Der "Rund-um-die-Gitarre-Rate-Thread"

Ray schrieb:
Für mich ist Serie wenn eben mehrere einer Sorte produziert werden.

Ray schrieb:
Ich hätte jetzt mal gesagt: der Nachfolger der Frying-Pan (A22 und A25 oder wie die hiessen). Kleinserie, aber Serie. Irgendwann..äh....1932?

Richtig. Adolph Rickenbacher brachte 1931,laut meiner Quelle (die ich auch in meinem anderen Post erwänt habe), die erste solche Gitarre heraus.
Les Paul brachte 1941 ,recht unerfolreich, die erste Solidbody auf den Markt hieß "The Log" glaub ich.
Loe Fender war etwas später dran.

Ray ist dran.
 
Wodan schrieb:
Les Paul brachte 1941 ,recht unerfolreich, die erste Solidbody auf den Markt hieß "The Log" glaub ich

Die ES150 war schon paar Jahre eher dran, auch elektrisch. Wenn auch noch hohl.

The Log ist Les Pauls Privatidee und Eigenbau-Gitarre gewesen (auch ne hohle Archtop, aber mit Balken drin, quasi ne semi-solid), die Gibson aber erst mal gar nicht interessierte.

PS: die Frying Pan kam '31 raus, allerdings erst '32 in Serie bei Ro Pat In, nem Zusammenschluss von Rickenbacker, Barth und Beauchamp.


Ok...was ist chicken picking... :D

Ok, nein, das artet aus und es gibt keine echte Antwort....

Hm....


Wem haben wir den 5fach-Schalter zu verdanken, wie wir ihn heute in jeder Standard-Strat finden?
 
Ray schrieb:
Wem haben wir den 5fach-Schalter zu verdanken, wie wir ihn heute in jeder Standard-Strat finden?

Leo Fender?
Ich hab mal gehört das Strat User bevor der 5-fach Schalter eingeführt wurde Streichhölzer verwendet haben um den 3-fach Schalter in Mittelpositionen festzuklemmen.
Da dachte sich Leo Fender wohl, he wie wärs wenn wir einfach einen 5-fach Schalter konstruieren und einbauen. :)
Das war dann aufgrund der Soundvielfalt mit ein Erfolgsfaktor der Stratocaster.
 
Blashyrkh schrieb:
Ich hab mal gehört das Strat User bevor der 5-fach Schalter eingeführt wurde Streichhölzer verwendet haben um den 3-fach Schalter in Mittelpositionen festzuklemmen.

Solche Stories kenne ich auch...wird wohl was dran sein. Ist ja auch verständlich ;)

Da dachte sich Leo Fender wohl, he wie wärs wenn wir einfach einen 5-fach Schalter konstruieren und einbauen. :)
Das war dann aufgrund der Soundvielfalt mit ein Erfolgsfaktor der Stratocaster.

Kaum, zu der Zeit hat Leo schon gar nicht mehr für Fender gearbeitet. Und meines Wissens nach kommt der Schalter mit den beiden zusätzlichen Mittelstellungen auch woanders her. Fender wäre ja auch zu einfach gewesen als Antwort :)
 
Schwer Infos darüber zu finden.

Ich gehe davon aus, das es um einen recht berühmten Gitarristen geht, denn: "In 1978, Fender "pioneered" the 5-way selector switch. Fender guitars were previously shipped with a 3-way switch. Due to many customers taking the liberty to rewire their guitars themselves in order to make the guitars much more versatile, Fender finally decided to just make the 5-way switch stock."

In diesem Zusammenhang bin ich auf den Namen Roland Janes gestoßen.
 
Jemand wird mit den 3-fach Schaltern experimentiert bzw. herumgedaddelt haben und herausgefunden haben, dass die Strat einen ganz besonderen Ton erzeugt, wenn man den Schalter vorsichtig zwischen die Hals- und Mittelposition z.B. manövriert, bis ein Ton kommt.

Dieser besondere Ton, eben der Stratton schlechthin wird sich dann wohl verbreitet haben, weil alle, die ihn hörten, diesen Ton wollten. Weil das Herumfummeln aber wohlm auf Dauer zu aufwendig war, hat jemand den 5fach-Schalter entwickelt, vielleicht auch einen 3-fach Schalter umgebaut, falls das geht.

Wer diese neuen Schalterstellungen als erster ausprobiert hat oder den 5fach-Schalter entwickelt hat, weiss ich aber nicht.
 
RokhA schrieb:
Jemand wird mit den 3-fach Schaltern experimentiert bzw. herumgedaddelt haben und herausgefunden haben, dass die Strat einen ganz besonderen Ton erzeugt, wenn man den Schalter vorsichtig zwischen die Hals- und Mittelposition z.B. manövriert, bis ein Ton kommt.

Jau, aber es wird sich wohl nie mehr feststellen lassen, wer das zuerst mal gemacht hat. :)

Der erste Hersteller war allerdings Ibanez. Fender hat dann 1977 mit dem neu eingebauten CRL-5-way nachgezogen. Dummerweise hab ich den englischen Artikel darüber grade verschlampt......und im Netz findet man darüber nix. Deshalb darf jetzt der nächstbeste was fragen. :)

<- geht mal Artikel suchen
 
Zwei der einflussreichsten Gitarristen starben. Einer am Tag "1", und einer 8506 Tage später. Welche sind das?
Bei dieser Rechnung hat jeder Monat 30 Tage :cool: :)
 
Sorry, vertan. Habe es geändert!
 
Ray schrieb:
Der erste Hersteller war allerdings Ibanez. Fender hat dann 1977 mit dem neu eingebauten CRL-5-way nachgezogen.


Die Japaner haben Ende 70er/Anfang 80er ernom viel für die Entwicklung von Verfeinerungen getan. Serienmäßige Schaltungensvarianten wie OutOfPhase, Wilkinson-ähnliche Vibratosyteme etc., alles in den alten Katalogen schon mal dagewesen.


metalpete schrieb:
EDIT: Noch ne Frage zum Ablauf: Ist das jetzt so gedacht, dass Hans immer alle Antworten auflöst, oder immer der, der die letzte Frage gestellt hat?

Nö. Ich guck ja hier nicht Tag und Nacht rein (nachts schon eher :D ) und will auch nicht der ewige Vormund sein :D . Untereinander einigen passt auf jeden Fall am besten.

RokhA schrieb:
Wer diese neuen Schalterstellungen als erster ausprobiert hat

Das geht auf jeden Fall in die 60er zurück. Bei Hendrix zu hören, zumindest im Studio. Bei meiner 1. Strat war auch noch einer "3er" drin, da bekam man die 1/2 oder 2/3-Stellung mit viel Gefühl und musste dann aber ziemlich aufpassen, dass man beim Spielen nicht an den Schalter kam. Das war schon spannend, Klänge rauszuholen, an die Fender 25 Jahre offenbar überhaupt nicht gedacht hatte.
 
Little_Raven schrieb:
Zwei der einflussreichsten Gitarristen starben. Einer am Tag "1", und einer 8506 Tage später. Welche sind das?
Bei dieser Rechnung hat jeder Monat 30 Tage :cool: :)

Nach mehreren Stunden Internetrecherche und rechnen mit dem alten Hinweis von 8516 Tagen bin ich verrückt geworden. Nun gibt die Sache (fast) einen Sinn.:great:
Das einzige Pärchen, das ungefähr den geforderten Abstand hat (und ich hab einige ausgerechnet:D):
Das Paar sollte Hendrix (18.09.1970) und Kobain (05.04.1994).

Der Abstand zwischen den beiden Todesdaten beträgt bei 30 Tagen/Monat:
Rechnung:
Vom 18. addiert auf den 5. kommt man auf 17 Tage.
Dann ist man beim 5.Oktober: 5.Oktober bis 5.April: 6 Monate (6*30=180 Tage)
Dadurch gelangt man ins Jahr 1971: Von 1971 bis 1994: 23 Jahre (23*360= 8280)

Unterschied:
17 Tage 6 Monate und 23 Jahre = 17 + 6*30 + 23*12*30 = 17+ 180 +8280 = 8477 Tage?

Ist egal, ob ich jetzt nicht genau auf das Ergebnis komme. Bei Datumsrechnungen darf man wohl nicht so "einfach" rechnen...:)
Das passt zwar immer noch nich ganz genau, aber ich habe eine endlose Liste ausgerechnet und das waren die einzigen, die annähernd gepaßt haben. Jetzt hab ich endlich mal einen großen Überblick über die größten Gitarristen:great:

Meine Hilfen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gitarristen#Rock_.2F_Pop
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Gitarrist
http://de.wikipedia.org/wiki/Historische_Jahrestage

Echt ne gute Idee für eine Aufgabe. Ich entwickle, sobald ich einmal angefressen bin, einen relativ großen Ehrgeiz das herauszufinden;) Das nervt mich selber manchmal, hat mir aber bis jetzt im Studium/Leben sehr gute Dienste geleistet.
 
Meine Rechnung kennst Du ja bereits. Scheint so ähnlich zu sein, wie das Rätsel mit dem verlorenem Euro. :)
Da die Namen stimmen, bist Du auf jeden Fall jetzt dran.
 
yamcanadian
  • Gelöscht von LennyNero
  • Grund: SPam
GentleGiant
  • Gelöscht von LennyNero
  • Grund: SPam
So, kommen wir nun zu meiner nicht soo schweren Frage:

Was sind die Elemente der Musik und was bedeuten sie?

Garantiert rechenfrei und Ihr werdet (hoffentlich) erstaunt sein, welche grundlegenden Sachen man doch eigentlich nicht weiß:D

Ach ja: Google ist langweilig:rolleyes: Eingetragene Initiative für Hirn nutzen!
 
Rhythmus = Unter-Einteilung der Musik nach ihrer rhythmischen Beschaffenheit (betonte und unbetonte Beats, gerade, ungerade Taktzahlen etc.), schafft das "Basis-Gefühl" der Musik, das, was "in die Beine" geht, die "Motorik" der Musik.
Tempo = Geschwindigkeit, unterschiedlich schnelle und langsame Parts, "Gangart" der Musik
Harmonie = Tonart, Dur, Moll etc. Legt das Tongeschlecht und eine bestimmte Grundstimmung sowie die harmonische Ordnung fest
Melodie = Einzelstimme, die sich auf die Grundlage der obigen Elemente bezieht, aber eigenständig ist.
Instrumente/Instrumentierung = Anzahl und Zusammensetzung der Band/Musiker bezüglich ihrer Instrumente. Unterschiedliche Instrumente geben unterschiedliche Klangfarben wieder
Gesang = einerseits Instrument, andererseits die Möglichkeit, Bedeutung (Text, Inhalt, Stimmung/emotionaler Gehalt) wiederzugeben bzw. mit Musik zu verbinden
Interpretation = Spielraum, den die Musiker und Dirigenten, Arrangeure etc. haben, um auf Grundlage der Vorgaben (Noten, Texte, Arrangement etc.) eine eigenständige Wiedergabe/Interpretation zu ermöglichen. Bei technischen Tonträgern (CD, Platte) auch der Endmix als Ergebnis der Bearbeitung der Tonspuren
Dynamik = beschreibt den "Werdegang", die "Wellen", in der sich die Musik bewegt und in der die einzelnen Parts zueinander in Beziehung stehen, von sehr gleichbleibend bis sehr dynamisch (wechselhaft, große Unterschiede)
Text = inhaltliche Bedeutung und deren sprachliche Umsetzung
Wiedergabe = Art und Form des "Zu Gehörs-Bringen", von der Live-Aufführung bis zu Tonträgern und Medien, die Musik konservieren und wiedergeben können.
Lautstärke = Beschreibung der Gesamtlautstärke als auch der einzelnen Instrumente, setzt die einzelnen Instrumente und Instrumentengruppen in eine Beziehung zueinander, die von leiser (Hintergrund) bis lauter (Vordergrund) geht.

...und wahrscheinlich wieder das Wichtigste vergessen...(bestimmt Emotion oder so) ...und nicht so fachmännisch-akademisch ausgedrückt...

x-Riff
 
hm... laut eddy marron besteht musik aus den vier hauptparametern melodie, harmonie, rhythmus und klang.
das steht jedenfalls im vorwort seiner rhythmik-lehre....
 
metalpete schrieb:
hm... laut eddy marron besteht musik aus den vier hauptparametern melodie, harmonie, rhythmus und klang.
das steht jedenfalls im vorwort seiner rhythmik-lehre....
:rolleyes:
na für rhythmiker reicht das ja auch schon voll aus...;)
 
metalpete schrieb:
hm... laut eddy marron besteht musik aus den vier hauptparametern melodie, harmonie, rhythmus und klang.
das steht jedenfalls im vorwort seiner rhythmik-lehre....

Das sind sie auch lediglich Klang stellt kein Element dar. Es bleibt bei Melodie, Rhythmus und Harmonie.
 
Nun, das ging ja fix. Sehr schön.:great:
Vorneweg:
Es läßt sich darüber streiten, je nachdem welche Definition aus welchem Buch man heranzieht, was denn alles Elemente der Musik sind/sein sollen.

Also, X-Riff hat es (und auch darüber hinaus vieles) zuerst genannt und ist somit der nächste, der sich was überlegen darf.
Klang kann sehr wohl ein Element der Musik sein. Zum schnellen Beleg auf Wikiedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Musikalische_Parameter

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Mein Lösungsvorschlag nach Wieland Ziegenrücker:ABC Musik - Allgemeine Musiklehre 2004, S. 16 (ISBN 3-7651-0309-8):

"Die Ordnung des Materials (Ton, Klang, Geräusch) bildet in einem schöpferischen Prozeß die Grundlage für die Entstehung eines musikalischen Kunstwerks"

Hört sich hochgestochen an, trifft es mMn aber ganz gut.

Elemente:
Melodie: Das zeitliche Nacheinander der Töne
Harmonie : Das zeitliche Miteinander mehrerer Stimmen
Rhythmus: die unterschiedlichen Tondauern
Metrum: Die durch betonte und unbetonte Zählzeiten bestimmte Taktordnung
Tempo: das Zeitmaß
Dynamik: Abstufungen durch Tonstärkegrade
Klangfarbe: bedingt durch verschiedene Instrumente, die menschliche Stimme und die Möglichkeiten elektronischer Klangbeeinflussung.
---------------------------------------------------------------------------

Aber ich wiederhole nocheinmal:
Die Abgrenzung, was Musik ist und was nicht, ist schwierig und streitbar.:great:
X-Riff denkt sich die nächste Frage aus.
 
Threepwood schrieb:
Nun, das ging ja fix. Sehr schön.:great:
Also, X-Riff hat es (und auch darüber hinaus vieles) zuerst genannt und ist somit der nächste, der sich was überlegen darf.

Öhem, ja danke und hallo erst mal.
Da ich kein Musikfachmann bin und mir keine Frage aus WIKI saugen will, die Ihr dann beantworten sollt (und womöglich genau dort findet), gebe ich mal eine Frage an, die mich wirklich interessiert. Die richtige Antwort wird dann durch den eigenen Beleg oder die Plausibilität herausgefunden.
Die Frage lautet:
Kann man bei einer polyrhytmischen Anordnung/einem polyrhytmisch strukturiertem Stück eindeutig eine "1" festlegen und wenn ja, wie bzw. wodurch?

Ich hoffe, die Frage ist klar genug.
 

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