DigitalMischpult A&H QU16 oder Behringer X32 Compact?

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tictactho
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Guten Abend....

Ich besitze ein A&H Wizard 3 16:2 seit einige Jahre, nun möchte ich auf Digital-Mischpult umsteigen.
Meine Anwendungsbereich ist:

- Gesang mit Playback-Musik oder mit Karaoke-DVD-Player.
- Laptop für Tanzmusik

Es gibt z.Zt. 2 Mischpult, die ich Interesse habe, entweder ein A&H QU16 oder ein Behringer X32 Compakt.
Für mich ist absolut wichtig, dass das Gerät ein gute Hall-Effekt hat...., ich verwende z.Zt. ein Yamaha SP2000, d.h. ich möchte auch so ein Hall wie bei mein Yamaha für Gesang haben.

Ich bitte Euch um Empfehlung....

Vielen Dank im voraus.

LG.
 
Eigenschaft
 
Hast du ein Musikhaus in der nähe wo du beide mal austesten könntest? Denke dass beide Mischpulte deinen Ansprüchen gerecht werden!
Halleffekte im QU-16 kenn ich persönlich und finde die wirklich sehr gut! Sprich die Standard-Presets kann man auswählen und passen auch sehr gut ohne gross Veränderungen vornehmen zu müssen! Wenns dann aber doch mal noch mehr Feinschliff benötigt kann man den Expert-Modus einschalten und hat dann mehr Einstellmöglichkeiten! Die X32 kenn ich leider zuwenig um Aussagen zu machen! Aber ich glaube ich würd mich auch damit anfreunden können!
 
Danke für die Antwort...! Eine Möglichkeit zu testen, habe ich leider nicht, ich wohne in Hannover und PPC-Hannover haben sehr wenig Mischpult und wenn sie haben, dann ist das Gerät nicht angeschlossen...:-(((!

Aber angenommen, wenn die Hall-Effekte für mich nicht ok ist, kann ich mein Yamaha SP2000 an den Mischpult anscgliessen?


LG.
 
Hallo tictactho,

da sich beide Pulte im wesentlichen auch in den Bedienoberflächen unterscheiden, solltest Du vor einem Kauf meiner Meinung nach auf jeden Fall selbst Hand anlegen. Beim X32 Compact sind jeweils nur 8 Eingangskanäle auf einmal "sichtbar", da die Hälfte der Fader fest für die DCAs "reserviert" sind, deshalb musst Du viel mit Layern arbeiten. Beim Qu-16 kannst Du hingegen auf alle 16 Mono-Eingangskanäle auf einmal zugreifen. Alles eine Frage der Arbeitsweise/Gewohnheit.
Bei mir ist in absehbarer Zeit auch ein Digitalpult dieser Größe fällig (ich wechsle ebenfalls von einem MixWizard 3 16:2), und bei mit hat das Qu-16 die Nase vorn, da es meiner Meinung nach intuitiver bedienbar ist als das X32 Compact. Das X32 Compact bietet dafür deutlich mehr Möglichkeiten, wenn man die Muße hat, sich damit zu beschäftigen.
Anhand Deiner Anforderungen wären beide Pulte meiner Meinung nach eigentlich "Overkill" für Dich - da wäre ein kleineres/einfacheres Pult wohl vorteilhafter, oder nutzt Du den MixWizard hinsichtlich der Kanäle voll aus? Was genau erhoffst Du Dir vom Wechsel auf Digital?
 
Beim X32 Compact sind jeweils nur 8 Eingangskanäle auf einmal "sichtbar", da die Hälfte der Fader fest für die DCAs "reserviert" sind, deshalb musst Du viel mit Layern arbeiten.

Das ist nur bedingt richtig, denn seit V2.0 kann man, beim Compact und Producer, durchaus 16 Eingangskanäle gleichzeitig zugänglich machen. Dazu drückst Du zuerst den Layer der auf der linken Faderbank aktiviert werden soll und dann, bei gleichzeitigem Gedrückthalten des ersten Layers, den zweiten Layer der dann auf der rechten Faderbank aktiviert wird. (irgendwie schreibt sich das komplizierter als es inWirklichkeit ist) aufgerlöst wird es wenn irgendein Layer, links oder rechts, angewählt wird.
Ich habe sowohl ein 'großes' als auch einen Producer und wenn nicht gleich alle 32 Kanäle gebraucht werden lässt sich damit ganz gut arbeiten.

Ich kenn das QU16 nicht wirklich, dafür kann zumindest sagen, dass die Effekte vom X32 schon ganz gut sind, um mal etwas tiefzustapeln. Ich mag ja die SPX-Hall-Effekte nicht wirklich, die klingen mir etwas zu künstlich, eben nach Halleffekt und weniger nach Raumsimulation. Wie leicht man sowas mit dem X32 hinbekommt kann ich nicht sagen, weil ich bisher sowas vermieden habe. Einen externen Hall kann man bei beiden Geräten problemlos anschliessen, solange man nicht alle Ein- und Ausgänge schon verplant hat.
Grundsätzlich habe ich dem X32 den Vorzug gegeben da es im Gegensatz zu den A&H ausbaufähiger ist. Für mich ein Argument, muss nicht für jeden gelten. Sound- und Qualitätsmäßig sehe ich beide auf Augenhöhe.
 
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Vielen Dank für deine Aufklärung Will_Riker…!


Also von meinem Wizard3 benutze ich 12 Knäle von 16, oder manchmal auch 16 Kanäle, es kommt dadurch, weil ich immer doppel Kanäle für Audio-Quelle benutze….


- 2 Kanäle für Effekt

- 4 Kanäle für Interface (Macbook)

- 2 Kanäle für Karaoke-DVD

- 4 Kanäle für 4 Mikrofone

- 2 Kanäle für Keyboard

Das ist mein Standard, was ich immer benutze…

Manchmal kommt noch ein Ipad von Gäste dazu, dann ist alles voll….


Mein Wizard 3 funktioniert z.Zt. ein Kanal nicht, deshalb möchte ich auf Digital umsteigen.


Ich finde es sehr… toll.. und praktisch, dass man bei Digi-Pult über ein Tablett von fern aus einstellen kann, oder wenn die Hall-Effekte gut klingt, dann brauche ich meine Hall- und Kompressor-Gerät nicht immer mit zu schleppen.


Das sind Sache, die ich bei Digi-Pult erhoffe.


LG.
 
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Ich habe am Wochenende wieder auf einem Behringer X32 Rack gearbeitet und muss sagen, die eingebauten Hall-Effekte sind schon allererste Sahne. Eine sehr überzeugende Lexicon-Simulation ist z.B. dabei. Und ich muss es zugeben, obwohl ich wirklich kein Fan des X32 bin.

Gruß,
Jo
 
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Laut dem Video soll das X18/XR18 ein abgespecktes X32 sein - d.h. gleiche Preamps, gleiche Effektsektion. Wenn auch nicht in der Fülle, aber von der Basis und Quali her dasselbe.
Der große Pluspunkt beim X18 ist der bereits eingebaute WLAN-Router, der große Pluspunkt beim XR18 ist die Bauform, welche im Prinzip einer Stagebox entspricht, jedoch ein komplettes digitales 18-Kanal-Mischpult beinhaltet.
Und meine Vermutung ist, dass der Preis irgendwo zwischen 500 und 1.000 Euro liegen wird (das X32 Rack kostet knapp über 1.000).

Und wenn die Dinger erstmal da sind steht das XR18 ganz oben auf meiner GAS-Liste.
 
Bedienung nur über Touchscrenn, ist überhaupt zuverlässig...?
Bisschen drehen oder schieben, finde ich sicherer.... oder...?

LG.
 
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Ich hab letztens wieder einmal einen 'Analogjob' gemacht. Boa ist mir mein remotecontrol am iPad abgegangen. Ernsthaft, dadurch dass Behringer die iPad-App und David die Android-App so gestaltet haben, dass man praktisch das ganze Pult nur damit bedienen kann (das gilt nicht zwangslaufig für alle Hersteller) ist das alleinige Tabletmixing praktikabel. Und mit einem Androidhandy und der Mixingstation hat man ein ganz gutes Backup zum Tablet. Oder man nimmt ein Laptop mit und lässt darauf die PC Software via Cat5 mitlaufen. Und schon ist dir WLAN nur mehr halb so wichtig. Bisher hatte ich nur einmal ein Problem mit einem Pult eines anderen Herstellers, das mit WLAN 'Schpompanaderln' machte.


PS: da gibts natürlich viele Tabletmixer-Varianten die voll bedienbar sind. Ich hab mich jetzt oben halt nur auf die Behringer Teile bezogen die Thema im Thread sind.
 
Habe ne dumme Frage, weil ich nicht so viel Ahnung habe...
Um ein Ipad oder Tablett bedienen zu können, müssen der Ipad oder Tablett Internet haben... oder..?
 
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Und meine Vermutung ist, dass der Preis irgendwo zwischen 500 und 1.000 Euro liegen wird (das X32 Rack kostet knapp über 1.000).

Das XR18 wird in den USA bei Sweetwater bereits für $699 zur Vorbestellung angeboten. Ich würde dann hier einen Preis unter 800 Euro erwarten. Mal sehen.
 
Um ein Ipad oder Tablett bedienen zu können, müssen der Ipad oder Tablett Internet haben... oder..?
Nein, du musst nur ein drahtloses lokales Netzwerk (engl. Wireless Local Area Network = WLAN) das mit praktisch jedem handelsüblichen WLAN Router realisierbar ist. Ein Internetzugang ist weder notwendig noch sinnvoll.
 
Oh... Das ist gut...:))
 
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Um ein Ipad oder Tablett bedienen zu können, müssen der Ipad oder Tablett Internet haben... oder..?

Jain, sie müssen WLan haben, was meines Wissens nach jedes einigermaßen aktuelle Tablet oder Handy beherrscht. Ein Zugang zum Internet ist nicht nötig und würde ich während des Mischens auch vermeiden.

Bei den Pulten der X18-Serie ist der benötigte WLAN-Router bereits eingebaut. Beim X32 oder dem QU-16 benötigst du noch einen externen WLAN-Router um sie fernsteuern zu können.
Wenn die Fernsteuerung ein ausschlaggebendes Argument ist, dann stellt sich auf die Frage ob du eher ein Appleprodukt nutzen möchtest oder eher zu Gerät mit Android-Betriebssystem greifen willst, da die Behringerpulte in absehbarer Zeit die einzigen Pulte sein werden, die sich zuverlässig und umfassend mit Android steuern lassen.

Zur Zuverlässigkeit:
Ich hatte mal testweise ein komplettes Wochenende (komplette Spielzeit pro Tag ca. 5 Stunden) nur über mein Smartphone (Galaxy S2) und einen alten billigen Hama-Router, den ich noch hier hatte, gemischt. Abstand zwischen Router und meiner "FoH"-Bierbank waren ca. 20m. An dem kompletten Wochenende hatte ich nur 2 Verbindungsabbrüche und die waren vollkommen unkritisch, da das Pult auch ohne Verbindung einfach weiterspielt. Also neu verbunden (dauer ca. 20 sec) und niemand hat etwas gemerkt. Mit einem besseren/stärkeren Router wären vermutlich auch diese Verbindungsabbrüche ausgeblieben.
 
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Vielen Dank für die Info Richi....

Das ist ganz schön schwer zu entscheiden, welcher Pult ich nehmen soll...! Habe bisschen im Net gelesen, der QU 16 ist leicht zu bedienen, aber dafür viel... Baby-Krankheit.... ect.., der Behringer von Ausstatung ist Top...., absolut Zuverlässig...., nur ich habe noch nie ein Behringer-Produkt gehabt, deshalb weiss ich nicht, wie die Qualitativ... ist...!
 
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Beide Produkte sind relativ kurz am Markt, das Behringer mit ca 2,5 Jahren ungefähr ein Jahr länger. Bei beiden gabs Anfangs Kinderkrankheiten, was aber nicht unbedingt außergewöhnlich ist. Ich habe mein 'großes' X32 jetzt seit ca. zwei Jahren und noch nie ein Problem damit. Es wurde mal von über 100.000 ausgelieferten Stück gesprochen. Wenn das nur annähernd der Wahrheit entspricht dann währe bei einem Qualitätsproblem m.M.n deutlich mehr im Netz über Defekte zu lesen.
Ich denke dass beide Produkte auf ähnlichem Niveau in jedem Belang unterwegs sind. Es gibt Unterschiede die dann halt aufgrund persönlicher Vorlieben das Pendel dahin oder dorthin ausschlagen lassen. Nach den ersten digitalen Schritten wirst du mit beiden deinen Spaß haben, den Job erledigen sicherlich beide.
 
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Eigentlich für mich von der Ausstattung her, ist der Behringer eindeutig die Nase Vor..., dann kommt noch den Betrag von Mix-4munich wegen gute Hall-Effekt dazu, was für mich der absolute wichtigste Punkt ist...!
Nur ich habe seit Jahre mit einem A&H Wizard3 gearbeitet und fand der Klang, Haptik... Qualitativ.... und Zuverlässigkeit super....super... toll..., was ich bei Yamaha oder Soundcraft in der Klasse nicht finde...!
Ist aber auch nur meine persönliche Meinung...

Hm... Ist wirklich nicht einfach.....
 
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