Dachschräge...???

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Hallo,
ich möchte mir gern ein kleines Homestudio einrichten.
Ich möchte darin Aufnehmen (Gesang, Gitarre, ...), aber hauptsächlich Aufnahmen aus dem Proberaum abmischen.

Das Haupt Problem: der einzige Raum der in Frage kommt ist unter dem Dach.
Ich habe mal zwei kleine Skizzen angefertigt wie der Raum eingerichtet werden soll.

Denkt ihr das die Dachschrägen ein Problem darstellen?
Was kann ich Akustisch noch berücksichtigen um ein Möglichst gutes Ergebnis zu erzielen?


Ich habe folgendes Akustisches Wissen bereits berücksichtigt:
Ich sitzt was das Stereo anbelangt in der Mitte der Wände. Die Schrägen wären also vor und hinter mir.
Damit das passt fülle ich die Nische mit Schränken mit Holztüren.
Die Monitorboches stehen in einem Gleichschenkligen Dreieck mit meiner Abhörposition.
In den Ecken sollen Bassfallen aus Themohanf. (Bis zur "Decke" also 60cm hoch).

FullSizeRender 2.jpg
FullSizeRender 3.jpg
 
Eigenschaft
 
Ist das gleiche wie immer: ohne raumakustische Messung kann man nix qualifizier dazu sagen.

DasEeinzige, was man jetzt schon sagen kann ist, dass du NICHT symmetrisch im Raum stehst, da du unterschiedliche Baumaterialien an den Seitenwänden hast (Schrank vs. Decke). Ich würde für den Erstversuch eine um 180Grad gedrehte Version testen.

Deine Bassfallen sind auch NICHT räumlich eingezeichnet. Sie sollten eher mit der Decke abschließen.

Ob du überhaupt Bassfallen brauchst ist ohnehin fraglich, da es sein kann, dass hinter der Decke jede Menge Steinwolle sitzt... Aber wie gesagt: ohne Messung keine qualifizierte Aussage dazu.

Mit der Aufstellung der Monitore auf dem Tisch könntest du dir ungewollte Resonanzen des Tisches einfangen und bist in deiner Aufstellung recht unflexibel (was du durch den Raum ohnehin bist.

Mein Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise:

1. Anordnung drehen
2. Raum mit REW ausmessen (gibt ne Menge Anleitungen, wie man das macht)
3. mir und der Welt erklären, was Monitorboches sind.
 
Also zu 1.
Dann würde ich mitten im Raum sitzen. Vor und hinter mir wären eine Tür...
Mag sein das es für die Raumakustik vörderlich wäre aber nicht gerade für den "Durchgangsverkehr"
Zu 2.
Ich wohne leider noch nicht in der Wohnung und bin gerade erst am Planen. Daher ist keine Messung möglich.
Zu 3.
Das Wort "Boche" ist ein Französisches Schimpfwort das einen Deutschen Erzfeind bezeichnet. Da ich mich in diesem Raum mit der Akustik im Clinsch befinde, hielt ich es für angebracht meinen Unmut im Beleidigen der Boxen zum Ausdruck zu bringen.

P.s.: Clinsch ist eine Regelwiedrigkeit beim Boxen. (Wortwitz)



Nein Spaß. Einfach nur vertippt.

Müsste ich die Nische dann zumauern um ein symmetrischen Raum zu erhalten?
 
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Wenn du es symmetrisch haben willst, ist es eigentlich besser, du lässt es offen und setzt dich weiter nach links. Eben symmetrisch zu den Wänden. Vollständig symmetrisch wirst du es ohnehin nicht mehr bekommen durch den Vorsprung der Tür.

Ob du im Durchgangsverkehr sitzt, weisst du doch noch gar nicht, da du die optimale Abhörposition noch nicht ermittelt hast...
 
Die Schränke links neben dir sind suboptimal. Rück sie auf den rechte Seite, neben dem Sofa.
Raumschrägen haben den Effekt, dass die Akustik kaum vorhersehbar ist. Das betrifft ob welche Raumresonanzen auftreten und wo Bassabsorber am effektivsten sind.
Im Gegensatz zur oft erzählten Legende bilden sich auch stehende Wellen zwischen schrägen Wänden aus. Schräge Wände können aber den Schall lenken und so z.B. vor Erstreflexionen schützen und Flatterechos verhindern.

Warum guckts du beim Aufnehmen vom Rechner weg?

Micscreen ist das Homöopathieäquivalent der Raumakustik.
 

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