DIY Deluxe Reverb-Reverb Problem

  • Ersteller kasparek
  • Erstellt am
K
kasparek
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.01.10
Registriert
29.09.09
Beiträge
7
Kekse
0
Hi Leute,

Ich habe mir einen Fender Deluxe Reverb nachgebaut. Klingt super geil und ich habe nie einen besseren Amp gespielt....
Allerdings tut der Reverb nicht unbedingt wie er soll...er ist zwar zu hören(voll aufgedreht), wenn man den Reverb Tank berührt und die Federn klirren, allerdings nur sehr, sehr leise wenn man genau hinlauscht.
Ich habe nun alles kontrolliert und verwschiedene Dinge probiert, aber ich komme einfach nicht drauf.
Hat von euch irgendeiner eine Ahnung oder Idee, woran das liegen könnte. Oder hat vielleicht jemand das selbe Problem schon einmal gehabt?

wäre echt sehr dankbar für ein paar Antworten.

Gruß,

Janek
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich hätte gerne;

- Schaltplan
- Gute Bilder des Aufbau
- Mehr Informationen... was hast du schon alles getestet? - welcher Reverbtank? - Reverntank iO? - Eingang/Ausgang vertauscht?

Grüße,
Schinkn
 
hi,

habe gerade etwas gefunden, das sich ähnlich wie mein problem anhört.
da war der kathodenwiderstand der treiberröhre defekt. "KOMPLETT OFFEN" heißt es dort. er hat ihn ausgetauscht und es funktionierte.
nun stellt sich mir die fragen wo oder welcher ist der kathodenwiderstand.ist der in der röhre oder hängt der an einem bestimmten pin oder ist der wo anders verbaut. es handelt sich um eine ecc81. bin bei der suche im netz auf keine wirkliche antwort gestoßen. vielleicht hast du sie ja. oder jemand anders hier.
vielen dank erst mal

kleiner nachtrag für schinkn:
spannungen an der röhre passen alle. habe lötstellen überprüft, kabel zu poti überprüft, röhre ausgetauscht,
Revrbtank ist accutronics 4AB3C1B und in ordnung.
wie gesagt, wenn man ihn anstößt (aufgedreht) hört man sehr leise das klirren der federn.
ein und ausgang sind nicht vertauscht
 
Hallo,

wie gesagt, ich möchte Bilder!

Der Amp ist eine 1:1 Kopie des AA763? - Woher weisst du dass alle Spannungen stimmen wenn du nicht weisst was ein Kathodenwiderstand ist?
Ich hätte gerne den Schaltplan mit allen Spannungen eingezeichnet.

Grüße,
Schinkn
 
hi,

bilder ist leider im mom ein bisschen schwierig weil ich keine kamera habe.
der amp ist ein AB763 mit ohne tremolo kanal und der reverb ist in den normalkanal eingebunden.
hier ist der schaltplan im anhang.
habe die spannungen an den pins gemessen; sind wie im schaltplan eingezeichet. bin auf dem gebiet eigentlich ein neuling und das ist mein erster amp und auch das erste mal, das ich damit etwas zu tun habe. aber es klappt alles wunderbar, bis auf das reverbproblem.
 

Anhänge

  • P_schema1channel.jpg
    P_schema1channel.jpg
    184,1 KB · Aufrufe: 520
Hi,

wenn die im Plan angegebenen Spannungswerte alle stimmen, auch der an Pin 3/8 der Treiberröhre, dann ist der Kathodenwiderstand (R14) auch in Ordnung, der Fehler liegt dann woanders.
Bierschinken hat recht, eine Ferndiagnose ist ohne gute Bilder noch schwieriger bis unmöglich.

Grüße,
Mathias
 
Hallo Kasparek

hier ist der schaltplan im anhang.


das ist mein veralteter Schaltplan, Du hast meinen AB763-Clone nachgebaut?
Das freut mich natürlich sehr und im Zweifelsfalle sendest mir bitte direkt eine Email.

Ansonsten klingt es, als würde die verstärkte NF von der Aufholstufe nicht in die Summierstufe kommen. Stimmen die Spannungen, dann prüfe bitte die Verdrahtung. Oder du legst eine Probespannung aufs Gitter der Aufholstufe (Schraubenzieher) und drehst vorsichtig den Reverb-Regler auf - es muss ein heftiges Brummen zu hören sein. Wenn nicht: Aufhol-Stufe defekt (Röhre ECC83) oder falsche Werte der Widerstände, insbesondere R20???

Du bist Neuling? Respekt! Hochspannung - Vorsicht Lebensgefahr!

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Han,

Hast Du Spannungen mit einem Oszi oder mit dem Multimeter gemessen?

bitte konkreter fragen (oder war's eine Fangfrage? ;)), aber ich antworte schon mal so:

- Gleichspannungen mit Multimeter
- Wechselspannungen mit NF-Röhrenvoltmeter
- Wechselspannungen am Ausgang zusätzlich oszillographiert, um die Amplitudenverformung festzustellen, ab der eine (Effektivwert-) NF-Leistungsmessung keinen Sinn mehr macht.

Guggsdu hier auf Werkstatt-Tisch, da messe ich meinen AB763-Clone übrigens grade durch:

HTH und Gruß
Michael
 

Anhänge

  • Meyer_Amp.jpg
    Meyer_Amp.jpg
    176,4 KB · Aufrufe: 262
hi

teste folgendes:
- die kabel vom tank austauschen
- die buchsen reinigen und mit den kabeln auf perfekten kontakt durchmessen
- die verdrahtung der röhre bzw des potis, alle verbindungen der bauteile durchmessen

ich hatte ein ähnliches problem,:D bei mir waren es die buchsen bzw stecker, ein kleiner tropfen lötzinn auf dem pin des steckers hat abhilfe geschafft.

du kannst auch prüfen, ob im tank überhaupt was ankommt. dreh den rev runter, den master auch, und dreh vol ganz auf. wenn du spielst müsstest du im tank ein geräusch hören.

an sonnsten schreib mir ne PN

Mfg
 
hey leute,

vielen dank für die vielen antworten...habe mich grade drüber gemacht umdie spannungen noch einmal zu messen.
dabei ist folgender kleiner unfall passiert:
ich bin mit der spitze des multimeters an den kondensator 3.3nF gekommen, der zwischen Reverbpoti und pin 1 von Rö3 liegt.( er liegt genau neben den kondensatoren die an Rö2 hängen.)
es gab ein kurzes knack und nun ist das ausgangsignal leiser und kommt verzerrt an. wenn man Vol. aufdreht hängtes von der stärke des anschlages ab: das signal kommt wieder "normal" und wird nach einiger zeit wieder leiser und verzerrt.
Habe Rö3 ausgetauscht mit dem selben effekt.
kann ein kurzschluss mit M den Kondensator zerstören? eigentlich nicht oder?
was könnte hier nun in den A..... gegangen sein?
habt ihr eine Idee?

ich werde versuchen morgen ein paar gute fotos für euch zu machen...:)

gruß,
janek
 
Hallo Janek,

ich habe nicht genau verstanden was passiert ist.

Hast du die Anode (Pin1) nun mit Masse kurz geschlossen? - Wenn ja, dann ist möglicherweise im Netzteil etwas defekt. (Vermutlich der Anodenwiderstand, vll. auch mehr)

Da hilft nur alles nochmal checken und messen.

Und wie gesagt, Fotos würde massiv helfen.

Und hier noch ein schönes Beispiel dafür wie schnell man an so´nem Amp was kaputt machen kann oder sich verletzen kann, mit der Messspitze rutscht man ruck zuck ab, wenn man nicht aufpasst! - Also Obacht!

Grüße,
Schinkn
 
hi,

bin an Kondensator 3.3nF, der vom Reverb Poti in Pin1 von V3 geht gekommen. Darufhin hat es kurz geknackt.
Ich habe im Schaltplan gesehen, dass an diesem Punkt die Spannung +237V betragen sollte.
Das sagt mir: Irgendjemand hat hier auch schon mal ein MUltimeter oder ähnliches angesetz um herauszufinden, wie hoch die spannung ist. sehe ich das richtig?
falls ja, müsste da auch etwas im netzteil zerstört worden sein!?

soweit ich mich errinnern kann habe ich hier auch schon spannungen gemessen, da sie im schaltplan stehen, wochnach der amp aber trotzdem noch 1a funktionierte.


Wie finde ich nun heraus, ob der Anodenwiderstand in meinem Netzteil kaputt ist?
 
wenn du mit einer Messspitze daran bist, wo war die andere angelegt?? War das Multimeter auf den entsprechenden Bereich eingestellt??
Vielleicht hast du mit der Messspitze die Anode und das Chassis berührt und somit einen Kurzschluss fabriziert?

Grüße,
Mathias
 
die andere spitze war an masse. mit der spitze, mit der ich an denkondensator gekommen bin, bin ich auf keinen fall gleichzeitig an das chassi gekommen.

aber das multimeter war auf den bereich 20V eingestellt. kann das wirklich so etwas anrichten?
 
Hallo,

da sollte nichts passiert sein.
Die meisten Multimeter halten es aus, selbst wenn man sie im falschen Spannungsbereich betreibt. (Man darf nur um Himmelswillen nicht Widerstände unter Spannung messen!)

Also, das Knacken, das du da gehört hast ist völlig normal! - Das dürfte die Kondensatorentladung über das Multimeter gewesen sein oder einfach das Prellen der Messspitze gegen das Metall, liegt ja alles im Signalweg ;)

Ich wiederhole mich ungerne, aber das ist hier wie im Trüben zu Fischen...ohne Fotos bringt das nix!

Grüße,
Schinkn
 
ja, ich werde morgen machen und hier fotos reinstellen.
jetzt habe ich gerade noch einen fehlerentdeckt. pin 6 an V3 war nciht belegt und das, was normalerweise daran kommt war an pin1 . das was dann eben normalerweise an pin1 kommt war überhaupt nicht verkabelt. mich wundert es, das er trotzdem gelaufen ist.
aber das erklärt ja auch das problem mit dem reverb.

ich werde das mal eben umbauen und dann werde ich bericht erstatten


vielen dank für eure ganzen antworten.
 
ich kenne das (Hall nur sehr dezent, obwohl voll aufgedreht), wenn ich an meinem Engl die beiden Chinch-Buchsen am Federhalltank vertausche. Kaum stöpsle ich um, ist alles wieder wie es sein soll ...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben