Cup Song (Cover) - Meinungen

[musiclife67]

Hallo Leute
Also ich hab mir mal gedacht das es wieder Zeit ist ein Lied hochzuladen, nach der misslungenen Aufnahme
Ist jetzt wieder wie mit der anderen Aufnahme vom IPhone 5 aufgenommen worden.. Also ich hoffe jedoch das es qualitativ
akzeptabel ist

Bei mir ist das Problem ich finde meine Stimme jetzt nicht schlecht.. Aber ich hab das Gefühl, das da was nervt.. Also auch wenn ich singe
merk ich das meine Stimme etwas unpassendes hat ich finde es nicht raus.. Ohhh abgesehen von meinem Englisch - Das ist ein ganz anderes Thema
Freunde von mir sind immer wenn ich denen etwas vorsinge positiv überrascht.. Meine Familie sagt natürlich das ich ne schöne Stimme hab ''Ist ja auch meine Familie''!

Ich würde mich über Meinung anderer sehr freuen..

1. Habe ich ein potential zum singen? (Andere sagen ja, aber mir gefällt meine Stimme selber nicht so sehr )
2. Was fällt positiv auf an meiner Stimme? (Was klappt eher gut?)
3. Was ist das negative an meiner Stimme? (Woran muss ich arbeiten?)
4. Hat meine Stimme dieses Anfeil Potential oder sind die Negativen Seiten meiner Stimme schon Bereiche an denen man nichts ändern kann?

Ich freu mich total auf die Antworten und auf eure Kritik

Ich wünsche euch dann jetzt noch einen schönen Abend..

((((( https://soundcloud.com/musiclife67/cup-song-cover )))))

 

[antipasti]

Ohhh abgesehen von meinem Englisch - Das ist ein ganz anderes Thema

Lösung: Sing in einer Sprache, die du besser beherrschst.

1. Habe ich ein potential zum singen?

Du tust es doch schon.

2. Was fällt positiv auf an meiner Stimme? (Was klappt eher gut?)

Eine Stimme ist erstmal nur Geschmacksache. Deine Stimme scheint laut und kräftig genug, die Töne scheinen zu stimmen, insofern ist alles okay.

3. Was ist das negative an meiner Stimme? (Woran muss ich arbeiten?)

Zum Einen klingt es sehr gehetzt. Lass dir mehr Zeit. Singen macht dir doch bestimmt Spaß, oder? Warum willst du dann so schnell fertig werden?

Und ich gebe zu: Mein Fall ist deine Stimme nicht. Aber das ist auch nur Geschmacksache. Viele andere mögen solche Stimmen.

 

[Vali]

Kannst du mal zu nem Backingtrack singen?
Also prinzipiell ist deine Stimme schon brauchbar und hat auch eine schönes Timbre. Deine Singweise hat ein wenig was jammeriges, was aber durchaus ein interessantes Stilmittel sein kann. Also kurz: Mit deiner Stimme ist alles okay. Alles andere ist Geschmacksache.
Intonation, Rhythmus, Musikalität, etc. kann ich bei einem mir unbekannten Song ohne Backingtrack nicht beurteilen.

 

[Gast220509]

Hallo,
das übliche: mit der nötigen Leidenschaft kannst du es weit bringen. Aber zur Stunde fehlt die Perfektion in der Stütze! Ein guter "natural support" ist schon da. Echter Support geht aber mit ordentlich rausgehauenen Rippen und relativ schlappem Bauch. Außerdem wird nicht ausgeatmet! Singen mit Hauch ist eigentlich erst dann dran, wenn man perfekt ist (z. B. Mick Hucknall). Vorher merkt man, dass es eine nicht perfekte Atem/Stütze-Technik ist. Weil Du zu gehetzt an die Sache rangehst, brauchst Du die Zeit, die das Ausatmen nach der Phrase benötigst. Üben ohne Hauch! Stütze heißt: Atem anhalten, Ton schwingen lassen. Ausatmen, Einatmen bis in die "neutrale Stellung der Atmung" (nicht weiter, dieses Luftvolumen bzw. dessen Sauerstoff muss reichen!), Stütze einnehmen, Ton aufbauen.
Zum Thema "Jammern". Das ist tatsächlich der Akzent. Englisch singen heißt: mit Twang singen. "Twang" ist der Südstaaten-Kaugummi-Englisch-Akzent. Wenn Du mit dem nicht sprechen kannst, dann singst Du auch quasi mit Akzent. Das ist das, was nervt und den Unterschied zum US-Profi ausmacht. Andere Deutsche bezeichnen das dann als tatsächlich häufig als Jammern. Den Begriff habe ich mir auch anhören müssen. Sächsisch, Thüringisch, Bayerisch, Pfälzisch, also alles südlich der Mittelgebirge ist da betroffen. Das kann man aber wegbekommen. Wichtig in diesem Zusammenhang: die Lächel-Stellung der Lippen! Kiefer nie, nie, nie nach vorne schieben! Mit zunehmender Technik wird der Mund auch nicht mehr weit geöffnet. Das machen nur die Klassik-Knödler. Außerdem bist Du zu dunkel. Sprich: Dein weicher Gaumen ist zu weit oben. Das vergrößert den Raum und damit klingt es dunkler. Die Vokale werden nur von der Zunge in einem relativ (im Vergleich zur Klassik) kleinen Mundraum geformt. In der CVT wird das alles erklärt. Zwei, drei Einzelstunden bei einem CVT-Coach und Dun kannst auf die Bühne. Die bekommen so was verblüffend gut weg.

 

[Basselch]

Hallo, Musiclife67,

Deine Stimme als solche klingt nicht schlecht. Mir würde spontan auffallen, daß Du ein wenig nasal klingst, eventuell könnte das aber auch an der Aufnahme liegen. Die Sprache wirkt ein wenig gehetzt, wobei ich das Original des Stückes nicht kenne. Meine Vermutung: Du denkst noch zuviel an die fremde Sprache. Wenn Du nicht in Deiner Muttersprache singst, solltest Du den Text soweit wie möglich verinnerlicht haben und Dich auch ein wenig mit der korrekten Aussprache beschäftigen , dann kommt die Darbietung gleich besser 'rüber.
Ansonsten schließe ich mich Vali an - eine Hörprobe mit Musik dabei würde eine bessere Einschätzung ermöglichen!

[OT-mode on]
und @Andris: ... langsam wird Deine penetrante Werbung für CVT unangenehm. Die Aussagen "Lies dies und dies Buch" oder "2 - 3 Stunden bei einem CVT-Lehrer, und Du kannst auf die Bühne" haben etwas Unseriöses, so in Richtung Wunderheiler. CVT kann sicherlich für einen erfahrenen Sänger eine Möglichkeit sein, aber ohne Unterricht - und da meine ich nicht nur einfach mal zwei Stunden oder so - ist es für Ungeübte bestimmt nicht das Ideale. Eigene Erfahrung: In einem "meiner" Chöre (Pop-Bereich) versuchte der Chorleiter vor einigen Monaten, einige CVT-Sachen einzuführen. Resultat: Da in diesem Chor zahlreiche ungeübte Sänger waren, war nach einer derartigen Probe regelmäßig der halbe Chor heiser und einige klagten über Schmerzen.

Wie kommst Du eigentlich auf das dünne Brett, "...außerdem wird nicht ausgeatmet"? Kannst Du mir mal verständlich machen, wie man dann singen soll? Wenn Du was von kontrolliertem Luftfluß geschrieben hättest, dann könnte ich das noch unterschreiben. Und seit wann ist "englisch singen" mit "Twang" synonym?
Auch die Aussage "mit zunehmender Technik wird der Mund auch nicht mehr weit geöffnet" kann ich so nicht nachvollziehen.

Und bitte spare Dir die Unverschämtheiten gegen die Klassiker ("Klassik-Knödler") - ich vermute anhand dieser Formulierung mal ganz vorsichtig, Du hast von klassischem Gesang nicht viel bis gar keine Ahnung. Guter klassischer Gesang knödelt nicht. Hör Dir mal einen Jonas Kaufmann an, oder, um frühere Größen zu nennen, Peter Schreier, Theo Adam, Fritz Wunderlich, Dietrich Fischer-Dieskau. Wo knödeln die, bitte?

Sorry, das mußte jetzt 'raus. @Fachmoderation: Wenn's zu sehr OT war, ruhig löschen
[OT-mode off]

Viele Grüße von einem "Klassiker"
Klaus

 

[musiclife67]

Ich bedanke mich für eure Tipps Ich habe mir diesmal das Lied, was ich aufgenommen habe gefühlte 100 mal angehört und dachte mir das ich so vielleicht den Text in den Griff bekomme Und das meine Stimme etwas jammernd und nasal klingt ist mir auch aufgefallen leider .. Ich habe diesmal eine Hörprobe mit Musik aufgenommen und werde es gleich mal veröffentlichen

 

[antipasti]

Singen mit Hauch ist eigentlich erst dann dran, wenn man perfekt ist (z. B. Mick Hucknall).

OT:

Nichts gegen Simply Red - Geschmacksache halt. Aber ein Paradebeispiel für Gesangsperfektion ist er doch ganz sicher nicht. Einer von vielen Popsängern. Nicht mehr, nicht weniger.