Das Roland TD-4k mit MDS-4 Rack

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ArctiCMooN
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ROLAND TD-4K mit MDS-4

Das Roland TD-4K/MDS-4 Drumset zählt mittlerweile zu den gefragtesten E-Drumset auf dem Markt, das sich vor allem bei Einsteigern und Fortgeschrittenen großer Beliebtheit erfreut. Da es in diesem Forum noch recht wenig dazu gibt, möchte ich hier mal ein ausführliches Review dazu schreiben und kann damit hoffentlich einigen Leuten weiterhelfen.

roland-td-4k-e-drumset1.jpg


Die Features:


• TD-4K Komponenten: TD-4 Percussion-Soundmodul x 1 - PDX-8 V-Pad (für Snare) x 1 - PD-8 Dual-Trigger Pads (für Toms*) x 3 - CY-8 Dual-Trigger Cymbal Pads (für Ride/Crash) x 2 - CY-5 Dual-Trigger Cymbal Pad (für HiHat) x1 - KD-8 Kick Trigger Pad x 1 - FD-8 Hi-hat Control Pedal x 1
• MDS-4 Drumständer x 1
• * das PD-8 wird hierbei als Single Trigger verwendet
• Zentriert montiertes TD-4 Soundmodul, schnelle Erreichbarkeit der Bedientaster und leichtes Ablesen der Informationen im Display
• Sehr stabiles Stativ (MDS-4) mit kompakten Abmessungen
• Snare als Mesh Head-Pad (PDX-8)
• Cymbals mit Abstopp-Funktion (Choke)
• Erweiterbar mit einem zusätzlichen V-Cymbal (z.B. das CY-12 R/C als 3-Wege Ride Cymbal)
• Kompatiblel zur V-Hi-hat VH-11
• Praktischer Kabelbaum mit Multicore-Anschluss (DB-25)
[ Technische Daten ]
• Kit Konfiguration
• Percussion Sound Module TD-4 x 1
V-Pad PDX-8 x 1
Dual-Trigger Pad PD-8 x 3
Dual-Trigger Cymbal Pad CY-8 x 2
Dual-Trigger Cymbal Pad CY-5 x 1
Kick Trigger Pad KD-8 x 1
Hi-Hat Control Pedal FD-8 x 1
Drum Stand MDS-4 x 1 (optional)
• Zubehör
• Stimmschlüssel, Aufbauanweisung
• Größe und Gewicht - Gewicht ohne Ständer -
• Breite: 1200 mm
• Tiefe: 1100 mm
• Höhe: 1250 mm
• Gewicht: 12.2 Kg

Preis: ab 999 Euro (ohne Fußmaschine), gebraucht ab 899 Euro

Aufbau:


Das komplette Set mit Rack gibt es in zwei Paketen und hier möchte ich auch schon einen Vergleich zum DD-506 ziehen: Die Pakete waren recht schwer, im Gegensatz zum eben genannten Billigset.
Der Aufbau gestaltete sich als übersichtlich, unkompliziert und relativ schnell. Zum Handbuch wurde eine sehr deutliche, übersichtliche Aufbauanleitung auf Englisch mitgeliefert. Dazu kommt noch ein Pad und Cymbal Setupguide! Das Handbuch ist zudem ausführlich und mit Beispielbildern ausgestattet, die kaum Fragen offen lassen, dazu ist es in 7 verschiedenen Sprachen aufgeteilt.

Die Einzelteile des Sets sind ordentlich und übersichtlich verpackt, und es wird schnell deutlich, welches Teil wohin gehört. Schon als ich die erste Stange in die Hand nehme merke ich, dass die Teile extrem robust sind. Tatsächlich kann man dann durch sog. Memorylocks (zusätzliche Hartplastikschellen, die mit den Stangenhalter ineinander greifen und per Drumkey zusätzlich fixiert werden) den Gesamtaufbau nochmal zusätzlich stabilisieren.

MemoryLocks.jpg


Ich stelle schnell die Detailverliebtheit fest, mit der das Rack konzipiert wurde: so hat man neben Klettverschlusskabelbindern auch einen Drumkeyhalter an einem Fuß.

Drumkeyholder.jpg


Das Rack ist schnell aufgebaut, zu zweit geht es leichter, meine Freundin und ich haben etwa 40 Minuten gebraucht, aber wir haben uns viel Zeit gelassen. Die Pads danach drauf zu montieren war ein Kinderspiel, dank der zweiten sehr detaillierten Anleitung. Bis ich dann aber die Feineinstellungen hatte, waren insgesamt 1,5 Stunden vergangen. Wenn man es dann aber mal drin hat, ist alles auch wesentlich schneller aufgebaut.

Plus: Züger Aufbau, Klettverschlusskabelbinder, mehrere Drumkeys, Drumkeyhalter, sehr stabiles Rack, sehr kompakt
Minus: kompakt kann ja auch negativ sein ;) - bei drei Becken wird’s schon eng.

Spielgefühl:

Das Spielgefühl auf dem Set ist dank der PDX-8 10“ Snare sehr gut und vor allem sehr realistisch. Der Rebound der Gummipads ist besser, als ich es von meinem alten Set gewohnt bin, aber am besten gefällt mir die Klangdynamik, die man auf den Toms besonders gut hört. Die Cymbals schwingen realistisch mit Anschlag, lassen sich Choken und die Ride ist standardmäßig mit zwei Sounds belegt. Dankbar bin ich auch, das Roland seine Sets mit eine CY-5 als Hi Hat mitliefert und nicht mit einem normalen Gummipad (wie es früher mal der Fall war).
Einzig beim Kickpad musste ich ein wenig die Empfindlichkeit hochstellen, da ich anfänglich Probleme mit meiner DoFuMa hatte: Der Bass war kaum zu hören, obwohl er auf 100 % hochgestellt worden ist.
Das KD-8 ist zudem nicht das leiseste, aber wenn man gute Kopfhörer hat, ist das kein großes Problem mehr.
Fehltrigger hatte ich noch gar keine, was mich aber auch wundern würde.
Ich möchte mein Set aber irgendwann komplett auf Mesh umrüsten, um das Ganze zu perfektionieren.

Plus: Dualtrigger Pads und Cymbals, Mesh Snare für tolles Snaregefühl
Minus: KD-8 recht laut, Empfindlichkeit bei DoFuMa höher stellen, da Soundausgabe recht leise.

Klang:

Das Modul bietet eine Vielfalt an Klängen, die ich als sehr gut empfinde. Hier zeigt sich auch der Unterschied zwischen Billigsets und teureren wieder: Sehr schöne, verschieden Rimsounds, die zum entsprechenden Kit passen, verschiedene Dämpfungen und Stimmungen und diverse Kits für unterschiedliche Spielsituationen. So hat man mit insgesamt 125 Instrumenten verpackt in 25 Kits eine stattliche Auswahl für den Anfang – neben Kits wie Power, Vintage, Coated und dem V-Compact werden auch Percussion und Techno/Elekrosounds, Hall und Arena Kits geboten, die bei guten Kopfhörern ihre wunderbare Dynamik und langvielfalt entfalten.
Versteht mich nicht falsch, aber zu der eindeutigen Stärke dieses Kits zählen für mich deutlich die erstklassigen Sounds, was mir von vielen Seiten, auch von Profis bestätigt wurde.

Plus: Ein sehr gute Soundauswahl mit exzellentem Klang
Minus: im Vergleich nicht viele Sounds, Metronom bei den Kits „Hall“ und „Arena“ sehr nervig, da es extrem nachhallt.


Handhabung:

Zudem hat das Kit standardmäßig ein Metronom. Zusammen mit Übungsfunktionen wie: Warm Up, Rythm Coach und Tempo Check sind hier wertvolle Trainingsfunktionen für Einsteiger integriert. Sehr intelligent finde ich den Tempocheck, der einem das Üben von einem gleichmäßigen Tempo ermöglicht: BPM einstellen und los trommeln. Das Metronom gibt einem dann den Takt vor. Spielt man gleichmäßig, so wird es leiser, bis es schließlich ganz still ist, wird man hingegen unregelmäßiger, so wird es wieder lauter bis es auf normaler Lautstärke zu hören ist.

Das Display ist sehr unkompliziert zu bedienen und Einsteiger sollten so kaum Probleme haben, sich zurecht zu finden.

Ein Quickrec-Knopf ermöglicht die spontane Aufnahme von Gespieltem, das sich dann durch einen zweiten Knopf ebenso unkompliziert sofort abspielen lässt.

Per USB oder MIDI kann man das Set dann an den PC verbinden.

TD-4K_3.jpg


Plus: Einfache, unkomplizierte Handhabung, sehr schöne Übungsmöglichkeiten, Quick Recording Funktion
Minus: leider keine Playalongs (ich weiß, man kann darauf verzichten)

Aufrüsten:

Das Drumset lässt sich durch ein Doppelfußpedal aufrüsten. Dazu ist das Set kompatibel zu allen gängigen Roland Dualtrigger Pads, auch wenn man das TD-4 nicht mit Besen bespielen kann.
Dazu ist das TD-4 kompatibel zur VH-11 Hi Hat und lässt sich durch ein weiteres Cymbalpad ergänzen: ein zusätzliches Kabel ist bereits im Kabelbaum integriert und sogar durch einen Plastikschutz abgedeckt!
Zudem kann man die Becken durch ein CY-12 R oder CY-15 R austauschen.

Plus: einige Aufrüstmöglichkeiten
Minus: dafür kleines Rack, Modul stößt irgendwann auf seine Grenzen

Mein Fazit:

Das Roland TD-4k ist ein wunderbares Einsteigerset, das selbst Fortgeschrittenen sehr lange Spaß bereiten kann, bis man sich entscheidet, eine Stufe höher zu gehen. Die eindeutigen Stärken liegen zum einen beim erstklassigen Sound, zum anderen am robusten, stabilen Gesamtkonstrukt.
Wer ein Set möchte, mit dem man relativ gut ein A Drum ersetzen möchte, der ist hier genau richtig. Einige Aufrüstungsmöglichkeiten geben dem Set Perspektive, sodass es einem ideal die Welt des E-Drummings eröffnet wird.

So hat man mit dem Roland TD-4 Set ein solides Schlagzeug, das auf eine lange Haltbarkeit (bei entsprechender Pflege) deutet und mit dem man lange Zeit Spaß haben wird.

Sicherlich gibt es hier nicht viele negative Töne von mir, denn ich finde es sinnlos, dieses Set mit einem Roland TD-9 oder entsprechendem einer anderen Firma vergleichen – es geht mir hierbei wirklich darum, dass das TD-4k die Spitze der Einsteigersets und den Anfang der Fortgeschrittensets darstellt und sich auf dieser Position solide etabliert und sich nicht verstecken muss.

Der Preis von 1000 Euro ohne Fußpedal, Kopfhörern, Hocker und Sticks ist recht hoch angesetzt, doch meist geben die großen Musikhäuser was mit dazu, wie z.B. bei mir einen Kopfhörer für 35 Euro (den ich mir sonst zusätzlich gekauft hätte). Es ist viel Geld und man muss durchaus zweimal darüber nachdenken, gleich einen Tausender hinzublättern, aber ich kann guten Gewissens behaupten, dass dieses Kit jeden Cent wert ist, da es Qualitativ top ist. Der wiederverkaufswert bei gebrauchten Rolandsets ist generell sehr hoch, was nur ein weiteres Proargument ist.

Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick in dieses Set gewähren, welches ich noch nicht sehr lange besitze. Bei Fragen, Anregungen, Ergänzung und Kritiken stehe ich gern zur Verfügung.

Wer jetzt Lust bekommen hat:

http://www.youtube.com/watch?v=WwsErTub8zI


Viel Spaß beim Drummen,

ArctiCMooN
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey sag mal ... wie laut sind eigentlich diese PD V-Pads wenn man da mit den Sticks drauf haut?

PS: Schönes review!
 
Hi,

danke schön.

Die Snare ist relativ leise, dank Mesh, aber das ist ja klar ;). Ansonsten sind die Gummipads wie andere Gummipads auch, hau mit deinen Sticks auf ein Taschenbuch, das kommt dem recht nahe, obwohl die Pads ein bisschen dumpfer klingen. Das KD-8 aber empfinde ich als am lautesten und es stört mich nur dank einigermaßen gut isolierter Kopfhörer nicht.
 
Hey ArctiCMooN,

Echt sau starkes Review!

Du hast mir viel Arbeit abgenommen. :) Kann soweit eigentlich allem Zustimmen.

Wichtig finde ich vorallem, weil ich irgendwoe schonmal als Manko gelesen habe, dass das Modul in der Mitte ist. Soweit ich es im Laden beurteilen konnte, kann man es natürlich auch an die Seite setzen. Kann nun nicht 100% sagen, ob dafür das Rack sogar auseinander gebaut werden muss, aber auf jeden Fall lässt sich das Modul auch versetzen.

Ein kleine Minuspunkt schliech sich bei mir ein. Das HiHat-Pedal reagiert nicht so schön wie beim DTX zum Beispiel. Dort gibt es ab und an kleine Verzögerungen im ms Bereich. Nicht wirklich mess-, aber fühl- und hörbar.

Ein großer Pluspunkt ist das große Rack. Natürlich ist die kleine Frontstange für manchein gewöhnungsbedürftig, aber das Rack weißt wesentlich mehr Stabilität auf. D.h. mitschwingen und klingen von anderen Komponenten ist nicht drin. Im Vergleich zum Yamaha Konkurrenzprodukt, wo dort schonmal die ein oder andere Tom beim Beckenschlag mitklang. Natürlich fällt das Rack etwas größer nach hinten und zur Seite aus, aber das nimmt man gerne in Kauf!

Ich freue mich schon auf den 15.08, wenn die Dinger ausgeliefert werden. Dann steht nämlich eines bei mir zu Hause :great: Das TD4 ist echt klasse! Gerade in die Snare kann man sich reinsetzen. :)

Echt klasse Ding!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Mark,

danke für dein Feedback. Mit dem HiHat Pedal bin auch nicht so zufrieden. Aber ich denke das liegt an den Einstellungen. Bei mir is die Spanne zwischen offen und halboffen zu gering. Aber man kann z.B. die Sensivity hochstellen, das könnte vllt dein Problem lösen. Ich werd auch nochmal gucken, was ich da konfigurieren kann.

Viel Spaß mit dem Set ;)
 
Hallo,
ich wollte mal fragen ob man an dieses set die dw5002 DoFuMa anbauen kann, oder ob es dabei dann probleme geben könnte.Und wie das mit dem anschließen von Mp3 playern aus..ist das auch möglich?
Vielen Dank schonmal im Vorraus:)
 
Hey Dreckords,

Willkommen im Forum und neuem Jahr. ;)

Hallo,
ich wollte mal fragen ob man an dieses set die dw5002 DoFuMa anbauen kann, oder ob es dabei dann probleme geben könnte.

Du kannst ein Doppelpedal anbauen. Laut unserem User Metaljünger und diversen Internetvideios geht das, bloß ich habe es noch nicht so gut hinbekommen. Aber soll gehen. ;) Musst evtl. die Empfindlichkeit im Modul etwas runterstellen, weil nicht beide Beater direkt die Mitte des Pads treffen.

Und wie das mit dem anschließen von Mp3 playern aus..ist das auch möglich?
Vielen Dank schonmal im Vorraus:)

Du hast einen ganzen normalen Mix In-Anschluss zum Anschließen eines Audiogerätes.
 
Hey,
danke für die rasche antwort. Werde mir dieses schöne ding zulegen sobald ich von der santander bank als kreditwürdig eingestuft wurde, damit ich das in raten abzahlen kann. Aber ich freue mich schon darauf endlich spielen zu können:)
 
Hier Metaljünger: Mais oui, Monsieur, ca marche bien! ;)
Ich weiß nicht, was alle immer anders als ich gemacht haben, aber bei mir gings tadellos! :)
Wobei ich sagen muss, ich bin ja mittlerweile auf zwei Roland KD-7 umgestiegen mit je einer Single-FuMa dran, und so werd ich wohl auch meinen Lebtag weiterspielen! Ist für mich einfach das geilste, immer noch platzsparend, perfekte Ansprache, was will man mehr. Allerdings braucht man dafür eben in den meisten Fällen zwei FuMas, weil viele nicht von DoFuMa zu Single umbaubar sind :(

Bau die DoFuMa einfach so an, dass nicht ein Beater mittig ist und der andere dann halt quasi auf dem Rand sitzt, sondern so, dass beide den gleichen Abstand nach außen zum Rand hin haben. Sollte dann eigentlich kein Problem sein, ich hatte mit dem KD-8 weitaus weniger Probleme in Hinsicht Doppelhufspiel, als mit den teuren Mesh-Head-Dingern! ;)
Im Notfall noch bisschen mit der Sensitivity rumspielen, dann geht das.
Verantwortung übernehme ich dafür allerdings keine, weil es hier ja auch schon andere Fälle gegeben hat ;)

Zu den Becken noch (Review): Ich denke eigentlich nicht, dass es mit einem zusätzlichen Becken eng wird. Wenn ich mir vorstelle, ich hab noch das alte Rack von TD-3 und das ist ja weitaus kleiner als das hier vorgestellte und ich habe an meinem mit HH insgesamt 4 Becken dran (also 1 Ride, HH, 2 Crashes quasi) und könnte locker noch ein fünftes hinhängen... :nix:
Man muss halt nur ein bisschen rumspielen beim Aufbau. Bis man den für sich perfekten Aufbau gefunden hat und alles dranpasst kann einige Zeit vergehen. Ich hab an meinem momentanen Aufbau locker 1,5 Tage rumgebastelt und er ist immer noch nicht ganz perfekt für mich, wie ich die letzten Tage gemerkt habe...
 
Achso, 2 Fragen hätte ich doch noch.
1. Wenn ich mal nicht über kopfhören spielen will, kann ich dann auch einfach die z.b. Computer-Boxen daran anschließen? Oder ist ein Monitor dafür ein Muss?

2. Lassen sich auch zusätzlich weitere becken problemlos anschließen, also sprich: Ich kauf mir ein weiteres und steck es einfach dran oder worauf müsste ich da noch achten, da ich gerne mit 2 crash becken und einer ride spiele!?!
 
1. Wenn ich mal nicht über kopfhören spielen will, kann ich dann auch einfach die z.b. Computer-Boxen daran anschließen? Oder ist ein Monitor dafür ein Muss?

Das kannst du problemlos tun. Ein Monitor ist ja nichts weiteres als ein Lautsprecher. Die Qualität ist bei den Computerlautsprechen wahrscheinlich nicht so prall, aber funktionieren wird es.

2. Lassen sich auch zusätzlich weitere becken problemlos anschließen, also sprich: Ich kauf mir ein weiteres und steck es einfach dran oder worauf müsste ich da noch achten, da ich gerne mit 2 crash becken und einer ride spiele!?!

Das Set hat leider zum Nachteil, dass du einen kompletten Kabelbaum hast. D.h. alle Kabel sind zu einem Strang zusammengefasst und enden mit nur einem Stecker am Modul. An diesem Kabelbaum ist allerdings schon ein weiteres Becken vorgesehen, d.h. du brauchst dir nur das Pad zu kaufen, anzuschließen und fertig ist der Lack.
 
Mit PC- Lautsprechern ist die Qualität kompletter Müll, auch wenn es teure von Logitech bspw. sind, weil die einfach nicht dafür konzipiert wurden. Da kommt beispielsweise bei den tiefen Toms nur ein Spratzeln raus und die Becken sind extrem hoch, klirrend und tun nur in den Ohren weh. Nicht so das wahre ;)
Ich habe es auch mal mit einem Bassverstärker und einem Gitarrenverstärker versucht, nicht mal hiermit habe ich annähernd zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Unter anderem hier zu hören, falls die Links noch funktionieren, da Dateihoster in letzter Zeit... naja :mad::D

Am einfachsten und die beste Lösung ist wohl ein spezieller E-Drum-Monitor.

Das mit den Kabeln fand ich allerdings beim TD-3 besser gelöst, nicht alles zu einem zusammengefasst, da hatte man mehr Freiraum. Sicher, auch mehr Kabelgewirr, aber ich fands irgendwie besser :(
 
Am einfachsten und die beste Lösung ist wohl ein spezieller E-Drum-Monitor.

Natürlich hast du davon mehr und qualitativ die beste Lösung. Wenn er allerdings schon einen Kredit für's Set aufnehmen muss, rate ich vom Monitor ab, der im Gegensatz zu Boxen sehr teuer ist.
Boxen hat man ja meist so irgendwie am Rechner.

Dafür mich das Roland nur ein reines Übungsset ist, spiele ich eh nur mit Kopfhörer. Da hat man die Probleme nicht so. Wie gesagt, ich sehe das aus der rein übungstechnischen Sicht. Wenn man Wert auf Klang legt bei einem E-Drumsset, dann sollte man auch dort noch mal tiefer in die Tasche greifen.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich meinen kleinen Übungsbassverstärker mal als Monitor verwendet habe und das klang gar nicht "so schlecht".

Das mit den Kabeln fand ich allerdings beim TD-3 besser gelöst, nicht alles zu einem zusammengefasst, da hatte man mehr Freiraum. Sicher, auch mehr Kabelgewirr, aber ich fands irgendwie besser

Klar es ist so übersichtlicher beim TD4. Allerdings, wenn mal ein Kabel kaputt ist, musst du den kompletten Kabelbaum kaufen. Für Roland natürlich gefundenes Fressen, weil man eben mehr ausgeben muss und du gezwungen bist bei denen zu kaufen, aber na ja…. So sind ‚se die großen Firmen.
 
Hey Mark,
klar klingt ein Verstärker eines Saiteninstrumentes nicht komplett mies, Bass klingt besser als Gitarre, das kann ich schonmal sagen, aber das Wahre ist es auch nicht, wenn man ernsthafte Ambitionen damit hat ;)
Und es kommt halt drauf an, was für Boxen er am PC hat (das hat er ja imho nicht gesagt oder?). Auch da gibt es massig Unterschiede. Wenn er sowieso ein teures und gutes Surroundsystem am PC hat, das einen Subwoofer dabei hat und normale Boxen für die Höhen, dann würde es sicher auch annehmbar gehen, bei einem schlechten spratzelt es wirklich, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Und am schlimmsten ist es, wenn er wirklich nur zwei so mickrige Boxen am PC hat, die nur da sind, um hier und da mal nen Sound widerzugeben. Dann sollte er es besser lassen und vorerst mal nur mit Kopfhörern spielen und sparen... :redface:
Ganz ehrlich! ;)

Zum Kabelgewirr: Da ist mir etwas Unübersichtlichkeit schon weitaus lieber, anstatt hier und da mal immer nen komplett neuen, sauteuren Kabelbaum kaufen zu müssen!!!
Außerdem: Wenn dann spare ich auf ein teureres Rack von Roland, wo man die Kabel innen verlegen kann. Das ist wohl am besten ;)
Aufgeräumt und sauberes Aussehen und Freiräume zugleich!
 
Was Felix hier sagt ist ganz wichtig.
Mit PC- Lautsprechern ist die Qualität kompletter Müll,
Selbst mit besseren Stereosystem oder ein paar billigen PA-Systemen ist das so. Alles fängt vor allem bei den tiefen Toms an zu knacksen, der ganze Sound geht weg und kommt erst wieder richtig wenn man aufgehört hat die tiefe Tom zu spielen. So zu üben macht keinen Spaß.
Die Drummonitore sind aber sehr teuer. Kopfhörer reichen meist aber aber auch, wenn das nicht die letzten Schrottdinger sind.

Die Kopfhörer würd ich dir nahelegen. Macht auch am meisten Spaß, wenn sie eine geschlossene Muschel haben, dann hörst du nicht mehr so viel vom Klackern der Pads durch :D

Grüße
 
Kopfhörer brauchst du nichtmal teure Dinger kaufen. Ich habe mittlerweile schon zum zweiten mal die Sennheiser HD-62 TV
sennheiser_hd62tv.JPG

Meine ersten hab ich mir selber kaputtgemacht, indem ich mir dummerweise draufgehockt habe :D, aber ich spiele seit dem Anfang meiner E-Drum-Set Zeit dieses Modell und will so schnell auch nicht wechseln. Für den Preis (haben mich immer nur knapp über 30€ gekostet) unschlagbar in meinen Augen!
Schließen sehr gut ab, haben einen kristallklaren Sound, fetten Bass, nichtmal bei den tiefen Toms spratzeln sie, die Becken klingen, weil die Höhen nicht zu extrem sind, nicht so schneidend scharf und blechern. Also ich will sie nicht missen wollen! :great:
 
Ich nutze die Sennheiser 212 Pro ab und an am TD3 und kann mich ebenfalls nicht beschweren (zumal für den Preis ...)

Mehr hab ich nicht zu sagen :D
 
Danke für die fixen antworten. Meine PC Boxen sind mickrig und waren auch noch sehr günstig..also werd ich das wohl über die vergessen können^^ Da muss ich mich dann tatsächlich ne alternative dazu suchen.
Aber es ist schonmal gut zu wissen das ich ein weiteres becken anschließen kann!:)

Da fiel mir auch noch eine frage ein..entschuldigt bitte aber ich bin ein totaler depp wenns um technik geht^^..wenn ich meinen MP3 player an das gerät anschließen will..was für ein kabel brauch ich da? Bekomm ich das überall her?
Und mit welchem Kabel kann ich das set am pc anschließen?

Bekomm das drumset diese woche noch, und ich bin gespannt und erwartungsvoll!
 
Zuletzt bearbeitet:
Den mp3- Player solltest du, wie bei den anderen Modulen auch, über ein ganz normales 3,5er Klinkenkabel anschließen können (beidseitig 3,5). Das ist die Größe, die beispielsweiser auch die Kopfhörer von deinem mp3-Player haben, also diese hier:
00043312abb.jpg

Genauso kannst du es auch am PC in den Line-In anstecken, allerdings brauchst du da einen Adapter, weil du, um etwas aufzunehmen, ja aus dem Phones-Eingang rausgehen musst am Modul, der ja die Größe von 6,3er Klinken hat, wenn das TD-4 nicht komplett anders ist als das TD-3 von mir Sowas hier:
ac9.jpg

Oder du machst das ganze halt über MIDI entweder mit einem Interface dazwischen und von dem Interface per USB in den PC oder mit einem USB-Midi-Kabel, sowas hier, wo du halt den MIDI im Modul ansteckst und per USB in den PC gehst...
b2be281c.jpg
 
Zu den Boxen kann ich nur sagen: Mein EDrumverstärker klingt nicht besser als mein aktuelles PC Lautsprechersystem - Logitech Z2300 - allerdings ist vorsicht geboten. Viele Standardlautsprecher sind für Musikinstrumente nciht konzipiert worden und du kannst sie sehr leicht zerschießen, wenn du nicht aufpasst. Die vertragen die hohen Frequenzschwankungen nicht - deswegen gibts extra Monitore. Gute Lautsprecher sind da toleranter.
 

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