D-Seite "vorlaut"

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Hallo zusammen,

bin ganz neu hier, kurze Info über mich:

Peter, 41 Jahre alt, seit wenigen Tagen am E-Gitarre spielen, davor eine zeitlang Djembe.

Jetzt habe ich eine Frage (die erste...):

Ich greife die e-Seite nacheinander im 1.-3 Bund, und schlage die 4 Seiten D-e zusammen an. Dabei drängelt sich die D-Seite immer sehr in den Vordergrund.

Ich habs an den Tonreglern am AMP versucht, auch an der Gitarre selbst, aber es hilft nicht viel. Die H- und e-Seite klingen im Vergleich zur D sehr leise, und werden sozusagen übertönt.

Ist das normal, was könnte ich dagegen tun? Kann ich es vielleicht doch durch die Tonregler oder Wahl der Abnehmer hinkriegen?

Vielen Dank schonmal vorab!

Gruss
Peter
 
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Hallo Peter.

Könntest Du das eventuell aufnehmen, damit man sich es mal anhören kann?
Es kann auch durchaus sein, dass es Dir nur so vorkommt als drängelt sich die D Saite in den Vordergrund, weil sie zuerst angeschlagen wird und Du sie als Grundton wahrnimmst.

Eine Aufnahme würde aber sicherlich helfen um das beurteilen zu können.

PS: es heisst Saite, nicht Seite. ;)

Liebe Grüße,
Adrian.
 
Hi Adrian,

ja das kann ich machen, hab ja bisschen Zeit die kommenden Tage!

Gruss
Peter

PS: Schreibfehelr sind was lästiges... :rolleyes:
 
Was spielst du für ein Modell?
Bei einigen Tonabnehmern lässt sich die Saiten-"Abnahmestärke" etwas einstellen, aber es wäre auch denkbar, dass es an deiner Technik liegt.
 
Was spielst du für ein Modell?
Bei einigen Tonabnehmern lässt sich die Saiten-"Abnahmestärke" etwas einstellen, aber es wäre auch denkbar, dass es an deiner Technik liegt.

Eine Squier Strat by Fender mit 3 Single Coils, genauer gesagt: Die hier.

Ich nehme an, da es sich um ein Einsteigermodell handelt, daß das nicht geht, oder? Wegen der Aufnahme muß ich erst mal schaun, wie ich das am geschicktesten mache...
 
Es könnte auch daran liegen, dass die D-Saite einfach die dickste Saite ist und daher lauter klingt, zumal du sie auch als erste anschlägst. Der Großteil der Kraft beim Anschlag entlädt sich auf der tiefsten angeschlagenen Saite, zumindest beim Abschlag, dieser Effekt wird durch die Dicke der Saite nur verstärkt.
Es gibt außerdem auch ne Redeart die lautet "Der tiefste Ton ist dominant den anderen gegenüber", so ungefähr.

Könnte natürlich auch was mit der Verarbeitung deiner Gitarre zu tun haben. eventuell sind die Tonabnehmer nich ganz parallel zu den Saiten, d.h. hier könnten sie näher an den Saiten liegen und da weiter weg.
Wenn die Gitarre neu ist, würde ich auf jeden Fall jemanden fragen, der sich damit auskennt und dir die Gitarre bzw die Mechaniken vernünftig ausrichten kann. Das muss man nach jedem Gitarrenkauf direkt am Anfang machen lassen, man kommt nich drumherum...

Also der erste Fall würde nur eintreten, wenn es so ist, wie es bei Anfängern häufig ist, dass jede noch so kleine Einzelheit, die einem nicht ganz koscher vorkommt, generell zu einem Problem gemacht wird. Das ist vollkommen natürlich und überhaupt nicht schlimm, aber es ist einfach häufig so.

Ich würde nicht nur dir, sondern an und für sich jedem Einsteiger raten, ganz am Anfang so viel Hilfe zu suchen wie möglich, bspw. bei der Einstellung der neuen Gitarre. Wenn da irgendwas nicht stimmt, kann man als Anfänger nichts dagegen tun und verliert sehr schnell den Spielspaß, was einfach nur schade wäre.
Also, am besten du gehst zu einem Bekannten oder sontwem, die dir helfen können, Erfahrene können das sicherlich besser beurteilen, ob das wirklich ein Problem ist oder nicht...
 
So ich hab heute mal mit etwas mehr Lautstärke gespielt, und stellte fest, daß sich das "Problem" damit ein wenig relativiert.

Wie Janmann schreibt, sind die höheren Saiten einfach nicht so stimmkräftig, und gehen bei geringen Lautstärken eher unter.

Zum Überprüfen der Gitarrentechnik: Leider habe ich hier niemanden, bzw. kenne auch keinen, der mir da helfen könnte. Da müsste ich zurück ins Geschäft, oder mir jemanden suchen.

Zu den Abnehmern hätte ich eine Frage: Die silberfarbenen Röhrchen (wie nennt man die?) stehen in der Mitte höher, als außen. Ist das normal? Ist bei allen 3 Abnehmern so.

Ich habe die Gitarre gestern auch mal per Stimmgerät gestimmt, da ist alles im Grünen Bereich.

So und nun noch eine andere Sache: Ich arbeite mich durch Bücher wie "Rock Gitarre" von P. Bursch und "Rock Hero" von O. Lenk.

Mir fällt auf, daß es für viele gleiche Dinge unterschiedliche Wege gibt. So z.B. lassen sich die Töne (E, A, G...) mit verschiedenen Griffen erzeugen. In einem Buch werden mehrere Möglichkeiten genannt, sodass man sich wieder umstellen muß. Mich bringt das durcheinander.
Welches ist denn der beste, gerade für Anfänger einfachste Weg, die Griffe korrekt zu lernen, und nicht immer wieder auf neue Wege zu stoßen?

Versteht ihr, was ich meine? :confused:
 
Also wenn du mit Griffe Akkorde meinst, dann ist das schon richtig so...Viele lernen es am Anfang so, dass es 5 Basisgriffe gibt, die auf der Gitarre verschiebbar sind, da viele Töne auf der Gitarre mehrfach vorhanden sind. Zum Verschieben werden meist sogenannte Barrés benötigt, wo du mit einem Finger mehrere Saiten gleichzeitig herunterdrückst (erfordert etwas Übung). Ich hab leider keine Zeit das ausführlich zu erklären, aber schau dir das nochmal genau durch. Ansonsten helfen dir vielleicht Youtube-Tutorials weiter...
 
Zu den Abnehmern hätte ich eine Frage: Die silberfarbenen Röhrchen (wie nennt man die?) stehen in der Mitte höher, als außen. Ist das normal? Ist bei allen 3 Abnehmern so.

Mir fällt auf, daß es für viele gleiche Dinge unterschiedliche Wege gibt. So z.B. lassen sich die Töne (E, A, G...) mit verschiedenen Griffen erzeugen. In einem Buch werden mehrere Möglichkeiten genannt, sodass man sich wieder umstellen muß. Mich bringt das durcheinander.
Welches ist denn der beste, gerade für Anfänger einfachste Weg, die Griffe korrekt zu lernen, und nicht immer wieder auf neue Wege zu stoßen?

Versteht ihr, was ich meine? :confused:

Ersteres ist normal.

Zum 2.:
Meinst du die Akkorde E, A, G... oder die einzelnen Töne E, A, G...
Kann ich verstehen, ich habe vor kurzem mit ein paar Musikern gejammt (ohne Zuhörer...), unter anderem eine hervorragende Pianistin (spielt eher Klassik), und hatte dann Interesse an der Gitarre, also habe ich ihr kurz den "Tontheoretischen" Aufbau der Gitarre gezeigt - das hat sie erstmal vollends verwirrt, auf dem Klavier ist das alles sehr schön geordnet :rolleyes:

Aber da bekommst du mit der zeit den Überblick. Anfangen tust du ja vermute ich nach Tabulatur zu spielen, und da steht sowieso für jeden Ton die genaue "ideale" Griffposition.

Falls Akkorde gemeint waren... umstellen brauchst du dich nicht. Das erweitert deine Möglichkeiten, da jeder Akkord, auch wenn er gleich bezeichnet ist, durch die Klangeigenschaften der Gitarre und die Reihenfolge der Töne anders klingt.

Versuch erstmal, dir für jede Bezeichnung einen einzuprägen und benutz diese, wenn du die sicher kannst, kannst du nach und nach neue Akkordvarianten einführen!
 
Ich meinte Akkorde, nicht einzelne Töne.

Gibt es eigentlich Gitarren mit breiten Bünden? Ich hab große Probleme, einen A-Akkord zu greifen, also D, G, H gleichzeitig. Meine drei Finger passen kaum nebeneinander hin, sodass die Saiten meist schnarren oder gedämpft sind.

:confused:
 
Ich meinte Akkorde, nicht einzelne Töne.

Gibt es eigentlich Gitarren mit breiten Bünden? Ich hab große Probleme, einen A-Akkord zu greifen, also D, G, H gleichzeitig. Meine drei Finger passen kaum nebeneinander hin, sodass die Saiten meist schnarren oder gedämpft sind.

:confused:

ok.
Es gibt Gitarren mit etwas scmaleren oder breiteren Bünden. Aber die helfen nicht bei dem Problem. Das ist Übungssache. Für drei Finger "nebeneinander" ist jeder Bund zu schmal. Einige greifen den Akkord auch statt mit drei Einzelfingern als Barre-Akkord mit Ring- oder Mittelfinger, das ist aber kniffliger zu lernen, da alle drei Saiten sauber klingen soll und trotzdem die e-Saite nicht gedämpft werden darf.
Du musst halt lernen, deine Finger schräge übereinanderzusetzten.
 
Danke "JBJHJM" :) ich sehe schon, es ist wirklich eine Sache der Übung. Wenn ich bedenke, daß ich heute die Gitarre grad mal 1 Woche habe, bin ich eigentlich schon ganz zufrieden.

Klar, ein Liedchen kommt noch nicht zustande, aber viele Einzelteile, die mal ein Lied werden könnten.
 
So da bin ich nochmal!

Nach dem Wechsel von der Squier-Set-Giitarre zur LTD, sieht das Ganze schon etwas anders aus.

Bei der LTD tritt "mein Phänomen" nicht so stark auf, da kommt der Hinweis mit der zuerst angeschlagene und somit präsenten Saite zum Tragen, sonst nichts.

Der Wechsel hat sich gelohnt ;)
 

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