Diary of Dreams / One of 18 Angels / 2000 / CD

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Genre: Darkwave
Erschienen bei: Accession Records

Tracklist:

01 Rumours About Angels
02 Butterfly Dance
03 Mankind
04 Winter Souls
05 No-Body Left To Blame
06 Chemicals
07 Babylon
08 Colorblind
09 People Watcher
10 Darker
11 Dead Souls Dreaming


Selten habe ich derart innovatives im Darkwave-Bereich jenseits der gängigen Klischees vernommen. Und noch immer wundert es mich dass diese Band noch weitestgehend unbekannt ist. Während andere Bands sich genüsslich im Erfolg langweiliger, elektronischer Soundlandschaften baden schafft Adrian Hates mit diesem Werk eine ungeahnte Atmosphäre die seinesgleichen sucht.

Schon beim ersten Durchlauf der Platte wird klar dass es nicht bei diesem einen Mal bleibt. Es gibt einfach zuviel zu entdecken um es dabei zu belassen. Das Hauptaugenmerk liegt wohl auf Adrian`s markantem und zerbrechlichen Gesang der hervorragend in Szene gesetzt wurde. Insgesamt ist die Stimmung der Platte kaum zu übertreffen und macht das Eintauchen in die Songs sehr einfach und zugänglich.

Hervorzuheben sind vor allem Chemicals (der wohl beste Song der Platte), Rumours about Angels, Butterfly Dance und Mankind. Diese Songs bieten sich hervorragend als Club-Kracher an ohne an Melancholie und Atmosphäre zu verlieren. Zudem sind Diary of Dreams schwer vergleichbar mit anderen Bands was nicht zuletzt an dem verzweifeltem Gesang von Adrian und der doch recht ungewöhnlichen Instrumentalisierung liegt. Man kann sich dem einfach schwer entziehen und es bleibt einem nichts anderes übrig als sich diesem Werk völlig zu offenbaren.

Diary of Dreams werden mit diesem Album der Bezeichung "Darkwave" völlig gerecht und wissen zu überzeugen. So muss es sein und nicht anders!

10/10
 
Eigenschaft
 
Kann ich persönlich nicht bestätigen, wirkliche Kracher-Alben waren eigentlich nur "Cholymelan" (1994), "End Of Flowers" (1995) und "Freak Perfume" (2002).

Auch das neue Album klingt total nach Leerlauf, nichts, was wirklich inspiriert bzw. vom Hocker reißt. ;)
 
Ich habe dieses Album vor ein paar Jahren rauf und runter gehört. Neben "Das Ich" meiner Meinung nach das beste was die Gothic-Szene je hervorgebracht hat. Mittlerweile sind mir Diary Of Dreams allerdings zu eintönig und plakativ. Die eine Atmosphäre die sie schaffen, können sie besser schaffen als alle anderen, aber insgesamt ist mir dieser Stil zu eindimensional.
 

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