
nicoowt
Registrierter Benutzer
Tach zusammen!
Im August diesen Jahres haben wir nach 1,5 Jahren Bandgeschichte unser erstes Album komplett in guter alter "Wir-haben-keine-Kohle-fürs-Tonstudio - D.I.Y. Manier" selber zusammengebastelt. Auf Druck unserer "Fans" haben wir uns überreden lassen und alle Songs die wir bis dato geschrieben hatten auf ein Album gepackt. Eigentlich wollten wir erst 20 - 30 Songs schreiben, dann die besten raussuchen und ab in ein tolles Studio! Tja, schöner Traum... :screwy: Ich denke fast jeder weiß wieviel Geld eine komplette CD Produktion in einem guten Studio verschlingt. Da wir allerdings keine 20000 Euro in unseren Matratzen stecken hatten, ging es uns so wie fast allen: D.I.Y.!
Los ging es: vorab sei gesagt das wir alle keine Recording - Mixing und Mastering Veteranen sind, aber deshalb frage ich ja auch Euch... Die meiste, schwache "Ahnung" haben unser Bassist und unser Sänger/Gitarrist von der Materie. Ich möchte einfach mal vorsichtig behaupten das die räumlichen / akustischen Aufnahmegegebenheiten bei uns im Proberaum nicht die schlechtesten sind. Natürlich ist mir bewusst, dass das Aufnehmen einer Platte von Billionen Faktoren abhängig ist und viele teure (analoge) Geräte die wir uns kaum leisten könnten den Sound fetter und professioneller gemacht hätten... Das sind aber nicht die Gegebenheiten mit denen wir arbeiten können! Diese sahen dann nämlich folgender Maßen aus:
Drumrecording:
War für uns der schwierigste und umstrittenste Teil. Los ging es mit der Frage: zockt unser Drummer selber ein oder bedienen wir uns bei MIDIs von Toontrack EZ Drummer / Drumkit From Hell. Pro MIDI: Sound deutlich fetter, näher an Studioqualität, Contra: zu statisch, fehlende Dynamik, "unser Drummer" hätte sich nicht selbstverwirklicht und sollte auch mit auf die Platte (und nicht irgendein doofer Computer)...
Der letzte Punkt war für uns dann auch der ausschlaggebende! Also mussten Drummikros her. Geworden ist es ein günstigeres Komplettset der Marke Audio Technica MB DK 7. Schlichtweg weil es uns empfohlen wurde und wir es uns leisten konnten. Dann noch Kabel und Stative gekauft, verkabelt, ein paar Tage mit den Mikropositionen getüftelt, ein paar Wochen aufgenommen und dann abgemischt. Dabei haben wir einfach an den EQs der einzelnen Trommel und Overheadspuren gedreht bis uns der Sound gefiel. Als Abhöre haben wir uns was besseres geleistet und zwar Studiomonitore von EMES, Typ Kobalt... Ob uns das was zum Abmischen gebracht hat weiß ich bis heute nicht...
Wir waren jedoch fest davon überzeugt das wir Studiomonitore auch wirklich brauchten... However, gemastert haben wir es mit Audiosoftware von Adobe Audition 2.0 (Compressoren usw.) und minimalen Effekten. Wir haben nichts getriggert oder Samples verwendet. Das war es (glaube ich) zu den Drums. Ich habe bestimmt einige fachliche Details vergessen, aber da müsste ich mal unseren Bassisten fragen.
Bass:
Tja, Audio-/Recordingsoftware angeschmissen, Sans-Amp mit der Soundkarte verbunden, Sound zusammengetüftelt und glücklich sein. Ich glaube unser Bassist hat hier und da noch ein paar Effekte aus dem Guitar Rig 2 drübergelegt. Fertig.
Gitarren:
Alle Sounds entstammen der ersten Version des Line 6 POD. Aufgenommen, fertig. Die Abnahme unserer klanglich hochwertigen Hughes&Kettner Amps (Triamp MK II und Trilogy) scheiterte vollends. Also musste der POD herhalten.
Gesang:
"Hochwertiges"
Gesangsmikro der Marke HiTec Audio. Um die 90 Euro. Hatte unser Sänger noch aus seinem Homerecording-Bestand und es war kein Geld für ein neues da. Ich glaube der Gesang wurde dann mit Amplitube und Audition nachbearbeitet.
Tjo, das war es soweit. Als Soundkarte fungierte übrigens eine ESI ESP 1010. Kabel waren auch nicht die billigsten. PC war ein AMD Athlon 3000+ oder so. Alles in allem hat uns der Equipment Kauf locker 1500 Euro gekostet.
Was am Ende dabei rausgekommen ist könnt ihr Euch hier anhören (4 von elf Songs):
www.myspace.com/owtrock // www.onewayticket-rock.de
Geht das Ergebnis in Ordnung oder gar nicht? Sind unsere Ansprüche zu hoch? Wie bekommen wir den Sound professioneller hin? Was ist ein absolutes MUSS dafür?
Hätten wir die 1500 Euro im Tonstudio sinnvoller angelegt?
Ich bin echt gespannt auf Eure Ratschläge und Meinungen!
Danke vorab und Grüße,
Nico
Im August diesen Jahres haben wir nach 1,5 Jahren Bandgeschichte unser erstes Album komplett in guter alter "Wir-haben-keine-Kohle-fürs-Tonstudio - D.I.Y. Manier" selber zusammengebastelt. Auf Druck unserer "Fans" haben wir uns überreden lassen und alle Songs die wir bis dato geschrieben hatten auf ein Album gepackt. Eigentlich wollten wir erst 20 - 30 Songs schreiben, dann die besten raussuchen und ab in ein tolles Studio! Tja, schöner Traum... :screwy: Ich denke fast jeder weiß wieviel Geld eine komplette CD Produktion in einem guten Studio verschlingt. Da wir allerdings keine 20000 Euro in unseren Matratzen stecken hatten, ging es uns so wie fast allen: D.I.Y.!

Los ging es: vorab sei gesagt das wir alle keine Recording - Mixing und Mastering Veteranen sind, aber deshalb frage ich ja auch Euch... Die meiste, schwache "Ahnung" haben unser Bassist und unser Sänger/Gitarrist von der Materie. Ich möchte einfach mal vorsichtig behaupten das die räumlichen / akustischen Aufnahmegegebenheiten bei uns im Proberaum nicht die schlechtesten sind. Natürlich ist mir bewusst, dass das Aufnehmen einer Platte von Billionen Faktoren abhängig ist und viele teure (analoge) Geräte die wir uns kaum leisten könnten den Sound fetter und professioneller gemacht hätten... Das sind aber nicht die Gegebenheiten mit denen wir arbeiten können! Diese sahen dann nämlich folgender Maßen aus:
Drumrecording:
War für uns der schwierigste und umstrittenste Teil. Los ging es mit der Frage: zockt unser Drummer selber ein oder bedienen wir uns bei MIDIs von Toontrack EZ Drummer / Drumkit From Hell. Pro MIDI: Sound deutlich fetter, näher an Studioqualität, Contra: zu statisch, fehlende Dynamik, "unser Drummer" hätte sich nicht selbstverwirklicht und sollte auch mit auf die Platte (und nicht irgendein doofer Computer)...

Der letzte Punkt war für uns dann auch der ausschlaggebende! Also mussten Drummikros her. Geworden ist es ein günstigeres Komplettset der Marke Audio Technica MB DK 7. Schlichtweg weil es uns empfohlen wurde und wir es uns leisten konnten. Dann noch Kabel und Stative gekauft, verkabelt, ein paar Tage mit den Mikropositionen getüftelt, ein paar Wochen aufgenommen und dann abgemischt. Dabei haben wir einfach an den EQs der einzelnen Trommel und Overheadspuren gedreht bis uns der Sound gefiel. Als Abhöre haben wir uns was besseres geleistet und zwar Studiomonitore von EMES, Typ Kobalt... Ob uns das was zum Abmischen gebracht hat weiß ich bis heute nicht...
Bass:
Tja, Audio-/Recordingsoftware angeschmissen, Sans-Amp mit der Soundkarte verbunden, Sound zusammengetüftelt und glücklich sein. Ich glaube unser Bassist hat hier und da noch ein paar Effekte aus dem Guitar Rig 2 drübergelegt. Fertig.
Gitarren:
Alle Sounds entstammen der ersten Version des Line 6 POD. Aufgenommen, fertig. Die Abnahme unserer klanglich hochwertigen Hughes&Kettner Amps (Triamp MK II und Trilogy) scheiterte vollends. Also musste der POD herhalten.
Gesang:
"Hochwertiges"
Tjo, das war es soweit. Als Soundkarte fungierte übrigens eine ESI ESP 1010. Kabel waren auch nicht die billigsten. PC war ein AMD Athlon 3000+ oder so. Alles in allem hat uns der Equipment Kauf locker 1500 Euro gekostet.
Was am Ende dabei rausgekommen ist könnt ihr Euch hier anhören (4 von elf Songs):
www.myspace.com/owtrock // www.onewayticket-rock.de
Geht das Ergebnis in Ordnung oder gar nicht? Sind unsere Ansprüche zu hoch? Wie bekommen wir den Sound professioneller hin? Was ist ein absolutes MUSS dafür?
Hätten wir die 1500 Euro im Tonstudio sinnvoller angelegt?
Ich bin echt gespannt auf Eure Ratschläge und Meinungen!
Danke vorab und Grüße,
Nico
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