Def Leppard "Hysteria" In-a-Box -> Nobels Sound Studio 1-X

  • Ersteller marshallheart
  • Erstellt am
marshallheart
marshallheart
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.12.24
Registriert
21.06.14
Beiträge
110
Kekse
138
nachdem ich dieses
und dieses

Video gesehen/gehört habe, wollte ich den Nobels Guitar Studio 1x unbedingt haben- GAS!

...und der liebe Gott hat mir am selben Tag noch eins in die Ebay-Kleinanzeigen gezaubert (Zufall?)....65Euro-sofort gekauft

Das geile an dem Sound ist, dass er mich an viele 80s Albums erinnert...(u.a. Def Leppard "Hysteria",Bryan Adams "Cuts like a knife",Police etc.) . Er hört sich "abgemixt" (typisch 80s) an und funktioniert super direkt ins Pult/PC.

Ich bin zwar verwöhnt mit Tubeamps und modernen Modellern, aber dieses Ding ist 80s in a box...es hat charme,ist durchdacht und wertig gebaut (Metall)..
Durch den FX Loop und zwei schaltbare Sounds hat man noch einige Möglichkeiten den Sound zu erweitern/verbessern, z.B. EQ,Delay,Gainstaging mit OD pedals

Leider war kein Netzteil dabei und das Orginal ist ein bipolares 6-/6+ und Ersatz schwer zu bekommen. Deshalb bleibt mir nur der Betrieb mit Akkus (8xAA,1,5V) was aber eigentlich nicht schlimm ist, wahrscheinlich sogar praktischer...

Hat jemand das Teil?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hatte in den 80ern das Mini und bin meist daheim zum Üben aus dem Kopfhörerausgang entweder direkt in meine Boombox gegangen oder in meine 412er Marshall Box, wenn ich mein 2203 im Proberaum gelassen habe. Manchmal habe ich es für Aufnahmen genutzt, weil der Sound wirklich schön war. Vom Rickman für zuhause habe ich damals geträumt. als ich ihn mir hätte kaufen können, hatte ich daran kein Interesse mehr.

nje957g8an3eki4ptafn.jpg
 
irekt in meine Boombox gegangen oder in meine 412er Marshall Box, wenn ich mein 2203 im Proberaum gelassen habe

cool, du meinst du bist in die Endstufe des Marshalls und dann in die BOX? Hat das klanglich funktioniert oder war es direkt ins Pult/Kopfhörer/Boombox besser?
 
du bist in die Endstufe des Marshalls

Nein, ich bin direkt aus dem Kopfhörerausgang mit kleiner Klinke auf große Klinke in meine Box gegangen:D.

Oder halt in den Eingang bei meinem Sony Radiorecorder. Je nachdem, wonach mir war. Über eine 412er mit Greenbacks war der Sound schon besser.
 
Das hatte ich auch mal ...... Oh Gott ist das lange her :D:D:D Hab eben erst überlegen müssen, das kenne ich doch ;)

Da ich es nie verkauft habe, grübelt mein Kopf gerade nach wo das Teil verblieben ist? ;) Wahrscheinlich irgendwo in den 90ern in einem Proberaum vergessen ;)

Spannend was hier im Forum alles immer wieder so auftaucht ;):great::great::great:
 
Meins ist irgendwann leider kaputt gegangen. Das Nobel Sound Studio war die günstigere Version des Rockman, der IMO aber doch noch besser klingt und Ersteres hat mich durch viele, viele Home Recording Sesssions mit meinem Kumpel und Keyboarder getragen. (Tascam Porta Studio, Yamaha RX-11 Drum Computer, Alesis Midiverb, Roland Juno60, Yamaha DX7, 2 orangene Roland Keyboard Cubes,... war das Zeug der Zeit)
Nichtsdestotrotz war das für mich immer nur eine eben extrem praktische Möglichkeit, um (auch leise) Recording zu machen.
Den Zerr-Sound fand ich immer am Ende doch "synthetisch"; eben Transistor erzeugt. Die Clean Seite klang für mich sehr nach "ins Pult".
Die Nebengeräusche waren für Recording IMO dann schon an der Grenze, weil ich mit dem Gate auch nicht so glücklich war.
Cool war der Stereo Chorus! Das waren halt die 80er...
Im Probenraum stand mein Rackanlage mit einem Exef-Röhren Preamp, Vintage (Rath) Stereo Endstufe, Roland DimsionD Rackchorus (!), Boss 19" Digital Delay und 2x12" Mesa Boogie (Clone) Boxen, die oben offen und unten geschlossen waren. Da konnte das Sound Studio nicht wirklich mithalten...

... genau, ich habe das Sound Studio auch zuhause genutzt: Vom Kopfhörerausgang in eine 1x12" Box. Zum Üben alle mal laut genug... kA, ob ich das Ding am Ende damit gehimmelt habe...
 
Mein Home-Recording Setup in den "late 80s":D


maxresdefault.jpg


9564ab90-226f-11e6-9bb4-7e7a3e4d2207.jpg


Und eine alte Sony Boombox mit einem Tapelaufwerk auf der Vorderseite und einem Einschub-Tape (wie beim Autoradio) auf der linken Seite.

Das Einzige, was davon noch da ist, ist das UHER. Steht im Keller. Hat alles auch mehrspurig gut funktioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
genau, ich habe das Sound Studio auch zuhause genutzt: Vom Kopfhörerausgang in eine 1x12" Box.

;)ist das jetzt der Running Gag? ...du bist über eine Endstufe in die Box gegangen...oder meinst du eine aktive? Ah ok,war ein Gag (habe gerade erst den Ursprungs-Thread auf den sich deine Antwort bezog gelesen)....:D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Spannend was hier im Forum alles immer wieder so auftaucht ;):great::great:

ja,ich wußte auch nicht,dass ich mal GAS wegen dem Gerät bekommen würde...;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nein, ich bin direkt aus dem Kopfhörerausgang mit kleiner Klinke auf große Klinke in meine Box gegangen:D.

Oder halt in den Eingang bei meinem Sony Radiorecorder. Je nachdem, wonach mir war. Über eine 412er mit Greenbacks war der Sound schon besser.

...hast du auch mal 2 Marshall 4x12 als "Big Stack" probiert?:D
 
Zuletzt bearbeitet:
...hast du auch mal 2 Marshall 4x12 als "Big Stack" probiert?:D

Alter, ich konnte mir gerade mal EINE leisten zu der Zeit und Du kommst mir mit ZWEI:D.

Ohne Jux, ich bin DIREKT - wahrscheinlich genau so wie @InTune - aus dem Nobels-Kopfhörerausgang in den Eingang meiner 412er gegangen. Du kannst jetzt noch dreimal nachfragen, ob es vorher in eine Endstufe ging und ich werde dann noch viermal antworten: NEIN:tongue:. Das war für Zuhause, wenn mein Top im Proberaum war - zum Üben.
 
Mein Home-Recording Setup in den "late 80s":D...Und eine alte Sony Boombox mit einem Tapelaufwerk auf der Vorderseite und einem Einschub-Tape (wie beim Autoradio) auf der linken Seite...Das Einzige, was davon noch da ist, ist das UHER. Steht im Keller. Hat alles auch mehrspurig gut funktioniert.

Das waren noch richtige Schmuckstücke...trotzdem möchte ich die moderne Technik nicht mehr missen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ohne Jux, ich bin DIREKT - wahrscheinlich genau so wie @InTune - aus dem Nobels-Kopfhörerausgang in den Eingang meiner 412er gegangen. Du kannst jetzt noch dreimal nachfragen, ob es vorher in eine Endstufe ging und ich werde dann noch viermal antworten: NEIN:tongue:. Das war für Zuhause, wenn mein Top im Proberaum war - zum Üben.

okidoki....Ist der Kopfhörer-Verstärker stark genug? Wie laut wirds? Damn,auf so eine Idee bin noc nie gekommen....klingts dann nicht etwas bedeckt mit einen Gitarren-Speaker??
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
;)ist das jetzt der Running Gag? ...du bist über eine Endstufe...
Nein kein Gag, ein Kopfhörer ist auch nur ein kleiner Lautsprecher. Ich weiß wirklich nicht mehr wie ich auf die Idee kam, wahrscheinlich war die Ausgangsleistung im 0.0x Watt Bereich, aber es reichte um das Verstärkersignal gut hören zu können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
okidoki....Ist der Kopfhörer-Verstärker stark genug? Wie laut wirds? Damn,auf so eine Idee bin noc nie gekommen....klingts dann nicht etwas bedeckt mit einen Gitarren-Speaker??

Es klang besser als mit den mitgelieferten inEars, das war es aber auch schon. Aber Du konntest das Ding voll aufreißen (quasi voll in die Sättigung und Endstufenzerre nutzen;)) und es war eine Lautstärke, dass Du mit "das ist in Ordnung dafür"-Sound von morgens früh bis Abends Probe spielen konntest, ohne die Nachbarn zu stören.

Da ich aber im Musikgeschäft gejobbt habe und auch für den Service da war, hatte ich aber Eldorado-Möglichkeiten dort.
 
Ich hab auch noch so ein Nobels Studio :great:
Mit dem original Netzteil und sogar dem roten Kopfhörer.

Ich hab aber selten über Kopfhörer gespielt (mag das generall nicht und muss es zum Glück auch nicht),
sondern das Soundsudio als "Vorschaltmultieffekt" vor dem Amp genutzt. Dabei musste man allerdings mit dem
Volumeregler schon sehr vorsichtig sein ;)

Der Thread ist ein guter Anlass, das rote Teil mal wieder rauszukramen ... :gruebel:
 
...und auch für den Service da war, hatte ich aber Eldorado-Möglichkeiten dort.

cool, meins kommt morgen ...bin gespannt und werde das Ding in den nächsten Tagen mal testen...hast du dein Nobels mal mit EQ (dahinter/davor)+OD pedal probiert? Mutt Lange hat das Ding (Rockman) ja so getweakt,dass es für eines der größten Rock-Alben aller Zeiten gereicht hat...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich hab auch noch so ein Nobels Studio :great:
Mit dem original Netzteil und sogar dem roten Kopfhörer...

hast du das 1x?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, meines ist ein "1-X".
 
Mutt Lange hat das Ding (Rockman) ja so getweakt,dass es für eines der größten Rock-Alben aller Zeiten gereicht hat...

Na ja, wir wollen vielleicht den Erfinder Tom Scholz, der den Boston-Sound damit geschaffen hat, nicht unter den Tisch fallen lassen. Was Mutt Lange sicherlich zu verantworten hat - außer Def Leppard zu bitten, mit einem Rockman die Gitarren aufzunehmen - sind die Einzelton-Arpeggios der Akkorde (jeder Akkord auf dem Album wurde in Einzeltönen gespielt und aufgenommen), um diesen vollen glockigen Klang in den Akkorden hinzubekommen.

Topic: Ich hatte nur das "Mini", das war nur eine Schmalspurvariante des "1" oder des Rockman und hat sich nicht wirklich super mit Pedalen verstanden (Cry Baby war okay, Chorus, Delay und EQ eher "meh").
 
sind die Einzelton-Arpeggios der Akkorde (jeder Akkord auf dem Album wurde in Einzeltönen gespielt und aufgenommen), um diesen vollen glockigen Klang in den Akkorden hinzubekommen.
Bei Pyromania oder erst später ?
Ich frage, weil es in den 80ern ja noch kein HDisc Recording in der heutigen Form gab und wenn man bei jedem Gitarrentrack die Töne einzeln aufnimmt, dann kommt man ja alleine für die 2 Gitarristen und deren mit Sicherheit mehrfach gedoppelten Spuren auf 30-40 Gitarrenspuren die dann parallel laufen oder eben vorher zu einer Subspur zusammengefügt werden müssten. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Vocal Harmonien ziemlich komplex sind und dafür eine ganze Menge Spuren draufgehen, dann wäre das schon ein ganz schönes Massaker gewesen. Auf die Spitze getrieben wurde das dann bei der Hysteria.

Zurück zum Rockman/Nobels. Ich glaube der Punkt, der das Ganze in der Retrospektive interessant macht ist der Punkt, dass der Sound schon extrem processed ist. Deswegen wird man auch direkt an viele Gitarren der 80er erinnert. Nimmt man das weg, fällt glaube ich auch ein guter Teil der "Magic" weg, denn der Sound ohne Effekte ist für mich damals wie heute schon relativ dünn und steril. Da viele Gitarren damals aber mit Effekten überladen waren - schließlich hatte man dann mit den 19" Racks Millionen von Effekten an Board - konnte man die Defizite dieser kleinen "Amp-Sims" ganz gut übertünchen.
 
Bei Pyromania oder erst später ?

Bei Pyro bin ich nicht so sicher. Da war gerade der Übergang von Pete Willis zu Phil Collen und auf dem Album sind die Rhythmustracks von Willis - ob er das mit seinem besoffenen Kopp so hinbekommen hätte, weiß ich nicht.

Mit Hysteria haben sich DL den Ruf erspielt, im Studio absolute Perfektionisten zu sein, was Sound und Tonkontrolle anging. Ich kenne zwei Versionen, wie der chord-arpeggiating-process von Mutt Lange aufgenommen worden sein soll. Ich weiß nicht, welche korrekt ist - eventuell beide mit einer Variante für "clean" und einer Variante für "verzerrt". Letzten Endes wissen es nur Mutt Lange und Phil Collen, der Musical Director war und die Gitarren natürlich mit eingespielt hat.

1. Angeschlagene Akkorde wurden insgesamt in Einzelnoten zerlegt und aufgenommen. Danach wurde das Ganze zu einer Spur zusammengeführt.
2. Angeschlagene Akkorde wurden jeweils von einem der Gitarristen zur Hälfte einzeln gepickt (einer spielt 1-3-5, einer 2-4), aufgenommen und dann zusammengefügt.

Das wurde für das gesamte Album so duchgeführt, weil Mutt Lange der Meinung war - und wenn man die Alben hört, muss man ihm recht geben - dass ein angeschlagener Akkord sich einfach im "ring out" shice anhört und sein volles klangliches Potential (also den 80s "chime") besser entfaltet, wenn man die einzelnen Noten aufnimmt.

On a side note: AC/DCs Back in Black hat Mutt Lange übrigens auch direkt ohne Gitarrenamps mit einem Rockman aufgenommen.
 
Topic: Ich hatte nur das "Mini", das war nur eine Schmalspurvariante des "1" oder des Rockman und hat sich nicht wirklich super mit Pedalen verstanden (Cry Baby war okay, Chorus, Delay und EQ eher "meh").

Mike Shipley hat das Ding ja als "a shitty little box" with "a godawful sound" that "had no real balls to it",[14] but it was used because the other amplifiers used had an excessively "crunchy" sound ill-suited to layering guitars and which Lange did not think was "commercial" enough.... bezeichnet

Tja, geht eben doch...Mike...

anyway...bin auf jeden Fall gespannt, weil das 1x ja eine Weiterentwicklung mit Loop ist und der Typ in dem Vergleichsvideo erfolgreich einen EQ vorgeschaltete hatte...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei Pyromania oder erst später ?
Ich frage, weil es in den 80ern ja noch kein HDisc Recording in der heutigen Form gab und wenn man bei jedem Gitarrentrack die Töne einzeln aufnimmt, dann kommt man ja alleine für die 2 Gitarristen und deren mit Sicherheit mehrfach gedoppelten Spuren auf 30-40 Gitarrenspuren die dann parallel laufen oder eben vorher zu einer Subspur zusammengefügt werden müssten. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Vocal Harmonien ziemlich komplex sind und dafür eine ganze Menge Spuren draufgehen, dann wäre das schon ein ganz schönes Massaker gewesen. Auf die Spitze getrieben wurde das dann bei der Hysteria.

Zurück zum Rockman/Nobels. Ich glaube der Punkt, der das Ganze in der Retrospektive interessant macht ist der Punkt, dass der Sound schon extrem processed ist. Deswegen wird man auch direkt an viele Gitarren der 80er erinnert. Nimmt man das weg, fällt glaube ich auch ein guter Teil der "Magic" weg, denn der Sound ohne Effekte ist für mich damals wie heute schon relativ dünn und steril. Da viele Gitarren damals aber mit Effekten überladen waren - schließlich hatte man dann mit den 19" Racks Millionen von Effekten an Board - konnte man die Defizite dieser kleinen "Amp-Sims" ganz gut übertünchen.

Ich glaube, es wurden vornehmlich die Clean-Parts einzeln abgenommen (wie bei dem Song Hysteria) nicht alle Crunch-Gitarren...

Stimmt der Nobels funktioniert in seiner Gesamtheit,80s in a box halt...und richtig, das Ding kommt mit "fertig-produzierten" 80s album sound..right out the box...;)
aber das mit der Gesamtheit ist ja bei vielen Sachen so (z.B. Rezepten)...bin aber trotzdem gespannt wie ich das Baby noch im Rahmen des 80s sounds verbiegen kann..

Ich muß auch sagen,dass die 80s bis heute ein Meilenstein des E-Gitarren-Sounds sind (man denke nur an The Edge,Lukather,EVH etc)...davon zehren wir heute noch...big time
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
On a side note: AC/DCs Back in Black hat Mutt Lange übrigens auch direkt ohne Gitarrenamps mit einem Rockman aufgenommen.

wow, ich freue mich immer mehr über den Nobels "Rockman"....und wegen solchen "side notes" bleiben die Preise für Rockman und Co gesalzen...
 
Ich muß auch sagen,dass die 80s bis heute ein Meilenstein des E-Gitarren-Sounds sind (man denke nur an The Edge,Lukather,EVH etc)...davon zehren wir heute noch...big time
.
Allerdings hat man es wie bei vielem in den 80ern, bei den Sounds und Effekten ziemlich übertrieben ( was sicher stilprägend war) und im Rückblick ist es bei vielem auch too much ( für mich ). Da die 80er zum ersten Mal auf halbwegs nutzbare Computerchips zurückgreifen konnte, wurde das ausgiebig genutzt, was insgesamt zu einer doch eher plastikmäßigen Anmutung geführt hat - nicht alleine auf Gitarren bezogen. Synths, Dum Machines etc...

Das hat dann ja im Umkehrschluss zu Gitarrensounds von heute geführt. Nicht als Weiterentwicklung, eher als Gegenreaktion. Anfang der 90er wurden Gitarren dann viel roher, mit viel weniger Effekten beladen, keine riesigen Räume mehr auf verzerrten Gitarren, Soli wurden mit eher dezenten Delays versehen, alles eine ganze Spur weniger, direkter und ehrlicher. Das beliebte Setup "Gitarre, Pedal, Amp, Box" ist ja das Gegenteil von dem was in den 80ern Leute wie Bradshaw zelebriert haben.

Trotzdem gibt es sehr viele Gitarrensounds aus den 80ern, die mir bis heute gut gefallen. Bosten / Scholz gehört allerdings nicht dazu. Das war mir alles zur AOR mäßig, Radiorockpop mit schlimmen Balladen ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
On a side note: AC/DCs Back in Black hat Mutt Lange übrigens auch direkt ohne Gitarrenamps mit einem Rockman aufgenommen.

Tatsächlich ??? Dann muss ich mein Urteil über den Rockman überdenken, denn das ist vom Sound als auch von den Songs die mit Abstand beste ACDC, für den Rest kann ich mich nämlich irgendwie gar nicht begeistern, was aber eher an den Songs liegt.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben