicht sinnvoll. Zum einen ist es vom Workflow aufwändig (musst halt wie von marshmellow in Punkt 2 beschrieben verkabeln, dann auf eine neue Spure in echtzeit aufnehmen,...) und durch die unnötige D/A und wieder A/D-Wandlung (wohlgemerkt auch noch über ein günstiges Interface und nicht über HiEnd-Wandler) verlierst du wohl eher Qualität als du gewinnen könntest. Zumal eben fraglich ist, inwiefern der dbx besser klingt als gewisse SoftwarePlugins. Gerade wenn man eher noch Einsteiger ist kommt es wohl eh mehr drauf an, einen Kompressor richtig einzusetzen und einzustellen, und nicht unbedingt, um was für einen Kompressor es sich handelt.

Wenn du schon bei der Aufnahme vorkompromieren willst, dann geht das natürlich nur mit Hardware. Das Fast Track Pro hat ja praktischerweise INserts (sonst eher selten bei so kleinen Interfaces), da könntest du den ja dafür sogar benutzen. Aber ob es das qualitiv wirklich bringt ist halt fraglich. Und übrigens sollte man einen Channelstrip/PreAmp dann auch über den Insert an das Fast Track Pro anschließen, weil du dann definitv den integrierten PreAmp vollständig umgehst.

wenn deine variante damit funktioniert würde dass ja aber bedeuten der Compressor ein gedämpftes signal kriegt aber im umkehrschluss
mein Röhren Head ja gar nicht mehr das gwünschte hochomige signal???!!
Das bekommt er nie, wenn man irgendein Effektgerät vor den Amp hängt. Meines Wissens auch dann nicht, wenn man eine Gitarre mit aktiver Elektronik direkt in den Amp steckt.

Mic ist ein Shure sm58, Studio Projects B1 (kondenser)
Hmm, ich würde mal sagen, du hast einen größeren Qualitätssprung, wenn du das Geld in ein besseres Mikro investierst anstatt in irgendwelche Channelstrips/Komrpssoren/PreAmps.
 
1. ok für mix und compressioni beim recording wohl zu komplizert ---> angkommen

2. allgemein wird eine vorcompression + tube preamp bei stimme (shouting) eig. immer empfohlen ein
oft genanntes Gerät ist das SM pro audio tc01
was sagst du dazu?

3. die tube preamp-wärme möchte ich auch beim bass haben, da ich den nicht vorhabe zu reampen. (bräuchte man dazu ein spezielles mic?)

4. ok egal ob DBX + Studio projects vtb-1 oder SM TC01 das letzte kabel sollte nicht in die vorderen anschlüsse des fast track pro, SONDERN in TRS insert auf der rückseite?

5.) mein pedals sind ein Maxon OD808 und eben den boss- tuner TU-2 beide schleifen doch das signal einfach durch wenn sie nicht betätigt sind, dachte ich?!

5.1) ok eine gitarre mit aktiven pu´s hat einen niedrigeren output, im speziellen fall reamping sollte man aber dennoch eine umgekehrte di-box nutzen weil ein line signal
trotzdem weniger Ohm hat als eine gitarre, im umkehrschluss sollte doch ein Signalwandler (compressor) auch ein ähnliches signal wie z.b. mein fast track pro ausgeben und
somit für die direkte verbindung mit einem amp nicht geneignet sein.

5.2 ) was ist mit meiner LP Studio, die hat ja passiev Pu´s ?!

5.3. soltle die aussage mit dem Boss- Bypass stimmen das dieser das signal so abschwächt dass es dem Compressor genehm ist :D (egal welche gitarre)
hat das keine klanglichen nachteile zur folge?

5.4 die compression als als fx mit in dem amp laufen lassen? (di box low-Z in dem compressor, hi-Z bypass in dem amp)



6. zu dem mic´s

ich finde das B1 ist preis/leistung absolut - sorry - GEIL :D

für verzerrte gitarrenaufnahmen wüdest du welches mic empfehlen?


danke



nachtrag:

6.2: was haltet ihr von einem Mic-screen? + matratzen etc. (wer kann sich schon eine kabine leisten)
 
allgemein wird eine vorcompression + tube preamp bei stimme (shouting) eig. immer empfohlen
Hmm, macht aber auch nicht jeder und geht dennoch. Hauptvorteil bzw. vielleicht einziger Grund ist ja, dass du höhr aussteuern kannst. Ist aber heutztage vielleicht auch nicht mehr so relevant. Dafür kannst du es halt nicht rückgängig machen, wenn es dir doch nicht so gefällt.

oft genanntes Gerät ist das SM pro audio tc01
was sagst du dazu?
Kenne ich nicht. Mag ja für das Geld sogar gut sein. Es geht aber eher um die Frage: Bekommt man damit wirklich ein lohnenswert besserers Ergebnis, als wenn man einfach nur die integrierten PreAmps des Fast Track pro nutzt und Kompression/EQ auschlißlih per Software macht (und dort auf DAW-interne oder kostenlose zurückgreift)? Oder kann man die 140€ vielleicht woanders sinnvoller investieren?

die tube preamp-wärme möchte ich auch beim bass haben, da ich den nicht vorhabe zu reampen.
Hast du den VTB-1 oder andere günstige Röhrenpreamps mal gehört? Ich glaube viele Einsteiger erwarten von "Röhrenwärme" zuviel, vor allem wenn es um so günstige Geräte geht. Auch hier muss ich sagen, dass ich den VTB-1 nicht kenne, und der ist für das Geld möglicherweise auch gut und eine EMpfehlung, wenn man einen PreAmp braucht. Aber das ist ja bei dir nicht der Fall, du kannst sowohl den Bass wie auch ein Mikro direkt ins Fast Track pro stecken. Es geht also nur um eine Klangverbesserung. Und da kann ich nicht einschätzen ob sich da die Investition lohnt.

ok egal ob DBX + Studio projects vtb-1 oder SM TC01 das letzte kabel sollte nicht in die vorderen anschlüsse des fast track pro, SONDERN in TRS insert auf der rückseite?
Der DBX ja sowieso, der braucht ja ein Line-Signal, das Signal muss also vorher durch einen PreAmp. Also dieser Insert behinhaltet ja ein- und ausgang, aus Platzgründen in einer Buchse vereint. Den DBX würdest du also mit einem entsprechenden "Y-Kabel" (eine TRS-Klinke an der einen Seite, zwei TS-Klinken an der anderen) anschließen. Bei den preAMps würdest du dann nur einen davon nutzen, weil du ja nur in den Insert-Eingang gehst. Wenn der eh auf der Spitze der Klinke liegt (was bei Inserts meistens so ist), dann kannst du auch direkt da rein, ohne Y-Kabel.

ich finde das B1 ist preis/leistung absolut - sorry - GEIL
Ich hab das ja selbst. Wobei mittlerweile auch eher anderes empfohlen wird. Darum geht es aber auch überhaupt nicht. Stattdessen ist es so: Du hast ein Studio Project B1 und ein FastTrack Pro. Damit hast du ja an sich erstmal alles um aufnehmen zu können. Nun würdest du offenbar Geld investieren um einen besseren Sound zu bekommen. Und da ist nun die Frage, wo man da am besten ansetzt. Du würdest einen PreAmp/Channelstrip/Kompressor kaufen, während ich diese Investition für fraglich halte und mir denke, dass ein besseres Mikro dir mehr bringt. Ist aber jetzt nur meine Einschätzung.
 
ja rückgängig nicht mehr, da hast su recht.

Ja wobei man diese genannten preamps in der bucht 50€ kosten und wenn dass dann nur 10% bringt, wärs mir das wert ;)


Entweder ich missverstehe dich, oder du hast am Fast Track pro was falsch in erinnerung.
an der Vorderseite sind 2 Eingänge für Mic/Inst, diese sind auf Instrument und Line schaltbar.
auf der rücksweite befinden sich noch 2 klinken eingänge. Meines Wissens sind die Anschlüsse an der Vorderseite
nur Eingänge. für Gitarre ist der Instrumen tmodus und für Mic, der Line modus? oder nicht.

Wie müsste ich nun also den compressor anschließen?


Wie müsste dann die kombination aus Tube preamp + compressor + fastrack pro verkabelt werden?



was empfiehlt man "heute" in der preisklasse anderes als das B1 ?


und nochmal, du sagst wo anders investieren, aber in WELCHES mic für die genannten spielarten?


danke ;)
 
Entweder ich missverstehe dich, oder du hast am Fast Track pro was falsch in erinnerung.
Ersteres ;)

an der Vorderseite sind 2 Eingänge für Mic/Inst, diese sind auf Instrument und Line schaltbar.
auf der rücksweite befinden sich noch 2 klinken eingänge.
Das an der Rückseite sind eben keine Eingänge, sondern Inserst Schleifen. Also ein Einschleiffweg, so wie die FX Send und FX Return, den du vielleicht von Giutarrenverstärkern kennst. Nur eben in einr TRS-Buchse zusammengefasst. hat sich bei Mischpulten und eben auch Interfaces so eingebürget. Man könnte aber auch stattdessen seperat eine Eingangs und eine Ausgangsbuchse anschließen.

Meines Wissens sind die Anschlüsse an der Vorderseite
nur Eingänge.
Richtig.

für Gitarre ist der Instrumen tmodus und für Mic, der Line modus? oder nicht.
Die Buchsen vorne sind ja Combobuchsen, also XLR und Klinke. Aber das sind dennoch zwei unterschiedliche Eingänge. Ein Konkurrenzinterface ist ja z.B. das Tascam us-144:
http://www.soundkartenkatalog.de/me...525d08d6e5fb8d27136e95/u/s/us-144mkii_800.jpg
Da siehst du, dass es Klinken- und XLR-eingang seperat hat. Der XLR-Eingang ist der Mikrofoneingang. Der Klinkeneingang ist für Line-Signale oder aber für Instrumente. Daher kann man den dann eben umstellen. Beim Fast Track Pro müsste das genauso sein: Das Umschalten zwischen Line- und Instrument bezieht sich nur auf den Klinkeneingang, und nicht auf den XLR-Eingang. Also wenn du ein Mikrofon per XLR anschließt, sollte es egal sein, wie der Schalter steht. Streng genommen könnte man also sogar sagen, dass das Fast Track Pro pro Kanal drei Eingänge hat: Mikrofon, Line, HiZ. M-aduio hätte dazu also theoretisch auch drei Eingangsbuchse pro Seite einbauen können, also einen XLR und zwei Klinke. Stattdessen hat man eine Combobuchse genommen und den Klinkeneingang umschaltbar gemacht.

Einen PreAmp verstärkt ja eben das Signal, also vorne Mikrofon rein, hinten kommt ein Line-Signal raus. Also schließt man den an einen Line-Eingang an, also beim Fast Track Pro dann vorne per Klinke rein und den Schalter auf Line. Funktioniert so, und würde man bei anderen Interfaces auch so machen. Allerdings weiß ich da nicht immer, inwiefern dann noch der interne PreAmps vom Fas tTrack pro (den man ja eben nicht benutzen will, sondern stattdessen einen besseren) dann das Signal doch noch beeinflusst. Bei meinem Yamaha Mischpult ist es z.B. auch so, dass der GainRegler auch auf den Klinken-Line-Eingang einfluss hat. Und im Blockschaltbild des Pults sehe ich dann auch, dass hinter der Klinkebuchse halt einfach noch ein Widerstand eingebaut ist (der beim XLR-Mikrofoneingang fehlt). Durch den Insert hat man jetzt aber beim Fast Track Pro die Möglichkeit, das alles definittiv zu umgehen und (mehr oder weniger, ich weiß nicht wie das Fast Track Pro intern aufgebaut ist) direkt in den Wandler zu gehen.

Ich hab da mal was gezeichnet...
fasttrackpro.png
Also nur um deutlich zu machen, was da passiert. An sich kannst du wie gesagt mit einem PreAmp auch vorne rein, ist jetzt schwer zu sagen inweifern der FTP-interne PreAmp "umgangen" wird, wenn du in den Line-Eingang gehst.


was empfiehlt man "heute" in der preisklasse anderes als das B1 ?
Hier im Forum meistens:
https://www.thomann.de/de/se_electronics_x1.htm
oder
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

nd nochmal, du sagst wo anders investieren, aber in WELCHES mic für die genannten spielarten?
Gern empfohlen wird hier letzterzeit auch das hier:
https://www.thomann.de/de/sennheiser_mk4.htm
Also in seiner Preisklasse. Was besseres gibt es natürlich immer. Aber um einen Sprung nach vorne beim Mikro zu haben wäre das wahrscheinlich die Mindestinvestition.

Sind alles Mutmaßungen meinerseits aufgrund von Empfehlungen hier im Forum und einer gewissen Erfahrung man diversem Equipment - ich selbst kenne keines der genannten Geräte.

Der entscheidene Punkt, warum eine Profiaufnahme wie eine Profiaufnahme klingt ist übrigens meist, dass sie von einem Profi gesungen, einem profi aufgenommen, und einem profi abgemischt wird. Und nicht unbedingt, dass besonders teures Equipment benutzt wurde ;)
 
hey,

vielen dank für die zeichnung, sehr gut erklärt!!

jetz ist mir eig. alles klar.

wenn ich nun also mit dem preamp in die kombibuchse(klinke), geschaltet auf Line gehe
sollte der interne FTP Preamp umgangen werden.

am ende hast du aber doch nochmal was von den inserts geschrieben, dort würde ja der preamp zu 100% umgangen, ist aber eigentlich der verkehrte weg oder?!

hab selber mal eine skizze angefertigt, die wohl nicht stimmt da ich immer vom rückseiten "insert" als eingang ausgegangen bin (was du mit deiner zeichnung aber meintest wenn du den iternen preamp umgehen wolltest ist ja "klinke auf line geschaltet", sofern ich das richtig verstanden habe)






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zu den Mics. imo ist es so das ein guter Freund von mir das b1 besitzt und da die aufnahme vorwiegend geshoutet ist,
denke ich wird man den unterschied kaum merken ob nun das B1 oder das empfohlen SE Mic.

Bei weichem soul gesang merkt man natürlihc jeden euro (denke ich ;) )


ich persönlich gehe wie folgt vor!

ich peile mir ein großmembran mic üfr ca. 300€ an und kaufe es für 150€ gebraucht, so in dem dreh
möchte ich mich bewegen.


bei dem Amp-mikro genauso. Ein richtig geiles soll das Sennheiser MD441 sein, was man
in der bucht tatsächlich schon für 250-300€ kriegt (NP 777€). Ist dann zwar nich tmehr neu, aber
die technik hat sich bei disem mic bis auf den anschluss seit 40 jahren nicht geändert.


:)

verkab.jpg
 
Nur kurz zu deinen Zeichnungen: Dir scheint noch nicht ganz klar zu sein, dass der Insert aus Ein- und Ausgang besteht, das ist ein Effektweg. Halt nur "aus Tradition oder Platzgründen" man nur eine TRS-Klinkenbuchse benutzt("Stereoklinke", wobei das Signal an der Spitze der Eingang, und das Signal am Ring der Ausgang ist). Die lilaVerbindung auf dem zweiten und den dritten Bild kannst du weglassen. Stattdessen müssen von EINER Insertbuchse ztwei Linien zum Kompressor gehen, also zum Eingang und zum Ausgang. Mit so einem Kabel:
https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk3153_insertkabel.htm
Und wenn du da nur mit dem PreAm,p reingehst, bleibt imprinzip ein Stecker einfach frei. die Inserts sind übrigens unsymmetrisch.

DAs dritte Bild verstehe ich entweder nicht oder es macht keinen Sinn. Der zweite Insert gehört ja zum zweiten Interface Eingang. Was macht da der Kompressor, wenn du über den ersten Eingang aufnimmst?
 
zu aller erst mal, die rote und blaue verbindung ist soweit ok oder?

OK jetz ist mir der insert + y-kabel verständlihc, danke dafür.

ja die 3. verbindung macht unter dem aspekt das Insert 1 für Eingang 1 und Insert 2 für Eingang 2 Zuständig ist keinen sinn (wusste ich nicht :hail:)

Demnach wäre ja aber jede zeichnung falsch, da ich ja immer vom Preamp XLR-OUT (dunkelgrün) in ein Insert ging, es eigentlich aber mithilfe eines Y-kabels vom
Preamp IN/OUT in den Insert gehört hätte.

Aber grundsätzlich ist dieser Insert ja eigentlich nicht dazu da um den internen preamp zu umgehen somit könnte sound-technisch ja sogar ein nachteil entstehen ?!


Sollte ich das nun alles richtig beschrieben haben, bleibt die Frage wie ich den Kompressor nun richtig einbinden könnte, wenn doch IN/OUT des Preamps schon für den Insert verwendet wird


Ist die Aussage richtig:

der Kompressor kann nicht als insert gehandhabt werden wenn nicht der interne preamp genutzt wird sondern ein externer, dieser externe preamp wird
in die insert buchse geleitet. Somit muss der Kompressor wie verkabelt werden???!!


Noch was ich verwirr mich immer mehr :( :D

ich seh gerade das sowohl Kompressor als auch Preamp kein Line I/O haben sondern beide auch eine Insert buchse (die ja lt. deiner ausasge IN und OUTput ist).


Ums mal klar auszu drücken, wie sollte die Optimale verkabelung deiner meinung nach von statten gehen unter der berücksichtigung

1. Umgehung des internen Preamps
2. direkt -Kompression während der aufnahme
3. zweiter compressor kanal zur nachträglichen kompression über ein zuvor aufgenommens signal. (ausgabe über Interface)



hier mal das clean bild, kannst mir ja schnell rein schmieren :D

http://imageshack.us/f/197/vorlagefrarsultima.jpg/


vielen vielen dank nochmal an der stelle!!!
 
Demnach wäre ja aber jede zeichnung falsch, da ich ja immer vom Preamp XLR-OUT (dunkelgrün) in ein Insert ging, es eigentlich aber mithilfe eines Y-kabels vom
Preamp IN/OUT in den Insert gehört hätte.
JA, war auch mein Fehler. Obwohl ich sogar weiter oben geschrieben habe, dass der Send meist an der Spitze liegt. Wahrscheinlich hab ich jetzt zu sehr meine Mischpultsituation zuhause bedacht - da nutze ich nämlich den Insert als Ausgang - also den Send, und da kann ich dann einfach ein Kabel reinstecken.

Aber grundsätzlich ist dieser Insert ja eigentlich nicht dazu da um den internen preamp zu umgehen somit könnte sound-technisch ja sogar ein nachteil entstehen ?!
Nein, ein Nachteil nicht. Du spielst ja offenbar auch E-Gitarre? Viele Verstärker haben ja auch einen FX Loop - also einen Insert, nur halt mit getrennten Buchsen für Send und Return. Und so wie bei einem Gitarrenverstärker der FX-Loop zwischen PreAmp und Endstufe sitzt, so ist er bei einem Interface zwischen preAmp und A/D-Wandler. Wenn man sich nun einen seperaten preAmp (oder heutztage gerne eben so einen digitalen a la POD, GT-10 etc.) kauft, dann wollen einige nur noch die Endstufe ihre Amps nutzen. Also den PreAmp des Gitarrenverstärkers vollständig umgehen. Also gehen sie eben nicht vorne in den normalen Eingang des Verstärkers, sondern in den Effekt Return. Und genau das gleiche kann man nun machen, wenn man einen seperaten preAmp hat, und vom Interface nur den A/D-Wandler nutzen will.

Sollte ich das nun alles richtig beschrieben haben, bleibt die Frage wie ich den Kompressor nun richtig einbinden könnte, wenn doch IN/OUT des Preamps schon für den Insert verwendet wird
Ganz generell: Er muss irgendwo zwischen Vorverstärker und A/D-Wandler. Ganz unabhängig davon, welchen Vorverstärker du nutzt.

der Kompressor kann nicht als insert gehandhabt werden wenn nicht der interne preamp genutzt wird sondern ein externer, dieser externe preamp wird
in die insert buchse geleitet. Somit muss der Kompressor wie verkabelt werden???!!
Verstehe ich jetzt auch nicht ganz, was du sagen willst :)

Also der grundsätzliche Weg für die Mikrofonaufahme mit dem PC ist:
Mikrofon -> PreAmp -> A/D-Wandler -> PC
Und wenn du schon bei der Aufnahme komprimieren willst dann:
Mikrofon -> PreAmp -> Kompressor ->A/D-Wandler ->PC.
Das gilt immer, auf jeden Fall. Das Signal muss halt zunächst vorverstärkt werden, weil der Kompressor ein Line Signal erwartet. Ob dann irgendwo zwischen PreAmp und Kompressor oder zwischen Kompressor und Wandler noch weitere "lautstärkeregler" im Signalweg sind, ist erstmal egal, obwohl es eben aus meiner Sicht Sinn macht, diese zu vermeiden. Schon um es unkomplizierte zu machen :) Eigentlich braucht man nur einen Gain-Regler zum einpegeln. Das ist ja auch der Fall, wenn du mit dem Mikro direkt ins Interface gehst. Wenn du dagegen den Stuido Projects VTB1 vorne in den Klinkeneingang des Fast Track pro steckst, dann ist das zwar "richtig" (und bei anderen Interfaces, die keinen Insert haben, auch die einzige Möglichkeit), aber dann musst du quasi mit drei Reglern einpegeln: Input Gain am VTB1, Output am VTB1, Gain am Fast Track Pro. Und da überlegst du dann ständig, ob du lieber den einen auf, und den anderen runterdrehen sollst, oder umgekehrt ;)

ich sehr gerade das sowohl Kompressor als auch Preamp kein Line I/O haben sondern beide auch eine Insert buchse (die ja lt. deiner aussage IN und OUTput ist).
Im grunde sollte es egal sein, ob du den Kompressor dann in den Insert vom VTB1 oder dahinter hängst. Du hättest dann entwder:
Mikro -> Input Gain ->Output Level -> KOmpressor ->Fast Track pro
oder eben
Mikro ->Input Gain -> Kompressor -> Output Level -> Fast Track pro.

Ums mal klar auszu drücken, wie sollte die Optimale verkabelung deiner meinung nach von statten gehen unter der berücksichtigung
1. Umgehung des internen Preamps
Line Out (also den Klinken-Line Out) vom PreAmp in den Insert Return vom Interface.
2. direkt -Kompression während der aufnahme
Kompressor in den Insert vom PreAmp. Wenn der PreAmp keinen Insert hat, dann zwischen PreAmp und Interface.
3. zweiter compressor kanal zur nachträglichen kompression über ein zuvor aufgenommens signal. (ausgabe über Interface)
Du meinst also beim Mixen anstelle eines Software-Plugins? Wie gesagt an deiner Stelle nicht zu empfehlen, aber da würdest du halt aus Ausgang 3 oder 4 vom Interface in den Eingang des Kompressors, und aus dem Ausgang des Kompressors in den Line-Eingang des Interfaces. Dann eben in der Software so routen, dass das Signal der zu komprimierenden Spur nicht auf den Masterbus geht sondern an Interface ausgang 3, eine neue Spur anlegen, auf der du dann das komprimierte Signal aufnehmen kannst. Wobei die größeren Cubase-Versionen da wohl die Möglichkeit bieten externe Effekte wie VST-PlugIns benutzen zu könenn. Was dann aber nur eine Softwareinterne Sache ist und den Bedienkomfort erhöht, rein technisch passiert da natürlich nichts anderes und du musst auch genauso verkabeln.

Aber wie schon gesagt, wäre meine persönliche Meinung, das ganze komplett sein zu lassen... Ich weiß nicht, ob hier noch andere mitlesen, die dann auch mehr praktische Erfahrung haben und auch mal ihre professionelle Meinung dazu abgeben. Vielleicht sehen die das anders als ichoder haben noch andere Tipps. Ich kann dir hier nur theoretisch sagen, was funktioniert und was aus meiner Sicht "Sinn" ergibt. Ich hab keine Ahnung wie es jetzt mit den von dir genannten Geräten (kenne keines davon selbst) in der Praxis aussieht. Sehr wahrscheinlich merkst du klanglich eh keinen Unterschied, ob du nun die Vorstufe des Interfaces komplett umgehst und in den Insert Return gehst, oder ob du doch ganz simpel vorne in den normalen Eingang gehst. Ebenso kann es sein, dass du keinen Unterschied zwischen einem externen PreAmp und dem integrierten des Interfaces hörst oder zumindest keinen, den du nicht auch mit Software-Effekten ausgleichen könntest.

Und dann wird der nächste hier vielleicht auch sagen, dass der A/D-Wandler vom Fast Track ja auch nicht gut ist, und du dann auch da ansetzen solltest. Also ein neues Interface. Z.B. das fast Track pro verkaufen, PreAmp und Kompressor NICHT kaufen, und stattdessen ein RME Babyface. Dann hast du ein Interface mit guten PreAmps und guten Wandlern. Allerdings sollen die PreAmps auch eher neutral sein. Also dann doch wieder einen charaktervollen dazu kaufen? Dann aber schon was richtiges, also teureres, weil man bei so günstigen von der Röhre eh nichts merkt?

Ich weiß nicht. Tut mir leid.
 

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