Der große Korg Kronos Thread

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Ich würde mir das auch noch mal überlegen...
 
Wieso willst du ihn los werden?
 
Weil der Motif die für mich passenderen Sounds hat. Allerdings ist dieser schon seit 2010 am Markt, also sollte ich besser warten, was Yamaha nächstens bringt.
Ich werde vermutlich mal die Ballsaison mit dem Kronos spielen, Ende Februar werden wir weitersehen. Außerdem bekomme ich von Toeti ein tolles Mulicore, daß eigens für
den Kronos konzipiert ist - freu -)
 
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Den Kronos war dann ein Schuss ins Blaue, oder warum hast du ihn gekauft?
 
Scheint, als wäre ich mit meiner Aussage von Mitte 2011...

(...) ich glaube kaum, dass alle, die sich jetzt auf den Kronos stürzen, bloss weil er "neu" und "besser" ist, langfristig damit glücklich werden... (...)


... gar nicht so daneben gelegen...



Am besten ist es wohl, sich nur dann von seinem Setup zu trennen, wenn es zwingend nötig ist. Oder das "neue" Gerät erstmals dazu zu stellen (was wohl damit zusammenhängt, das ich nur Sparbrötchensynths und olle 90er-Rompler kaufe, die zumeist nicht die Welt kosten...)...
 
Diese Frage ist natürlich berechtigt! Da muß ich leider jetzt ein bißchen ausholen...

Ich war schon immer Yamaha-Freak (seit DX7, KX88-Zeiten). Allerdings kaufte ich mir 2005 einen Korg Oasys, da dieser plötzlich jedes weitere Gerät (Sequenzer, Sampler, Orgelmodul usw.) obsolet machte.
Da ich trotz 6-Mann/Frau Besetzung auch Zuspieler verwende (z.B. für orchestrale Ballroom-Nummern), war der Oasys mi den 16 Midi UND 16 Audiospuren + Sampler + Orgelsimulation usw. DIE Option für mich.
Als ich letztes jahr für meine Oasys (ich hatte 2) ein Superangebot von einem Studio bekam, nutzte ich die Chance und wechselte zum Kronos, da dieser dieselben Vorteile wie der Oasys hatte und ich obendrein die
Oasys-Daten übernehmen konnte und somit auch keinen Programmieraufwand hatte. Weiters beschäftigen wir keine Roadies mehr, da wir als Profis genug Zeit haben um selbst aufzubauen. Das erwähne ich deshalb,
da der Oasys samt Case 64 kg (!) wog. Nachdem ich nun selbst schleppe (und dafür auch bezahlt werde), bevorzuge ich die 35 kg, die der Kronos samt Softcase wiegt.

Nun, in den letzten Wochen spielte ich des öfteren beim Instrumenten-Caterer meines Vertrauens (Klanfarbe, Wien) den Motif an und verliebte ich immer mehr in den Sound desselben. Da ich auch (für zu hause) ein Yamaha NU1 Hybrid Piano
und für kleinere Projekte einen Yamaha Tyros 4 Black Edition besitze, bin ich irgendwie soundmäßig sehr Yamaha-affin.

Natürlich hätte ein Motif dem Kronos gegenüber für mich 2 Nachteile: ich bräuchte eine Extra-Orgel sowie einen Audio-Sequenzer. Das ließe sich mit Mainstage realisieren, was aber wieder mehr Aufwand bedeutet.

Also: soundmäßig schlägt mein Herz für Yamaha, die Vernunft läßt den Kronos als optimales Instrument für mich erscheinen!

Conclusio: der Kronos war nicht unbedingt ein "Schuß ins Blaue", sondern eher eine "Vernunftehe" - aber auch solche Ehen sollen schon geschieden worden seien....
 
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Diese Frage ist natürlich berechtigt! Da muß ich leider jetzt ein bißchen ausholen...

Ich war schon immer Yamaha-Freak (seit DX7, KX88-Zeiten). Allerdings kaufte ich mir 2005 einen Korg Oasys, da dieser plötzlich jedes weitere Gerät (Sequenzer, Sampler, Orgelmodul usw.) obsolet machte.
Da ich trotz 6-Mann/Frau Besetzung auch Zuspieler verwende (z.B. für orchestrale Ballroom-Nummern), war der Oasys mi den 16 Midi UND 16 Audiospuren + Sampler + Orgelsimulation usw. DIE Option für mich.
Als ich letztes jahr für meine Oasys (ich hatte 2) ein Superangebot von einem Studio bekam, nutzte ich die Chance und wechselte zum Kronos, da dieser dieselben Vorteile wie der Oasys hatte und ich obendrein die
Oasys-Daten übernehmen konnte und somit auch keinen Programmieraufwand hatte. Weiters beschäftigen wir keine Roadies mehr, da wir als Profis genug Zeit haben um selbst aufzubauen. Das erwähne ich deshalb,
da der Oasys samt Case 64 kg (!) wog. Nachdem ich nun selbst schleppe (und dafür auch bezahlt werde), bevorzuge ich die 35 kg, die der Kronos samt Softcase wiegt.

Nun, in den letzten Wochen spielte ich des öfteren beim Instrumenten-Caterer meines Vertrauens (Klanfarbe, Wien) den Motif an und verliebte ich immer mehr in den Sound desselben. Da ich auch (für zu hause) ein Yamaha NU1 Hybrid Piano
und für kleinere Projekte einen Yamaha Tyros 4 Black Edition besitze, bin ich irgendwie soundmäßig sehr Yamaha-affin.

Natürlich hätte ein Motif dem Kronos gegenüber für mich 2 Nachteile: ich bräuchte eine Extra-Orgel sowie einen Audio-Sequenzer. Das ließe sich mit Mainstage realisieren, was aber wieder mehr Aufwand bedeutet.

Also: soundmäßig schlägt mein Herz für Yamaha, die Vernunft läßt den Kronos als optimales Instrument für mich erscheinen!

Conclusio: der Kronos war nicht unbedingt ein "Schuß ins Blaue", sondern eher eine "Vernunftehe" - aber auch solche Ehen sollen schon geschieden worden seien....


Hinter den Kronos einen Motif Rack einbinden und dann hast Du doch ales dabei....., 5 kg mehr...
Die eine Maschine für alles wird es wohl nie geben.

Gruß
 
Was für ein Softcase ist das denn, das mit Kronos auf 35kg kommt?!
 
Hinter den Kronos einen Motif Rack einbinden und dann hast Du doch ales dabei....., 5 kg mehr...
Die eine Maschine für alles wird es wohl nie geben.

Gruß

Wäre mal eine Überlegung wert!
 
ich besitze den kronos seit ein paar tagen und bin gerade dabei ihn in logic einzubinden. kronos editor und usb treiber sind installiert und auch schon in logic geladen. als audio interface macht der kronos auch schon seinen job, nachdem ich unter global>audio usb1/2 auf L/R gestellt habe. soweit so gut.

wenn ich jetzt in logic den kronos als plugin lade und damit dann was einspiele, hört sich der sound leicht gedoppelt an. ich vermute stark der kronos gibt den ton einmal als plugin über logic wieder und einmal von der eigenen soundbank, da ich ja das keyboard drücke. nehme ich das ganze über logic in eine software-instrument-spur auf und spiele sie dann ab, klingt der ton sauber. nur eben beim einspielen ist da was faul...

gibt es vielleicht eine art plugin modus für den kronos? oder mache ich etwas grundsätzliches falsch?
 
Der Editor als Plugin erzeugt keine Töne. Was bei dir vermutlich passiert ist ein Midi-Echo: Der Kronos spielt einmal von der lokalen Tastatur angesteuert und einmal das, was das Midi-Signal antriggert, was einmal durch den Pc und wieder zurück zum Kronos geht. Die Töne kommen dabei alle aus dem Kronos.

Lösung: am Pc "Midi-Thru" abschalten oder am Kronos "local off" schalten.
 
oh ja danke, habs auf local off geschaltet und nun spielt der kronos nur die midi signale.

doch jetzt schließt sich das zweite problem an:
ich habe ein drumkit in logic eingespielt und wenn ich jetzt eine zweite software-instrument-spur anlege und da auch den kronos als AU auswähle (natürlich mit einem anderen sound als das drumkit von spur 1) wird die erste spur auch mit diesem sound abgespielt. ich kann doch wohl mehrere verschiedene instrumente vom kronos in logic als AU plugin integrieren, oder etwa nicht?
 
Ich glaube, du bist bei dem Konzept des Ganzen noch nicht ganz auf der Zielgeraden. Das Kronos-Plugin ist kein virtuelles Instrument im herkömmlichen Sinne. Bei diesen kann man ja z.b. zwei Instanzen auf zwei Tracks laufen lassen und beide auf Kanal 1 betreiben, ohne dass die sich stören.

Das Kronos-Plugin ist nur eine Fernsteuerung für den Hardware-Kronos. Wenn du da zwei unterschiedliche Sounds gleichzeitig ansteuern willst, dann musst du am Kronos zwei unterschiedlichen Timbres mit verschiedenen Midi-Kanälen anlegen. Ob zwei Instanzen des Editors funktionieren, weiß ich nicht - auf jeden Fall müssen die beiden Sounds auf unterschiedlichen Timbres im Combi- oder Sequencermodus laufen, und Logic muss auf unterschiedlichen Midi-Kanälen senden. Ob das dann zwei Spuren sind oder nur eine mit zwei Midi-Kanälen ist egal...
 
Hallo zusammen, verfolge den Kronos Thread schon seit gut 1 Jahr. Bin immer noch drauf und dran mir den Kronos 73 X zu holen. Kann jemand bestätigen das die CPU in der Kronos X Version höher getaktet ist als beim alten Kronos?

Vielen Dank
 
Das kann man so ohne weiteres glaube ich nicht feststellen. Im Forum wird es aber behauptet. Kann ich mir auch vorstellen, macht aber wirklich keinen Unterschied.
 
Das kann man so ohne weiteres glaube ich nicht feststellen. Im Forum wird es aber behauptet. Kann ich mir auch vorstellen, macht aber wirklich keinen Unterschied.

Danke, da stellt sich natürlich die Frage ob es unbedingt ein X sein muß. Die SSD und den Speicher kann man sich ja noch beim alten rein machen lassen und ist trotzdem noch Preislich drunter.
Was mich nur davon abhält ist das man beim alten doch noch ein Gerät erwischen kann was die Probleme mit den Cut offs hat.
Bei dem X kann man nur hoffen das die Hardware doch noch etwas verbessert wurde. Aber dafür 700 Euro mehr ausgeben ich weiß nicht !!!!
 
Richtig, dass muss sich jeder selber fragen.
 
Der neue Kronos X bringt m.E. de facto eine Preiserhöhung des Synth mit sich, da die Veränderungen die deutlichen Mehrkosten bei weitem nicht rechtfertigen. Die neue CPU ist so gering höher getaktet, dass man im Alltag den Unterschied nicht wahrnimmt.

Es lohnt sich also, einen alten Kronos zu kaufen, wenn
a) man das Gerät vor(!) dem Kauf so gründlich testet, dass ein Cutoff-Problem ausgeschlossen werden kann. Dabei würde ich mich nie auf einen Test durch den Händler und telefonische Bestätigung verlassen: es ist bekannt, dass das nicht in allen Fällen verlässlich war.
b) der Einbau von größerem Speicher und SSD (am besten dann gleich eine 120er statt einer 60er wie beim X) auf Händlerseite vor der Auslieferung vorgenommen wird (oder man bereit ist zum Selbsteinbau - das bedeutet m.W. zwar kein Erlöschen jeder Gewährleistung, aber Verlust eines sicheren Korg-Garantieanspruchs)

Wenn man diese Punkte beachtet, kann man unter dem Strich zu einem gleichwertigen (oder sogar etwas besseren: SSD) Kronos zu deutlich geringeren Kosten kommen.
Wer aber die Nerven für die genannten Riskiken nicht hat, sollte die Finger davon lassen.
 
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Der neue Kronos X bringt m.E. de facto eine Preiserhöhung des Synth mit sich, da die Veränderungen die deutlichen Mehrkosten bei weitem nicht rechtfertigen.
Jein... Zumindest zur Markteinführung des X war die Preisdifferenz ca. 300€ - Materialkosten für die Upgrade-Hardware auf dem freien Markt 180-200€. Da waren 300€ schon reell, es sei denn man macht alles selbst und rechnet die eigene Arbeits(-Frei-)zeit mit 0€/h.
Jetzt, wo der alte Kronos abverkauft wird, sieht es freilich anders aus, das stimmt. Im Moment sind also quasi "Schnäppchenwochen" für Leute, die sich das Upgrade selbst zutrauen. Aber: Wenn die alten Ks weg sind, sind sie weg - "neue alte" wird es nicht geben.

Die neue CPU ist so gering höher getaktet, dass man im Alltag den Unterschied nicht wahrnimmt.
Gibt es dazu irgendwo (verlässliche!) Quellen, dass der X tatsächlich ein anderes MB / CPU hat? Wenn ja, was für eine CPU ist dann dort jetzt drauf? Ich frage deshalb, weil ein anderes Mainboard oder CPU möglicherweise zwar keinen Geschwindigkeitsvorteil bringen, aber andere Probleme eliminieren könnten wie z.B. nicht fest sitzender RAM (vielleicht hat das neue MB bessere Sockel?)

(oder man bereit ist zum Selbsteinbau - das bedeutet m.W. zwar kein Erlöschen jeder Gewährleistung, aber Verlust eines sicheren Korg-Garantieanspruchs)
Ich wiederhole an der Stelle gerne nochmal meine alte Frage in die Runde, ob es in Deutschland überhaupt eine Garantie seitens Korg gibt? Nicht weil ich's besser wüsste, sondern weil ich auf meine diesbezüglichen Fragen bisher keine Antwort erhalten habe. Soweit ich weiß, kann man sich nur auf Korg.com für eine Garantie registrieren, und das geht wiederum nur als US-Resident... Eine Registrierung über den deutschen Distributor scheint nicht vorgesehen zu sein, und eine Garantiekarte o.Ä. habe ich in meinem Karton nicht gefunden. Mag aber auch daran liegen, dass ich meinen in NL gekauft habe...

Wenn man diese Punkte beachtet, kann man unter dem Strich zu einem gleichwertigen (oder sogar etwas besseren: SSD) Kronos zu deutlich geringeren Kosten kommen.
Wer aber die Nerven für die genannten Riskiken nicht hat, sollte die Finger davon lassen.
Dem wiederum ist nichts hinzuzufügen.

Das große Spielchen wird jetzt möglicherweise sein: Einen alten Kronos zum Abverkaufspreis ergattern wollen, aber möglichst erst nach der NAMM, wenn klar ist, wo in den nächsten 6 Monaten die Reise hingeht. Auch preislich... Das könnte u.U. zur Zitterpartie werden ;)
 
Gibt es dazu irgendwo (verlässliche!) Quellen, dass der X tatsächlich ein anderes MB / CPU hat? Wenn ja, was für eine CPU ist dann dort jetzt drauf? Ich frage deshalb, weil ein anderes Mainboard oder CPU möglicherweise zwar keinen Geschwindigkeitsvorteil bringen, aber andere Probleme eliminieren könnten wie z.B. nicht fest sitzender RAM (vielleicht hat das neue MB bessere Sockel?)

Es gibt zumindest Fotos: http://www.korgforums.com/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=75533

(im 6ten Post gibt es einen Link). Demnach ist dort ein anderes Mainboard und ein anderer Prozessor eingebaut.

Gruss,

murrel
 
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