Der Apple/Mac - Userthread

  • Ersteller evergrey
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Das geht schon. Es gibt Linux schon ewig für ARM Architekturen, nur Apple macht eben dicht und deswegen dauert das Reverse Engineering schon Jahre. Qualcomm und nVidia sind aber auch schon an ARM-Chips dran und der Markt wird vermutlich wieder belebter - vor allem, weil die Chips laut aktuellen Aussagen der Presse den M3 in den Schatten stellen. Windows 10 und 11 gibt es auch für ARM.
Die Software zumindest für Linux ist sehr oft auch als ARM verfügbar. Reaper und Ardour haben seit Jahren und je ARM-Varianten.
Aber es stimmt (aktuell) schon, dass Apple hier ziemlich gute Arbeit geleistet hat. Vor allem, dass Logic geschmeidig läuft und alles darin umgebaut wurde (und teils noch aus PowerPC Zeit stammt und schon einen Architekturumbau hinter sich hatte.)
 
Das ist völlig unbrauchbar, da 90% der Programme, die man gerne nutzen mag nicht gehen. Habe ich selbst mal getestet.
Schon wahr. Unter Linux als MAin-OS habe ich damit allerdings keine Probleme. Ich glaube bei dem Drive, den Apple grad an den Tag legt, kommen die ARM-Varianten schon nach und nach.
 
Interessant: ich hab bisher noch nie was von OCLP gehört. Habe einen recht gut ausgestatteten iMac 27“ Late 2009, mit i7, 32GB und 1TB Harddisk. Da ging Max High Sierra drauf, und leider funktionieren viele Apps nicht, und auch ständig Stress mit dem verbundenen leider veralteten Browsern.
BigSur, was ja mit dem OCLP möglich sein soll, würde da schon einiges an Verbesserung bringen, und als reiner Office Rechner dürfte die Leistungsfähigkeit noch einige Jahre reichen.
Die Idee war, meine Frau mal ganz vorsichtig an Apple heranzuführen, und die braucht u.a. auch ein einigermaßen aktuelles MS Office, was unter High Sierra nicht läuft. Ansonsten ist der Rechner echt fix, bootet in wenigen Sekunden, läuft 24/7, geht nach kurzer Zeit in Ruhemode, und erwacht in 1-2 Sekunden. Denke, das wird dann auch unter neuerem OS nicht anders sein.
ich werde mich da mal heranwagen und berichten.
 
Das sollte mit dem iMac gut funktionieren - sogar mein Mac mini 2009 mit Core 2 Duo und 8 MB RAM ist unter Ventura für einfache Zwecke noch schnell genug. Limitierender Faktor bei Dir dürfte die Festplatte sein (ich habe seit Jahren in all meinen Macs SSDs).
 
Oh, ein Mac-User-Thread, hier bin ich richtig. Mein Haupt-Rechner ist ein Mac Studio (M1 Max, 32GB, 1TB) mit Studio One und Logic Pro, dazu gibt's dann noch ein 2022er MBA 13" mit M2, 16 GB, 512 GB, das hat kürzlich unser 2015er MBA ersetzt, das dann doch langsam mal durch war, vor allem wegen der 128 GB SSD, die war an allen Ecken und Enden zu klein (sonst hätte ich es wohl auchmal mit OCLP versucht)
 
Das sollte mit dem iMac gut funktionieren
Hat es. Musste mich mit kleinen Hürden herumsachlagen, z.B. warum bekomme ich die Kiste nicht vom Stick gebootet? Antwort: Bluetooth Tastatur, die erst nach dem Booten aktiv wurd. Da kannste lange die ALT Taste drücken ;)
Mit BigSur ist er gefühlt kein bisschen langsamer. Hätte vermutlich auch gleich Ventura draufschmeißen können. Hat sich aber auf jden Fall gelohnt.
Limitierender Faktor bei Dir dürfte die Festplatte sein (ich habe seit Jahren in all meinen Macs SSDs).
Für eine non-SSD ist der Rechner erstaunlich schnell. Die Platte auszutauschen ist mir ehrlich gesagt zu viel Aufwand. Da muss die Screenscheibe runter, und darunter noch einiges an Schrauberei. Gibt gute Anleitung bei YT. Noch sehe ich aber die Notwendigkeit nicht.
...hat kürzlich unser 2015er MBA ersetzt, das dann doch langsam mal durch war, vor allem wegen der 128 GB SSD, die war an allen Ecken und Enden zu klein
Meines Wissens kannst Du im 2015er Macbook Air aber die Festplatte tauschen, im Gegensatz zu vielen anderen Apple Modellen. Ich hatte mal ein 2015er Macbook Pro Retina günstig erstanden, zwar i7 Prozessor, aber nur 8GB. Die mit 256GB eigentlich auch zu kleine Harddisk hätte ich noch tauschen können, aber der Speicher war on-board, da hatte ich keine Chance, und das waren für Musikanwendungen definitiv zu wenig RAM.
Bei meinem MP Pro von Mitte 2012 könnte ich sowohl RAM als auch Festplatte tauschen, was nicht mal nötig ist, weil mit 16GB und ner 512er SSD, die die Kiste von Werk aus bereits hatte, kommt man bestens aus. Da werde ich mal als nächstes schauen, ob ich da nicht auch OCLP und Ventura drauf spiele. Catalina ist da so max. möglich, und auch wenn's das tut, läuft schon die eine oder andere App nicht, und hier war eher das Problem das Upgrade auf Catalina, was mir meine MOTUs gekillt hat, weil die Software dafür schon nicht mehr lief.
 
Meines Wissens kannst Du im 2015er Macbook Air aber die Festplatte tauschen,
Exakt, das ist eine Blade SSD mit PCI Anschluß, da gibts Ersatz sowohl von Transcend als auch von OWC, incl. externem Gehäuse und Werkzeug. Hab ich bei meinen beiden MBAs auch ausgetauscht.
 
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Meines Wissens kannst Du im 2015er Macbook Air aber die Festplatte tauschen
Hmm, dafür ist es wohl jetzt zu spät. Aber passt schon, das Teil war 8 Jahre alt, der Akku war auch nicht mehr der beste, das hat sich seine Rente schon verdient :cool: Trotzdem danke für den Tipp :great:
 
der Akku war auch nicht mehr der beste,
und auch den kann man tauschen, Ersatz gibts von OWC, deren Sachen (in diesem Fall Akkus von Newertech) kann man bei entsprechenden Händlern auch hierzulande bekommen, die haben seit einer Weile eine Niederlassung in Belgien (und Anfangs auch einen eigenen Webshop gehabt):
https://www.owc.com/support/eu/ (ganz runterscrollen, da sind die Händler genannt).
Alternativ auch bei iFixit, die ebenfalls einen deutschen Store haben, der allerdings nicht das komplette Sortiment führt.
 
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Echt wenig los hier... Meinen Hauptrechner (MBP 11.4) habe ich über Nacht von Ventura auf Sonoma aktualisiert (OCLP). Interessanterweise ist das Notebook dadurch schneller geworden :cool:. Die Sequoia Unterstützung wird auf der Seite von OCLP ja noch als "under development" deklariert - hat jemand Erfahrungen mit Sequoia unter OCLP und einer ähnlich alten Maschine?
 
Ich hab ja noch mein Macbook Pro Mitte 2012, dass 2022 durch ein neueres ersetzt wurde, und seit dem bei mir nur noch ungenutzt herum lag. Letztes Jahr hat sich das meine Tochter gegriffen, um ihre Abi Arbeiten darauf zu schreiben, was dann doch bequemer war als auf dem iPad. Jetzt fängt sie an zu studieren, braucht natürlich unbedingt ein Laptop, und am liebsten ein Macbook ;) am liebsten natürlich ein neues. Aber im Grunde würde es mein altes Macbook auch tun, 16GB RAM und 512er SSD sind für das, was sie braucht, völlig ausreichend, nur will ich das dafür wenigstens noch auf ein aktuelles OS bringen, wo ich mich dann nochmal mit OLCP beschäftigen muss. Ist ja nun 2 Jahre her, dass ich das mit dem iMac erfolgreich hinbekommen habe, also sollte es für das Macbook auch gehen. Hier gibt es laut OLCP Kompatibilitätsliste im Gegensatz zum iMac anscheinend keine Einschränkungen.
So ganz erfolgreich war das Upgrade des iMac allerdings nicht, hatte Einschränkungen insofern, dass die Grafikkarte zu alt ist und oftmals den Screen mit bunten Rechtecken überzieht, so dass man nichts mehr erkennen kann. Ich hab da viel recherchiert und herausgefunden, dass das Problem wohl ein non-Metal GPU ist - was auch immer das bedeutet - auf jeden Fall nur durch ein Upgrade der Grafikkarte gelöst werden könnte, wo ich dann doch nicht ran wollte. Jetzt steht er in der Ecke und staubt ein, und der Arbeitsplatz meiner Frau, die sich eh nicht mit einem MAC OS anfreunden wollte, schmückt jetzt ein einfacher 27" All-in-one Windows 11 Rechner. Da der iMac Monitor aber so super geil ist, werde ich da irgendwann mal einen Umbau angehen, um ihn als als externen Monitor zu betreiben.
 
Die wichtigere Frage ist aber, wie flüssig läuft Sequoia im Vergleich zu Sonoma?

Läuft prima. Gut zu wissen, die meisten Verbesserungen vom OS macht Apple in den für normale Anwender nicht sichtbaren Bereichen. Unterdessen wird das volle Potential der M-Chips ausgereizt. Zum Bespiel für AI relevante Aufgaben. Transcription von Audio zu Text läuft jetzt komplett auf der internen Hardware. Heisst, alles wird lokal bearbeitet. Tatsächlich verwende ich immer mehr Audio Input für Prompts, egal ob KI Prompt, Text in Emails oder Office Apps und ähnliches wo oft viel Text eingegeben wird. Da kann man flüssig reinsprechen. Nebengeräusche, Pausen, ähhh, hmmm, Pausen oder was man sonst noch so alles zwischendurch murmelt wird weggelassen. Übrig bleibt nahezu Fehlerfreier Text.

macOS Sequoia: Technische Verbesserungen für Apple Silicon​

Kernergebnisse der Optimierungen:

macOS Sequoia ist speziell für Apple Silicon optimiert und nutzt vollständig die Leistung der M-Serie Chips (M1, M2, M3, M4) Apple SupportApple. Die wichtigsten "Under-the-Hood"-Verbesserungen umfassen:

Apple Intelligence und Neural Engine Integration

Apple Intelligence nutzt vollständig die Leistung von Apple Silicon und der Neural Engine, unterstützt von jedem Mac mit M-Serie Chip macOS Sequoia takes productivity and intelligence on Mac to new heights - Apple. Diese Deep-Integration ermöglicht:

Memory Management und Unified Memory

Das M2 SoC-Design hat 50% mehr Bandbreite als M1, mit bis zu 24GB schnellem Unified Memory, wodurch größere und komplexere Arbeitslasten bewältigt werden können Apple M1, M2, & M3 chips – complete guide | Parallels. Die Architektur bietet:

  • Verbesserte Speichereffizienz: Automatische NVRAM- und System Management Controller-Resets auf Apple Silicon Macs
  • Reduzierte Speicherkopiervorgänge: Alle Chip-Komponenten greifen auf denselben Speicherpool zu

GPU und Metal-Optimierungen

Die Graphics-Performance wurde erheblich verbessert:

System-Performance Verbesserungen

Praktische Leistungssteigerungen:

CPU-Optimierungen:

Entwickler-Tools und Profiling

Neue hardware-unterstützte Tools in Instruments ermöglichen präzise Optimierung für Apple Silicon CPUs mit Processor Trace und CPU Counters Optimize CPU performance with Instruments - WWDC25 - Videos - Apple Developer:

  • Processor Trace: Exakte Darstellung der CPU-Ausführung statt Sampling
  • CPU Counters: Analyse von CPU-Bottlenecks und Architektur-spezifischen Optimierungen

Energieeffizienz-Verbesserungen

Spezielle Hardware-Beschleunigungen




Motivierende Fragen für tiefergehende Exploration:

  • Welche spezifischen Anwendungsbereiche interessieren Sie am meisten - Machine Learning, Medienproduktion oder allgemeine Systemleistung?
  • Planen Sie einen Upgrade-Pfad von einem älteren Mac, oder optimieren Sie bereits ein Apple Silicon-System?
  • Gibt es bestimmte Performance-Benchmarks oder Workflows, die Sie besonders interessieren?
Überraschendes Detail: Die Neural Engine arbeitet so effizient, dass ihre Aktivität nicht einmal im Activity Monitor angezeigt wird - nur spezielle Python-Tools können ihre Auslastung messen!

Ich mache immer ein Upgrade sobald eine neue Version offiziell verfügbar ist. Bisher hat sich gezeigt dass es immer Verbesserungen gab die sich auch in der Workflow positiv bemerkbar machen. Dazu mache ich ersten Time Maschine Backup, setze den Computer zurück und dann kommt die neue Version drauf. Das System ziehe ich dann über den Migration Assistent rein. Hat bisher immer geklappt.
 
Das ist leider nicht wirklich übertragbar.
 

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