Drop C /E-Saite schnarrt - Hilfe

  • Ersteller sonnentaujack
  • Erstellt am
sonnentaujack
sonnentaujack
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.08.09
Registriert
19.02.07
Beiträge
15
Kekse
0
Hallo,

ich spiele einen OLP-Stingray mit Plek ausschließlich auf Drop C Tuning (Deathcore Richtung) und habe das Problem, das vor allem die E-Saite ziemlich schnarrt. Ich schlage ziemlich nah am Steg an, was dem ja schon mal entgegenwirkt... Derzeit verwende ich Super Slinky (100-80-65-45) von Ernie Ball und bin davon abgesehen recht zufrieden.

Woran kann das liegen? Ich werde das Instrument demnächst von einem Gitarrenbauer einstellen lassen. Bzgl. dieser Stimmung kann der vll. auch was nachjustieren, damit das optimaler wird. Aber dazu sollte ich vorab das Thema Saiten geklärt haben...

Kann es sein, dass meine für diese Stimmung nicht wirklich geeignet sind??
Sollte ich dickere aufziehen, bzw. würde (und was) das was bringen? Bundlage ist dann aber problematisch? (nachfeilen möchte ich ungern) - soviel ich im Netz recherchieren konnte müssten die Werkssaiten auch 100er Stärke bzw. die SuperSlinky gewesen sein.

Wie sieht es aus mit den Windungen - mit Standard EADG 3-4 Windungen und dann runterstimmen?

Ich weiß, vieles auf einmal, aber ich versuche das Problem einzugrenzen, wenn wer sonst noch eine Idee oder Anregungen hat - nur zu:confused:

Dieses Schnarren verhindert meinen sonst so guten Ampeg-Sound:gruebel: und ärgert ungemein!!
Thx schon mal!!
 
Eigenschaft
 
für Drop C ist eine 100er Saite way to thin!!! 110 ist die allerunterste Grenze, je nach Geschamck kanns gerne eine 125er Saite sein

wesentlich einfacher (für die Saitensuche) wäre eine BEAD-Bespannung, sofern du die G-Saite nicht brauchst und deine Spielweise umstellen kannst.
Sattel musst du dafür neu feilen lassen, das kann der Gitarrenbauer gleich mit erledigen


Grüße dEric
 
Woran liegt das eigentlich, dass da erst ab 110er scheinbar was geht?
Die G-Saite brauche ich für ein paar Melodieläufe, möchte auf eine solche "Umbespannung" verzichten.

Von Ernie Ball gibt es die dicksten SuperSlinky in 55-75-90-110. Die zu empfehlen?
Ich habe sonst immer von vielen Seiten (ohh, ein Wortspiel^^) gehört, dass gerade für meinen beabsichtigten Sound (Screamo/Deathcore, Ampeg, leicht angezerrt, dreckiger Röhrensound) diese Saiten sehr gut sein sollen.

Wie wirkt sich das auf die Spielweise aus? Hatte noch nie dickere drauf - muss man sich da stark umstellen?
 
Woran liegt das eigentlich, dass da erst ab 110er scheinbar was geht?
na ja... je dünner die saite, desto lockerer muss man sie spannen, um tiefere töne zu erreichen. darum werden die saiten bis zur g-saite auch immer dünner, um bei alle saiten ungefähr die gleiche spannung zu haben, damit das spielgefühl nicht gestört wird und die saiten nicht verschieden klingen.

und je lockerer die saite, desto höher muss die saitenlage eingestellt werden, damit nichts schnarrt, weil die saite ja wesentlich mehr ausschwingt.
allerdings kommt es nicht immer nur auf die dicke an. manche saiten gleicher dicke, aber verschiedener hersteller oder serien spielen sich auch verschieden straff. da spielen denke ich art der wicklung, material und so ein kram eine rolle.
weiterhin spielt die mensur auch noch eine rolle. .110er kann für das tiefe c auf 'nem extra-longscale gut sein, aber auf 'nem shortscale wieder zu labberig.

ich spiele auf meinem ibanez (35"-mensur) auch ausschließlich cgcf. benutze den "heavy" (.50-.110) satz von den dr strings lo-riders. läuft, nachdem ich die saitenlage etwas nachjustiert habe super. finde auch, dass sich die saiten etwas straffer anfühlen als andere in der stärke.
allerdings musst du mal ausprobieren, ob dir stahlseiten überhaupt zusagen. dass die etwas rauer als nickewounds sind sollte dich als plek-spieler eigentlich nicht stören.
ich würd' mal diverse .110er sätze ausprobieren um rauszufinden, was dir auch klanglich am besten gefällt. meine empfehlung sind wie gesagt die lo-riders, oder auch die hi-beams von dr strings.
aber solche empfehlungen sind sowieso relativ wenig wert, bis du mit deinem equipment und deinen ohren den kram getestet hast.

Wie wirkt sich das auf die Spielweise aus? Hatte noch nie dickere drauf - muss man sich da stark umstellen?

hm... also die greifhand muss etwas stärker drücken. zum plekspiel kann ich nicht viel sagen, vielleicht ist es angenehmer, wenn da nicht mehr so viel wabbelt.

also probier' am besten mal ein bischen rum. saitenlage müsste sowieso umgestellt werden, aber wenn du bei max. .110er e-saite bleibst, sollte das eigentlich mit dem sattel noch passen (war bei meinem allerdings nicht so).
ansonsten kann sicher der gitarrenbauer, zu dem du ja eh willst, da noch ein bischen nachfeilen, falls nötig.
 
ich würd sagen bis du was richtiges an seiten gefunden hast kann es eine weile dauern.
ich spiel drop B also ein halben ton tiefer wie du und mir war eine 126er seite zu lasch und ich bentutz jetzt 130er. aber bis ich die beste seitenstärke für meinen 5 saiter in drop b gefunden hab hat es glaub ich ein gutes jahr gedauert. probier einfach rum und pass die einstellung für dein bass immer wieder an.frag dein gitarrenbauer ob er dir zeigt wie man alles einstellt oder les dich mal hier schlau http://www.justchords.de/reality/settingup.html

mfg der happy!
 
Du solltest auch beachten, dass nicht nur die Saitenstärke allein für den Saitenzug verantwortlich ist. DR Sunbeams zB haben einen viel geringeren Zug als Saiten der gleichen Stärke von Ernie Ball (auch Nickel Rounds). Daher ist der 110er Satz von Ernie Ball bei Drop C keine schlechte Wahl; austesten lohnt sich.
 
...alles einstellt oder les dich mal hier schlau http://www.justchords.de/reality/settingup.html

Das ist ein sehr informativer Text zu einem wohl sehr umfangreichen Thema. Allerdings werde ich wohl nicht selber rumpfuschen, sondern das dann vom Profi machen lassen (Intonation, Krümmung, Sattel prüfen wg. Dicke.)

Vermutlich versuche ich es mal mit den 110 Superslinky. Da ist die Umstellung wohl nicht ganz so groß?!
Seltsam - lt. Herstellerseite sind das die dicksten Nickelsaiten. In anderen Threads ist dennoch von SuperSlinky in Stärken bis 130 die Rede. Jetzt frage ich mich, was das zu bedeuten hat, und ob 110 eurer Meinung nach mal zu testen lohnen.
Soll ich sie gleich selber aufziehen und dann einstellen lassen, oder muss der Pro erst das Instrument im "Ist"Zustand prüfen, um die Mängel besser sehen zu können (evtl. nur den Saitensatz mitgeben?) Die Saiten sind ja dann zum Ersten mal in dieser Stärke drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
na ja... wie die saitenlage eingestellt werden muss kann man erst sehen, wenn die saiten drauf sind.

wenn du sie wegen des sattels aber nicht draufziehen kannst, dann gi' sie ihm einfach mit. oder gib sie ihm gleich mit.
 
Seltsam - lt. Herstellerseite sind das die dicksten Nickelsaiten. In anderen Threads ist dennoch von SuperSlinky in Stärken bis 130 die Rede
Hast du denn bei Saitensätze für 5-Saiter geguckt? Die Saitensätze für 4 Saiter sind nunmal nicht so dick, weil die Hersteller von Standardstimmung ausgehen. Da die 5er aber noch eine tiefe H-Saite haben, haben die noch eine dickere Saite. Und die ist dann so um die 125 oder 130.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben