Der Jackson / Charvel User-Thread

Ich habe mir auch gerade die Henrik Danhage zugelegt. Eigentlich bin ich ja Fan von CS Strats oder den Blackmore Modellen von Rock N Roll Relics, aber preislich ist mir da mittlerweile alles etwas zu abgehoben weil deutlich über 3000€.
Ich war ja erst etwas skeptisch weil Mexico Fertigung und Floyd Rose, was die Einstellung bzw. den Saitenwechsel etwas komplizierter macht.
Habe dann auch gleich nach dem Kauf die .9er gegen .10 Saiten gewechselt, das FR tiefer gelegt und ne 4te Feder eingebaut damit alles etwas stabiler ist sowie die Halskrümmung entsprechend angepasst.
Der Klang hat mich dann doch positiv überrascht, hätte ich einer 1600€ Gitarre so gar nicht zugetraut. Super finder ich das Konzept mit den beiden Humbuckern (DiMarzio Air Norten am Hals und Seymour Duncan Jeff Beck Trembucker an der Brücke), da hat jemand richtig mitgedacht. Und das man mit dem Push/Push Volumen Poti nur zwischen den beiden hin und herschalten kann finde ich für Auftritte genial, man kann direkt vom crisper Rhythmussound zum fetten Leadsound wechseln.
Klar, der Hals ist recht schlank, daran muss ich mich erst gewöhnen weil ich eher so mit der Fender Large C vertraut bin, aber das wird schon. Und auch klar, das aging ist nicht so toll wie bei einer CS oder gar Masterbuild, aber immer noch besser als die frühen Versuche bei Fender in den 90ern. Und auch die Verarbeitung ist gut, nichts was mir persönlich negativ auffält.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Moin auch ...in ungewohnten Gegenden ich ...
Anhang anzeigen 893359Ich versuche gerade eine Charvel 3DR 1988 einzustellen und bin auf ein Hindernis gestoßen: obwohl doch vermutlich MiJ (weißes Logo, lese ich, sei dafür kennzeichnend), scheint die Trussrod-Mutter kein 7mm-Maß zu haben, sondern (das käme hin, da kleiner als 7 und größer als 6, die beiden Schlüssel, die ich habe) ein 1/4"-Maß (6,35mm).

Kann das sein?
Klar, sind ja keine Gitarren mit metrischen sondern mit Zoll Massen,
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mir auch gerade die Henrik Danhage zugelegt. [....]
Der Klang hat mich dann doch positiv überrascht, hätte ich einer 1600€ Gitarre so gar nicht zugetraut. Super finder ich das Konzept mit den beiden Humbuckern (DiMarzio Air Norten am Hals und Seymour Duncan Jeff Beck Trembucker an der Brücke), da hat jemand richtig mitgedacht. Und das man mit dem Push/Push Volumen Poti nur zwischen den beiden hin und herschalten kann finde ich für Auftritte genial, man kann direkt vom crisper Rhythmussound zum fetten Leadsound wechseln.

Hast Du eine modifizierte Danhage mit Humbucker in Halsposition? Serie ist ein Area 67 Singlecoil, der auch eine prima Ergänzung zum JB Humbucker ist.

Klar, der Hals ist recht schlank, daran muss ich mich erst gewöhnen weil ich eher so mit der Fender Large C vertraut bin, aber das wird schon. Und auch klar, das aging ist nicht so toll wie bei einer CS oder gar Masterbuild, aber immer noch besser als die frühen Versuche bei Fender in den 90ern. Und auch die Verarbeitung ist gut, nichts was mir persönlich negativ auffält.

Ich bin von den Gitarren auch immer noch positiv überrascht und kann Dir deswegen vollumfänglich zustimmen. Das Aging ist natürlich extrem und bildet reichlich mutwillige Spuren und Kratzer nach. Da zumindest die Details nicht mit Schablonen aufgebracht werden, sind die Gitarren alle ein bisschen anders. Mit ein bisschen Glück erwischt man noch eine, bei der der Korpus schön gemasert ist, was bei Esche ja nicht so selten vorkommt.
 
Ist ein Area 67 und kein Air Norton aber der Area 67 ist ein Humbucker im Single Coil Format.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

IMG_3613.jpeg
Sehr schöne Maserung und soweit ich sehe 3-teiliger Body
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Holá,

Ich möchte euch hier einmal meinen neuesten Fang präsentieren:

Nachdem ich mit meiner RR5 aus Japan nie so wirklich zufrieden war (22 Bünde, JB an der Brücke, Schlagbrett) und sie vor einem halben Jahr verkauft habe, dachte ich, das Thema Randy Rhoads wäre für mich vorbei. Ich fand zwar immer die alten Modelle von Alexi Laiho und Roope Latvala super, aber an so ein Teil zu kommen erschien mir undenkbar. USA oder sogar Custom Shop kam eh nie in Frage, dafür ist das dann doch deutlich zu viel Geld, vom generellen Preissprung bei Jackson Mal ganz zu schweigen, also habe ich das ganze Thema ganz weit hinten in den Kopf geschoben und gut wars.

Dann hab ich irgendwann die RR aus der Concept Reihe gesehen. Die Optik aus Weiß mit schwarzen pinstripes und dem Hotrail in der Brücke hatte was, und ich war wieder angefixt. Preis war trotzdem zu hoch und bei Thomann habe ich das Ding auch noch nie als lieferbar gesehen. Aber jetzt guckte ich wieder in die Kleinanzeigen, und siehe da:

IMG_20230802_120129.jpg


Eine RR24 aus 2007, mit einem Hauch von Nichts an Gebrauchsspuren. Gefällt mir außerordentlich gut, nur ob der EMG81 drin bleibt wird die Zeit zeigen. Definitiv ihren Hype wert, obwohl ich mit dem Preis echt Glück hatte. Momentan ist eine Schwarze mit gelben Stripes bei Reverb gelistet mit einem absurden Preis
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 13 Benutzer
Abgesehen davon, dass das echte ne schöne Signature ist und mir schwarze Hardware viel zu 80ies wäre :D: Nein, die Charvel Tuner werden schlicht nicht als Nachrüstteile verkauft. Am ehesten findet man sie gebraucht auf Reverb oder ebay, ggf. in den USA beim Händler The STRATosphere, der davon lebt, wenig gebrauchte Gitarren von Fender (und inzwischen u.a. auch Charvel) aufzukaufen und die Teile einzeln zu verticken. Auch wenn eine Gitarre mehr ist als die Summe ihrer Teile, für den Verkaufswert gilt eher das Gegenteil, Vintage und CS-Modelle mal außen vor gelassen.

Die Tuner an sich sind nix besonderes, die werden halt in Auftragsarbeit in Asien gefertigt. Vor nicht allzu langer Zeit lief das noch so, dass die Fabriken verschiedene Standardmodelle zu bestimmten Preisen hatten, und dann wurde halt eines ausgesucht und das Label der Gitarrenfirma draufgepappt.

Ohne jetzt ein Insider zu sein, habe ich den Eindruck, dass sich das inzwischen oft umgekehrt hat, vielleicht durch flexiblere digital gestützte Fertigungstechniken. Zumindest große Gitarrenfirmen haben genaue Muster, und es können dann auch wechselnde Fabriken sein, die einfach die Vorgaben 1:1 umsetzen. Das machts dann aber auch schwieriger als früher, das exakt gleiche Produkt mit anderem Labelzu bekommen.

Es gibt aber Hersteller, die ebenfalls Mechaniken mit 2 Pins bauen. Nicht immer sitzen die dann an der gleichen Stelle, aber in einem Forum hat mal ein Charvel-Besitzer geschrieben, dass er auf seiner DK24 Locking Tuner von Planet Waves eingebaut hat, die 1:1 gepasst haben. Eine Locking-Funktion wirst Du bei einem FR wohl nicht brauchen, aber das hier ist die Normalversion:


Vielleicht findest Du auf der Herstellerseite die exakten Maße samt Pin-Abständen, ansonsten heißts halt bestellen und ausprobieren.

Gruß, bagotrix
So, habe Graph Tech Tuners gekauft und eingebaut. Sind gut und passen:

PXL_20230903_141114563.jpg
PXL_20230903_140705097.jpg

Nochmals danke für den Tipp... :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Habe sie jetzt schon ein paar Tage, wollte sie euch aber nicht vorenthalten.
Sehr geiles Teil
20230904_183527.jpg
20230904_183508-jpg.907823
 

Anhänge

  • 20230904_183508.jpg
    20230904_183508.jpg
    84,7 KB · Aufrufe: 478
  • Gefällt mir
  • Wow
Reaktionen: 10 Benutzer
Holá,

Ich möchte euch hier einmal meinen neuesten Fang präsentieren:

Nachdem ich mit meiner RR5 aus Japan nie so wirklich zufrieden war (22 Bünde, JB an der Brücke, Schlagbrett) und sie vor einem halben Jahr verkauft habe, dachte ich, das Thema Randy Rhoads wäre für mich vorbei. Ich fand zwar immer die alten Modelle von Alexi Laiho und Roope Latvala super, aber an so ein Teil zu kommen erschien mir undenkbar. USA oder sogar Custom Shop kam eh nie in Frage, dafür ist das dann doch deutlich zu viel Geld, vom generellen Preissprung bei Jackson Mal ganz zu schweigen, also habe ich das ganze Thema ganz weit hinten in den Kopf geschoben und gut wars.

Dann hab ich irgendwann die RR aus der Concept Reihe gesehen. Die Optik aus Weiß mit schwarzen pinstripes und dem Hotrail in der Brücke hatte was, und ich war wieder angefixt. Preis war trotzdem zu hoch und bei Thomann habe ich das Ding auch noch nie als lieferbar gesehen. Aber jetzt guckte ich wieder in die Kleinanzeigen, und siehe da:

Anhang anzeigen 903096

Eine RR24 aus 2007, mit einem Hauch von Nichts an Gebrauchsspuren. Gefällt mir außerordentlich gut, nur ob der EMG81 drin bleibt wird die Zeit zeigen. Definitiv ihren Hype wert, obwohl ich mit dem Preis echt Glück hatte. Momentan ist eine Schwarze mit gelben Stripes bei Reverb gelistet mit einem absurden Preis
Die schwarze mit den Graffiti Yellow Streifen ist immer so absurd teuer, weil die halt relativ nahe an Alexi Laihos alter Jackson dran ist, bevor er zu ESP gewechselt ist.
Da machen dann halt die Leute gerne die schwarze Hardware runter und goldene drauf, obwohl das meiner Meinung nach etwas seltsam aussieht zu dem Graffiti Yellow Jackson Logo.

Finde persönlich die gelbe die schönste, aber konnte auch mal eine rote günstig ergattern.
Meiner Meinung nach einer der coolsten Rhoads, ohne Pickguard, mit nur einem Poti und einem Abnehmer ist schon ziemlich clean. Die Pinstripes wirken dann auch sehr gut.

Fand auch immer, wenn ich Jackson Neck Throughs gespielt hab mit Ahornhals und Erleflügeln in Kombination mit nem Floyd Rose, dass genau diese Kombi sich sehr gut mit EMGs anhört, obwohl ich eigentlich eher der passiv Mensch bin.
20230322_195507.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Schönes Teil!

Ich überlege gerade, meine doch wieder abzugeben. Nachdem die Honeymoon Phase vorbei ist, merke ich doch, wie sehr mich der Lack am Hals stört. Habe ansonsten nur unlackierte oder welche mit Satinlackierung, das ist schon deutlich angenehmer
 
Ich bin da nicht ganz so empfindlich (meine Gibson darf zumindest weiter glänzen, da gehört so ein bisschen festkleben ja fast schon zur Folklore...), aber wenn es in allen anderen Punkten eine Gitarre ist, die ich gerne behalten will, dann gehe ich da auch skrupellos mit Schleifpapier ran. Nicht bis aufs Holz, sondern einfach ein bisschen mattieren. Hat mir bis jetzt eigentlich immer gereicht, um den Spielkomfort zu verbessern - und wenn man es nicht übertreibt, kann man es notfalls sogar wieder auf Glanz polieren.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Lief irgendwie an mir vorbei, fand die letzte Jackson Soloist aus der "American-Serie" mit HSS schon ganz interessant, diese Dinkys hier sind aber doch sehr sexy:

1693997800557.png

Quelle
 
Eine Jackson mit Dot Inlays sieht für mich irgendwie immer falsch aus. Da gehören einfach die Shark Fin aufs Griffbrett.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Absolut. Für mich sogar so sehr, dass ich bei meiner Soloist Pro die kleinen Sharkfins durch große Aufkleber verbessert habe.
 

Anhänge

  • signal-2023-07-26-21-57-37-170.jpg
    signal-2023-07-26-21-57-37-170.jpg
    135,9 KB · Aufrufe: 173
  • IMG_20230215_142936.jpg
    IMG_20230215_142936.jpg
    75,6 KB · Aufrufe: 188
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir fällt auf das mittlerweile ordentliche Preise für USA Jacksons aufgerufen werden, ich hatte Glück vor ein paar Jahren eine RR1 für 1500 Euro bekommen zu haben, mittlerweile geht gebraucht unter 3.000 fast nichts mehr und bei Thomann steht die normale Standard RR1 für knapp 4.000 drin
 
Ich bin etwas hyped, weil die Tage wohl etwas neues aus dem Hause Jackson einziehen wird. War tatsächlich eine längere Suche und unter Anderem war mein Feed voll mit der Jackson Virtuoso, weil ich alles an Videos, Reviews und Produktvergleichen aufgesaugt habe. Auch im Warenkorb lag sie schon, aber irgendwie konnte ich mich nicht durchringen - nichtmal für 30Tage-Moneyback-Test. Auch weil meine letzte "Budget-USA" aus der Select-Serie mich nicht wirklich überzeugen konnte...und ja, auch deswegen:
Da gehören einfach die Shark Fin aufs Griffbrett.
Nächste Woche gibts Updates, aber hier nochmal meine USA Select Soloist. Schick war sie, aber im Nachhinein auch etwas too much glamour für mich

IMG_3671.jpeg

IMG_3669.jpeg

IMG_3672.jpeg
 
  • Gefällt mir
  • Wow
Reaktionen: 10 Benutzer
Jackson KVX-MG7

Hallo,

ich liebäugle mit der Jackson KVX-MG7. Ich müsste aber 1 Ganzton runterstimmen und würde gern als Saiten 10-58(59,60) nehmen. Hat das schon mal jemand gemacht oder kann jemand sagen, ob das mit dem Modell geht?

Danke euch und VG, Michael
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Michael

einen Ganzton runter ist sowieso kein Problem, und noch weniger mit der Mensur von 26.5" welche die Jackson KVX-MG7 hat
bei der Saitenstärke kommt es vorallem aufs persönliche Gusto an, wie stramm oder locker man die Saiten gerne hat.
denke aber das einer 10er Satz schon ein guter Startpunkt ist

lg
Chris
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi Michael

einen Ganzton runter ist sowieso kein Problem, und noch weniger mit der Mensur von 26.5" welche die Jackson KVX-MG7 hat
bei der Saitenstärke kommt es vorallem aufs persönliche Gusto an, wie stramm oder locker man die Saiten gerne hat.
denke aber das einer 10er Satz schon ein guter Startpunkt ist

lg
Chris
Danke dir !!
 
Finally. Was für ein Brett, was für eine Gitarre :). Den Neuzugang muss ich erstmal sacken lassen. Was hab ich mir damals die Nase am Katalog plattgedrückt...
IMG_3553.jpg
IMG_3551.jpg
IMG_3548.jpg
IMG_3550.jpg
 

Anhänge

  • IMG_3549.jpg
    IMG_3549.jpg
    58,6 KB · Aufrufe: 90
  • Gefällt mir
  • Wow
Reaktionen: 9 Benutzer
happy NGD!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben