Die suche nach einem Stage Piano

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Hallo zusammen,
ich bin vermutlich nicht der einzige, der nach langer Zeit ausschließer Nutzung eines MIDI Masterkeyboards mit Klangerzeugung aus der DAW/VSTI auf ein richtiges Stage Piano umsteigen möchte. Ich bin zwar Anfänger was Keys betrifft aber habe das Masterkeyboard bisher viel genutzt, um mal ein paar Synth und Orgelparts zu Aufnahmen einzuspielen oder z.B. ein Saxofonsolo mit einem VSTI etwas aufzuhübschen - insgesamt also eher im Rahmen vom Songwriting oder "Studioarbeiten" und nicht für ausgereiftes Klavierspiel. Dennoch suche ich etwas flexibles was man auch ohne Probleme mal im Proberaum oder Live mitnehmen kann und was insbesondere die geforderten Sounds in guter Qualität liefern kann.
  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)
    • Unterricht habe ich nie genommen, da ich überwiegend Saiteninstrumente (Gitarre, Mandoline, ...) spiele.
    • Klavier/Keys habe ich aber schon häufig für das Einspielen von Parts im Homestudio verwendet.
  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur(häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
    • Eine richtige Hammermechanik wäre völlig in Ordnung für mich. Insgesamt ist mir aber die Qualität der Tastatur und ein gutes Spielgefühl mit Dynamik wichtiger.
  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
    • 2000-3000€
  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrumentbis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann?
    • Portables Instrument welches auch im Proberaum oder Live eingesetzt werden kann.
  • Sind besondere Eigenschaftenerforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?
    • Klangtechnisch sind folgende Sounds besonders wichtig (relevanz absteigend):
      • Ein gutes und authentisches A-Piano
      • (Tonewheel/Hammond) Orgel mit Drawbar Settings (bestenfalls direkt live zugreifbar) und Leslie Sim
      • Barpiano Sounds
      • E-Pianos / Fender Rhoads
      • Clavinet
      • bestenfalls auch ein paar grundlegende Synth sounds richung OB-8
    • Als Masterkeyboard verwendbar
    • USB MIDI
    • bestenfalls eine Software zum Verwalten und Konfigurieren der Settings. Das finde ich oftmals sehr angenehm.
    • 88 Tasten

Bisher hab ich mir die Modelle KORG SV2-88, Yamaha YC88 und Roland RD-2000 sowie gebrauchte RD-700nx angeschaut. Beim KORG gefällt mir zum Beispiel nicht, dass man scheinbar die Drawbar Settings der Tonewheels nichts konfigurieren kann.
 
Yamaha Yc88 passt vermutlich am besten. Würde ich aber vorher testen.

Oder du klemmt eine Hammermechanik an ein Nord stage compact.

Oder
Dexibell
https://www.thomann.de/de/dexibell_vivo_stage_s10l.htm

Ggf Kurzweil forte gebraucht oder Nachfolger.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ggf auch mal studiologic anschauen oder crumar mojo.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und vorher testen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Oder du klemmst eine Hammermechanik hier dran:

https://www.thomann.de/de/roland_vr_730.htm

Beim Roland rd hoffe ich auf den überfälligen Nachfolger wegen hoffentlich besserer Orgelsim (inkl Lesliesim).
 
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Hallo,
danke erstmal für die Vorschläge, einige davon kannte ich noch garnicht. Wenn ich aber die Lösung mit einer separaten Hammermechanik-Tastatur anfange, dann fände ich es ganz nett wenn das Gerät so flexibel ist, dass man auf der eigentlichen Tastatur ein anderes Preset spielen kann als wie auf der angeschlossenen. Das Yamaha bietet soviel Möglichkeiten, ich denke mal die Crumar Mojo oder das VR 730 nicht unbedingt. Wobei die Crumar Tonewheel-fokussierten Geräte natürlich schon einen echt klasse Orgel Sound bringen.

Nachfolger vom Kurzweil forte dürfte ja der K2700 sein?
 
Eine normale Hammertastatur finde ich sinnlos, wenn man gar kein "richtiges" Klavier spielen will, eine leichtgewichtete Tastatur kommt (historischen) E-Piano mehr entgegen, Klaiver spielen kann man darauf auch und Orgel sowie Synth gehen besser von der Hand.
Auch sollte man die Ermüdung in Erwägung ziehen, die gerade bei den (zu) schwer gewichteten Hammertastaturen von Yamaha auftreten kann. Wenn schon Hammertastatur wegen Schwerpunkt akustische Pianoklänge finde ich als Stage Piano Roland RD-2000 mit seiner PHA-50 oder das Digital Compact Piano (eingebaute Lautsprecher) Kawai ES-920 mit seiner RH III angenehmer, die RH III wird ohne Escapement auch im Stage Piano Nord Grand verbaut.
https://www.thomann.de/de/clavia_nord_grand.htm

Zur Illustration, im Clip sieht man den sachkundigen Umgang mit einer leicht gewichteten Fatar TP/110 im neuen Studiologic Numa X Piano 73/88.
Das Numa X Piano 88 GT hat dagegen eine schwerer gewichtete TP/400 Wood Tastatur.
Studiologic Numa X Serie



Gruß Claus
 
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Das ist ein guter Punkt, ich will zwar auch mehr Klavierstücke üben und lernen aber der Fokus liegt eben auf der Hybridnutzung für die klassischen Vintage Instrumente. Ich mag aber auch keine klapprigen und leichten Tasten wie man sie von manchen Synthesizern kennt. Aber ich werde versuchen ddie Modelle aus der näheren Auswahl vorher auch mal in echt anzuspielen.
Bei dem Studiologic fehlen mir komplett die Drawbars. Ich denke dann tatsächlich darüber nach auch alternativen von Roland etc. in Erwägung zu ziehen, die zwar weniger Tasten haben aber mit einem weiteren Keyboard mit 88 Tasten ergänzt werden - das bringt nochmal flexibilität.
 
Leicht gewichtet meint Hammertastatur, nicht Federtastatur (Synth). Ob die aktuelle Fatar TP/110 passt, das steht natürlich noch auf einem anderen Blatt, muss man beim Antesten sehen bzw. fühlen.
Das RD2000 hat 88 Tasten, wie gesagt mit der sehr guten PHA-50 Tastatur und Zugriegel hat das Instrument auch.
https://www.thomann.de/de/roland_rd_2000.htm
Roland RD-2000 V-Piano
Fusion auf dem RD 2000

Ich könnte mir auch vorstellen, Drawbars auf ein Stage Piano zu stellen,, z.B. als Crumar Mojo Desktop oder bei kleinerem Budget Ferrofish B4000+
https://www.thomann.de/de/crumar_mojo_desktop.htm
https://www.thomann.de/de/ferrofish_b4000.htm
https://www.thomann.de/de/studiologic_numa_x_piano_88.htm

Mit 73 Tasten gäbe es noch das Nord Electro in der Zugriegelausführung.
Die Alternativen jenseits Roland VR 730 laufen alle so ziemlich auf den auf den gleichen Preis hinaus.
https://www.thomann.de/de/clavia_nord_electro_6d_73.htm
https://www.thomann.de/de/clavia_nord_electro_6d_73.htm

Gruß Claus
 
Leichtgewichtet? Echtes Rhodes spielen ist wie Teig kneten, dann also lieber eine Tastatur wie die des Roland rd 2000, ist eh meine Traumtastatur und nicht zu schwergängig.

Meine Hammond sk pro erkennt scheinbar auch, wenn ich ne Tastatur anschließe, sodass ich Ober-und Untermanual haben kann, wenn richtig eingestellt.

Yamaha yc 73 wäre vllt der Kompromiss, Tastatur nicht zu schwergängig und fürs Orgeln noch halbwegs geeignet.

Aber groß zu denken und evtl eine Hammer, eine Waterfall, zumindest gedanklich mal durchspielen.

Wollte letztens mein Roland fp 90 mit dem Kawai mp 7 ansteuern: Klang gar nicht, Midi mäßig super schlecht abgestimmt. Daher von Midi nicht zu viel erwarten.
 
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Aber eine Waterfall kann nur gewinnen, wenn man Epianosounds mit ner externen Hammermechanik ansteuert.

Die Piano Sounds meiner Hammond sk pro klangen gleich besser, mit fp 90 angesteuert.
 
Von der Bedienung, Soundvielfalt und gewünschten Features scheinen die Nord Electro 6 Modelle ja auch passend zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, ein solches mit einer zusätzlichen Tastatur zu nutzen. Das hätte auch den praktischen Vorteil, dass man mal eine kleinere Tastatur zur Verfügung hat oder eben mit beiden Spielen kann.
 
Das Nord Stage 88 würde ja ziemlich gut auf die Anforderungen passen, die Tastatur ist meines Erachtens ein guter Allrounder. Ist neu der aktuellen Auflage leider etwas über dem Budget, aber wäre ein Stage 2 EX 88 eine Option? Leider sind die Gebrauchtpreise für die Nords auch nicht ganz ohne...
 
Oder halt die Yamaha yc's, muss ich als bekennender nordiander vorschlagen. Können in der Richtung auch viel und gut und sind halt nen Tick günstiger.
 
Falls Nord, würde ich eher Nord stage compact (oder Nord electro waterfall) kombinieren mit ner Hammermechanik eines anderen Herstellers.
 
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Nach meinem Geschmack liegen die Yamaha yc bei Epianos und Pianosounds vor Nord, beim Orgelsound weiß ich nur, dass sich bei Nord da lange nichts getan hat und Yamaha ein wichtiges Leslie Update gebracht hat.
 
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Nach meinem Geschmack liegen die Yamaha yc bei Epianos und Pianosounds vor Nord, beim Orgelsound weiß ich nur, dass sich bei Nord da lange nichts getan hat und Yamaha ein wichtiges Leslie Update gebracht hat.
Das ist leider so. Bei den Nord Stage tut sich ja - außer beim Preis - seit langem gar nichts. Seit Ewigkeiten gab es weder Software- noch Sound-Updates.

Man bekommt beinahe den Eindruck, als sei Nord in Lethargie erstarrt. :unsure:
 
"Außer beim Preis..." :ROFLMAO:
 
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Vielleicht wäre einfach eine Kombi aus Stage Piano mit Fokus auf A/E Piano Sounds und einer separaten Orgel sinnvoll. Mit einer All-in-one Lösung werde ich vermutlich nicht finden was ich suche, zumal Orgel als einer meiner Schwerpunkte in einem Stage Piano immer zu kurz kommen wird.
Mal angenommen ich setzt zukünftig auf eine Crumar Mojo Suitcase oder Mojo 61 als Orgel - welches Stage Piano würdet ihr als Ergänzung für die E- und A-Piano Sounds vorschlagen? Beim SV2-88 finde ich die Bedienung sehr intuitiv und gut zu handles. Bei digitalen Lösungen hab ich eher wenig Erfahrung. Zumindest hab ich so aber eine größere Auswahl weil das Thema Orgel erstmal außen vor gelassen wird.
 
Yamaha cp 73 oder 88
 
Da kann ich nur ergebenst beipflichten. :great:

Das erste und vergleichende Anspielen eines Nord Stage fand ich ganz schön ernüchternd im Verhältnis zum strahlenden Ruf. Obwohl ich bei Digitalpianos allgemein kein "Fan" von Yamaha bin, wären mir bei entsprechendem Bedarf ein CP oder YC ganz klar lieber.
Nord produziert in Europa, soweit ich weiß, das kostet natürlich extra. Aber die Produktpolitik wirkt schon lange wie Ausruhen auf früheren Verdiensten und ursprünglich großartigen Ideen.

Gruß Claus
 
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Ich habe das Nord Stage eigentlich nur vorgeschlagen, da ja die Tastatur vom YC 88 sehr an den Pianisten angelegt ist (ich habe ein CP4 und die ist glaube ich ähnlich) und diese (wie auch von anderen schon etwähnt) für manche Sachen suboptimal ist. Die gewichtete Tastatur im Electro finde ich auch nicht so gut, die Waterfall Tastatur ist gut, aber halt nicht zum Klavierspielen. Aber wenn man bereit ist mit 2 Tastaturen zu spielen, sieht es natürlich anders aus. Mit dem Stage 88 könnte man wirklich alleine losziehen.... aber ja, Preis/Leistung ist nicht gut, und meines Erachtens im Vergleich zur Konkurrenz eher schlechter geworden.
 

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