Der Jackson / Charvel User-Thread

Mal eine Frage nach Halsprofilen:

Welche Marken liegen euch noch gut in der Hand?

Noch interessanter wäre: Kennt ihr Gitarren/Marken, die an das Halsprofil der Soloist rankommen?

Hintergrund: Hatte nach sehr langer Zeit mal wieder meine ESP Horizon in der Hand und war schockiert, wie fremd/unhandlich sich der Hals bzw das Profil anfühlte…
Ich überprüfe das mal, aber ich bin nicht einmal ganz sicher, ob der Hals meiner Soloist von 2003 identisch ist zu dem von meiner aus 1988. Auch das Stringspacing kommt mir nicht zwingend ganz identisch vor. Die alte hat ja ein JT-6, aber womöglich ist es am Sattel etwas schmaler???. Werde mal beide Halsprofile und Saitenabstände mit der Digitalschieblehre messen.

Mir ist eingefallen, dass ich mal eine Washburn Dimebag hatte und das Halsprofil habe ich als sehr ähnlich in Erinnerung!

Ist aber eine sehr interessante Frage und mich würde vor allem auch im Vergleich zum Soloisthals interessieren, welche Marken da ähnlich sind. Die BC Rich Schuldiner bzw. ihre Vorgängerin, die Derringer? Die GMW Guitarworks Gitarren? Fernandes hatte ja sehr exakte Kopien von Jacksons in den achtzigern gebaut. Und die Neal Moser sind auch eine Art originale Jackson Derivate.
Werden momentan bei Guitar point angeboten. https://guitarpoint.de/product/1991-neal-moser-custom-s-cemetery-graphic/
 
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2003 identisch zu dem von meiner aus 1988
Leider ergänzen wir uns da nicht, ich habe auch eine CS aus 1989 und eine Custom Select aus den early 00ern 😅

Was ich aber bestätigen kann, ist das der Hals meiner USA BC Rich auch sehr gefällt und nah dran kommt, der wäre für mich schon nahe am Charvel. Der gute @KickstartMyHeart schwärmt ja auch von den Brettern 😎

Edit: Zu deinem JT6: Soweit ich mich erinnere hat das ein schmaleres String-Spacing als ein Floyd
 
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Leider ergänzen wir uns da nicht, ich habe auch eine CS aus 1989 und eine Custom Select aus den early 00ern 😅

Was ich aber bestätigen kann, ist das der Hals meiner USA BC Rich auch sehr gefällt und nah dran kommt, der wäre für mich schon nahe am Charvel. Der gute @KickstartMyHeart schwärmt ja auch von den Brettern 😎

Edit: Zu deinem JT6: Soweit ich mich erinnere hat das ein schmaleres String-Spacing als ein Floyd
Die Info zu dem JT6 ist auf jeden Fall interessant. Bis jetzt habe ich noch nicht nachgemessen. Je nachdem wieviel der Unterschied sein mag, ist das vielleicht der Grund, und meine Soloist von 88 war beim Gitarrenbauer und ist seitdem so gut eingestellt, dass auch das zu einer unfairen Schlussfolgerung führen könnte. Aber nachdem ich jetzt nochmal die Soloist von 2003 gespielt habe, kann ich wirklich nur sagen, die alte ist so sooo gut. Das ist wirklich die beste Gitarre und Jackson, die ich je gespielt habe und meine RR1 von 1990 finde ich auch wirklich sehr gut.

Wie ist denn deine Meinung und woran es liegen bzw nicht liegen könnte, sind die alten Jackson den neueren und vor allem auch den CS überlegen?
 
Die Info zu dem JT6 ist auf jeden Fall interessant. Bis jetzt habe ich noch nicht nachgemessen. Je nachdem wieviel der Unterschied sein mag, ist das vielleicht der Grund, und meine Soloist von 88 war beim Gitarrenbauer und ist seitdem so gut eingestellt, dass auch das zu einer unfairen Schlussfolgerung führen könnte. Aber nachdem ich jetzt nochmal die Soloist von 2003 gespielt habe, kann ich wirklich nur sagen, die alte ist so sooo gut. Das ist wirklich die beste Gitarre und Jackson, die ich je gespielt habe und meine RR1 von 1990 finde ich auch wirklich sehr gut.

Wie ist denn deine Meinung und woran es liegen bzw nicht liegen könnte, sind die alten Jackson den neueren und vor allem auch den CS überlegen?

Habe JT-6 nachgemessen.

Ergebnis (Spacing Abstand Saiten E-e):
JT-6 - 50,26mm
Schaller JT-590 - 53,80mm
Floyd Rose - 54,00mm

Das ist ein sehr interessantes Detail, das ich bisher ganz ignoriert hatte. Aktuell habe ich eine Jackson mit JT-6. Habe auch ein weiteres JT-6 in Originalverpackung mit ganzem Zubehör, leider nicht neu, könnte aber noch Paar Jahre seinen Dienst verrichten. Das ist meine Reserve. Hatte aber schon überlegt, ob ich wenn Tausch ansteht, doch nicht gleich lieber neues Schaller Tremolo nehme anstatt Floyd Rose oder Schaller Lockmeister. Bei der JT-6-Jackson ist das Tremolo Top Mounted. Also würde OFR oder Lockmeister etwas zu dünn aussehen, rein von der Optik her. Denn JT-6 hat ebenso eine dicke Base Platte, wie das Schaller Tremolo. Oder habt ihr Erfahrung mit OFR/Lockmeister in einem Top Mounted Body?
 
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Oder habt ihr Erfahrung mit OFR/Lockmeister in einem Top Mounted Body?

Yes, ich - mehrfach. In meiner 91er CS King V ist ein Jackson/Schaller OFR, in meiner 90er USA BC Rich habe ich ein Lockmeister eingetauscht (ich glaube aber, hier hätte ich wg. stringspacing besser ein Gotoh nehmen sollen..geht aber) und meine 2025er Charvel CS hat ein 84er NOS FR. Ich liebe alle drei Versionen und bin immernoch Fan der non-recessed FRs.

Hier ein Detail für die JT6er unter euch, hatte ich recherchiert: Ein FR wird passen, aber nicht die FR-Studs. Und um diese zu tauschen, bietet dieser nette Anbieter in den USA Conversion-Studs. Ich hatte auch schon mit dem geschrieben, der baut die nach, falls nicht lieferbar. Netter Kontakt!

"
These JT6 Replacement will fit:
  • Any USA or Japanese Jackson or Charvel guitar originally equipped with a top mounted JT6 Tremolo with the large stud inserts.
  • All 1986-1988 Charvel Model Series guitars (Model 2, 3, 4, 5, 6 & 88) originally equipped with the Top Mounted JT6 Tremolo.
  • All 1986-up USA Jackson guitars originally equipped with the Top Mounted JT6 Tremolo
  • They will not fit guitars with recessed tremolos due to their design, however most JT6 equipped guitars were not recessed.
  • The studs are compatible with any Floyd Rose style bridge: Original, FRT-1000, Gotoh, Schaller, Takeuchi, etc.
"


1764322774320.png

https://www.ebay.com/itm/116296667719
 
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Bestimmt ging meine Frage aus Post #8.859 unter, weswegen ich sie hier neu stellen will:
Wisst Ihr vielleicht, ob das Low Profile Trem der DXMG ohne Umbaumassnahmen bei der PS-4 passt? Ich finde die Handhabung des LP deutlich angenehmer. Man muss es beim Saitenwechsel nicht groß unterbauen, da das ganze System und somit auch die obenliegenden Saitenklemmschrauben nicht im Body abtauchen.

Des Weiteren stellt sich mir die Frage, ob Jackson bei den DK2 Hardtailmodellen eine Bridge von Gotoh verwendete.
 
Bestimmt ging meine Frage aus Post #8.859 unter, weswegen ich sie hier neu stellen will:
Ich glaube das passt nicht, weil das LP tiefer im Body sitzt als das JT (500 oder 580 müsste das sein). Dann hätte es nicht genug Bewegungsradius und der Bolzen für den Hebel hat zu wenig platz. Ich vermute auch, dass die Grundplatte des LP angled ist und ein anderes Routing hat. Aber schmeiss es doch mal spaßeshalber rein beim nächsten Saitenwechsel - Abmessung sind identisch.
 
Das dachte ich mir bereits. Nee, aufprobieren werde ich das nicht. Verkaufe nun den Body der DXMG incl. kompletter Hardware. Dafür war er sowieso bestimmt, nachdem ich sie ihrem Hals beraubt und an die PS geschraubt habe.
 
Hier ein Detail für die JT6er unter euch, hatte ich recherchiert: Ein FR wird passen, aber nicht die FR-Studs. Und um diese zu tauschen, bietet dieser nette Anbieter in den USA Conversion-Studs. Ich hatte auch schon mit dem geschrieben, der baut die nach, falls nicht lieferbar. Netter Kontakt!
Vielen Dank für den Hinweis! Der Tipp ist Goldwert. Habe mir ein Set bestellt. Auf Vorrat, wenn ein Trem-Wechsel ansteht. Wer weiß, ob diese Studs dann noch erhältlich sind und ob der Verkäufer dann immer noch neue produzieren wird. Ist mit den Versandkosten ein extrem hoher Preis. Aber um Welten besser, als die Löcher zu verschließen und neu zu bohren. Das will ich meiner Jackson Soloist Archtop unbedingt ersparen. Und so bin ich dann jederzeit startklar.
 
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Die Ersatz-Studs aus Übersee sind nun angekommen. Ich muss gestehen, irgendwie habe ich es ausgeblendet, dass die "Hüllen", auf die es eigentlich ankommt, aus dem 3D-Drucker sind. Daher hatte ich bei Auspacken erstmal einen heftigen Dämpfer. Nocmal nachgelesen, ja ist Kunststoff. Zur Passform kann ich jetzt nichts sagen, da auf Vorrat für den Fall der Fälle bestellt (nun sind die Dinger ausverkauft).

An sich sehen die Kunststoffhüllen ganz ordentlich aus. Die FloydRose Metallmuttern, also die Teile, die inden Body versenkt werden, sitzen in der Kunststoffhülle superfest, einfach rausdrücken geht nicht. Das ist schonmal ein Plus-Punkt. Der obere Kragen, soll eventuelle Absplitterungen am Lochrand abdecken, Idee ist super. der Kragen ist aber etwas dick geraten wie ich finde, ist aber absolut nicht schlimm. Allerdings habe ich absolut keine Erfahrung mit den Kunststoffen aus dem 3D-Drucker, ob die der Belastung eines FR-Tremolo auf Dauer standhalten können? Da alles in sich straff ineinander sitzt, nehme ich an wird denke ich in erster Zeit alles gut sein. Aber es ist eben kein Metall. Ich hoffe, es leiert also nicht aus nach einer Zeit aus.

Wie siehts eigentlich mit der Materialhärte der FR-1000 Studs aus? Sind die auch etwas weicher, als die des OFR? Sind die Gewinden bei beiden gleich, sodass man die 1000er gegen OFR problemlos austauschen kann?
 
Sers Leute,
kurze Frage in die Runde.
Gesundheitsbedingt kann ich zur Zeit meine LesPaul und SG aufgrund der Form nicht spielen.
Nun bin ich auf der Suche nach ner V Form.
Leider ist es hier in Mazedonien nicht gerade einfach was zu finden (besonders was Gibson betrifft).

Zur Auswahl hätte ich in Läden eigentlich nur (ohne Tremolo):
Jackson RR5 Rhoads (1250 €)
Jackson JS32T Rhoads (420 €)

oder beim anderen Händler
S Solar VB4.6C (320 €)

Tendieren würde ich schon zur RR5 (schwarz/gold, sieht rattenscharf aus), nur hängt die schon seit Jahren dort im Regal und nicht wenige hatten ihre Griffel dran :LOL:. Sind 1250 € für das Exemplar noch zeitgemäß? Ist der deutlich höhere Preis gegenüber der JS berechtigt? Hat die RR5 noch einen guten wiederverkaufswert?

Danke, vg
 
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Tendieren würde ich schon zur RR5 (schwarz/gold, sieht rattenscharf aus), nur hängt die schon seit Jahren dort im Regal und nicht wenige hatten ihre Griffel dran :LOL:. Sind 1250 € für das Exemplar noch zeitgemäß?
da zahlst du quasi den neupreis für eine reichlich gebrauchte (oder was hat die neu gekostet damals?)
vielleicht kannst du ja etwas runterhandeln....und wenn es keine japanische/us-rhoads ist, würde ich mir vom wiederverkauf nicht viel erhoffen...
 
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Mal eine Frage: Hat jemand von euch schon mal diese Charvel angespielt?

2025-12-20_225355.JPG


Es handelt sich um ein Sondermodell für den Endorser Marco Sfogli, sie ist made in Mexico und wird für knapp 1600 € bei Thomann angeboten (UVP knapp 2000).

Ich finde die interessant, weil die einem ganz bestimmten Gitarrentyp folgt, den Anfang der 80er Valley Arts erfunden hat.
Kennzeichnend für diese Art von Superstrat: Quilted Maple auf Erle in 2-Farb-Burst, EMG HSS, Pickguard, Floyd, Fendertyp Headstock.
Hier mal das noch rot-gelbe Original von Valley Arts.

2025-12-20_225009.JPG
,
Dieser Typ inspirierte (nett ausgedrückt^^) dann in der zweiten 80er Hälfte ESP, die auch das purple burst dazu nahmen, sogar made in Germany (aus dem nur kurz existierenden ESP-Shop in Düsseldorf):

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Nun sind die originalen Valley Arts inzwischen gesucht und extrem teuer (so um 5000 €), die ESP sind auch nicht viel billiger. Ich mag diese Optik, aber da sind die Ansichten vermutlich geteilt.
Jedenfalls finde ich diese Charvel optisch spannend.
Wenn man den Endorser über Youtube ergoogelt, dann klingt es richtig gut, die von Thomann eingespielten Beispielssounds klingen in meinen Ohren allerdings mäßig.
Leider liegt Thomann von mir sehr weit entfernt, da kann ich nicht mal eben hinfahren. Hat jemand von euch Erfahrungen über speziell dieses Modell, die er hier teilen kann?
 
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Ach verdammt, die Gitarre hatte ich auch schon mal im Blick, weil ich auch auf diese Strats aus dem Übergang von den 80s in die 90s stehe. Blade, Schecter oder Valley Arts fand ich damals schon ziemlich cool.


View: https://www.youtube.com/watch?v=q50AqnmJ60k
 
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den Anfang der 80er Valley Arts erfunden hat.
Kennzeichnend für diese Art von Superstrat: Quilted Maple auf Erle in 2-Farb-Burst, EMG HSS, Pickguard, Floyd, Fendertyp Headstock.
Sozusagen die „L 0.5“.
 

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