DCX Controller an aktiven PA Komponenten

[WERocker]

hallo zusammen,

da dieses thema von meinem thema alten, der pa abweicht habe ich hier ein neues thema eröffnet.

ich bitte meine anfängerfragen zu entschuldigen, aber ich bin im internet nicht so fündig geworden, wie ich mir es erhofft hatte.
und zwar möchte ich mit dem DCX eine aktive anlage in diesem fall rcf art 722 / 4pro 8003 ansteuern.
bei sub und top sind jeweils auch dsp´s verpaut, sprich weiche, limiter, usw. ...
es besteht keine möglichkeit diese zu "deaktivieren". wie überspielt der controller die neuen trennfrequenzen oder die limiter einstellungen?
oder lasse ich den gut funktionierenden limiter aus der aktivbox einfach weiter laufen und spare mir die limiterfunktion des dcx?
wie verhält es sich mit den trennfrequenzen? der sub bringt 80hz bzw 120hz mit. wenn ich sagen wir bei 90hz oder 100 hz trennen möchte akzeptiert der das ohne weiteres? ich splitte mein signal ja auf 2 wege auf.
muss ich eine lücke lassen zwischen sub und top? und wenn ja wie? ändere ich die übernahme-frequenzen der tops ändert sich die der subs gleich mit. einstellungsfehler?

und...um auch mal ein ende zu finden ...kann ich diese frequenzen/eq-einstellungen während des betriebs ändern? mit laufendem signal (musik) aus den lautsprechern, um einen unterschied zu hören.

hoffe auf euer "know-how"
lg WERocker

 

[der onk]

Es macht keinen Sinn, bei dieser Anlage zusätzlich einen externen Controller zu verwenden.

domg

 

[WERocker]

...so so es macht also keinen sinn, eine aktiv anlage mit einem controller zu verwenden...

 

[der onk]

Der Contoller hockt bereits in diesen Aktivboxen mit drin. Doppelt gemoppelt bringt nix.


domg

 

[WERocker]

wie kann ich denn an den rcf die flankensteilheit, eq, oder delay einstellen? brauche da hilfe...

 

[Wil_Riker]

Hallo WERocker,

Gegenfrage: Warum möchtest Du das denn bzw. was erhoffst Du Dir davon? Bei diesen (aktiven) Komponenten ist das meiner Meinung nach nicht notwendig bzw. bring keine signifikante Verbesserung.

 

[WERocker]

so der erste der fragt...

klar haben die komponenten eingebaute DSP und weichen usw... die sind auch alle auf einander abgestimmt, ganz prima.
der dcx war über und ich wollte eben wissen, was da klanglich noch geht mit anderen settings. zumal man ein wenig die kabelwege minimieren kann.
die trennung beim 8003 finde ich zum beispiel etwas spartanisch mit 80hz und 120hz. 8001 hat noch 100hz on board. wie klingt ne trennung bei 90hz? abgesehen davon hat der dcx noch mehr sachen zu bieten außer einer aktiven weiche.

lg der WERocker

 

[der onk]

Tja... das ist die Crux an der Sache...

Deine Aktivboxen sind konzipiert, mit vom Hersteller vorgegebenen Parametern betrieben zu werden. Zum einen wird der Hersteller sicher dahingehend gearbeitet haben, daß diese Einstellungen nicht die verkehrtesten sind, zum anderen liegt der Focus bei derartigen Anlagen sicher mehr auf plug&play als auf dem Rauskitzeln des Optimums nach drei Tagen Meßarbeit am Aufstellungsort. ;-)

So wie ich das sehe, bietet der Sub nicht die Möglichkeit, den internen Tiefpass zu deaktivieren und somit muß man an der Stelle schon mal damit leben, was da verbaut ist. Mit dem DCX kann man zwar einen alternativen HP für das Top bauen, aber der muß sich nach dem vorhandenen Tiefpass richten und somit ist man da auch festgenagelt. Limiter haben alle Boxen selbst, also braucht man den beim DCX auch nicht. Blieben noch EQ (da würde ich lieber ein eigenes Gerät für nehmen, das schnelleren Zugriff ermöglicht; zudem macht der DCX Nebengeräusche, wenn man im laufenden Betrieb am EQ schraubt) und das Delay. Also nicht viel übrig, was den DCX in der Konfiguration rechtfertigen würde...


domg

 

[mix4munich]

Die Kombination rcf art 722 / 4pro 8003 klingt ohne zusätzlichen Controller bereits hervorragend. Da brauchst Du nichts mehr. Nutz die Boxen mit den eingebauten Controllersettings und Schluss.

 

[Helmut Adams]

Hallo WERocker

Bin in ähnlicher Lage wie Du, habe 2 RCF 312 MK II und einen DCX. Ich möchte die 312er mit einem,evtl 2 8003er unterstützen. Auch ich halte die einfache Frequenzweiche des 8003 für sehr dürftig und möchte mit dem DCX andere Trennfrequenzen ausprobieren. Ich habe mir deshalb mal das Bedienpanel des 8003 (s. Bilder bei Thomann) angesehen. Dieser hat einen (O-ton RCF) "Link/Xover out switch". Bedienungsanleitung vonRCF: " the output link is flat, when the switch is off" und in diesem Fall: "the output signal is the same as the input signal." Für mich heißt das, dass bei Off-Stellung die interne Weiche unwirksam ist und ich dem Sub ein vom DCX begrenztes Signal (z.B: 40 low und 90 high) zuführen kann, das er dann auch 1:1 wiedergibt. Zwischen dem Sub und den Tops besteht in diesem Fall keine Verbindung.
Da ich aber kein PA-Experte bin, lasse ich mich gerne belehren, wenn ich das falsch sehe.

MfG an alle

 

[Rockopa]

Ob es wirklich Sinn macht da mit einem exteren Controller rum zu fummeln,bezweifel ich.
Der Hersteller in diesem Falle RCF wird da schon sein Optimum gegeben haben denn er will ja nicht nur eine Anlage verkaufen.

ieser hat einen (O-ton RCF) "Link/Xover out switch". Bedienungsanleitung vonRCF: " the output link is flat, when the switch is off" und in diesem Fall: "the output signal is the same as the input signal." Für mich heißt das, dass bei Off-Stellung die interne Weiche unwirksam

Nur die Übernahme Frequenzen des Subs zu ändern macht keinen Sinn gleichzeitig muss man auch am Top schrauben.
Ist der Übergang zu gross fehlt etwas im Frequenzgang ist er zu klein kommt es zu Überlappungen und damit zu teilweisen Auslöschungen im Frequenzgang.
Insgesammt halte ich nichts von dieser Massnahme.

 

[mix4munich]

Wir haben gesagt, was es zu sagen gibt. Wenn die Buben meinen, sie müssen es unbedingt anders machen als vom Hersteller vorgesehen (und meiner Erfahrung nach auch hervorragend umgesetzt), dann sollen sie halt selber schrauben. Ich klink mich hier aus, das ist reine Zeitverschwendung, will nur noch kurz auf Rockopas Signatur hinweisen: Kaum macht man es richtig schon funktioniert es.