D-Standard auf nem Shortscale?

TheBug
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Heyho,

folgende Grundsituation:
Übernehme voraussichtlich in unserer Band den Bass zusätzlich zum Gesang
wir spielen auf D-Standard (D-G-C-F) und ich würde gerne
nen Shortscale spielen wegen des Handlings, finde die kurze Mensur schöner
(kurze Finger und so...)

Hat jemand von euch Erfahrung mit Roundwounds auf nem Shortscale und Drop-D
oder d-Standard tuning? Funktioniert das und wenn ja mit welcher Saitenstärke?

Ich bin jetzt halt am Überlegen was ich mache, da ein "Fenderbird" Eigenbau ansteht
und ich long- und Shortscalehälse liegen habe. Ich würde gerne auf die kurze Mensur
gehen, wenn es aber nur klingt "wie arsch" würde ich mich auch mit 34 Zoll abfinden.

Danke
 
Eigenschaft
 
eher ungünstig,aber für den nicht alzu anspruchvollen spieler kanns genügen. hatte mit bisher getesteten schlechte erfahrungen mit gemacht (waren aber auch alle keine sehr teuren bässe), ich denke wenn man hölzer, elektronik so auswählt das sie den problemen in den tiefen lagen entgegenwirken schon was gutes rauskommen kann, aber in der regel klingts schlechter als longscale, einfach undefiniert in den tiefen lagen. das tun manche shortscales ja schon bei standard tuning
 
Wenn Du Shortscale spielen willst rate ich dir Flats aufzuziehen wg. der kurzen Mensur. Hier ein Beispiel auf einem "modifizierten" Squier VM Mustang( leider nur der Link): http://www.youtube.com/watch?v=1Nx8K4ovWwQ
 
komme ich mit flats denn auf D runter ohne dass mir die Saiten in der Kniekehle hängen?
 
Die Fender Flats (sind nicht so kostenintensiv) haben eigentlich genügend "Spannung" um auf D zu stimmen. Aber es ist immer ein Trail- and- Error- Ding mit den Saiten bei dem Alternativ- Tuning, egal ob Round-, Flat-, Halfround, leider! Da Flats aber einen tieferen Grundsound liefern ist, meiner Meinung nach, nicht unbedingt nötig alles einen Ganzton runter zu stimmen.

- - - Aktualisiert - - -

Lies mal hier: https://www.musiker-board.de/saiten-bass/520858-suche-saiten-fuer-d-standard-tuning.html
 
wir spielen komplett auf D, da komme ich doch nur durcheinander wenn ich dann auf dem Bass n Droptunign benutze oder ähnliches? oder wie meinst du das
 
Da hast Du natürlich recht mit dem "durcheinanderkommen". Ein Kollege von mir spielt in einer Hardrock- Combo (seine Stimmung nur -Drop D wg Durchsatz im Bandkontext) ne ´Vette Shortscale, Er sagt das nen Satz 105/110--050 da hervorragend klappt.

- - - Aktualisiert - - -

Hier auch nochmal: http://www.talkbass.com/forum/f16/drop-tuning-shortscale-871015/ http://www.talkbass.com/forum/f8/low-tuning-short-scale-bass-770261/
 
das klingt doch alles schonmal sehr gut!

was für Saiten kannst du mir denn da empfehlen? Rocksound, nicht zu dumpf, evtl. angezerrt. Der Bass wird ein "Fenderbird" mit Paulownia-Body und Schichtahornhals (Framus) und Klingenhumbuckern (vermutlich GFS Crunchy Rails oder Minihumbucker à la Firebird)
 
Da ich persünlich eher auf den 60iger/ 70iger Rocksound stehe bevrzuge ich neben Flats auch die Halfrounds. Für Rock aller Arten eigentlich immer das Richtige. Sie "produzieren" einen Sound wie eingespielte Nickelrounds, halten diese "Phase" aber 3- 6 Monate (ich hab Sie jetzt auf´m Preci ca. 1 Jahr bei wöchtl. Probe drauf). Zwar nicht in der Stärke wie beim Link, sondern 045/ 100 : https://www.thomann.de/de/daddario_enr72.htm. Oder hier auf der D´addario HP: http://www.daddario.com/DADProductFamily.Page?ActiveID=3768&familyid=17 . Es funktioniert auch eine Long/ Medium-Scale- Saite zu kürzen damit Sie auf den Shortscale passt.
 
und wenns etwas punkiger werden soll?

Flats lassen sich sicher besser kürzen als roundwounds? für D wäre dann 50/110 eher angebracht?
 
Bei dem Style bleibt Dir eigentlich nichts anderes wie Steels drauf, Höhenblende auf, Ampeg +810E anstöpseln und ab dafür!!:whistle:

Fats werden genauso um einen Kern gewickelt daher ist das normalerweise das Gleiche mit dem Kürzen..
 
Ich würde davon abraten, egal welche Saiten außer am nicht mehr umsponnen Ende zu kürzen (wie man das beim Saitenwechsel ohnehin tut).

Entscheidend ist neben einem guten Shortie (oder auch Medium-Scale-Bass...) eine ausreichende Stärke/Spannung. Unter sowas wie D'Addario XL in .050 - .105 würde ich da nicht zu gehen empfehlen.
 
Bei nem Shortscale könnte es unter Umständen auch zu kleineren Intonationsproblemen kommen. Was für eine Mensur hast du? 30", 30.3", 30.5", oder 30.75"?
Bei den ersten beiden würde ich vor allem nichts Gutes befürchten -> Probleme bei der Intonation, eher matschiger, nicht so durchsetzungsstarker Sound usw....
Wäre Mediumscale (um die 32") vielleicht eine Idee? Da könnte ich mir ein Standard-D Tuning noch am besten vorstellen und die Finger werden immernoch weniger gestreckt, als beim Longscale. So im Dreh 50(/55)-70(/75)-90-110 für die Stärken wären da ne gute Ausgangslage.
Wie es mit den Wicklungen so funktioniert weiß ich leider nicht so wirklich, hab noch nie was anderes als Longscales gespielt.
 
Welche Intonationsprob gibt es denn? der Mustang und der Jaguar$$ v. Squier haben z,B, 040/100 als orginal Besaitung wenn man dann 105 oder 110 aufzieht "kann" es sein das man an der Intonation arbeiten muss! Bei Std.- D ist es fast Pflicht an der Intonation zu drehen.
 
Kürzere Mensuren haben immer den Nachteil, dass irgendwann ab dem 7. Bund etwa die Töne nicht mehr 100% stimmig sind.
Standard Tuning wäre kein größeres Problem, aber ab Es/D# oder D wird es schwierig.
Man kann da an den Saitenreitern drehen wie man will, die Intonation wird wahrscheinlich nie wirklich perfekt sein (bei der tiefsten Saite vor allem), sie wird sozusagen nie wirklich kompromisslos intoniert sein.
Aber ich würde eher sagen, dass der matschige, undifferenzierte Sound eigentlich das größte Problem bei dieser Stimmung wäre.
 
dann müsste ja auch jeden Les Paul auf Drop C Probleme mit der Intonation machen...

was sind jetzt genau Steels? ich bin wenn ich ganz ehrlich bin immer noch nicht ganz durchgesteigen ausser dass ich 50-55 auf 110-115er als Saitenstärke ansetzen sollte
 
wenn du mit les paul jetzt ne e-gitarre meinst : nein weil es einfach mehr unterschiede zwischen bass und gitte gibt als nur die saiten anzahl. kannst dir ja mal auf ne egitarre bass saiten raufziehen dan merkst du mal auf extreme art was mit den problemen unsauber gemeint ist;) . gibt sicher auch shortis die das besser bewältigen aber wohl er nicht in der mittelklasse.

mit steels sind stahlsaiten gemeint, für den typischen punksound ein ganz wichtiger faktor. und ja schön dicke saiten nehmen:)
 
"steels" sind also normale Stahl-Roundwounds? Und Chromes sind mit Chromstahl umwickelt?
 
jupp, ich kenne chromes aber nur als flatwound saiten.
 
dann müsste ja auch jeden Les Paul auf Drop C Probleme mit der Intonation machen...

Tun ja auch alle, die ich bisher gesehen habe. :ugly: Für Sachen unterhalb von Dropped D hab ich gern mindestens die 25,5er Strat-Mensur, ab B sogar noch lieber die 26,5er, die Ibanez bei der RGD und Schecter m.W. bei allen 7-Saitern verwenden. :nix:
 

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