Die Theorie hinter dem Spielen ( Tonleitern, etc.)

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lujo
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Hallo,

bevor es losgeht, je es gibt bestimmt 1000 mal dieses Thema im Forum, aber ich werde nicht ganz schlau draus, da das meiste wieder auf die "0815 Pentatonik" hinausläuft.

Ok, also um was genau geht es in diesem Post?

Also, ich würde mich selber als "mittelklasse Gitarrist " bezeichnen, der seinen Horizont erweitern möchte.

Ich spiele sehr gerne Blues und improvisiere gerne. Das "Problem" diese ganze Improvisation etc. läuft meistens über diese "0815 Pentatonik bzw Tonleiter"

Da ich vor langer Zeit auch mal Klavier gespielt habe, ist mir Musikthoerie kein Fremdwort, aber mir fehlt es an Verständnis diese Theorie auf die Gitarre zu bringen.

Daher meine Frage welche Methoden, Theorien, etc. gibt es zum Thema Blues und Improvisation außer diese 1815 Pentatonik?


Schonmal eine Dankeschön im Voraus und für morgen schonmal Frohe Weihnachten


Mit freundlichen Grüßen
 
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Ein Dominant Blues ist nicht diatonisch. Du solltest also jeden Akkord einzeln angehen.
=> wechselt der Akkord ändert sich dein Bezugspunkt also auch dein Tonmaterial.

Bei einem Dominant Blues in A spielt man also z.B Bluestonleiter in A über den Akkord A7 und
löst auf starke Akkordtöne auf: Dur Terz !!, Quinte, Grundton, flat Seven.
Entsprechend dann auch für die anderen Akkorde (D Bluesscale über D7 usw).
Man spielt also gerade nicht nur die ganze Zeit A moll Pentatonik.
Cool wenn man die Akkorde auch ohne Begleitung hören kann ;)

hier wird das mal für Fortgeschrittene angedeutet/vorgeführt



:hi5:
 
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Mit einfachen Blue Notes wird es schon etwas spannender als nur mit Pentatonik.
Warum nur 5 Töne nutzen, wenn ich 12 zur Auswahl habe oder in einer normalen Tonleiter schon 7.
Ich mische munter Dur, Moll, Blues und verminderte Tonleitern, das wird dann teilweise schon chromatisch.
Es gibt tatsächlich Solos in die ich alle 12 Töne einbauen kann, ohne dass es schräg klingt.
Ort, Dauer und Betonung geben da den Ausschlag.

Ich würde mir zuallererst mal Bluestonleitern draufschaffen,
danach Moll, von Dur als Grundlage gehe ich mal aus.
Vermindert klingt dann schon leicht exotisch (Malmsteen hat das des öfteren im Repertoire)
 
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hi!
also wenn ich dir einen tipp geben darf: lote mal das gesamte potential der moll-pentatonik aus! damit meine ich alle shapes, das spielen in intervallen und auch, welche pentatoniken sich über welche akkorde eignen. zb:
G7: Em PT
C7: Gm PT / Am PT
D7: Hm PT

ausserdem kannst du alle Dominantischen Skalen benutzen, dir dir so einfallen, das kann mal besser und mal "experimenteller" klingen, der spielfluss macht den unterschied.

ein beispiel dazu:

G7: Em PT / G ganzton-halbton als übergang zu C7
C7: C ganzton
D7: D alteriert

letztendlich ist rhytmische phrasierung und ein verständlicher bogen wichtiger als die "theoretisch erlaubten" noten

ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.
 
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