Double Stops u Bendings, passenden Ton finden

  • Ersteller Kommander
  • Erstellt am
K
Kommander
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.03.22
Registriert
18.05.14
Beiträge
129
Kekse
379
Hi,

ich beschäftige mich grad mit Hellacopters Soli, Bendings usw.

Habe grad einen Song zusammengebastelt, bei dem ich unter anderem einen C und einen D Powerchord spiele und möchte darüber nun Double Stops legen.

Meine Frage nun, wie "funktioniert" so ein DS eigentlich?! Also suche ich mir auf dem Griffbrett jetzt ein C und bende dann jeweils die passende Saite hoch zu einem anderen C? Also ich nehme zB 8. Bund e Saite und 10. Bund G Saite (die ich dann zu einem C hochziehe) oder gibt es da einen Trick? ^^

Danke für die Infos
 
Eigenschaft
 
Ich glaube du verwechselst da etwas. Ein Doublestop hat nicht unbedingt was mit Bending zu tun. Ein Doublestop ist wenn du zwei Saiten gleichzeitig im selben Bund greifst und anschlägst. Beim C-Powerchord kannst du z.B. nur die D- und G-Saite im 5. Bund greifen und zusammen anschlagen. Das ist dann der (reverse - da das C nicht mehr Basston ist) C-Powerchord ALS Doublestop.

Ich glaube du meinst eher ein Unison-Bending. Beispiel: Du greifst die H-Saite im 10. Bund (=Ton A) mit dem Zeigefinger und die G-Saite im 12. Bund (=Ton G) mit dem Ring- oder dem kleinen Finger. Dann schlägst du beide Saiten an und bendest die G-Saite um 2 Halbtöne bis zum A.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei Bendings lohnte es sich, zu Anfang, ein Stimmgerät einzusetzen um die Treffsicherheit in Bezug auf den Zielton zu checken. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Lieber nach Gehör: Abwechselnd benden und sliden und den Ton vergleichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Doublestop ist wenn du zwei Saiten gleichzeitig im selben Bund greifst und anschlägst.

Ein Double Stop ist einfach ein Zweiklang oder auch Doppelgriff. Die Töne müssen selbstverständlich nicht auf dem selben Bund liegen.
 
zur Frage "passenden Ton finden:"

hab dir mal ein paar Beispiele aufgeschrieben, TABs sagen mehr als Worte ;)
Die sollen jetzt alle zum E Akkord passen, Dur oder Moll ist angegeben (manche passen zu beidem).

Du meintest vor allem das erste Beispiel, bei dem man zweimal denselben Ton spielt, einmal normal und einmal von unten reingebendet. Da gibt es natürlich noch mehr Möglichkeiten, als nur den Grundton zu nehmen.

-----

Grundsätzlich gilt immer:
du beendest das Bending auf einem Ton, der gut zum Akkord passt. Es geht also um den Zielton. Und du musst auch bitte so sauber benden, dass du den gewünschten Ton wirklich triffst, nicht zu tief oder zu hoch.

Du sollst nicht anfangen auf einem Akkordton und dann davon wegbenden, sondern du sollst auf dem darunter liegenden Ton anfangen und zum Akkord hinbenden.
Das ist auch kein Dogma, du kannst ja machen was du willst, aber so klingt es wahrscheinlich gut.

intervalle.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sehr cool vielen Dank. Dann meine ich tatsächlich keine double stops wurde mir damals so verkauft
Ich versuche all das gleich mal auszuprobieren sobald ich wieder eine Gitarre in der Hand habe

Immer den zielton zu treffen ist tatsächlich Übung. Dh wenn ich zB zum C dur passend ein unison bending spielen möchte dann suche ich mit sowohl das C auf der e saite als auch den Ton den ich dann passend zum C hin hochbende?!
So dass ich dann einmal den Ton und einmal den gezogenen Ton habe, richtig?!
Vielen Dank
 
Genau, so funktioniert das.
 
warum heißen die dinger eigentlich double(-STOPS)?? gibt´s dafür einen nachvollziehbaren grund? die frage nervt mich schon seit jahren.
 
warum heißen die dinger eigentlich double(-STOPS)?? gibt´s dafür einen nachvollziehbaren grund? die frage nervt mich schon seit jahren.

Der dürfte 1. einige Jahrhunderte alt sein und 2. steht "stop" im Englischen für ungefähr 30 verschiedene Begriffe - halt nicht nur für "anhalten". Man kann das einerseits aus "Haltepunkt" ableiten - also zwei gehaltene/gegriffene Saiten. Historisch wahrscheinlicher ist die Ableitung aus dem Begriff "Stop = (Orgel)register", also die Verbreiterung der Klangfarbe durch zusätzliche Teiltöne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Historisch wahrscheinlicher ist die Ableitung aus dem Begriff "Stop = (Orgel)register", also die Verbreiterung der Klangfarbe durch zusätzliche Teiltöne.

.... das wäre mal ne Erklärung. T'HX
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben