DIY Stellwände - Absorber

  • Ersteller livebox
  • Erstellt am
ja, stimmt soweit schon, aber ich habe das mit der bewegten Luft versucht einfach verständlicher zu machen, da es das Prinzip viel einfacher erklärt. Genau genommen ist auch eine Schallwelle nichts anderes als sich bewegende Luftmoleküle, auch wenn sie sich genau betrachtet nur minimal hin und her bewegen. Auch in einem Feststoff werden die Moleküle bewegt... und je nach dem wie stark sie dabei behindert werden, ist die Schallleitfähigkeit größer oder kleiner - und die Dichte der Moleküle bestimmt die Schallgeschwindigkeit in dem Medium.

Exakt.
 
;)

was auch als alternative zu einer stellwand in betracht gezogen werden kann ist eine "stellwand" mit dickem bühnenvorhangstoff.(gibts in vielen farben)
sprich ein rahmen auf 4 kl. rädern (maße sind dann individuell den gegebenheiten anpassbar) und anstatt einer schweren steifen wand einfach den vorhangstoff in "wellen"(wichtig-nicht glatt) hängend anbringen.
ebenso kann man den stoff auch an den wänden(also kurz vor der wand hängend von der decke) anbringen
so einen stoff habe ich für meine "gesangskabine" benutzt,funktioniert einwandfrei.und wenn fertig mit singen einfach vorhang aufziehen oder "wände"hinter die tür schieben.

mfg,didi
 
hey leute! ich habe noch eine frage bezüglich der stellwände: ist die tonwand von mb akustik einfach nur ein holzrahmen mit dämmstoff in der mitte und stoff drüber? ich überlege die ganze zeit, ob es da in der mitte noch ne holzplatte rein muss oder nicht.... über eine kleine antwort wäre ich dankbar. vll. hab ich ja auch einfach nur nen denkfehler ;)
 
eine Holzplatte wäre ja wieder eine schallharte Fläche, die Reflexionen verursachen würde, ergo ist da idR nur Dämmmaterial drin. Zur mechanischen Stabilisierung können aber Leisten oder Stäbe drin sein.
 
....... Die Luft muß aber auch durch das Material hindurch strömen können, deshalb ist ein Schaumstoff mit geschlossenen Poren weniger effektiv als offenporiger Schaumstoff. ......

In manchen Beiträgen wird davon gesprochen die Mineralwolle in einen "Rieselschutz", z.B. Folie zu packen, damit z.B. bei hängenden Absorbern die kleinen Fasern nicht herausrieseln. Dann kann die Luft aber nicht mehr in das material strömen...oder habe ich da jetzt einen Gedankenfehler?
 
stell dir vor du bist die dämmung und wickelst dich in folie ein.

natürlich wirst du hinter der folie noch alles hören. und das hört auch die dämmung und kann seinen job tun.

lg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
stell dir vor du bist die dämmung und wickelst dich in folie ein.

natürlich wirst du hinter der folie noch alles hören. und das hört auch die dämmung und kann seinen job tun.

lg

Aha!!! D.h. Im Grunde genommen versetzt die Luft dann die Folie in Schwingung und die Folie die Luft in den Absorbern. Das müsste dazu führen, dass die kinetische Energie der Luft (Schwingungen) von der Filie aufgenommen (absorbiert) wird und in das Innere der Absorber übertragen wird.
Kann man das im Groben so sagen?
Hätte das nicht noch zusätzlich den Effekt, dass durch die Folie die hohen Frequenzen nicht so stark gedämpft werden?

Danke und Gruß
 
eine physikdebatte muss man daraus jetzt nicht wirklich machen.
es spielen viele faktoren eine rolle. im groben ist es aber so wie du sagst.

folie alleine reflektiert hohe frequenzen viel zu wenig um auf akustische sicht einen positiven nutzen zu erhalten. man muss bassabsorber aus porösen material mit viel härterem material verkleiden um genug höhen und mitten vor überdämmung zu schonen.
 
Die Folie hat imho keinen weiteren Effekt auf die Beschaffenheit des Absorbers, wurde aber weiter oben in diesem shcon etwas älteren Thread schon diskutiert! So wie alle physikalischen Kenngrößen.

liebe Grüße Viktor
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben