Dämmung eines Netzteils?

Leef
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Ich komme mit einem etwas ungewöhnlichen Problem und dachte hier vielleicht am ehesten eine Antwort zu bekommen. Ich habe einen älteren Synthesizer im Metallgehäuse mit interner Netzteil-Platine.

Diese brummt aber elendig, legt man eine Hand auf die Stelle wo das Netzteil sitzt wird das Brummen schon deutlich schwächer. Also kam mir die Idee, da sich im Gehäuse selbst viel Luft befindet das ganze zu Dämmen. Ich dachte an irgendwelche Gummimatten oder so, allerdings müßten sie hitzebeständig und nicht-leitend sein.

Wißt ihr da was, womit das Brummen maximal gedämpft wird? Oder in welcher Ecke des Forums ich noch fragen könnte?

Vielen Dank! :great:
 
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Also ich würd eher ganz stark aufpassen das du dir nich die Lüftung verbaust und deine Wohnung Feuer fängt. Auch wenn die Abdichtung hitzebeständig ist, dein Synth isses sicher nicht. :(
 
Ich dachte vielleicht auch an so dünne Gummiplatten die ich einfach an das Gehäuse klebe um die Schwingungen zu dämpfen? Ich möchte das ganze natürlich _nicht_ mit Noppenschaumstoff auskleiden :p

Aber was dämmt am besten Schall/Vibrationen? Ich hoffe hier kann mir jemand einen Tipp geben...
 
Diese brummt aber elendig, legt man eine Hand auf die Stelle wo das Netzteil sitzt wird das Brummen schon deutlich schwächer.
Das legt ja den Schluß nahe, daß es sich dabei um mechanische Schwingungen des Trafos handelt. Einfache EI- oder M-Kerne sind oft nicht vergossen, weshalb die Bleche, aus denen der Trafokern geschichtet ist, im 50Hz-Rhythmus mitschwingen können. Das kann man in der Tat dadurch vermindern, daß man den Trafo auf Schwingungsdämpfer montiert, wenn es ein Print-Trafo ist, eben die ganze Netzteil-Platine. Manchmal genügt es auch, den Brumm-Auslöser besser mit dem Gehäuse zu verbinden, letztlich ist das ja das Gleiche, was du (kurzzeitig) durch 'Handauflegen' machst.

Allerdings würde ich dir raten, nicht an 230V-Netzteilen zu arbeiten, wenn du nicht vom Fach bist. Auch nach Trennung vom Netz können solche Netzteile in bestimmten Bauelementen noch Energie in zum Teil lebensbedrohlicher Menge speichern.
 
Den Trafo, wenn er wirklich einzeln verbaut ist, mit weichen Dämpfern an das Gehäuse und dieses innen mit schweren Matten bedämpfen. Die helfen, die Schwingungen zu unterdrücken. Die noble Variante wäre ein kleiner Lautssprecher in die Nähe des Trafos auf das Gehäuse zu kleben und ihn mit Gegenschall zu versorgen. Im ersten Ansatz mit dem gegenphasig abgegriffenen Signal des Trafos. Der zweite Ansatz wäre das Trafosignal abzugreifen, auf einen OPV zu schicken und es an zwei Filterstufen zu senden, die auf 50Hz und 100Hz schwingen und 90 Grad Phasenverschiebung erzeugen. Die dann mit einem Poti auf einen 4. OP gegen, der den LS steuert. Dann nach Gehör einstellen. Die 50Hz-Welle kriegt man damit garantiert um bis zu 12 dB leiser, die 100er etwas weniger, wegen der Phasenverschiebung bei dynamischer Belastung.
 
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Das legt ja den Schluß nahe, daß es sich dabei um mechanische Schwingungen des Trafos handelt. Einfache EI- oder M-Kerne sind oft nicht vergossen, weshalb die Bleche, aus denen der Trafokern geschichtet ist, im 50Hz-Rhythmus mitschwingen können. Das kann man in der Tat dadurch vermindern, daß man den Trafo auf Schwingungsdämpfer montiert, wenn es ein Print-Trafo ist, eben die ganze Netzteil-Platine. Manchmal genügt es auch, den Brumm-Auslöser besser mit dem Gehäuse zu verbinden, letztlich ist das ja das Gleiche, was du (kurzzeitig) durch 'Handauflegen' machst.

Allerdings würde ich dir raten, nicht an 230V-Netzteilen zu arbeiten, wenn du nicht vom Fach bist. Auch nach Trennung vom Netz können solche Netzteile in bestimmten Bauelementen noch Energie in zum Teil lebensbedrohlicher Menge speichern.
Ich vermute mal mit 16tel Wissen, dass es sich um eine Alterungserscheinung handelt.
Daher würde ich den Trafo tauschen (lassen).
Ich finde es besser wenn möglich die Ursache zu beseitigen und nicht an den Symptomen herumzudoktern.
 

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