DiY-Bericht Vibroverb-Cabinet plus TAD Amp-Kit (evtl. Verriegelung Cab/Top?)

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Timbo11
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Hi Leute,
es geht um mindestens zwei offene Fragen, bei dem Bau meiner Vibroverb Box. Es soll ein Cabinet werden um zu dem TAD Vibroverb Head zu passen. Der Sound ist mir am wichtigsten deshalb kam ich auf die Idee den Innenraum und die Öffnungen des Vibroverb-Combo zu kopieren. Also alle Maße wie bei der Combo nehmen, den Teil wo der Verstärker drin sitzt oben kürzen, um so hoffentlich am besten den originalen Combo- Sound zu erhalten, den ich haben möchte. Das Problem an der Sache, kommt nun ins Spiel. Ich will den Amp gestapelt kippen können, das heisst ich habe mit die Metallteile für die Piggyback kopplung von Fender besorgt.
Wenn das Cab aber die gleiche Breite wie der Head hat, funktioniert das eben nicht, da es ja ein Blech ist, was unter den Head montiert ist. Deshalb muss das Cap größer sein für diese Funktion. Die Frage ist nun, die Kupplung zu modifizieren, oder eben die Größe, was sich jedoch auf den Klang auswirken wird und ich eigentlich nicht möchte. 10cm Breiter würde reichen um den Verschluss zu montieren oben. lieber wäre mir aber eine Breite.

Hat jemand von euch auf der einen, oder anderen Seite des Problems eine Anregung?

Mit anderen Worten: wird der Sound sehr anders wenn ich das Cabinet 10 cm Breiter machen würde oder ist das kaum spürbar? Optisch wäre es so besser und einfacher wegen der Teile.

Eine Idee ist das Maß zu halten und an den Seiten der Box ganz oben zwei edelstahlwinkel, z.B aus dem Bootsbau, praktisch als verlängerung an zu bauen, wo dann der Head-Bleach festgeschraubt würde.

Grüße

Tim
 
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Also ich habe entschieden das Cab einfach 80 Breit zu machen wie die von Fender waren.

Kann bitte geschlossen werden.
 
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Moin,

+1 für den Baubericht!

Bzgl. dieser Frage:

Mit anderen Worten: wird der Sound sehr anders wenn ich das Cabinet 10 cm Breiter machen würde oder ist das kaum spürbar? Optisch wäre es so besser und einfacher wegen der Teile.

Ich behaupte, dass man diese Frage nicht beantworten kann, da zu viele Parameter eine Rolle spielen. Bau ordentlich und selbst wenn der Klangcharakter nachher anders ist, muss es ja kein schlechteres Ergebnis sein.
 
Okey also das Teil bzw. die Teile sind fertig und ich kann auf V1PeRs Anfrage gerne ein Paar Bilder und Eindrücke schildern.

Also das Topteilgehäuse habe ich ja bei TAD fertig gekauft. Ich dachte ohne Fingerzinken-Möglichkeit und Tischkreissäge würde ich das so nicht gut hin bekommen. Aber das Speaker-Cab habe ich nun selbst gebau. Die Koppelteile der Original Fender-Piggyback Serie hatte ich hier, habe sie aber wieder zurück geschickt. Es gibt zu dem Thema noch keine Lösung. Sollte ich doch eine Kopplung haben wollen werde ich wohl, nach derzeitiger Überlegung eher von unten durch das Speaker Cab durch die Decke bohren und dann weiter von unten ins Topteil gehen. Dann Einschlagmuttern M5 oder so in den Boden des Topteils von innen einsetzten. Das ganze dann per Gewindestange/Schraube mit Flügeln zum drehen oder so machen.

Was mir an der Idee nicht gefällt ist, dass es dann zwei erstmal häßliche Löcher oben in der Box gibt. Bei Fender sind da ja gewindehülsen drin, die das ganz hübsch machen. Problem daran ist, dass man mit den Flügelschauben dann im Topteil nach unten Schrauben müsste. Nachdem Das Topteil aber hinten praktisch zu ist, was mir wegen der KInder auch so recht ist. Kommt man da sehrt schlecht ran. in die Box zu greifen ist einfach.

Der Amp hat noch 2 bis 3 kleine Problemchen. ich werde da zu noch einen anderen Threat auf machen und schauen ob jemand gute Ideen da zu hat. Was den Bau an geht hier weiter.
Erstmal kommen Bilder Moment:

Vorab. Der Bau hat zwei Wochen gedauert. Ich habe die Notwenige Zeit sehr stark unterschätzt. Allein der Holzbau mit Fräsun usw. ohne hier eine Werkstatt zu haben war extrem Aufwändig und hat die Familiy gut belastet. Das Ergebniss ist aber auch besser als ich zu hoffen gewagt hatte.

DSC02719.JPG

Das Speaker Cap in fortgeschrittenem Zustand. Die Leimholzplatte Kiefer, da es keine massive Kiefer gab. hat OBI mir sehr genau geschnitten. Aber ich wollte die Dimension ja innen genau so haben wie im Vibroverb Combo-Amp, der ist vorne Schräg. Ich konnte die Maße herausfinden, es waren oben 2cm oder so etwas weniger als unten. Also Alu-Profil angeklemmt und mit der Handkreissäge die Bretter vor dem verschrauben/leimen vorne schräge gemacht. Boden und Top waren von OBI genau passend vorbereitet für diese Konfiguration. Dann auf dem Küchentisch mit 5 120cm Schraubzwingen von Obi in Stellung gebracht. Also im Liegen auf dem Rücken. Erst hab ich Leim aufgetragen. Dann einfach von den Seitenwänden Aus durch bis in Deckplatte/Bodenplatte Pro Kante glaube 4 Löcher gebohrt. Da Leim und eingeleimte Holzdübel reingehauen. Es war verrückt. DIe Aktion. MAn muss mit einer Schraubzwinge über die Diagonale das Palallelogramm ausgleichen. Im Lidle hatte ich letztens 4 Stahlt Winkel gekauft. Verschiedene Längen. Ohne die Dinger wäre da nix gegangen. Die haben es perfekt rechtwinklig bekommen. Dann die 2cm x 2cm Kiefer Leisten die passend bereitlagen eingeschraubt, in dem ich von Seitlich und Oben bzw Unten, einfach voll durchgeschraubt habe. Die Ganzen Schrauben und so hatte ich alles genau vorher aus gerechnet. Damit, da die Kieferkanthözer wirklich fest sind und Bohrer zu Schrauben gepasst haben. War das Ding schon stabil wie ne PAnzer. die Zwingen konnte ich schon nach einer Stunde ab machen weil die Schrauben so einen zu hatten das es egal war.


DSC02720.JPG

Hier die Piggyback Teile von Fender die es bei TAD gibt.


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Baffle hat gut reingepasst, die war vorher bei Obi auch schon mit gemacht worden. HAtte aber zu Knapp kalkuliert am Ende mit Toles und Cloth war praktisch gar kein Platz mehr. Die Löche habe ich nach dem EVM 15L Datasheet gemacht. Hab mit mit dem Zollstock einen Zirkel selbst gebaut. HAb nacher noch Einschlagmuttern rein gemacht ob das jetzt M6 waren weiss ich gar nicht mehr so genau. Da wo das Fender Logo bei Fenders ist hab ich auch ein Brett aus Leisten angebracht. Umlaufend auf der Front habe ich eine ich glaube 1cm x 1cm oder 1,5cm x 2 cm Kiefern Leiste angebracht, damit es einen Abstand zum Lautsprecher bekommt. Sicherheitshalber. Ich hatte nämlich keine Lust alles wieder ab zu Baun weil er da gegen kommen könnte. Dann Schwarz angesprüht und später mit dem Blackface-Cloth bezogen. da zu hatte ich einen einfachen Tacker aus dem Obi samt Tacker-Tacker gekauft. Der Trick war den Stoff auf den Boden, das BAffle-Board auf den Stoff und den Verückten oben drauf zu setzten. Dann schön tackern.



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Hier die Leisten für die Baffle und eine Testinstallation.



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Bis hier her hat es etwas gedauert. Bei der Oberfräse ist das Kugellager abgegangen und ich hab die dicke Kerbe an der Vorderen Kante der Seitenwand reingefräst. Für 45 Euro! einen neuen Fräsaufsatz für das geborgte Gerät gekauft wo mit es alles ehr einfach lief. einer als ich gedacht hatte. Bis naja! bis an der besagten oberen Ecke der rechten Seitenwand ein Dickes Austloch ausgeschlagen und durch die Luft geflogen ist. Das Hab ich erst mit Späne-Ponal versucht zu füllen, samt dem anderen Schnitzer. Ging aber nicht war für den Ar... . Also im I-net gekuckt. Epoxy besorgt, eine verschalung angeklemmt und den ganzen MIst aus gegossen. Das war eine sehr gute Idee! hab es danch mit der Hand easy verschliffen. Ein Traum! es war wirklich perfekt. Fest Robust gut zu schleifen.
Gut also in dieser Nächtlichen Aktion in unserem Wohnzimmer bin ich dann in Unterwäsche, Wahlweise mit und ohne Socken durch Kleckse von Tube-Twon Tolex Kleber geturnt und hab alles zwei mal ein gepinselt. Also Ausgemessen angezeichnet hab ich so gemacht, das ich die Stücke Auf dem Korpus gelegt hab, makiert. hinter her dann ne Linie gemacht und einfach mit der Scherre ab geschnitten


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Das Licht ist hie retwas dumpf in der Lampe funkelt das Teil. habs dann direkt, da der Amp ja noch gar nicht angefangen war an meinem Mesa Studio Preamp mit Solid state Endstufe probiert. Die Cleantone ist eine Offenbarung.
die 2 mal 12 V30 Box macht echt nen Super Gain-Tone, hat aber keine echten Fender-Style Cleans. Die Box hat sie. Mit dem EVM 15L den ich bei THoman habe reconen lassen.


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Von HInten sieht man von TAD diesen Schwarze Teil wo der JAck drin ist, da für hab ich nen Forstner Boherer gekauft und das gemacht vor dem Tolexen. Weil Ihr mich quasi gerade drauf ansprecht weiss ich gar nich wo jetzt das dritte Rückteil ist. Hab das gleich mit gemacht um variieren zu können. Aber es ist grad wirklich nicht da. Also Kabel in dem Teil hab ich den echt dickes Hifi-Boxenkabel genommen. k.a. ob das Okey ist. Denke aber.


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Dann ging das los hier. die Aufregung steigt weiter. Werd ich Noob das schaffen. 3 oder 4 Pedale hab ich gebaut bisher... Die Kondensatoren habe ich nach outer Foil markiert. Naja erstmal ist er noch recht noisy, die Fehler schreib ich unten noch auf...

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Dokumentation Tip Top.

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Erste Drähte. Meine Verwirrung begann schlimmer zu werden nachdem Bei TAD auf der Seite viele Kabel nicht verdrillt waren die es bei den Fender waren damals. Noch ist es gleich. Das Löten macht mir Probleme. Unten Sieht man ein Dummes Knöeul. Es ist der Vibrato-Channel Tone-Strang. Häßliche Lötstellen wurden nacher viel besser.


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Also die Erdungspunkte am Power TRansformer hab ich nacher nochmal ganz neu gemacht. Die Doghouse Wiederstände musste ich mit eigenen ersetzten, da ich keine mit genug Leistung hatte, nahm ich dann zwei mit gesamt dem korrekten Widerstand. Es war das einizige was TAD falsch eingepackt hatte. Zwei Widerstände bei eine Unmenge an Teilen fand ich einen super Schnitt.
Eine große Aktion war auch das Filter-Cap Board ein zu schrauben. Ihrgendwie hab ich das nicht richtig verstanden gehabt. Also das Mainboard hab ich mit 3 Schrauben und Muttern Festgemacht. Die mittlere war aber zu kurz um hinten durch das Filter-Cap-Board zu gehn. Das dachte ich an sich. Dann musste ich aber obwohl schon viel Elektronik drin war neue Löcher für dieses Board bohren die knapp neben dem Mainboard wieder raus kamen und bedrohlich nahe ein paar hundert Volt chillen. Also das hat mir echt Kopfzerbrechen bescheert ist ist aber nun sicher und bombenfest. Eines von sehr vielen Problemen unterwegs.

Nachdem ich gelesen hatte Heater-Wire am besten bis zum Sockel runter zu verdrillen, hab ich glaub nen Kabelbruch verursacht. Später als der Amp wieder auf dem OP Tisch lag. leuchtete nur eine 6L6 und sonst gar nix. Ich hab schon nen Schreck bekommen das sag ich euch als der ganze Amp tot war. Naja hab dann bischen am KAbel geschoben und schwupp waren alle an, seit dem geht es :D. Die Lötstellen sehen eigentlich okey aus. Bei der v7( erste dunkle Röhre die dann ansprang) und v6( die dann erstmal mit allen Vorstufen Röhren nochdunkel blieb, dann aber auch ging).
Bild vom Stack hab ich grad keins auf der Kamera. Steht hier aber und kling fenomenal. Die Bassseiten machen dass was ich wollte. diesen einzigartigen Sound :D. Es ist richtig geil sogar leise.

Bis hier her wurden aber schon ein Paar Hürden überwunden. Es hat lange gedauert bis ich verstand, dass der Reverb Tank nur so- und nicht andersrum in seinem Head-Cab stehen mag weil er sonst brummt. Ich hatte gleich 1 Ohm Wiederstände an die Kathoden eingesetzt um den Strom Messen zu können. Das Klappt hoffentlich gut.

Was die noch bestenden Probleme Angeht werde ich wohl einen eigenen Threat aufmachen. Aber wer es bis hier geschfft hat und mir helfen kann ist sehr willkommen.

1. Es gibt ein Brummen, was nicht besonders Laut ist und dass von keinem Poti zu beeinflussen ist. Es wird nicht lauter und reagiert nicht auf Tone- oder sonst eine Kontrolle. wenn ich dass richtig vermute muss es ja etwas nach der Tone und Volumen Kontrolle sein. Also Phase inverter / Endstufe. Muss aber sagen mit der nicht vorhandener Erfahrung für mich ohne Hilfe schwierig. Ein Paar andere Probleme hatte ich schon gelöst. Es ist bei ganz leisen Betrief schon gut hörbar. Aber da es nicht lauter wird an sich kein Problem. hätte es trotzdem gerne weg. Es hat einen wummerden Charakter und ist ein tiefer Ton.

2. Das Tremolo tickt. Habe einen Kondensator bestellt um den über den Optokoppler zu machen, so wie es Fender mal empfohlen hat. Mal sehn.

3. Ich finde die 6l6 Plate-Voltage richtig hoch und weiss nicht ob das so seien sollte oder etwas kaputt macht. Ich habe a la SRV einen Silicon-Rectifier eingebaut. den von TAD, den man nur reinstecken muss. Die Platevoltage ist um 35 (oder so) hoch gegangen auf 496 gegenüber Erde. ( ich hoffe die Werte Stimen der Zettel ist weg. ) Habe das Bias auf ca. 20 Watt gestellt... Jetzt hab ich grad nochmal gekuckt beim Fender Vibroverb Schematic steht dort 460 Volt. Das hatte ich auch mit der Gleichrichter Röhre. Also könnte das schon passen oder.



Nachdem ich nun 2 Wochen mit intensiver nächtlicher Planung und 2 Wochen mit bauen verbracht habe, werde ich wohl jetzt einfach Gitarre spielen. Hab von Tube Twon nen Attenuator POS100 Kit bestellt mal sehn ob ich das nicht doch zurück schicke. der Amp macht auch ganz leise ne Top Figur. Es war alles in allem doch ein teures vergnügen. Aber nun habe ich den 6L6 Fender Amp den ich immer haben wollte und habe keine Angst das Ihrgendwann das PC-Board kaputt und der Amp für die Tonne ist. Was die Sicherheit angeht hab ich ganz schon Angst gehabt. Aber ich habs ja so gewollt. Die Sicherheitserde ist richtig gut festgeschraubt und ich hab nen ausleger direkt daneben gemacht der aufsgehäuse gelötet ist. Ich denke mehr kann ich nicht machen.

Ja Danke euch Leute, die Ganze Amp Community. Hab mit Uncle Dougs Videos und anderen so grob kapiert was man machen muss. Allerdings wenn es um die Fehlersuche Geht. Wiess ich das es nochmal ein ganz anderes Kapitell ist, da müsst Ihr dann demnähst einspringen!

Viele Grüße

Tim
 

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Servus!

Danke für Deinen Bericht! Bitte den Schutzleiter nicht an die Befestigungsschraube des NT legen. Das könnte sich durch Vibrationen des NT lösen und dann steht Du im Gefahrenfall ohne Lebensversicherung da. Bitte den Schutzleiter an die mit dem Pfeil markierte Bohrung legen und diese Schraubverbindung zuverlässig sichern.

Hintergrund ist u.a. auch der, dass bei einem Abreißen von P oder N durch zu starkem Zug am Netzkabel P oder N voreilend abreißt, aber der Schutzleiter zwingend am Chassis verbleibt. Aus der Ferne Dein Foto betrachtet, scheint das so nicht gegeben zu sein. Wie die separate Befestigung zu sichern ist, findest Du u.a. hier in Wort und Bild.

Musste jetzt selber erst einmal wieder schauen, da das immer wieder ein Streitpunkt ist und da es mich - gelinde gesagt - ziemlich wundert, bei TAD das so im Layoutplan zu finden, wie ich es sehe.

Nach VDE 0113 Teil 1 EN 60204-1 heißt es:

- Die Anschlusspunkte für Schutzleiter dürfen keine andere Funktion haben und dürfen nicht benutzt werden, um Geräte oder Teile zu befestigen oder zu verbinden.
- Jeder Schutzleiter-Anschlusspunkt muss als solcher durch Verwendung des Symbols 60417-IEC-5019 gekennzeichnet werden (Erdungszeichen im Kreis).


DSC02777.jpg
 
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Hi Stratspieler,
danke für den Hinweis mit dem Schuzleiter. Ich werde das ändern. Mir war das schon suspekt, deshalb hatte ich ja nach der Aufnahme von dem Bild die ganze Verbidung neu gemacht und einen Ausleger aufs Blech gelöten zusätzlich.

Müsste ich dann eine Lötöse wie diese: M4- Zahnscheibe mit Lötanschluss ( https://www.tube-town.net/ttstore/zahnscheibe-mit-loetoese-m4.html) an der Stelle einsetzten wo bei dem Teile-Satz den Du gepostet hast die Öse eingesetzt ist mit dem Kabel? Weil da ist ja ein Kabel mit Öse bei. Ich habe etwas Angst an dieser Stelle eine Konstruktion zu modifizieren.
Auf einem Bild bei dem Teilesetzt steht auch Lötöse an der Stelle ich frage auch mal mal Tube-Town.


Was die Kondensatoren angeht, hat das nur bei den Folienkondensatoren funktioniert. Bei den kleinen Mica Teilen habe ich kein Ergebniss bekommen. Das Testverfahren hatte ich bei bei mehreren Leuten im Internet gesehen. Man nimmt nen High-Gain Amp oder ein High-Gain o. Distorsions Pedal und schaltet erstmal beides ein. Dann hält man den Kondensator an den Stecker, der in die Gitarre kommt, so dass mal die eine Seite geerdet und die andere das Signal berührt und umgekehrt.
Man Stellt dann fest, dass es einen erheblichen Geräuschunterschied macht. Weil wenn die äußere Folie den Kondensator geerdet umschliesst, es an dieser Stelle kein Störrauschen gibt was der Kondensator als Antenne auffängt. Was sich dann meinen technischen VErstand entzieht ist die Frage, an welcher Stelle im Amp man das wie herum einbauen muss. Das kann man aber nachkucken.

Viele Grüße
 
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Nach VDE 0113 Teil 1 EN 60204-1 heißt es:
Ich hatte mich schon immer gefragt ob die Norm die in diesem Zusammenhang immer genannt wird, überhaupt gültig ist. Laut VDE heißt es nämlich ... Dieser Teil von IEC 60204 gilt für elektrische, elektronische und programmierbare elektronische Ausrüstungen und Systeme für Maschinen, die während des Arbeitens nicht von Hand getragen werden, einschließlich einer Gruppe von Maschinen, die abgestimmt zusammenarbeiten.

Typischerweise hätte ich aber eher so etwas wie 'ortveränderliche Geräte' oder ähnliches erwartet, denn elektrische Maschinen sind z.B. Motoren und Generatoren mit mehreren kW Leistung. Eine Norm die sich auf solche Geräte bezieht wäre z.B. DIN EN 60335-1. Ob es da einen Verweis gibt auf die EN 60204-1 weiss ich allerdings nicht. Insofern wäre ich nicht sicher ob eine solche Verbindung nicht sogar zulässig wäre, weil die Norm dort evtl. Spielraum lässt.
 
Insofern wäre ich nicht sicher ob eine solche Verbindung nicht sogar zulässig wäre,
ich denke schon, zumindest hab ich das so schon in "hifi" gesehn!
zulässig vieleicht schon aber....
 
Ich hatte mich schon immer gefragt ob die Norm die in diesem Zusammenhang immer genannt wird, überhaupt gültig ist ... weil die Norm dort evtl. Spielraum lässt.

Völlig richtig. Ich habe lange überlegt, ob ich das überhaupt schreibe, weil

a) es ist ein umfassendes Thema, welches nur "notgedrungen" wegen des DIY auftauchte und diesen Thread sprengen würde, wenn man hier in die Tiefe geht und
b) weil es strittig ist und entsprechend nicht nur kontrovers diskutiert, sondern auch so von den unterschiedlichen Herstellern ausgelegt und offenbar so auch von Prüfstellen in den Handel gebracht wird.

Eine Grauzone? :gruebel:

"Ortsveränderliche Geräte der Schutzklasse I oder II" taucht begrifflich ziemlich eindeutig in der DIN VDE 701 / 702 auf im Zusammenhang der Definitionen / Vorschriften, was wie zu prüfen ist.

Weil es zeitnahe ist: Im Review-Sub wird ein wunderbarer Amp gezeigt, dessen Schutzleiteranschuß per se nach obengenannter VDE "nicht gültig" wäre, um es mal bewusst so zu schreiben. Es ist ein renommierter Hersteller, der eigentlich wissen muss, was er tut.

Nun lehne mich mich wahrscheinlich weit aus dem Fenser, wenn ich es wage, die Behauptung aufzustellen, dass (mal unabhängig, ob DIY oder Hersteller (aber da geht es schon los: wer ist ein "richtiger", " renommierter" Hersteller? Ist das ein DIY auch?)) Gitarrenamps überhaupt nicht als Geräte der SK II klassifiziert sind im Sinne von Prüfungen nach DIN VDE 701 / 702. Denn alleine nur zum Beispiel schon die Fenderamps, bei denen die Masse für das Gitarrenkabel (Audio- oder Signalmasse) an der isolierten Eingangsbuchse mit wenigen Ohm gegen die eigentliche Gerätemasse (Ground, Erde; wo auch PE angeschlossen ist) hochgelegt wird, fliegen mit Pauken und Drommeten durch alle VDE-Prüfungen, weil die Gitarrenkabelmasse - wo ja der Spieler dranhängt - nicht den erforderlichen, geringen Widerstand gegen Erde hat, um die Prüfung zu bestehen.

Sind das nun lebensgefährliche oder nicht mehr in Verkehr zu bringende, ortsveränderliche Geräte der SK II? Nö, natürlich nicht. Lässt man Gitarrenamps hier bezüglich einer Klassifizierung einfach außen vor? Ich weiß es nicht.

Es hat sich möglicherweise tatsächlich "einfach nur eingebürgert" (?), dass Hersteller diesen Schutzerdeschluß so verlegen? Vielleicht, weil ein Hersteller vom anderen einfach nur abgekupfer hat? Auch das ist ein spannendes Thema, wo ich noch keine für mich jedenfalls befriedigende Erklärung bekommen habe. :gruebel:

Ach ja, und wenn es stimmt (da will ich mich die Tage erkundigen), dann ist die VDE 0113 Teil 1 EN 60204-1 nicht mehr gültig, wie ich gestern Abend noch gelesen habe...
 
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...Müsste ich dann eine Lötöse wie diese: M4- Zahnscheibe mit Lötanschluss...

Nee, keine Zahnscheibe, sondern eine ("sich ins Metall fressende") Kontaktscheibe. Die ist Bestandteil des Sets, was ich in #7 beschrieben habe.

Weil da ist ja ein Kabel mit Öse bei. Ich habe etwas Angst an dieser Stelle eine Konstruktion zu modifizieren.
Auf einem Bild bei dem Teilesetzt steht auch Lötöse an der Stelle ich frage auch mal mal Tube-Town.

Die Lötöse ist am Kabel angecrimpt, das kannst Du nicht verwenden. Die Crux liegt genau hier, weil es unklar dargestellt wird, wie man hier (Pfeil von mir in der Darstellung von TT):

8554_1.jpg

oder in einer anderen Darstellung (Quelle: www):

Download.png

sehen kann, da auf den Bildern nicht die Art der Verbindung von Gelbgrün mit dem "Ding zur Schraubverbindung" dargestellt ist.

Du müsstest korrekterweise eine Scheibe mit Crimpverbindung nehmen und Dein Gelbgrun da drancrimpen. Hintergrund: Crimpverbindungen sind flexibel, Lötverbindungen können brechen oder schlecht verlötet sein...
(...oder die Zahnscheibe mit Lötöse nehmen und die dann an Dein Gelbgrün löten, was aber per se nicht korrekt wäre)

Nun ist selbst dieses Thema schon wieder umstritten, denn werden Crimpverbindungen nicht sachgerecht ausgeführt, dann können sie sich lösen oder die Kupferlitze führt in den Crimpverbindungen zu Korrosion. Daher prüft man das anschließend eigentlich. Nur auch dann ginge das schon wieder los: Prüft man das unmittelbar nach Fertigstellung, dann ist möglicherweise alles bestens. Was ist aber, wenn sich Korrosion nach Jahren einstellt? Merkt keiner, weil es gibt keine vorgeschriebenen Prüfintervalle für Gitarrenamps... ;)

...Man Stellt dann fest, dass es einen erheblichen Geräuschunterschied macht. Weil wenn die äußere Folie den Kondensator geerdet umschliesst, es an dieser Stelle kein Störrauschen gibt was der Kondensator als Antenne auffängt. Was sich dann meinen technischen VErstand entzieht ist die Frage, an welcher Stelle im Amp man das wie herum einbauen muss....

Das Thema ist mir bekannt: Es stammt aus der Uralt-Radio- und Fernsehtechnik: Die empfindliche Folie (bei den Wickelkondensatoren die innenliegende) lag gitterseitig, die außenliegende Folie gehörte an Masse. Sinn und Zweck war es, Einstreuungen zu verhindern, so dass man nicht ungewollt Radio Jerewan & Consorten hörte oder dass es Brumm gab. Insbesondere hochverstärkende HF-Stufen neigten dazu oder die Audions mit Rückkopplung oder Multivibratoren (Generatoren aller Art) in alten Fernsehern u.s.w. Daher waren die Ko's an einem ihrer Ränder markiert - die gehörten dann weg vom Eingangsgitter bei Koppelko's oder eben gegen Masse, wenn es HF-Siebko's bei den Schirmgittern von HF-Penthoden waren. Hier mal ein Auszug aus einem alten Fernseher, den ich wieder zum Leben erweckte, man sieht gut den Strich am Rand der schwarzen Teerbomben. Die roten Markierungen sollen uns hier nicht interessieren:

(Oha, Offtoppich, die Moderation wird mich verfluchen... :redface::D)

DSC07810.jpg


DSC08140.JPG


Hier ein paar der Teerbomben:

DSC07824.JPG


Und hier eine geöffnet, so dass man gut deren ölpapierumhüllten, äußeren Wickel sieht:

DSC08042.JPG


Das Beachten der Wickellage macht man übrigens als geneigter Radio- und Fernsehbastler noch heute. Bei Orangedrops ist das m.E. nicht gekennzeichnet, deshalb interessiert mich das Testverfahren. Mit Brumm - jo, kann man so machen. :gruebel:
 
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Du müsstest korrekterweise eine Scheibe mit Crimpverbindung nehmen
Also damit das so ist wie es in dem Set dort gedacht ist ja.

Es ist aber einfach so, dass ich zwar eine Cripzange habe, damit auch schon am Auto was geflickt habe. Wenn ich aber ne Kabel an ne Öse verdrille und heiss löte, ist es da erstmal fest. Beim Crimpen hab ich Null Plan und Erfahrung, da is dass schon so erstmal bis auf weiteres besser. Ich hab jetzt mal die zwei Händler/Werkstätten angeschrieben und mal sehn was sie meinen. Ändern werde ich die Sache da aber bestimmt nun.
 
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:embarrassed: ow mist! hab keine Krimp-ösen, keine passende Zange und die Scheibe hab ich auch oft vergessen:ugly:
 
Es hat sich möglicherweise tatsächlich "einfach nur eingebürgert" (?), dass Hersteller diesen Schutzerdeschluß so verlegen? Vielleicht, weil ein Hersteller vom anderen einfach nur abgekupfer hat? Auch das ist ein spannendes Thema, wo ich noch keine für mich jedenfalls befriedigende Erklärung bekommen habe. :gruebel:
Ich würde auch vermuten abgekupfert oder eben "einfachste Weg die Verbindung herzustellen". Die ein oder anderen zertifizierten Geräte, welche von unabhängigen Prüflaboren zertifiziert wurden, gehen teilweise mit dem PE auch erst aufs PCB und nutzen dann die Verschraubung des PCBs.

Ich würde davon ausgehen das dargelegt werden muss das eben der PE eine niederohmigen Verbindung haben muss und Maßnahmen ergriffen worden das diese in den üblichen Betriebsszenarien auch beibehalten wird. So könnte ich mir auch vorstellen das die Sache mit der Trafobefestigung Durchgehen könnte.
 
...Die ein oder anderen zertifizierten Geräte, welche von unabhängigen Prüflaboren zertifiziert wurden, gehen teilweise mit dem PE auch erst aufs PCB und nutzen dann die Verschraubung des PCBs.
Japp. Wenn man nun ganz streng vorgehen würde, dürfte es das gar nicht geben. Aber ebenso wie es die ab Werk aufs Chassis gelöteten Verbindungen gibt: Bleibt man mal, flapsig geschrieben, mit der Kirche im Dorf, so sind sicherlich zigtausende Amps in Betrieb, die es problemlos tun. Und Statistiken, die aufzeigen, wieviele und welche Amps einem User einen elektrischen Schlag versetzen und in welcher Intensität, kenne ich keine. :gruebel:

Vielleich nur noch der Satz dazu: Zu DDR-Zeiten war es verboten, bzw. bekam man als Nichtfachkraft gar keine "Schuko-Elektromaterialien" zu kaufen. OK, Baumärkte gab es ohnehin keine, aber es gab ja Elektroläden. "Im Westen" wird die Problematik anders gesehen.

OK, von der Warte aus, um nicht völlig OT zu werden: Weist man einen DIY auf diese Schutzerdeanschlußproblematik hin, dann kann man nur schauen, dass elementare Regeln, wie die Sicherheit bei ungewolltem Abreißen bestehen bzw. bei der Ausführung des Anschlusses nicht fahrlässig geschludert wurde, so dass u.U. Lebensgefahr bestehen kann.
 
selbst bei ordnungsgemässem Anschluss des Schutzleiters mit Schraube, Krippverbindung und Zahnscheibe, sind die Kaltgerätebuchsen dennoch meistens gelötet!
Statistiken, die aufzeigen, wieviele und welche Amps einem User einen elektrischen Schlag versetzen und in welcher Intensität
vergisses, meistens sinds doch nur Phantomspeisespannungsprobleme! und das verdirbt jede statistische Dokumentation!
 
Also wenn sich die angeschriebenen Firmen nicht anders äußern bestelle ich demnächst mal diesen Satz bei TT. Mache das einfach mit einer Lötöse statt dem Krimpding. Das ist von der Elektrischen Verbindung dann sogar eher besser als jetz und meschanisch auch stabiler. Außerden ist das Kabel ja jetz noch zu kurz, was sich ja ändert wenn es näher am Ausgang ist.

Hab hier gestern denn TT Pos 100 fertig gebaut und mit dem Amp in Betrieb genommen. Kling nicht mehr so extrem super wie ohne aber die Nachbarn freuen sich bestimmt. Die Durschlagskraft mit den dicken Seiten ist bei dem Amp schon auf 2,2 ziemlich deftig für unsere Etwagenwohnung. So kann ich wenigstens entspannt spielen ohne Stress.
 
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