Digitale Musikproduktion mit echten Instrumenten?

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Hallo ihr Lieben,

nach monatelangen Testphasen und vielen Videos, wende ich mich nun an euch..
Bin in der "Digitalen Musikproduktion" nicht zuhause, würde jedoch gerne mehr Musik machen/aufnehmen. Von Ableton Live, über Cubase bis hin zum Music Maker habe ich mich schon ausprobiert - jedoch schätzungsweise nicht ausreichend. Ich würde gerne Musik komponieren, diese aber hauptsächlich mit meinem klavier einspielen. Ich habe ein Yamaha Hybrid aus der AvantGrand-Serie. Vielleicht aber auch mal ein paar Streicher einspielen. Ich schreibe häufig Stücke, die eher an klassische Musik angelehnt sind, da ich eben aus dieser Richtung komme. Daher bringen mir Programme nichts, die immer und immer wieder den gleichen Sound wiederholt abspielen wollen (Loop etc.?).

Habe häufig gelesen, dass die Produkte von Steinberg für meine Vorhaben am vorteilhaftesten sein sollen. Aber welche genau? Ich möchte Musik nicht über eine künstlich klingendes Piano einfügen, sondern den echten Sound meines Pianos mit der Hilfe von USB einspielen. Das dann aber auch gerne etwas digital bearbeiten. Aber die Möglichkeit soll trotzdem bestehen bleiben, dass man über Midi paar Drums o.Ä. einfügen kann. Also es soll ein Mischmasch aus allem sein. Ich bräuchte aber keine 1000 Tonspuren/Midispuren, da ich eben keine Rockmusik o.Ä. generieren möchte. Ich nehme auch gerne 100-500 Euro in die Hand. Also es soll schon etwas hergeben.

Es ist total schwierig zu beschreiben, was es können muss und auf welche Funktionen ich verzichten kann.
Vielleicht ist Hans Zimmer ja ein Stichwort.

Jemand Tipps?

Grüße!
 
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Im Prinzip gehen da eigentlich alle daw‘s. Logic, cubase, protools, Reaper und wie sie alle heißen. Wenn du die eigenen Sounds von deinem Piano aufnehmen möchtest brauchst du außerdem ein Interface mit mindestens 2 line ins. Wenn du dann noch Mikrofone benutzen möchtest xlr ins (viele interfaces haben sogenannte kombibuchsen. Da geht beides).

Du solltest dich bei klassischer Musik in bezug auf die daw damit auseinandersetzen wie man Tempo und Taktwechsel macht. Dann kann man dazu auch Schlagzeug einspielen oder wozu man so Lust hat.

Vor diesem Hintergrund kann man dann auf Klick die Instrumente live einspielen.

Das ist jetzt sehr allgemein, wie deine Fragestellung auch. Hoffe aber es hilft ein bisschen weiter.
 
Hallo und willkommen im Board...

Von Ableton Live, über Cubase bis hin zum Music Maker habe ich mich schon ausprobiert
was hat dir da nicht gefallen, wo waren deine Schwierigkeiten ?
Von den o.g. Programmen (DAW) ist Cubase am Besten geeignet, Alternativ Reaper. (und noch ein paar Andere...)
Die Einarbeitungszeit (für Anfänger ) ist relativ hoch, viele Funktionen wirst du ggf. nicht nutzen, aber es gibt einen Menge Literatur, Videos etc zu jeder gängigen DAW.
Ein Audiointerface ist zwingend notwendig, ebenso gute Kopfhörer und Studiomonitore.
Wenn du ein Interface von Steinberg nimmst, ist bsp. Cubase AI dabei, vollkommen ausreichend für dich.
https://new.steinberg.net/de/cubase/compare-editions/
Das Interface:
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22c.htm
Kopfhörer:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770_pro80_ohm.htm
Studiomonitore:
https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm

Dies sind Vorschläge, in jeder "Sparte" gibt es mind. ein Dutzend passende Geräte für dich.
 
Ich würde Dir auch Cubase empfehlen. Die Möglichkeiten für Midibearbeitung sind unübertroffen.
Wenn Du mit möglichst guten „echt“ klingenden Instrumenten arbeiten möchtest, wirst Du auch an einigen zusätzlichen Librarys nicht vorbeikommen. Vienna Symphonic Library ist da ein Stichwort.
Hardware wurde ja schon genannt.
 
Wenn du die eigenen Sounds von deinem Piano aufnehmen möchtest brauchst du außerdem ein Interface mit mindestens 2 line ins.
Vielen Danke schon mal für die Antwort! Ist denn die Aufnahme mit Midi empfehlenswert? Ich hätte noch einen USB TO HOST-Stecker, AUX OUT-Buchsen und den genannten MIDI-Stecker anzubieten :D. Über MIDI war es mir leider nicht möglich, mit Pedal zu spielen und allgemein war die Aufnahme eine Herausforderung (Delay etc.)..

Ein Interface wäre also sozusagen die Verbindung zwischen all meinen Instrumenten (Habe auch noch ein E-Schlagzeug,..) und dem PC, oder?

Der verwendet Cubase. Sicher auch, weil das Notation eingebaut hat.
Ja, das habe ich tatsächlich auch schon gelesen. Aber hatte Angst, dass er das nur sagt, weil er dafür Geld bekommen hat.. :(

Von den o.g. Programmen (DAW) ist Cubase am Besten geeignet
Was würdest du mir empfehlen? Elements oder Artist? Oder bräuchte ich schon eher die Pro-Version (hinsichtlich den Möglichkeiten)? Glaube die "mitgelieferte" Version für Tablets, wie AI und LE(?), würde mich auf Dauer nicht glücklich machen. Ich komponiere schon viel und möchte das nun irgendwie durch professionelle Aufnahmen festhalten. Natürlich muss ich das alles erst mal lernen, habe aber bei den mitgelieferten Versionen Angst, dass die Möglichkeiten nach paar Monaten für mich etwas zu gering sind. Aber könnte diese ja erst mal testen - ist sowieso dabei.

Die Einarbeitungszeit (für Anfänger ) ist relativ hoch
Daran wird es auch gelegen haben, dass ich zu Beginn nicht zufrieden war. Wollte mich nur nicht in jede verschiedene Software monatelang hereinarbeiten. Wollte vorher mal die Möglichkeiten abklären, die ich mit den einzelnen habe. Wollte mir erst Ableton Live direkt kaufen, weil ich gelesen habe, dass man dort mit akustischen Elementen am besten arbeiten könne. Aber wiederum wäre das Programm eher für die Live-Anwendung. Schwierig das alles. Da so ein Programm nicht nur 40 Euro kostet und schon eine größere Investition darstellt.

Die Möglichkeiten für Midibearbeitung sind unübertroffen.
Bei MIDI gehen meine Pedale nicht wirklich während der Einspielung. Daher hatte ich gehofft, ich kann auch andere Verbindungen nutzen.. :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist denn die Aufnahme mit Midi empfehlenswert?
Das hast du schon beantwortet...
Ich möchte Musik nicht über eine künstlich klingendes Piano einfügen, sondern den echten Sound meines Pianos mit der Hilfe von USB einspielen.
Wenn Midi, dann brauchst noch gute Piano VSTs, die deinen Klangvorstellungen genügen (Löhnsoftware).
Sofern du nicht viel nach editieren willst und exakte schnelle Noten brauchst, nein.
Aber:
Du kannst jederzeit beim analogen Aufnehmen deines Pianos gleichzeitig eine Midispur erzeugen (für Noten z.B.) und diese mit einem beliebigen Sound belegen...
Ein Interface wäre also sozusagen die Verbindung zwischen all meinen Instrumenten (Habe auch noch ein E-Schlagzeug,..) und dem PC, oder?
richtig, es eine eine externe hochwertige Soundkarte mit Eingängen (Piano/ E-Drum /Mikro etc) via USB an den PC angeschlossen und gleichzeitig die Soundausgabe über Monitore (aktiv = mit eingebautem Verstärker) und Kopfhörer.
Glaube die "mitgelieferte" Version für Tablets, wie AI und LE(?),
Nein, das ist ebenfalls PC Software
ch komponiere schon viel und möchte das nun irgendwie durch professionelle Aufnahmen festhalten.
Cubas ist Cubase, die Unterschiede sind diverse Ausstattungsmekmale, z.B Anzahl der Spuren und mitgelieferte VSTs (Effekte).

Was würdest du mir empfehlen? Elements oder Artist?
Schau dir den Vergleich genau an (ausklappen)
https://new.steinberg.net/de/cubase/compare-editions/
Wie gesagt, bie dem o.g. Steinberg Interface ist die Version AI dabei und die ist m.E. erstmal (oder immer...?) vollkommen ausreichend.
Solltest du später in deinem Workflow an eine Grenze stossen (Cubase AI kann das nicht, aber Pro), kannst du immer noch upgraden (vergünstiter Preis zu der "grossen" Version.
Ich hätte noch einen USB TO HOST-Stecker
Ja, dieser wird zusätzlich zum Audiointerface in den PC gesteckt...
Diese werden mit dem Eingang des Audio Interface verbunden.
 
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HZ nutzt eher Nuendo als Cubase, wenn er Scores produziert. Und da kommen gerne mal hunderte Spuren zusammen, ganz ohne Rock und so...:D
Nuendo ist quasi Cubase plus erweiterter Funktionen für die Produktion von Filmmusik wie z.B. Synchronisation und Surround-Sound.
Für den Anfang reicht die vorhandene Variante, wenn deren Möglichkeiten erschöpft sind, kann ein Upgrade erfolgen.
Arbeite dich erstmal langsam in die Materie ein, versuche nicht alles auf einmal anzugehen, das führt nur zu Frustration, weil Du von einem "Problem" ins nächste stolperst.
 
Nuendo ist quasi Cubase plus erweiterter Funktionen für die Produktion von Filmmusik wie z.B. Synchronisation und Surround-Sound.

Hm? Cubase kann Surround-Sound. Und in Zeiten digitaler Video braucht es keine speziellen Synchronisationsmethoden mit Maschienensteuerung und ähnlichem mehr. Das ist dann wohl der Grund dafür, warum man viele Einträge findet unter Suche "Hans Zimmer Cubase" und keinen einzigen unter "Hans Zimmer Nuendo". .... (;
 
Ja, hast Recht.
 
B
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Flohmarkt

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