"Down by the Delta" (Duke Robillard), Hörprobe

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In der Regel versuche, nachdem ich mich für einen Song entschieden habe, möglichst viel über den Song heraus zu bekommen.
Diesmal habe ich mal ChatGPT gefragt. Hmmm….da kam aber nicht viel. Stand 01/2022 kannte ChatGPT den Song nicht. Erst als ich die zugehörige CD dazu angab, fing die KI an zu spekulieren und sich zu entschuldigen…. :) Okay, ja, ist ja keine Suchmaschine…..

Duke Robillard dürfte einigen bekannt sein als Gitarrist und Mitbegründer der „Roomful of Blues“ Er spielte bei der „Legendary Bluesband“, ersetzte Jimmy Vaughan bei den „Fabulous Thunderbirds“ und tourte mit Bob Dylan. Aber er blieb nicht beim Jumping Blues und Rock. Es gibt tolle Swing-Alben vom „Duke“. Man höre sich nur mal „Dukes Mood“ an, Gitarren-Blues at it’s best.

„Down by the Delta“ publizierte er 1990 (1991) auf seinem Album „Turn it around“. Man findet den Song auch auf der Compilation „The Rounder Years“ (1997)
Es war die mehr Rock-orientierte Zeit von Robillard, zwischen „Roomful of Blues“ und den „T-Birds“.

Ich habe den Song etwas verändert und eine Horn-Section eingebaut.

Folgendes Gear habe ich benutzt:

Drums: Toontrack Superior Drummer 3 => iZotope Neutron 4

Bass: IK Multimedia Modo Bass 2 => SPL Charisma Tube Processor => iZotope Neutron 4

Organ: Native Instruments Vintage Organ => iZotope Neutron 4

Horns: Native Instruments Session Horns => Waves Puig Child 670 Compressor => SPL Charisma Tube Processor => iZotope Imager => Waves CLA -2A Compressor => Waves Puig Tec MEQ5 Equalizer

Rhythmusgitarren:
  • Fender American Standard Stratocaster 1987
  • Erlewine Automatic 1982
  • Kemper Profile
    • 1967 Fender Pro Amp
    • 1968 Marshall JMP 50 „Plexi“ + 4x12 Cab
=> iZotope Neutron 4

Solo Gitarre
  • Fender CS 1960 Stratocaster 1995
  • Kemper Profiler
    • Fuchs Train 45-Profil
=> Waves CLA 76 Compressor => Steinberg Delay => Steinberg Chorus

Vocals: AKG 414 XLII => SPL Tube Mic Pre-Amp => RME-Fireface 400 => iZotope Nectar 4 => Waves CLA 76 Compressor

Mix and Master:
  • iZotope Neoverb
  • iZotope Ozone 11 adv.
Im Kemper sind alle Effekte bis auf einen Compressor vor der Amp-Simulation ausgeschaltet. Die Effekte, insbesondere Delay und Hall kommen erst in der DAW (Cubase 12). Die Profile sind von Tone Junkie und wurden nicht bearbeitet (bis auf eine kleine Reduktion des Gain bei der Solo-Gitarre).

Die American Standard Strat hat einen tollen cleanen Sound. Cleane Soli lassen sich sehr gut realisieren. Ideal für die kleinen Einwürfe mit einem Marshall Profil.
Die eigentlichen Soli wurden mit der Fender CS 1960 Stratocaster gemacht. Die Texas Specials PUs in dieser Gitarre haben mehr Output und kommen mit dem Fuchs Train 45-Profil sehr gut zurecht (wie oben beschrieben: ein wenig Gainreduktion als im Profil abgespeichert).

Die Session Horns benötigten die meiste Bearbeitung. Der Grundsound ist nicht schlecht, aber etwas zu weich. Deshalb 2 Kompressoren, Röhrenverzerrung durch den SPL Charisma Tube Processor und Frequenzbearbeitung durch den Equalizer. Problem sind die Stereowidener. Sie führen oft zu Phasenproblemen. Der iZotope Imager umgeht das Problem.

Bei den Videos tue ich mich immer schwer. Es fehlen mir die Ideen. So bastel ich mir immer etwas zuhause zusammen, simpel und …..vielleicht auch mal langweilig.

Aufgenommen wurden die Parts mit einem iPhone 15 pro max. Die Kamera im aktuellen iPhone ist einfach klasse. Mit der kostenlosen App „Blackmagic Cam“ hat man vollen Zugriff auf die Funktionen der Kamera und viele kleine Zusatzfunktionen, die einem das Leben leichter machen. Aufgenommen im Apple ProRes 422 Codec, 1080p und 30 fps. Klar, hätte ich auch mit 4K und höheren fps aufnehmen können, aber dann werden die Dateien ziemlich groß.

Ich muss sagen, dass die Anschaffung eines Apple M-Prozessors für die Videobearbeitung ein Meilenstein war. Ich habe mir 2021 ein MacBook Pro mit einem M1 Pro-Prozessor mit 10 Kernen, 16 Core-GPU und 16GB RAM geleistet. Die Videobearbeitung mache in in Final Cut X. Früher konnte man zum rendern erstmal einen ausgedehnten Spaziergang mit dem Hund machen. Der M1 Pro macht das on the fly, während man am Projekt arbeitet. Die Zeit zum Rendern für diese kurze Video (4 Minuten) reicht nicht mal zum Kaffee holen. Es gibt einfach keine langen Pausen und wackelige Vorschauen mehr.

Mit der Beleuchtung bin ich unzufrieden. Ist zu hell gewesen und falsch ausgeleuchtet. Aber das passiert, wenn man als "one man show" arbeitet. Ich gelobe Besserung.....

Nun aber das Video:


View: https://youtu.be/U0fG4_CCVOE?si=MbnYlN1DapaOGQ5F


Die Background Videos habe ich zum Teil als kostenlose Videos von "Pexel.com" und "Pixabay.com" für den freien Gebrauch runtergeladen. Natürlich freuen sich die Ersteller über eine kleine Spende via Paypal......

Danke und Grüße

Konrad
 
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Die Straße bei 00:35 Sekunden führt ins Death Valley :) ...

Schön geworden !!!

Gruß
Martin
 
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Kekse! Gefällt mir richtig gut. Wie lange hast Du da insgesamt dran gesessen?
 
In der Tat, find ich richtig gut. :keks:
 
.... Wie lange hast Du da insgesamt dran gesessen?
Moin,

ziemlich lange, viele Tage. Ich bin leider nicht der Typ, der stundenlang übt und das jeden Tag. Im Grunde genommen bin ich ziemlich faul, was die Gitarre angeht.
Das Problem dabei ist, dass man bei jeder Produktion fast wieder von vorne anfängt, was das know-how angeht. Die vielen short-cuts in Cubase, und so weiter.
Wenn ich das am Stück gemacht hätte wohl so 2 Wochen. So aber waren es eher 2 Monate.... :oops:
 
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Dem kann ich nur beipflichten ....Richtig gut geworden (y)
Gefällt mir... die viele Arbeit hat sich echt gelohnt....
Kekse ??👀 gute Idee :)
 

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