Cubase: unmotivierte Asio-Überlast

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roofonfire
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Hallo an die Software-Cracks,

nutze Cubase Studio 4 auf einem Dell mit einem AMD64 Dualcore, 2 G RAM, moderne HDs, XP Prof. SP 3, relativ wenig Programme drauf, wenig Autostart-Kram, aufgeräumte Registry.

Auch wenn ich nur 2 Audiospuren wiedergebe (ohne Plugins), ist die ASIO-Last-Anzeige zumeist ganz unten, Festplatten-Cache ebenfalls, aber nach einigen Minuten schießt kurz die ASIO-Überlast-Anzeige ins Rote (natürlich mit Knacks beim Recorden), um dann sofort wieder ganz normal weiter zu machen. Es ist aber kein Grund für die kurze Überlast zu erkennen, es läuft dabei alles wie zuvor auch.

Für mich sieht das so aus, als ob irgend ein Systemprogramm mal kurz höchste Priorität hat und irgend eine Routine kurz abläuft und für den Aussetzer sorgt.

Bloß was?

Ein Hinweis: Ich kann dieses Problem erzwingen, wenn ich bei laufendem Cubase den Task-Manager hochfahre, dann passiert das mit einem ca. 5 Sec-Rythmus.

Grüße
 
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Moin
Erster Anlaufpunkt ist meistens der Soundkartentreiber. Bitte aktualisieren.
In der Windowssystemsteuerung gibts den Punkt "für Hintergrunddienste optimieren". Kann dir grad nicht sagen wo, weil ich als eingeschränkter User ins Internet gehe. Der muss aktiviert werden.
 
das Interface ist ein MI4, firmware und die Treiber sowie das Cubase Studio sind aktuell. Optimierung für Hintergrunddienste habe ich gewählt.

Es kann m. E. nicht die allgemeine Performance des Rechners das Problem sein, eher so eine blöde Betriebssystem- oder Anwendungssache. Nervt da ein Virenscanner, der alle 3 Minuten ins Internet will?

Grüße
 
Zum Bleistift. Es könnte auch ein wLAN-Gerät sein, ich hab auch schon gelesen, daß webcams auch im unbenutztem Zustand das System belasten.
Es ist immer noch so, daß ein System zum Musizieren möglichst blank sein sollte. Auf meinem reinen Musikboot ist das einzige "fremd"-Programm der Acrobatreader......
Wenn du den Störenfried nicht findest, denk vielleicht mal über einen dualboot nach, dann kann man nämlich auch noch massiv Dienste deaktivieren, die man zum Musizieren nicht benötigt.
 
Ja, ist auch meine Meinung. Gibt sogar normale LAN chips die ein System belasten. Versuch mal das Dualboot System von Pfeife.
 
N´abend,
danke für den Tipp.
Ähm, leider kommt jetzt die Folgefrage: Wie richte ich einen Dualboot ein? Wenns keine Schnellerklärung gibt, muss ich mich da irgendwie allein durchleiden.

Grüße
 
erst mal alle wichtigen Daten Sichern
so grob
1. Partition verkleinern, so dass es platz für die 2. gibt - nutz da Partition Magic
2. jetzt ist's Geschmacksache - entweder den Bootmanager von Windows nutzen weiter bei 3. oder ein Tool installieren - ich nutz z.B. Boot-US, da man hiermit die nicht benutzte Partition verstecken kann
3. Windows CD rein und eine neue Installation in die 2. Partition machen
4. Bootmanager ggf. aktualisieren bzw. boot.ini editieren
 
Gut, danke.
 
Persönlicher Tip:
Ich hasse die nachträglichen Partitionswerkzeuge wie PartitionMagic o.Ä.
Weil, wenn irgendetwas schief geht, und die Sicherung in dem toten Partitionsbereich, den z.B. PM anlegt verloren geht, gibts ein derbes Geeiere wegen falscher Partitionsgrößen.
Deswegen bin ich absoluter Verfechter der Windows-Bordmittel an dieser Stelle.

Würde in diesem Falle heißen, daß du erst mal alle Daten vom Rechner extern sichern müßtest, und dann von CD aus booten, die Platte wie gewünscht partitionieren, und dann beide Systeme neu installieren.
 
Ich hasse die nachträglichen Partitionswerkzeuge wie PartitionMagic o.Ä.
Weil, wenn irgendetwas schief geht, und die Sicherung in dem toten Partitionsbereich, den z.B. PM anlegt verloren geht, gibts ein derbes Geeiere wegen falscher Partitionsgrößen.
aus diesem Grund habe ich Partition Magic empfohlen, das arbeitet noch einigermaßen übersichtlich und 'sicher' - ich mach das meist mit ner Linux-Boot CD, aber da muß man dann höllisch aufpassen, sonst ist alles weg.

Klar ist es am einfachsten, wenn man keine Rücksicht auf schon bestehende Daten nehmen muß. Ich geh dann sogar noch einen Schritt weiter:
ich installiere Windows in die 1. Partition, aktiviere es und kopiere dann diese Installation per Image in die 2. Das spart den Anruf bei MS wegen der Aktivierung :) Das geht aber nur, wenn man entweder einen Bootmanager verwendet oder weiß wie man die boot.ini der ersten Installation verändern muß. Ich bevorzuge halt den Bootmanager, da ich damit die nicht aktive Windows-Partition komplett verstecken kann und dadurch immer Windows auf Laufwerk C: habe - das geht mit Windows-Boardmitteln meines Wissens nicht.
 
Man kann auch mit der "Datenträgerverwaltung" von Windows eine bestehende Partition verkleinern um dann eine neue zu erschaffen, das ist untypischerweise mal recht unkompliziert und zuverlässig machbar. Setzt nur vorraus, das man genug Platz zum verkleinern hat.
 

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