Die Lautstärkeeinstellung in der Elektrogitarre

  • Ersteller DerOnkel
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Das problem bei aktiv ist die Batterie.. die kann ich bei ner Strat schlecht wechseln und sie kostet immer wieder geld .. wie lange hält sie denn ?
Hmm, wenn du einen der beiden Tone-Regler opferst (meiner Meinung nach sind zwei Tone-Regler eh zwei zu viel ^^), kannst du die Batterie in das jetzige Buchsen-Fach einsetzen und die neue Stereo-Buchse and die Stelle, wo der Tone-Regler war.
Die Batterie haelt echt verdammt lang. Je nachdem wie lang du spielst und was du an Elektronik verbaust natuerlich. Also meine momentane Batterie habe ich glaube ich schon fast seit einem halben Jahr drin. Aber die duerfte sich entsprechend langsam dem Ende neigen. (Mensch beachte das kleine aber wichtige Woertchen "langsam"! Eine Batterie geht entgegen weitlaeufiger Meinung naemlich nicht schlagartig leer!)

Sollte ich eine Stereobuchse an der Gitarre nehmen um den Stromkreis beim Nichtspielen zu unterbrechen ?
Natuerlich.

Eine gute Methode die Versorgungsspannugn extern (übers Kabel) zu speisen, sehe ich noch nicht.
Das war mein urspruenglicher Plan. Das Problem ist aber, dass du dann ein spezielles Kabel und die Stromversorgung auf der anderen Seite immer mitschleppen musst, da das Teil ja ansonsten nicht funktioniert. Alternativ koennstest du natuerlich einen Bypass-Switch einbauen, mit dem die aktive Elektronik umgangen wird...
 
Ich hatte halt überlegt ob man die spannung auch irgendwie im normalen Kabel transportieren kann :)

Die batterie im buchsenfach ist ne idee. Allerdings ist mein E-fach schon gut gefüllt.
volume + 12er kondensator drehschalter + on/on schalter für serielle pickup modi
auch wäre mir das ein zu großer optischer eingriff:)

ich werde vielleicht mal im tremolo fach nach einer lösung suchen.
 
Ich hatte halt überlegt ob man die spannung auch irgendwie im normalen Kabel transportieren kann :)
Wie willst du das machen? Du brauchst eine Ader fuers Signal, eine fuer die Spannung und eine fuer die Masse. Normales Gitarrenkabel ist zweiadrig.

ich werde vielleicht mal im tremolo fach nach einer lösung suchen.
Das koennte natuerlich auch passen, musste mal probieren.
 
Habe auch ein stereoklinkenkabel hier.. habe mich aber wie gesagt noch nicht weiter damit beschäftigt es durchs Kabel zu führen.. an der git bräuchte ich dann dennoch ne möglichkeit den wandler auszuschalten für den Fall eines normalen Git-kabels..


Zur passiven seite der Medaille:
habe gerade mit verschiedenen kondensatoren und meinem poti in diversen anordnungen rumprobiert. die kabelkapazität ist dabei (ich schätze) ca 1,5nF. 2x6m Kabel in deren mitte das effekt gerät steht. schalte ich den booster ein, verringert sich also das Kabel auf weiter oben gemessene 746pF.
Um einen merklichen unterschied zum guten hin zu hören, muss ich mit der kapazität doch sehr nahe an die kabelkapazität ran, was bei nem evtl mal kürzeren Kabel dann sehr mies klingt auf vollem volume (CV> CK habe ich probiert und klingt nicht gut bei max volume)

Deshalb lasse ich das jetzt und versuche mir was aktives auszudenken.
Das letzte mal hab ich an diesem punkt die idee verworfen:

Am Input des Effektgerätes würde die Stereobuchse sein (genau wie in Git) und der mittlere Pin wäre auf +9 V gegeüber der Masse. Aber wenn nun jemand ein Monokabel reinsteckt, hätte man ja einen kurzschluss im Effektgerät. Dabei würde man wohl irgendwas kaputt machen und ich weiß nicht wie man das kurzschluss-sicher machen kann.
 
Am Input des Effektgerätes würde die Stereobuchse sein (genau wie in Git) und der mittlere Pin wäre auf +9 V gegeüber der Masse. Aber wenn nun jemand ein Monokabel reinsteckt, hätte man ja einen kurzschluss im Effektgerät. Dabei würde man wohl irgendwas kaputt machen und ich weiß nicht wie man das kurzschluss-sicher machen kann.
Warum Effektgeraet? Also ich wuerde dann eine Stromversorgungsbox auf der anderen Seite des Kabels machen. Da darfst du halt dann keine Monoklinke rein stecken.

Ich hatte damals auch ueberlegt, die beiden Kabel zu trennen, also ein normales Gitarrenkabel fuer Signal und Masse und ein zweites kleines Kabel fuer die Spannungsversorgung. Allerdings muesstest du dann eine weitere Buchse an der Gitarre anbringen. Oder aber du droeselst das nur an einer Seite auf, also an der Gitarre wie gehabt die Stereoklinke und an der anderen Seite eine Monoklinke und ein weiterer Stecker fuer 9V. :gruebel:
 
mein effektgerät ist halt gleichzeitig meine 9V quelle :)
das mit dem aufdröseln klingt gut.
einfach neben den normalen Input noch ne DC buchse bauen und die stecker aufdröseln :)
so kann niemand ausversehen die 9 V auf masse legen.
 
nur eine diy kiste mit DC-in, spannungsregelung, tremolo, booster, big muff und treble booster.
Der transistor (7809) ist bis 1 A spezifiziert, das sollte also für den imp.-w. noch reichen oder? wieviel mA benötigt so ein ding denn ?
 
Ich würde gerne heute noch eine bestellung fertig machen und möchte mal fragen ob mir jemand eine impendanzwandlerschaltung(totales neuland) geben kann, die möglichst auf kleinem raum (lochplatte) aufbaubar ist :) Falls es nicht viel platz wegnimmt gerne auch mit verstärkender funktion.

Ich nehme mal an, dass das Volume poti der gitarrenschaltung quasi weggenommen wird, und dass pure signal in die schaltung reingeht und dann da (mittels poti, wofür man das alte volume poti nehmen kann) auf das gewünschte level gehoben wird?
Und dabei bleibt die übertragungscharakteristik also weitestgehend erhalten und lediglich in allen frequenzbereichen die amplitude gleichstark erhöht/abgesenkt?

und die frage nach dem strom bleibt noch .. falls dazu jemand etwas sagen kann?

(sorry habe grade keine zeit zum googlen :( )
 
Ich würde gerne heute noch eine bestellung fertig machen und möchte mal fragen ob mir jemand eine impendanzwandlerschaltung(totales neuland) geben kann, die möglichst auf kleinem raum (lochplatte) aufbaubar ist :) Falls es nicht viel platz wegnimmt gerne auch mit verstärkender funktion.

Eat this: :twisted:
Das ist die Schaltung, die ich in meine Gitarre eingebaut habe (mit freundlicher Unterstuetzung vom Onkel). Der obere Teil ist der Vorverstaerker (Faktor bis zu 3, wenn ich mich recht erinnere :gruebel:), der untere Teil nochmal ein Impedanzwandler, den du brauchst, wenn du das original Potentiometer nutzen moechtest. Den koenntest du dir theoretisch sparen, dann musst du allerdings ein niederohmiges Poti nehmen, wie es in EMG Schaltungen verwendet wird. Andererseits sind das nur 4 Bauteile mehr (die zusammen einen Bruchteil des Potis kosten) und der TL072 (zwei OP AMPs in einem Gehaeuse) ist genauso gross wie der TL071.
Du kannst im Uebrigen auch einen TL062 verwenden, der ist etwas rauschaermer (obwohl ich persoenlich keinen Unterschied gehoert habe, was auch sinn macht, da ein pickup sicher zu jeder Zeit mehr Rauschen auffaengt, als der chip verursacht. :rolleyes:), braucht jedoch mehr Strom. Details kannst du den entspr. Datenblaettern entnehmen.
Lass dich von dem Schalter neben dem Poti nicht beirren, den kannst du natuerlich weglassen. Ich hab den in Form eines Push/Pull Potis als Mute-Switch verwendet.

Voila. :D
 

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vielen dank.

sehe ich es richtig, dass der verstärker(trim poti regelt die verstärkung) vor dem volume poti hängt, und der impedanz wandler danach?
Ich möchte auf jeden fall für den Fall eines Monokabels einen knopf an die rückseite der gitarre bauen, mit dem ich auf passiven betrieb umstellen kann. der müsste ja dann einmal den teil vor dem Poti und den teil dan dem poti überbrücken, also 4polig sein? sehe ich das richtig?
 
vielen dank.

sehe ich es richtig, dass der verstärker(trim poti regelt die verstärkung) vor dem volume poti hängt, und der impedanz wandler danach?
Ich möchte auf jeden fall für den Fall eines Monokabels einen knopf an die rückseite der gitarre bauen, mit dem ich auf passiven betrieb umstellen kann. der müsste ja dann einmal den teil vor dem Poti und den teil dan dem poti überbrücken, also 4polig sein? sehe ich das richtig?

genau, 4P2T
 
kann man volumepoti nicht außerhalb der schaltung stellen??
da würde dann ein 2 poliger schalter und die hälfte der kabel reichen..

in meiner strat ist wirklich sehr wenig platz.
werde die platine wohl im trem fach unterbringen indem ich nur zwei federn ganz außen verwende und in der mitte das ding rein quetsche.. das vordere e-fach ist schon *voll* :)
 
Klar geht das.

Die Pickups werden dann so belastet wie in nem passiven Setup (Vol-Poti || Eingangsimpedanz Amp bzw. Vorverst.). Nur die Kabelverluste werden ausgeglichen.
Damit reizt man dann das letzte Quäntchen Brillianz eben nicht aus, aber bei ner Strat mangelt es ja normal nicht an Brillianz.

MIt nem 500k - Poti statt 250k kann man vllt. noch was rausholen.

Ein Stromsparfuchs kommt in der Variante sogar mit einem OP aus..

Gruß Bernhard
 
Hallo bernhard. Ja es geht ja gerade darum das volumen poti wirklich als echte lautstärkeneinstellung zu nutzen ohne verbiegung/dämpfung des klanges..
was würde denn passieren wenn das volume poti hinter der schaltung hängt?

der ausgang der gitarre soll also direkt in die aktive schaltung.. damit erhöht sich wohl auch die resonanz recht stark.. ich werde meinen Kondensator drehschalter neu bestücken:
Faktor ~2,15 zwischen den werten. zur zeit habe ich nen kleineren faktor und höre tw. keinen unterschied zw 2 benachbarten stufen. bei 12 stufen erhalte ich so 220n/470n als maximale lastkapazität...(je nachdem, ob die erste bestückte stufe 100p oder 220p sind) viel zu viel werden einige sagen, aber was solls.. muss die höchste stufe ja nicht nutzen, und vielelicht kommen da ja interessante sounds raus :-D


edit: stromsparen ist jetzt nicht das problem. da ich ja keine batterie verwende, ist es mir jetzt egal ob 5mA oder 10mA...
 
Tja, hmm ...

das Weglassen des Potis (diazepam hat in seiner Schaltung ne Eingangsimpedanz von ca. 1MOhm) verändert ja bereits den Klang verglichen mit nem normalen passiven Setup. Das meinte ich ...
Ob du das willst, mußt du entscheiden bzw. ausprobieren.

Wenn Du das Vol-Poti vor der aktiven Schaltung haben möchtest, lindert ein geeigneter Volume-Kondensator das Tiefpaß-Problem beim runterregeln. (s. Anfang des Threads).

Mehr fällt mir grad nicht dazu ein..

Gruß Bernhard
 
ich glaube, du hast meine letzte antwort missverstanden, trotz des fetten textes :)

genau dieses tiefpass problem will ich mit der aktiven schaltung behebn.. also volume-poti entweder in oder hinter der schaltung..
in der schaltung finde ich wegen den vielen kabeln umständlich, und würde ich dann so machen, dass die git eben nur aktiv funktioniert.

Aber wie siehts aus mit dem poti hinter der aktiven schaltung ?
 
Wenn das Poti nach dem 220n Kondensator geschaltet ist wirkt das ganze wie ein Hochpass I. Ordnung (6dB/Oktav): Grenzfrequenz = 1/(2*pi*C*R)
 
Aber die übertragungscharakteristik wird aber nicht mehr beeinflusst?
bei vollem volumen(500k). wäre die grenzfreqnez etwa 1,4 Hz
bei poti ca auf 4 (50k). wäre die grenzfreuqnez etwa 14 Hz (falls sich der obere - nun serielle - teil des potis nicht noch irgendwie auswirkt)

Also dass man wirklich vom hochpass was merkt (~80Hz) , käme erst bei sehr gerigem vol..
 

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