Der Jackson / Charvel User-Thread

Ich hätte auch direkt eine Frage an die Experten: Welche Art von Tremoloarm wurde damals verbaut? Ich habe jetzt einen Arm zum stecken mit Plastikringen ähnlich den Ibanez Edge/Lo Pro Edge Bridges bekommen. Muss nachher mal schauen, ob der auch in meine Ibanez Gitarren passt. War das Original so oder gabs damals die Arme mit Überwurfmuttern?
 
Welche Art von Tremoloarm wurde damals verbaut?
Das hängt davon ab, welches Baujahr Du bei Deiner hast. Bei Einführung kamen die Model-Gitarren m.E. mit dem Kahler 2520. Ab dem zweiten oder dritten Jahr wurde dann aber das Jackson JT6 verbaut. Wenn ich das auf Deinem Bild richtig sehe, hast Du da ein JT6 drauf. Das würde auch mit dem Trem-Arm zusammenpassen. Das Kahler müsste einen Einschraubarm mit Gewinde gehabt haben, während die Jax-Variante zum Eindrücken mit Teflonringen ausgestattet worden ist. Arme mit Überwurfmutter kamen m.e. erst Ende der 1980er so langsam und erst bei OFR zum Einsatz.
 
Grund: Tippsie "Jax" nicht "Tax"
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Cool, danke dir für die Info. Habe das JT6, ist auch das Jackson Label drauf. Das Baujahr wurde mir vom Vorbesitzer auf 1988 beziffert. Ich hab die Seriennummer noch nicht gecheckt, würde aber schon sagen, dass das grudnsätzlich passt. Die Model 3 kam ja zuerst mit Schlagbrett, entsprechend muss meine schon aus einer etwas späteren Zeit sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi. Ich habe jetzt endlich meine Große Liebe - die Jackson Professional Dinky Reverse - zurück ins vollwertige Leben geholt. Einiges habe ich hergerichtet, verbessert, wiederhergestellt:
- PUs - Neck: SD SH-2n; Bridge: SD SH-4. Traumpärchen, ich zerfließe wie heiße Schokolade jedes Mal, wenn ich deren Klang höre
- Switch auf Schaller Megaswitch E getauscht. Schaltung HH7: 1-Neck Humbucker seriell; 2-Neck outer Single Coil; 3-Neck outer Coil + Bridge outer Coil; 4-Bridge inner Coil; 5-Bridge Humbucker seriell
- Jackson Jt-590 (war hinüber und stillgelegt, als ich die Gitarre gekauft habe) gegen Schaller Lockmeister ausgetauscht. Unter den Saitenklemmschrauben Moosgummi ausgeschnitten und geklebt. Locking Nut auch neu.
- Potis gegen Volume: Alpha B500K; Tone: Alpha A500K ausgetauscht
- Pickup-Rahmen montiert (bei rahmenlosen PUs fehlt mir einfach das gewisse Extra)
- Schraubköpfe für Switch und Trossroddeckel schwarz lackiert

Sicherlich ist die Gitarre kein Custom Shop o.ä. Ich habe hier auch finanziell gesehen deutlich teurere Gitarren. Aber diese Jackson ist DIE Gitarre, die ich auf die einsame Insel mitnehmen würde. Jetzt, nach der Wiederbelebung und "leichtem" Tuning ist es eine absolute Granate!

Und nun lass ich die Sex Bomb auf euch los!!!

NI8_4626.jpg
NI8_4614.jpg
NI8_4635.jpg



NI8_4622.jpg
NI8_4631.jpg
NI8_4633.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 13 Benutzer
- PUs - Neck: SD SH-2n; Bridge: SD SH-4. Traumpärchen, ich zerfließe wie heiße Schokolade jedes Mal, wenn ich deren Klang höre
- Pickup-Rahmen montiert (bei rahmenlosen PUs fehlt mir einfach das gewisse Extra)
- Schraubköpfe für Switch und Trossroddeckel schwarz lackiert

Sicherlich ist die Gitarre kein Custom Shop o.ä.
Deine ersten beiden Schritte Pickups & Rahmen setzte ich auch bei meiner DKA-R um. Halte sie ebenfalls für eine gelungene Kombi. Meine werden jedoch nur mit einem Pushpush am Volumenpoti gesplittet. Bei meiner zweiten Jackson verwende ich ein Set Duncan Distortion. Etwas Abwechselung muss schließlich sein. :) Noch zu den Rahmen, ich kann diese direct mount Pickups nicht leiden. Zu schnell sind u.U. die Pickuphöheneinstellschrauben im Eimer. Außerdem kann man so gleich viel besser experimentieren bis man seinen Sweetspot gefunden hat.

Ist doch völlig egal, ob es sich um eine Custom Shop Gitarre handelt oder nicht. Hauptsache sie klingt und macht Spaß. Stehe auch auf die reversed headstock Jackson. So eine mit Ahorngriffbrett fehlt mir ehrlich gesagt noch in meiner Sammlung. Sieht einfach klasse aus! (y)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Deine ersten beiden Schritte Pickups & Rahmen setzte ich auch bei meiner DKA-R um. Halte sie ebenfalls für eine gelungene Kombi. Meine werden jedoch nur mit einem Pushpush am Volumenpoti gesplittet. Bei meiner zweiten Jackson verwende ich ein Set Duncan Distortion. Etwas Abwechselung muss schließlich sein. :) Noch zu den Rahmen, ich kann diese direct mount Pickups nicht leiden. Zu schnell sind u.U. die Pickuphöheneinstellschrauben im Eimer. Außerdem kann man so gleich viel besser experimentieren bis man seinen Sweetspot gefunden hat.

Ist doch völlig egal, ob es sich um eine Custom Shop Gitarre handelt oder nicht. Hauptsache sie klingt und macht Spaß. Stehe auch auf die reversed headstock Jackson. So eine mit Ahorngriffbrett fehlt mir ehrlich gesagt noch in meiner Sammlung. Sieht einfach klasse aus! (y)
Ja, irgendwie lassen mich alle Gitarren kalt, die Direct Mount PUs haben. Die Gitarre kann in allen anderen Punkten perfekt sein, aber Direct Mount ist dann für mich der absolute Abtörner. Mit den Rahmen sieht es irgendwie harmonischer, perfekter aus. Ein Tipp, achte auf das Gewindedurchmesser der Höhenverstellungsschrauben. Nach Möglichkeit nicht mit einem dickeren das Lock in der Baseplatte unnötig vergrößern. Das hatte ich nämlich vorher mit provisorischen Schrauben gemacht. Die richtigen PU-Schrauben rutschten dann durch. Es war ein Krampf das wieder hinzubiegen, sodass ich am Ende doch noch die vorgesehenen Schrauben nutzen konnte.

Die Kombi mitm Ahorngriffbrett. Tatsächlich ist es eine Frankenstein. Ich habe diese Gitarre mitm Rosewood Griffbrett gebraucht gekauft. Etwas später entdeckte ich das gleiche Modell nur diesmal mit Ahorngriffbrett. Also gekauft und von der anderen den Hals hier draufgeschraubt. Die andere war ebenfalls mitm blauen Body, was so nie in Serie war glaub ich.

Klar dass nicht nur Custom Shop die wirklich spielbaren Gitarren sind. Ich finde nur immer interessant, wie gut auch die Gitarren im mittleren und unteren Preissegment sein können. Bei dieser einen Jackson hatte es sofort gefunkt, wie mit keiner anderen Gitarre. Nachdem ich nun ihre ganzen Wewehchen verarztet habe, könnte ich sie heiraten :hail:🎸
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wo wir es gerade mit den reversed headastocks haben. Hier mal meine beiden (nicht mehr original):

20250720_153620_K.jpg


DKA-R
Pickups: Duncan TB-4 / SH-2n
beide splittbar: jeweils äußere Spulen
Vorherige Pickups: 2x Fishman aktiv

Beim Neckhumbuckerrahmen musste mein Tech ein wenig tricksen. Das Griffbrett reicht fast bis an den Pickup. So wie es für mich aussieht, nahm er etwas Material vom Hals weg, damit der Rahmen darunter passt. Mein Vorschlag war, ein Stück vom Rahmen auszuklinken. Aber so, wie es jetzt umgesetzt wurde, ist das Ganze natürlich stabiler.

20250720_153835_K.jpg


DKMG (Made in Japan)
Pickups: Duncan TB-6 / SH-6
beide splittbar: jeweils die dem Neck zugewandten Spulen
Vorherige Pickups: 2x EMG H3

Das dritte Poti beherbert einen Booster. Da die Duncan gegenüber den EMG HZ anscheinend mehr Output besitzen, ist der Booster im Humbuckermod (zumindest via Kopfhörer) nicht einsetzbar, da wird es unschön. Im Singlecoilmod, leicht reingedreht, fetter er den Tone schön an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben