Der Weckselschlag

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ja ! .... mein so ziemlich größtes Problem was ich noch habe ist der Weckselschlag,
kann mir da jemand vl. nen kleinen crash kurs geben. wie man es am besten anstellt ? :confused:
 
Eigenschaft
 
SicraiN schrieb:
ja ! .... mein so ziemlich größtes Problem was ich noch habe ist der Weckselschlag,
kann mir da jemand vl. nen kleinen crash kurs geben. wie man es am besten anstellt ? :confused:

Am meisten macht es Spass, Wechselschlag zu üben, wenn man schon Songs hat, wo man es gut anwenden kann, weil die normalen Wechselschlagübungen sin meist langweilig.

z.B.: der Anfang von ....-Fear of the Dark- von Iron Maiden....sofern du Maiden magst

oder -Temple of Love- von The Sisters of Merci

find die einfach zum üben....;)


gruß Corvus :rock:
 
Das wichtigeste beim Wechselschlag ist eine völlig unverkrampfte Haltung, die muss jeder selbst rausfinden, wobei es meiner Meinung nach für 90% der Leute die Daumenfläche-Zeigefingerseite-Haltung ist. Wichtig auch, das Plektrum muss senkrecht zum Gitarrenkorpus stehen, nicht leicht schräg, wie es bei Leuten manchmal vorkommt, die jahrelang nur Abschläge/Downstrokes gespielt haben. Ein härteres Plektrum empfiehlt sich auch, da das nicht stark nachgibt und so die Bewegung auf die Saite nicht verzerrt, bzw. auch den Anschlagweg kurz hält.

Dann weiter zu Punkt 2: Es ist immer hilfreich, das Handgelenk auf der Bridge/Brücke aufliegen zu lassen, weil man so den wichtigen Bezugspunkt findet und nicht auf gut Glück um die Saiten herumschwirrt. (Manche Gitarristen setzen zusätzlich (oder anstelle des vollen aufliegen-lassens) einen Finger der rechten Hand auf dem Korpus unter den Saiten auf. Soll aber laut Gitarrenlehrern nicht ganz ideal sein).

Punkt 3: Nur das Handgelenk bewegen! Nur so ist man präzise genug (und Präzision bedeutet dann später auch Geschwindigkeit, da man so den Anschlagweg sehr kurz halten kann. Und je kürzer der Weg, desto schneller ist man - allerdings mit der selben Kontrolle). Am Anfang wird man wahrscheinlich schneller sein, wenn man aus dem Ellbogen spielt, aber schon nach kurzer Zeit dreht sich der Spieß um.

Punkt 4: Wechselschlag trainiert man durch Wechselschlag. Klingt logisch. Am Anfang einfach einen Ton greifen (bzw auch eine Leersaite nehmen) und den Ton per Wechselschlag anschlagen. So schnell wie möglich draufnudeln bringt nichts, da man auf seiner Extremgeschwindigkeit wiederum keine Kontrolle hat. In der Praxis bedeutet das, dass viele Leute dann statt einem gleichmäßigem tacktacktacktack ganz unregelmäßig werden und auch gerne mal Töne verschlucken. Das ist nicht der Sinn der Sache.
Üben kann man das recht gut per Metronom.

Punkt 5: Wenn man schon etwas Gefühl entwickelt hat, kann man mit der linken Hand zusammenarbeiten anfangen (je früher, desto besser - Nach 3 Jahren purem Tremolopicking dürfte die rechte Hand der linken dann um Häuser voraus sein). Weitermachen könnte man dann mit Licks im Schema 1 Ton greifen und danach (auch mehrmals) die Leerseite (-5-0-0-0-7-0-0-0-...), Tonleitern oder auch Chromatischen Übungen (wie oben schon eine verlinkt wurde.
 
SicraiN schrieb:
...mein so ziemlich größtes Problem was ich noch habe ist der Weckselschlag...

*toooooooootlach* :D :rolleyes:
 
was mich interessiert ist, wie ich nun meine Hand auflegen soll. Kann mir das bildlich nicht vorstellen, wie ich sie auf der Bridge aufliegen lassen soll.

Und wenn ich den kleinen Finger zum abstützen nehm, dann verkrampf ich mich total.

Btw: Ich habe problem die richtigen Saiten anzuschlagen. Sprich, bei einem C, bei welchem man nur die unteren 5 Saiten, und die E-Saite nicht anschlagen darf, kann es vorkommen, dass ich diese auch treffe! Wie bekomm ich das weg. Natürlich durch üben, aber wie soll ichmich darauf aufmerksam machen?

bYe, Gruss
 
Einfach auf die Bridge legen, wo liegt das Problem?

Im Moment legst du deine Hand ja nicht auf, oder? Das müsste meiner Meinung nach das Hauptproblem für dein Saitenverfehlen sein.
 
ich soll also meine hand dort auflegen, wo die Saiten angemacht sind? hmm, dann schlag ich ja die saiten nachher viel zu weit hinten an, oder nicht?

Hab ne Yamaha ERG 121. Grad ne frage, wie nennt man diese Art bridge schonwieder? Und achja, weiss immernoch net wie ich das Tremolo einbauen kann.

Gibts nirgends ein Bild davon, wie sich einer abstützt da?
 
Nein, zu weit hinten schlägst die Saiten nicht an, das passt schon. Es kann schon passieren, dass man mal einen weicheren Anschlag will, dann schlägt man halt weiter vorne an.
Lade dir einfach hier ein Video runter und beobachte Mr. Coenen, du solltest dann sehen, wie das gemeint ist. Anthem bietet sich an, gleich wo er die E-Gitarre auspackt, sieht man das schön. http://www.marcelcoenen.com/movieclips.htm
Diese Art von Bridge nennt sich "Tremolobridge" (was eigentlich falsch ist, das hat Herr Fender falsch populär gemacht, wenn schon, dann "Vibrato") und genauer ist es ein "Vintage Tremolo".
Einbauen brauchst du es gar nicht, das ist schon eingebaut. Du musst nur evt. den Hebel hineindrehen (oder stecken).
 
Tschösssss, mensch kann der spielen.

Aber Stellenweise schlägt er ja die Saiten gar nicht immer an, sondern macht alles mit PO und HO, denk ich mal. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Aber er hält auch nur seinen Unterarm aufgestütz. Der Handballen usw. ist alle frei
 
Para-Dox schrieb:
Aber Stellenweise schlägt er ja die Saiten gar nicht immer an, sondern macht alles mit PO und HO, denk ich mal. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Aber er hält auch nur seinen Unterarm aufgestütz. Der Handballen usw. ist alle frei

Ja, er schlägt nicht alles an.
Doch, er hat großteils die Hand aufliegen.
 
Bei mir tauchen einige Probleme auf.

1. wenn ich mit nem c nen upstroke mache, schlag ich auch die 1ste saite an, oder ich bleib wegen zu geringem druck hängen.

2. wenn ich hinten den hanballen aufstütz, komm ich gar net über alle 6 saiten oder verkrampf mich da total. ist das normal`?

gruss
 
die hand brauchst du auch net aufstützen eigentlich. du sollst einfach aus dem handgelenk spielen und halt nich den unterarm allzusehr bewegen.

und wegen dem druck. Vllt. schlägst du die seite zu weit hinten mit dem plek an, oder du hältst es irgendwie falsch. probiers vllt. mal mit nem dünneren plek und gleichmäßig druck machen.
 
Para-Dox schrieb:
Bei mir tauchen einige Probleme auf.

1. wenn ich mit nem c nen upstroke mache, schlag ich auch die 1ste saite an, oder ich bleib wegen zu geringem druck hängen.

Dann machst du etwas falsch. Und du bewegst wirklich nur das Handgelenk?

Para-Dox schrieb:
2. wenn ich hinten den hanballen aufstütz, komm ich gar net über alle 6 saiten oder verkrampf mich da total. ist das normal`?

gruss

Wenn du alle 6 Saiten anschlagen willst, funktioniert die ganze Sache nicht mehr.
 
Para-Dox schrieb:
Bei mir tauchen einige Probleme auf.

1. wenn ich mit nem c nen upstroke mache, schlag ich auch die 1ste saite an, oder ich bleib wegen zu geringem druck hängen.

2. wenn ich hinten den hanballen aufstütz, komm ich gar net über alle 6 saiten oder verkrampf mich da total. ist das normal`?

gruss

bei reinen rhytmusspiel würd ich mich auf jeden fall abstützen, denn bei nen ganzen song frei schwebend im wechselschlag bei 200bpm fällt dir die tatze ab...

bei soli kannst du ruhig die hand abheben
 
Hmm, also wenn ich z.B. die Begleitung von Wonderwall mach, muss ich das net beachten?

Sondern nur wenn ich rhytmus spiele`? Rsp. ab wievielen saiten muss man das machen?

Hmm hab 3 Pleks die ich momentan teste : 0.72 ; 0.88 ; 1 mm
 
Para-Dox schrieb:
Hmm, also wenn ich z.B. die Begleitung von Wonderwall mach, muss ich das net beachten?
brauchst du da überhaupt wechselschlag?

Para-Dox schrieb:
Sondern nur wenn ich rhytmus spiele`? Rsp. ab wievielen saiten muss man das machen?
ab da wo du mit nen fixierten handgelenk nicht mehr komfortabel und sauber rankommst

Para-Dox schrieb:
Hmm hab 3 Pleks die ich momentan teste : 0.72 ; 0.88 ; 1 mm
musst du selber wissen... ich hab mir am anfang immer mit den 072er am leichtesten getan

für den anfang sind die drei die besten, aber wie gesagt mit welchen plek es am besten geht musst du selber herausfinden
 
Para-Dox schrieb:
Bei mir tauchen einige Probleme auf.

2. wenn ich hinten den hanballen aufstütz, komm ich gar net über alle 6 saiten oder verkrampf mich da total. ist das normal`?

gruss

Der Handballen bleibt aufgestützt, bewegt sich aber je nachdem welche Saite du sopielst auf der Bridge entlang(nach oben bzw. nach unten) Sieht man in diesem Video von Herrn Petrucci ganz gut. http://www.planet-guitar.de/artists/petrucci/petrucci_pickbasis.avi


Sowieso, der Petrucci-Workshop bei www.planet-guitar.de wird dir wechselschlagtechnisch weiterhelfe
 
übe mal die spinne mit wechselschlag...
ich wurde durch die einbishen schneller... : )
 
also wenn du die Begleitung zu wonderwall spielst brauchst du sicher nicht die hand auf der bridge auflegen um einen präzisen schnellen wechselschlag zu spielen! Das Lied kann man ganz einfach aus dem Ellenbogen mit down- und upstrokes spielen! Den Wechselschlag brauchst du für wesentlich schnellere Sachen auf ein oder zwei Saiten, wie eben z.B. das schon genannte Fear of the Dark von Maiden.
 

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