Der kleine Gitarren-Boxenkabeltest: teuer vs. billig, dick vs. dünn pt.2

  • Ersteller EDE-WOLF
  • Erstellt am
aber genau so ist es.
es ist absolut irrelevant was die fakten sagen, es zählt nur das eigene gefühl.
mag sein dass es bei der berechnung der umlaufbahn eines satelliten weniger auf das gefühl ankomme als auf das was die formeln von newton und einstein sagen. beim musik machen dagegen ist aber frequenzkurve eines kabels oder speakers im grunde zeitverschwendung.
kein messgerät der welt wird mir sagen können was für mich gut klingt oder womit ich mich gut fühle und genau das scheint hier das problem zu sein.
du kannst das wohl einfach nicht verstehen und du musst einfach endlich einsehen, dass das hier kaum jemanden interessiert.
es ist ja auch eine absolute frechheit von dir, den entsprechenden usern zu unterstellen, dass diese nicht nachdenken können.
 
IHR KNALLKÖPPE.....

das is ne Endlosdiskussion, sehts ein.

Der eine braucht kein spezielles Boxenkabel, weils keine messbaren Unterschiede zu nem Standard-Kabel aufweist.

Der andere hört einen Unterschied (und dabei sei es völlig dahingestellt ob dieser Unterschied messbar ist oder nich, bzw. ob er überhaupt existiert) und ist bereit 25€ für ein Kabel auszugeben.

Ich persönlich gehöre der zweiten Gruppe an.

Ich versuche hier aber niemanden zu überzeugen! Es soll jeder das machen was er für richtig hält. Mir ist beim musizieren auch das Gefühl wichtiger als irgendwelche physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

Aber es gibt Leute (wie z.B. Onestone und Konsorten) die diesen Standpunkt nicht vertreten, und das ist auch völlig in Ordnung.

Aber hier brauch niemand versuchen den anderen zu überzeugen.

Ich schwör euch dass das die nächsten 20 Seiten so weiter geht.

MfG Jonesy
 
Najaa...

So sehr ich normalerweise für ein "jedem seine Meinung" bin, hier sehe ich es aus zwei Gründen etwas anders. Erstens: Wenn man das konsequent durchzieht, braucht man gar nicht erst zu diskutieren und kann sich einen solchen Thread sparen. Zweitens: Man muss (ja, muss) die Diskussion hier schon auf einer etwas sachlich-nüchternen Ebene führen als Instrumente und Musik an sich.

Ich versuch's mal so:

Vielleicht besteht ja bei diesem Statement Einigkeit: Ein Saiteninstrument ist ein hochkomplexes Gerät, dessen Gesamt-Sound von unheimlich vielen Faktoren abhängt. Okay?

Hier wird's schon kniffliger, ich hoffe aber, dass mir viele hier auch noch zustimmen: "Harte" Faktoren mit definitiver Auswirkung auf den Sound einer E-Gitarre sind z.B. die Pickups (man vergleiche mal den "Grundsound" von aktiven High-Output Humbuckern mit Vintage Singlecoils), Einstellung der Klangregelung (z.B. Tone-Poti auf oder zu), Saiten (alt oder neu, hoch oder tief gestimmt), etc.

Über den Einfluss von "weicheren" Faktoren wie Art des verwendeten Holzes, (Semi-)Hollowbauweise, Holz bzw. Konstruktion des Halses (geleimt vs. geschraubt, Ahorn vs. Palisander, etc.), Knochensattel vs. Graphit vs. Kunststoff etc. kann man dagege schon trefflich streiten. Einige schwören drauf, andere nicht - okay, fein, auch gut.

Denn (siehe Ausgangsstatement): Alle diese Faktoren wirken in die verschiedensten (oder auch gleichen) Richtungen und tragen vielleicht etwas zum Sound des Instruments bei. Es ist auch vorstellbar, dass ein winziges Detail über irgendwelche Koppel-, Resonanz- oder sonstwas-Effekte dann doch irgendwie den Gesamtsound beeinflusst. Vielleicht ist das ja als erste Kompromissbasis für die Diskussion konsensfähig?

Diesen Ansatz kann man natürlich beim verwendeten Verstärker fortsetzen: Lautsprecher haben unterschiedliche Wirkungsgrade und klingen anders, die verwendeten Bauteile haben unterschiedliche Toleranzen und sind zum teil extremst unterschiedlich verschaltet oder es werden sogar komplett unterschiedliche Technologien verwendet, um das Ziel der Verstärkung zu erreichen. Röhre vs. Transistor, Combo vs. Top+Box, aktive vs. passive Klangregelung, Class A vs. andere, Leistung, usw, etc, ... unterschiedliche Verstärker klingen unterschiedlich, das wissen wir alle. Vielleicht ist ja auch das konsensfähig.

Gemeinsam dabei ist, dass sich die unterschiedlichen Bauteile wechselseitig irgendwie beeinflussen bzw. es wirklich nachweisbare direkte Zusammenhänge gibt. Es ist schon logisch, dass ein simpler Class A Röhrenverstärker durchaus anders klingen kann (selbst an derselben Box und mit denselben Leistungsdaten) als ein moderner Transistorverstärker. Betonung liegt auf "kann" - z.B. ist es im HiFi-Bereich durchaus möglich, mit diesen aus Gitarristensicht so "extrem unterschiedlichen" Technologien einen völlig neutralen High End Sound hinzukriegen, der halt einfach nur toll und neutral klingt, aber keinesfalls nach "Transe" oder "Röhre".

Ich hoffe, dass mir bis hier hin noch viele folgen und zustimmen können.

Aber jetzt: Strom ist es halt wirklich verdammt nochmal total egal, in welche Richtung er durch ein Kabel fließt. Das ist physikalisch halt einfach so, das ist Physik, Naturwissenschaft. In diesem Punkt ist nix mit vielen Faktoren und unterschiedlichen Effekten - hier gilt ein simples Naturgesetz. Wer's ausprobieren mag, verwende mal im PC-Netzwerk ein Patchkabel andersrum und teste den Speed, vertausche an seiner Stereoanlage mal die Cinch-Kabel oder achte darauf, wie sich nix am Sound ändert, wenn man sein Gitarrenkabel mal so und mal so verwendet. (JA, ICH WEISS - hier geht die Diskussion so richtig los, aber hier spielt halt das "Gefühl" gegenüber Naturgesetzen eine so große Rolle wie "ich finde die Kernfusion scheiße und gefährlich" und "naja, unsere liebe Sonne am Himmel ist aber nichts anderes als eine riesige permanente Kernfusionsmaschine".

Natürlich spielt - besonders bei langen Kabeln - der Widerstand des Kabels schon eine Rolle (der hängt z.B. auch von Wärme ab), es kann natürlich auch Beeinflussungen durch Einstreuungen geben (zumindest kennen wir das ja alle vom Gitarrenkabel). Vielleicht fange ich damit wieder den einen oder anderen ein?

Und JA, wenn man dünne Kupferdrähte bzw. Telefonkabel als Boxenkabel verwndet, dann ist es schon gut möglich, dass die mit den Strömen aus der Endstufe nicht wirklich gut verarbeiten und der Sound am Ende scheiße (bis "gar nicht, weil durchgebrannt") ist. Ob man aber nun ein vernünftig dickes Boxenkabel, ein vernünftig dickes Stromkabel oder ein vernünftig dickes massives Stück Gold verwendet, ist wirklich wurscht.

Denn: Da fließen ein paar Elektronen, aus dem schon vorhandenen (!!!) Wechselstrom wird im Lautsprecher der Ton gemacht. Die Saiten schwingen, die Tonabnehmer nehmen diese Schwingungen auf, der Verstärker verstärkt sie - und die Kabel und sonstigen Verbindungen leiten sie (und nichts mehr!). Ein Kabel kann nicht klingen, da "schwingt" nix. Gut, man könnte jetzt das Kabel durch ein starkes Magnetfeld leiten oder wirklich stark erhitzen, dann käme ein anderer Ton raus - läge aber nicht am Kabel, sondern an der "Klangregelung" (Magnetfeld bzw. Hitze mit Auswirkungen auf den Widerstand).

Fazit: Man kann verdammt viel tun, um seinen Sound zu suchen, zu finden oder zu ändern. Die Kabel sind so ziemlich der einzige Punkt, der - wenn man voraussetzt, dass man "anständige" und für die auftretenden Belastungen geeignete Kabel verwendet - wirklich keinen Hebel dafür aufweist.

Nicht falsch verstehen: Ich verwende recht "hochwertige" Sommer Cables und Neutrik Stecker für meine selbstgelöteten Gitarrenkabel, zwecks Abschirmung, mechanischer Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Optik. Die sind halt "vernünftig". Mein Boxenkabel ist (da Combo) KEINER mechanischen Belastung ausgesetzt, "vernünftig" dimensioniert - und da es nicht klingen kann (!), ist es halt das, was mir der Hersteller mitgegeben hat.

Hat schon mal einer überlegt, warum es noch keine "Vintage Reissue Speaker Cables" gibt? Ich sag's Euch: Weil man diese gefährlich dünnen und unattraktiven Strippchen im Gegensatz zu "Fuzz Face mit Germanium Transistoren" und "den frühen Fenders nachempfunden" und "auf 60s Sound gealterte Pickups" halt wirklich nicht vermarkten kann.

Wenn man also an ein paar Naturgesetze glaubt, dann muss man halt wirklich sagen: Vernünftige Kabel sind schon Pflicht, der Zuverlässigkeit usw. wegen. Aber Kabel klingen nicht und daher kann man vernünftige Kabel nicht durch "bessere" ersetzen.
 
Ich sehe das fast genau so wie du. :great:


Aber Kabel klingen nicht und daher kann man vernünftige Kabel nicht durch "bessere" ersetzen.
Bei der Übertragung von Signalen "klingen" Kabel doch schon. Im elektrischen Ersatzschaltbild eines Kabels finden sich C,R und L. Je nach Kabel haben diese andere Werte und beeinflussen so das Übertragungsverhalten. Bei Boxenkabel dürfte der Effekt verschwindent gering sein aber beim Gitarrenkabel spielt es eine Rolle.

Da sich aber die Werte von Hersteller zu Hersteller nicht so doll ändern, macht die länge des Kabels mehr aus als der Hersteller.
 
ich sehe es im grunde auch so nur wird eben wieder vergessen, dass die physikalischen fakten keine fakten sind oder habt ihr schon ein elektron gesehen?
ich hatte physik und mathe als LK und mir macht das auch spaß, aber man darf einfach nicht vergessen dass es eben nur theorie ist.
in der physik ist sehr vieles nur eine überlegung und theorie die so lange als vielleicht richtig angesehen werden darf bis das gegenteil bewiesen wurde.
das sollte ja auch die intention eines guten physikers sein.
es gibt auch keinen beweis dafür, dass einstein recht hatte.
wir können es auf grund unserer beobachtungen annehmen, aber wirklich wissen werden wir es in absehbarer zeit garantiert nicht.
das gleiche gilt für das menschliche gehirn.
die wissenschaft versteht im grunde garnicht was da passiert und es gibt in einigen fällen nur vermutungen.
wie soll das dann erklären was man hört oder nicht hört ;)
physik?
super ding und auch interessant.
physik und fakten?
da hat jemand nicht ganz aufgepasst im physikunterricht.
natürlich gibt es sachen die so fakt sind.
wie zum beispiel das SI, aber ein elektron ist kein fakt ;)
nur eine idee oder eine theorie die bis heute noch nicht widerlegt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
in der physik ist sehr vieles nur eine überlegung und theorie die so lange als vielleicht richtig angesehen werden darf bis das gegenteil bewiesen wurde.
Richtig.
Im Bereich der Elektrodynamik hat es allerdings bisher kein Wissenschaftler geschaft, zu beweisen, daß die Theorie falsch ist.
Die einzigen, die die Unvollständigkeit der Theorie behaupten, sind Gitarristen im Musiker-Board.

Man sollte sie wirklich für den nächsten Nobelpreis in Physik vorschlagen.
 
Böhmorgler;3807627 schrieb:
Im Bereich der Elektrodynamik hat es allerdings bisher kein Wissenschaftler geschaft, zu beweisen, daß die Theorie falsch ist.

denk mal drüber nach...
wird sich ein Wissenschaftler hinstellen und wirklich versuchen gezielt das ganze zu wiederlegen ?? Oder würde eine Unvollständigkeit mit hoher Warscheinlichkeit, wenn überhaupt nicht doch evtl. nebenbei als logische Konsequenz einer anderen Entdeckung auftauchen ?! Und selbst WENN DIE UNVOLLSTÄNDIGKEIT BEWIESEN WÄHRE, welcher Wissenschaftler währe so dumm seinen Ruf (und damit unter anderem seine Gelder) so mit Füssen zu treten ?? Man KANN Dinge wiederlegen und auch neue Thesen aufstellen, aber diese Dinge dann auch zu publizieren und ÖFFENTLICH zu vertreten ist ne andere Sache und auch wen du dich nun hinstellst und noch so pseudosarkastisch tust, das wird nichts daran ändern. Und genau das solltest du doch am besten wissen, das der Ruf und das Ansehen extrem wichtig und schnell im Eimer ist und deswegen auch immer gut verteidigt und sorgsam gehütet sein will, das ist nun mal die Realität und in der lebst du doch so gerne ;) Also Argumentiere doch bitte richtig und beiss dir damit nicht noch am Ende in den eigenen Po :D

@DerZauberer:
nicht nur die Impedanz (R) eines Kabels ist wichtig, sondern auch die Kapazität (C) und die Induktivität (L). Nützt ja nüscht wenn das kabel nen annehmbar geringen Widerstand hat aber dafür Höhen filtert weil das Kabel statt als "neutraler Soundleiter" doch mehr als Kondensator arbeitet :)

Und was mir aufgefallen ist, das keiner der Leute die zumindest die Möglichkeit von "Musik ist mehr als nur Physik" einräumen und glauben das da mehr ist als wir im Moment messen können, die Physik nicht als völligen Blödsinn abstempeln und behaupten das das alles Quatsch ist... Doch die Physikhörigen sind da weniger tolerant (und das hat was mit Toleranz zu tuen wenn man sich den Thread mal genau durchliest), denn die stempelt wirklich ALLES als Blödsinn ab was nicht messbar ist, frei nach dem Motto: "die Physiker wissen längst alles" (zumindest schliesse ich das aus dem totalitären und nicht selten herablassenden und belehrenden Geschreibe) also "was nicht Messbar ist, ist nicht existent".

Wie gesagt ich persönlich weis das hochtechnisierte Entwicklungen ohne Physikwissenschaft nicht möglich währen und das es wichtig ist die Augen offen zu halten und sich zu bilden (das gilt aber eben auch für Physikhörige!), doch glaube ich auch das wir noch längst nicht alles entdeckt haben und keinesfalls so "abergläubig" sein sollten zu glauben das wir längst alles erklären können, nur weil wir es schon teilweise sinnvoll nutzen können, denn so dumm waren "Gottgleiche Wissenschaftler" schon öfter und das war selten gut...


Gruß Robi
 
@DerZauberer:
nicht nur die Impedanz (R) eines Kabels ist wichtig, sondern auch die Kapazität (C) und die Induktivität (L). Nützt ja nüscht wenn das kabel nen annehmbar geringen Widerstand hat aber dafür Höhen filtert weil das Kabel statt als "neutraler Soundleiter" doch mehr als Kondensator arbeitet :)

Jaja, darauf wurde ich ja schon ein paar Posts vorher hingewiesen - ich hab's halt extrem versimplifiziert, war mir auch durchaus bewusst.

Und was mir aufgefallen ist, das keiner der Leute die zumindest die Möglichkeit von "Musik ist mehr als nur Physik" einräumen und glauben das da mehr ist als wir im Moment messen können, die Physik nicht als völligen Blödsinn abstempeln und behaupten das das alles Quatsch ist... Doch die Physikhörigen sind da weniger tolerant (und das hat was mit Toleranz zu tuen wenn man sich den Thread mal genau durchliest), denn die stempelt wirklich ALLES als Blödsinn ab was nicht messbar ist, frei nach dem Motto: "die Physiker wissen längst alles" (zumindest schliesse ich das aus dem totalitären und nicht selten herablassenden und belehrenden Geschreibe) also "was nicht Messbar ist, ist nicht existent".

Sehe ich anders. In meinem Ansatz ist die Kombination aus Instrument und Verstärker schon so komplex, dass selbst modernste Physik quasi nicht erklären kann, woher der Sound denn nun eigentlich kommt. Da spielen so viele Faktoren zusammen, das Instrument schwingt mit, es gibt Unregelmäßigkeiten im Holz, usw. - das kann man nicht zuverlässig messen bzw. bestimmen.

Aber ich finde schon, dass man ein bisschen nachdenken und bewerten sollte, um zumindest darauf hinzuweisen, dass richtungsgebundene Kabel etc. nach heutigem Stand der Wissenschaft schlichtweg Blödsinn sind und dass der Einfluss der BOXENkabel auf den Gesamtsound schlichtweg nicht da (= nicht messbar) ist. Da gibt es verdammt viele andere Faktoren, die durch schlichtes Nachdenken oder Ausprobieren einen sofortigen GIGANTISCHEN Effekt haben (z.B. Stichwort neue Saiten aufziehen). In der HiFi/High End Ecke gibt's noch ganz andere Auswüchse, Kabel für mehrere 100 EUR den Meter usw. - auch dort wird das gezahlt, auch dort ist es nicht hörbar. Auf die Spitze getrieben hat es eine Audio-Zeitung mit Artikeln über "wie klingen Netzwerkkabel" (wo die Information DIGITAL übermittelt wird, also entweder ankommt oder nicht, da kann 12mal nix klingen).

Bevor jemand ein teures Boxenkabel kauft, möge er dann bitte in sämtlichen Effektgeräten mal alle Leiterbahnen und Litzen durch mindestens ebenso dicke Kabel ersetzen und vor allem die Drähte in der Gitarre (!) durch massive Silberkabel austauschen. Da ist die Chance, dass sich was tut, deutlich höher. Aber nur, wenn man bei Vollmond mit Hartgold lötet. :D
 
Bevor jemand ein teures Boxenkabel kauft, möge er dann bitte in sämtlichen Effektgeräten mal alle Leiterbahnen und Litzen durch mindestens ebenso dicke Kabel ersetzen und vor allem die Drähte in der Gitarre (!) durch massive Silberkabel austauschen. Da ist die Chance, dass sich was tut, deutlich höher. Aber nur, wenn man bei Vollmond mit Hartgold lötet. :D

das ist wieder so eine sache.
es gibt leute die meinen das schwächste glied in der signalkette macht es aus, da hast du natrülich recht, es gibt leute die meinen dass die summe des ganzen wichtig ist.
ich für meinen teil konnte gerade erst am freitag hören, dass das von mir neu verkabelte rack besser klang als vorher und das obwohl ich nicht ganz fertig geworden bin und so drei alte kabel drin hatte die doch von bescheidener qualität sind.
somit wäre es im moment für mich zumindest schlüssig, dass die summe zählt.



@böhmorgler
du hast es leider noch immer nicht ganz verstanden.
gerade weil fast alles in der physik theorie ist gilt eine einzige regel.
so lange keine beobachtung gemacht wurde die dem gesetz widerspricht DÜRFEN wir annehmen, dass die grundidee die richtige ist und gerade die elektrodynamik macht den physiker sehr große sorgen.
hier wurde auch über jahre die theorie des äthers wie blöd verteidigt bis lorentz mal etwas weiter gedacht hat als die anderen und selbst dieser visionär wurde dann von einstein in die knie gezwungen.
warum sollte dann einstein automatisch recht haben?
wenn davor schon zwei andere gescheitert sind.
vor einstein wurde auch keine beobachtung gemacht die zeigte, dass lorentz doch nicht recht hat. erst durch einstein sind die physiker überhaupt auf die idee gekommen mal etwas anderes zu beobachten. usw usw
 
bei hochkomplexen elektronischen Geräten mit Millionen von Schaltkreisen, wie etwa einem PC oder auch anderen Geräten wie Handy, mp3-Player etc. da verlassen sich die Leute auf die dahinterstehenden Grundlagen der Elektrotechnik bzw Elektronik. Die gleichen Leute, die diese Geräte wie selbstverständlich nutzen behaupten auf der anderen Seite, daß genau diese Gesetzmäßigkeiten bei zwei einfachen Drähten eines Boxenkabels nicht gelten sollen.

Ich kann diese Einstellung nur als absurd bezeichnen, was anderes fällt mir dazu nicht ein.
 
Böhmorgler;3808166 schrieb:
Die gleichen Leute, die diese Geräte wie selbstverständlich nutzen behaupten auf der anderen Seite, daß genau diese Gesetzmäßigkeiten bei zwei einfachen Drähten eines Boxenkabels nicht gelten sollen.

KEINER, also NIEMAND den ich kenne, behauptet das die Gesetzmäßigkeiten nicht auch bei "zwei einfachen Drähten" gelten, nur nehmen manche von uns an das es zumindest möglich ist, das wenn es um Drähte geht die Sound übertragen sollen, EVENTUELL mehr als nur die bekannten Gesetzmäßigkeiten gehen könnte.

Und das es nicht das billigste Kabel sein sollte zweifeln ja wohl auch kaum Physiker an, denn unter anderem spielt wie wir wissen (und wie sich auch messen lässt) die Kabeldicke eine rolle, gerade bei Speakerkabeln. Und die wenigsten von uns propagieren das nun jeder Kabel für 100€ kaufen sollen, aber es muss auch nicht zwingend n Schrottkabel aus der Grabbelkiste für 5€ sein, was nach 3 mal knicken im einer ist und die saubere Übertragung nicht gewähleisten, oder schlimmer noch den Amp gefährden, also Kabel wo die Stecker schon beim Anschauen auseinander fallen und ebenso alles andere als Betriebssicher sind. Es darf ein gutes Standardkabel für 10-25€ sein, da hat man n ordentliches 2x2,5mm mit guten Neutriksteckern was ne saubere Verbindung garantiert.
Wie teuer das wird liegt halt daran ob man das selbst baut (2-3€/m Kabel + 2 Neutrick Klinkenstecker), oder man ein fertiges kauft.

Klar kann man auch "billige" Litzen zum Selbstbau verwenden, aber worüber streiten wir dann noch ?? ob man 79€/m oder 2€/m für Kabel ausgibt ??? und man die Ersparnis von 1,21€ damit verteidigt das man den Unterschied sowiso nicht hört ??? :hail: super :D

@DerZauberer
Du wirst lachen ich verwende 1mm Silberdraht in den Gitarren die ich bekomme, aber nicht weil ich nun umbedingt nen riesen Unterschied höre, sondern weil ich genug davon geschenkt bekommen habe und ich finde das der sich auf Potis usw besser löten lässt :D (obs nen Unterschied zu hören gibt, hm müsste man mal testen)


Gruß Robi
 
Es darf ein gutes Standardkabel für 10-25€ sein, da hat man n ordentliches 2x2,5mm mit guten Neutriksteckern was ne saubere Verbindung garantiert.
Wie teuer das wird liegt halt daran ob man das selbst baut (2-3€/m Kabel + 2 Neutrick Klinkenstecker), oder man ein fertiges kauft.
Es ist aber doch sicher bekannt, daß die Firma Neutrik für 6.35mm Klinkenstecken eine Strombelastbarkeit von 3A angibt, welche bei einem 100W Amp (an 8Ohm) schon überschritten wird; zudem gibt Neutrik einen max. Leiterquerschnitt von 1mm² an.

Es werden also Stecker an Kabel gelötet, für die die Stecker gar nicht gemacht sind, und dann schickt man mehr Strom durch, als vorgesehen ist.

Das ganze nennt man dann eine "saubere Verbindung".

:gruebel:
 
was die stcker jetzt an A aushalten weiß ich nicht aber die 1mm² sind einfach nur eine montage empfehlung.
dem stcker macht es nichts aus ob du jetzt 0,2mm² verlötest oder 15mm². es muss eben nur reinpassen und darf keinen kurzen geben.
selbst 2,5mm² kann man problem los reinlöten wenn man mit dem lötkolben umgehen kann.
 
Böhmorgler;3808691 schrieb:
Das ganze nennt man dann eine "saubere Verbindung".

ich benutze Speakon von Neutrik, denn mein Amp und (meine Box) ist einer der wenigen der ne Speakonbuchse hat und deiner? ;)

Du hast sicher recht mit deinem sinnvollen Argumennt, denn die billigen NoName Stecker von den üblichen Billigkabeln haben sicher ne höhere Belastbarkeit... ach doch nicht ??? Und andere für Speakerkabel übliche 6,3 mm Klinkenstecker auch nicht ??
ohh :gruebel:
Wobei wir aber eben von Nenn- und nicht von Maximallasten reden, gell, weil das dein "Argument" sonnst nämlich nur noch mehr ab absurdum führen würde...
(oder es war kein Argument sondern reine Klugscheisserei, das kann ich wenig beurteile weil ich dich persönlich nicht kenne...)

@Bartek: danke


Gruß Robi
 
ich benutze Speakon von Neutrik, denn mein Amp und (meine Box) ist einer der wenigen der ne Speakonbuchse hat und deiner? ;)
Da gratuliere ich!

Es sollten m.E. nur noch Speakon-Verbindungen verbaut werden. Da hat man sowohl eine gute Kontaktverbindung mit geringem Übergangswiderstand (zumindes geringer als bei Klinke) und zudem halten die Teile auch richtig Power aus.

Leider gibt es noch viel zu viele Hersteller, die weiterhin auf Klinke setzen.
Für Instrumentenkabel ist Klinke OK, aber nicht für Boxenkabel.

Du hast sicher recht mit deinem sinnvollen Argumennt, denn die billigen NoName Stecker von den üblichen Billigkabeln haben sicher ne höhere Belastbarkeit... ach doch nicht ??? Und andere für Speakerkabel übliche 6,3 mm Klinkenstecker auch nicht ??
Nein, die Billigsteckverbindungen haben natürlich auch keine höhere Belastung - aber vermutlich auch keine geringere.
Neutrik ist nicht vor allem wegen der elektr. Eigenschaften zu bevorzugen, sondern aufgrund der mechanischen Stabilität.
 
Böhmorgler;3808989 schrieb:
Es sollten m.E. nur noch Speakon-Verbindungen verbaut werden.
...
Leider gibt es noch viel zu viele Hersteller, die weiterhin auf Klinke setzen. Für Instrumentenkabel ist Klinke OK, aber nicht für Boxenkabel.

100%ige Zustimmung !
Speakons sind wegen der Verriegelung auch sicherer gegen "versehendliches" herausziehen.
Hab das Live schon bei ner der Vorband erlebt, das Kabel war etwas zu lang, jemand schleicht hinterm Amp lang tritt drauf und das wars :(

Naja ich trau mich schon fast gar nicht es hier her zu schreiben und sicher werden mich nun wieder einige für nen "Mumbojumbo-Zombie" halten, aber den Unterschied zwischen Klinke und Speakon kann man hören! Naja sprechen wir viel mehr von "wahrnehmen", denn der Unterschied ist soundmässig zugegeben nicht so präsent wie zwischen nem billigen Instrumentenkabel von Schulz und nem preiswerten, aber echt gutem "Sommer XXL". (bei heftigen Bässen und hoher Lautstärke macht sich der Unterschied aber doch schon noch mehr bemerkbar)
Wer den unterschied zwischen Klinke und Speakon testen will ist herzlich eingeladen!!! Ich habe an Box und Amp auch noch jeweils eine Klinkenbuchse (wenn man mal die Box stellen muss, oder über ne gestellte box spielt)


Gruß Robi
 
Ist schon lustig, wie weit man auseinander sein kann, wenn man eigentlich ganz nahe beieinander ist. Immerhin ist eine wichtige Erkenntnis, dass man eben doch recht nahe beieinander ist. Das beruhigt schon.

Nach der hier verfolgten Diskussion halte ich jedoch für folgende Themen einen weiteren Austausch erst dann für sinnvoll, wenn statistisch belastbare Ergebnisse von unter wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen durchgeführten Doppelblindtests vorliegen, die sich bei vergleichbarem Versuchsaufbau wieder nachvollziehen lassen:

- Richtungsgebundene Kabel vs "normale" Kabel
- Stecker (Neutrik vs Generik, Speakon vs Klinke)
- Kabelstärken

Da könnte man auch leich "Klanqualität vernünftiger MP3s vs WAV/FLAC/SACD/etc.", "Röhren- vs. Transistorverstärker", "Klangfarben von Netzwerkkabeln bei digitaler Musikübertragung", etc. dazupacken.

Und die Beweislast liegt ganz klar bei denjenigen, die behaupten, entgegen geltender Theorien zu den Naturgesetzen doch einen Unterschied zu hören. Die erdrückende Beweislast der Mehrheitsauffassung fundierter Wissenschaft erlaubt da leider nur diesen weg.

Ist eigentlich ein wenig wie bei Wünschelruten, wir bewegen uns hier ja schon mitten in einer Parawissenschaft. Und da zitiere ich mal Wikipedia:

wikipedia schrieb:
Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften kommt zum Thema "Wünschelrute" zu folgendem Schluss: „Alle weltweit durchgeführten, gut kontrollierten und doppelblind durchgeführten Versuche, die die verschiedensten Behauptungen von der Wassersuche über das Finden von Gold bis hin zur Suche nach elektrischen Leitungen prüften, sind bisher negativ ausgegangen. [..] Man hätte statt Wünschelrutengehen auch einfach raten oder eine Münze werfen können “.
-
 
Und die Beweislast liegt ganz klar bei denjenigen, die behaupten, entgegen geltender Theorien zu den Naturgesetzen doch einen Unterschied zu hören. Die erdrückende Beweislast der Mehrheitsauffassung fundierter Wissenschaft erlaubt da leider nur diesen weg.

ein großteil der menschen kann farben sehen. einige nicht. diese werden von den farbsehenden davon überzeugt, dass es farben gibt. und sie geben nach. eh klar, die mehrheit überwiegt.
wenn aber nun ein großteil der menschen in einer farbigen welt nur schwarzweiß sehen würde, dann würden die wenigen farbsehenden von den farbblinden überzeugt werden, dass farbe nur einbildung ist.
:twisted:
 
Und die Beweislast liegt ganz klar bei denjenigen, die behaupten, entgegen geltender Theorien zu den Naturgesetzen doch einen Unterschied zu hören. Die erdrückende Beweislast der Mehrheitsauffassung fundierter Wissenschaft erlaubt da leider nur diesen weg.

OK, du meinst also das die "Anhänger der geltenden Theorien zu den Naturgesetzen" nicht hin und wieder diese und sich selbst überprüfen müssen ?
Nach dem was die Menschheit bereits hinter sich hat bist du dir wirklich sicher das die Mehrheit automatisch recht hat, weil es die Mehrheit ist ??

hm... sry, ich bin froh das wir heute Leute haben die über ihren Tellerand schauen können, denn sonnst hätten wir heute noch Scheiterhaufen... wobei deine Argumentation durchaus von einem Inquisitionsgericht stammen könnte :D

... klar WIR müssen beweisen und zwar unter "wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen" und es müssen natürlich "Doppelblindtests" sein, das Leute die nen Unterschied hören können, oder mit einem Kabel zufriedener sind als mit nem anderen, recht haben oder nicht...

Hast du schon mal was von Vertrauen gehört ?? (soll unter vernünftigen Menschen durchaus vorkommen)
Warum gehst du nicht einfach mal davon aus das die Leute das wahrnehmen können ??? Ich meine nehmen wir mal an sie könnten die Unterschiede nicht wahrnehmen und geben unverfroren viel Geld für teurere Kabel und Verbindungssysteme aus, wer hat denn dann den Schaden Du, oder Die die behaupten etwas zu hören was sie dann doch nicht hören ???

Und was noch wichtiger ist:
WARUM sollte sich überhaupt jemand den Aufwand machen, DIR etwas zu beweisen ???
Das setzt ja vor raus das dein Urteil in irgend einer Wiese wichtig währe für diese Leute ;)


Gruß Robi
 
Warum gehst du nicht einfach mal davon aus das die Leute das wahrnehmen können ??? Ich meine nehmen wir mal an sie könnten die Unterschiede nicht wahrnehmen und geben unverfroren viel Geld für teurere Kabel und Verbindungssysteme aus, wer hat denn dann den Schaden Du, oder Die die behaupten etwas zu hören was sie dann doch nicht hören ???

Mein letztes Statement hier, dann habe ich keine Lust mehr...

Ich bin in dritter Generation in einer Hifi/HighEnd-Familie großgeworden. Schon mein Großvater hatte einen der ersten McIntosh-Transistorverstärker, mein Dad hat Boxen für den Preis eines Kleinwagens (pro Stück), ich habe von klein auf verdammt viel gehört, analysiert, verglichen, etc. - und es gibt Dinge, die werden selbst von einem Großteil der ach so verrückten High End Community mittlerweile für ziemlichen Schwachsinn gehalten - der Klang von Kabeln gehört durchaus dazu.

Ich bin also schon der Meinung, dass ich weiß, wovon ich spreche. Und ansonsten geht es nicht darum, "mir" irgendwas zu beweisen, sondern "der Welt". Mit Vertrauen hat das nix zu tun - ich vertraue meinen Ohren, sonst nix. Und die halte ich, was den Sound von Musik usw. betrifft, für recht gut geschult. Und JA, für mich ist der Kabelsound von Boxenkabeln Voodoo und da haben die Esotheriker und Parawissenschaftler erstmal Beweise zu liefern, auf deren Basis man etabliertes Wissen "kippen" kann.

Verschreit mich ruhig als Scheiterhaufenbauer und Betonkopf - in vielen anderen Diskussionen habe ich durchaus bewiesen, meine Worte besonnen und mit Bedacht zu wählen. Hier habe ich aber wirklich schlichtweg keine Lust mehr - vor ein paar Posts dachte ich noch, wir wären halbwegs beieinander, nun sehe ich das leider nicht mehr so.

Wer hat denn damals nachweisen müssen, dass die Welt KEINE Scheibe ist? Derjenige, der das Weltbild verändern wollte. Ich und viele andere User hier sind mit dem allgemein akzeptierten Weltbild vom Sound der Boxenkabel (=quasi keiner) zufrieden - wenn Du das ändern willst, dann musst Du schon Galilei spielen.
 

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