Dehnübungen - wie oft ist gesund

mathiasbx
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Hallo Zusammen,

ich spiele zwar schon seit knapp 3 Jahren Gitarre, kämpfe aber immer noch mit der Dehnbarkeit meiner Finger.

Im Moment mache ich diverse Übungen 3-4 Mal täglich über den ganzen Tag verteilt. Unter anderem eine Variante der Spinne, aber auch Übungen, die ich auf Bonedo gefunden haben
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/5-fingeruebungen-fuer-mehr-stretching.html

Nun frag ich mich aber, wie oft ich solche Übungen machen sollte, ohne in Gefahr zu laufen meine Sehnen zu überlasten. Grundsätzlich sind meine Finger und Hände zwar durch viele Jahre intensives Klavier und Keyboardspielen trainiert, aber die Anforderungen an die Greifhand ist bei der Gitarre doch anders als an den Tasten.

Habt Ihr da Erfahrungen oder klare Empfehlungen was noch im gesunden Rahmen ist und was man eher sein lassen sollte?

Gruß, Mathias
 
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Sag mal @mathiasbx , und wirklich ganz ohne böse Absicht, aber wäre es angesichts dieses neuen Threads zu ähnlich angehauchten/gelagerten Themen innerhalb Jahresfrist

https://www.musiker-board.de/threads/greifen-von-akkorden-uebungen-zur-fingerkontrolle.685287/
https://www.musiker-board.de/threads/c-dur-zum-verzweifeln.680704/
https://www.musiker-board.de/thread...e-abhaengig-von-der-richtigen-gitarre.683358/
https://www.musiker-board.de/threads/greifen-von-akkorden-uebungen-zur-fingerkontrolle.685287/
https://www.musiker-board.de/threads/rechte-hand-rutsch-immer-nach-hinten-weg.691424/
https://www.musiker-board.de/threads/was-auf-welcher-a-oder-e-gitarre-ueben.698816/

nicht mal eine ernsthafte Überlegung wert, nach einem Gitarrenlehrer Ausschau zu halten, der Deine spieltechnischen Fertigkeiten, vorhandene Unzulänglichkeiten, Spielhaltung und Übungsroutinen vor Ort analysiert und unmittelbare Tipps gibt :gruebel:? Ich gönn Dir jeden Support der hilfsbereiten User, aber viele Tipps lassen sich aus der Ferne einfach nicht für Dich zielführend herleiten oder könnten im speziellen Einzelfall sogar kontraproduktiv wirken :redface:.

LG Lenny
 
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Nehm ich dir nicht böse :)

Ich hab seit Anfang 2019 wöchentlich Einzelunterricht, der mich auch super nach vorne bringt. Aber manchmal überkommen mich halt auch Fragen, wo ich entweder gerne die vielen Meinungen der vielen User hier hören möchte und so wie aktuell gerade, sind halt Ferien und da ist mit Unterricht ja nicht viel ;)

Zudem schaue ich schon, ob es ähnliche Frage schon gab. Und wenn ich da nichts so richtig passendes finde, stell ich halt ja auch die Fragen um evtl. andere suchende mit den Antworten weiterzubringen.
 
Wenn die Finger weh tun, dann solltest damit aufhören. :rolleyes:
 
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Dehnübungen würde ich nur dann machen wenn die Finger/Hand durch normale Übungen "geschmeidig" ist.

Am Tag zum Beispiel 3-5 Minuten Übung und da auch nicht 3-4 x am Tag.

Würde eher Sachen spielen die Dich als Gitarrist weiterbringen und in der Praxis einen Sinn ergeben.

Und da gibt es genug zu tun ;)
 
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Dehnübungen würde ich nur dann machen wenn die Finger/Hand durch normale Übungen "geschmeidig" ist.

Ich spiele seit über 40 Jahren und werde mit Dehnübungen frühestens anfangen wenn es altersmässig nötig
werden sollte. Ich seh auch keinen großen Sinn darin, überhaupt intensiv Dehnübungen zu machen
(die Spinne ist eine Koordinationsübung und keine Dehnübung).
 
..... ich mache auch keine ;) Meine Dehnübungen sind Skalenläufe ;)

Koordinationsübungen hingegen sind klasse ....
 
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..... ich mache auch keine ;) Meine Dehnübungen sind Skalenläufe ;)

Koordinationsübungen hingegen sind klasse ....

Recht hast du. Genau betrachtet übe ich auch zum dehnen Skalenläufe. :)

@dr Dulle: Wenn ich vor 40 Jahren angefangen hätte, wäre die Dehnung bestimmt bei mir kein Thema. Aber mit 50 Jahren auf der Uhr die weiten Griffe auf der Gitarre noch zu lernen bzw. hinzubekommen, bedarf dann doch schon etwas mehr Training. :D

Vermutlich mache ich ja auch schon alles mit den Übungen von meinem Lehrer und den anderen Übungen die ich mache, richtig. Meine Frage zielte auch mehr darauf ab, ob das häufige tägliche Trainieren im "Spannungsbereich" der Hand nachher eher was kaputt macht. Also eben mehr aus gesundheitlicher Sicht.

Leider habe ich keine Physiotherapeuten in meinem Bekanntenkreis, den ich sowas fragen könnte. :( ... und Unterricht ist erst in zwei Wochen wieder :(:(
 
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Ich hatte mir zu Beginn meiner "Gitarren Karriere" auch Gedanken darüber gemacht, wie ich meine Finger beweglicher bekomme und so manches durchexerziert. Spürbar gebracht hat es nichts, außer das es wie ein Fitnessprogramm war und ich mich ständig getrieben fühlte mein Dehnprogramm noch absolvieren zu müssen aber eigentlich wollte ich nur entspannt Gitarre spielen (ich muss dazu sagen, ich kam aus dem leistungsorientierten Sport und hatte das sehr, sehr lange ausgeübt und hatte darauf keinen Bock mehr nach Plan und ständig auf Verbesserungen aus zu sein trainieren zu müssen und wollte statt dessen etwas musisches machen und das wurde Gitarre spielen), aus diesem Grund wollte ich kein "Sportprogramm" mehr machen MÜSSEN.

Ich hatte dann begonnen strukturiert und mit Lust und Spaß zu spielen, Skalen zu lernen, wie weiter oben schon von anderen geschrieben auch Koordinationsübungen zu machen und wenn ich heute spiele fällt mir manchmal ein, dass die Beweglichkeit kein Thema mehr ist, weil ich mir keinen Kopf mehr darüber mache wie meine Fingerfitness und Dehnung verbessern könnte - ich spiele und es funktioniert, und ok mancher Stretch ist halt ein wenig anstrengender aber ich glaube das wird wohl immer so sein und jedem so gehen?!

Daher mein Rat, genieß die Gitarre und das spielen!!
 
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@dr Bulle: Wenn ich vor 40 Jahren angefangen hätte, wäre die Dehnung bestimmt bei mir kein Thema. Aber mit 50 Jahren auf der Uhr die weiten Griffe auf der Gitarre noch zu lernen bzw. hinzubekommen, bedarf dann doch schon etwas mehr Training. :D

Vermutlich mache ich ja auch schon alles mit den Übungen von meinem Lehrer und den anderen Übungen die ich mache, richtig. Meine Frage zielte auch mehr darauf ab, ob das häufige tägliche Trainieren im "Spannungsbereich" der Hand nachher eher was kaputt macht. Also eben mehr aus gesundheitlicher Sicht.

a) wer ist Dr Bulle :eek: ?

b) ich habe selber eher kleine Hände d.h. es gibt gestreckte Akkord Shapes die ich so nicht greifen kann . Ich kämpfe aber nicht dagegen an und trainiere auch nicht.
Schon gar nicht in irgentwelchen "Spannungsbereichen" denn genau das kann zu Verletzungen führen. Überhaupt ist ein gute Greiftechnik wichtig um
langfristig die Hände nicht zu überstrapazieren. Dazu gehört u.a.

1) mit nicht zuviel Kraft zu greifen, gerade soviel wie nötig
2) gestreckte Sachen, für die die eigenen Hände nicht geeignet sind, zu unterlassen bzw kreativ nach anderen Möglichkeiten zu suchen
3) auch mal die Saitenstärke reduzieren wenn nötig (=Schmerzen)

Vergiss den Fitnessgedanken beim Gitarrespielen, das ist nur kontraproduktiv !!
 
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a) wer ist Dr Bulle :eek: ?!

Ich hab keine Ahnung wovon du sprichst :D:D:D

Nein, keine Angst. Den Fitnessgedanken habe ich da nicht. Aber wenn ich z.B. nen Standard Rock´n Roll / Blues Rockriff im 3ten Bund, also auf G spiele und der kleine Finger dann eben in den 7 Bund auf der A-Saite. Und das denke ich ist schon eine Streckung, die ohne ziehen in den Fingern funktionieren sollte. Es geht mir überhaupt nicht um Griffe, die ich manchmal bei einem Petrucci oder so sehe, wo ich denke die haben Finger, die sind nen Meter lang :eek:.

Die anderen Sachen, wie Kraft und Saitenstärke hab ich zum Glück im Griff. Den 2ten Tipp finde ich aber auch noch einmal super, vergisst man auch schnell mal.
 
ich habe selber eher kleine Hände d.h. es gibt gestreckte Akkord Shapes die ich so nicht greifen kann . Ich kämpfe aber nicht dagegen an und trainiere auch nicht.
Meistens gibt es da auch Alternativakkorde. Wenn man solche "Fingerbrecher" vor sich hat, lohnt es sich auch mal zu gucken, wie kann ich den auch anders greifen. Selbiges gilt auch für bestimmte Scalen, die man auch mit verschiedenen Fingersätzen spielen kann. Nicht jeder hat so "Schaufeln" wie z.B. Alan Holdsworth, und dann sieht das schon komisch aus, wenn jemand mit kleinen Händen versucht, das genauso zu spielen.
Also, mathiasbx , etwas flexibel sein, erspart dir Kummer mit deinen Fingern und Händen, und entsprechende Übungen:rolleyes:. Ich denke, da gibt es genug Literatur, auch und gerade im (seriösem) Internet.
 
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Mein ehem. Gitarrenlehrer hat mir früher mal das Buch Rock Disciplin von Petrucci teils kopiert um einige Übungen für Stretch zu machen.
Das einzige was ich davon bekommen habe waren Schmerzen in den Gelenken und ich habe das dann sofort wieder gelassen (zB bei 14:12)
Das Finger massieren, "ausstreifen" und die Bänder dehnen finde ich aber schon angenehm (so um die 6:00 rum)
Nett das die DVD so Online ist ... In dem Video ist einiges aus dem Buch

 
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