Drop C setup

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c-sphere
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Nabend,

Ich spiele auf meiner Gitarre Drop C (12-60- daddario) und habe zur Zeit schwerwiegende Probleme mit der Stimmung und vorallen der Intonation der Gitarre..
Meine Lokale Gitarrenbauer sind entweder im Urlaub oder ausgebucht und ich muss zur Zeit Sachen Recorden, die Zeit drückt.. deswegen ein kleinen SOS ans Musiker-Board!

Was, verdammt doch mal, ist so zwingend zu beachten wenn man die Gitarre für ein Low Tuning einstellen muss?

1-Sattel ist ok und wurde bereits auf die Saitenstärke gefeilt. Open strings klingen gut!
2- Saitenlage ist so circa 2mm overall (bei niedriger Saitenlage scheppert es heftig, besonders die tiefe E Saite und G Saite)
3- Halskrümmung ist imho korrekt so circa 0,5mm (am 7ten Bund bei gedrückten ersten und letzten Bund)
4- Bünde sind komplett neu
5- an meiner Spieltechnik liegt es absolut NICHT

Der hacken ist die tiefe E Saite (C) ich kann sie einfach nicht stimmen, wenn sie auf leer richtig gestimmt ist, so ist sie auf allen Bünden immer irgendwie verstimmt, besonders ab den 7ten Bund!
Ich wiederhole die Intonation ist besonders auf der Saite richtig, also flageolet Ton am 12ten Bund ist nahezu identisch wie der gegriffene 12te Bund..

Ganz ehrlich ich weiß nicht was es noch so gibt, es handelt sich um eine Ibanez PGM 301 (Bundreinheit sollte kein Thema sein..)

Und eine weitere Frage:
Mein Stimmgerät (POD X3 LIVE ) ist auf 440 HZ, man kann es aber verstellen: 443 442 ect
Was hat es damit auf sich?
Bedeutet es dass NUR normal gestimmte Gitarren auf 440 stimmen sollten?
Sollte ich es anders einstellen wenn ich eine andere Stimmung benutze (Drop C)?


Danke im voraus!
 
Eigenschaft
 
also flageolet Ton am 12ten Bund ist nahezu identisch wie der gegriffene 12te Bund..
"nahezu" ist nicht gut genug. Sie Muss (!) identlsch (!) sein. Nicht "fast", sondern "identisch".


Das Stimmgerät ist nicht "auf 440 Hz". Die Zahl gibt die Frequenz des Grundtones a an (Kammerton), und der liegt per Konvention auf 440 Hz.


Warum man das verstellen kann?
Nun, vor ein paar Jahrhunderten war die Konvention noch bei 430 Hz, teilweise auch je nach Orchester verschieden, 425, 431, 435, 446, jeder wie er wollte und es besser fand. (Streichinstrumente klingen mit höherem Kammerton brillanter, Sänger können aber nunmal nicht unbegrenzt hoch und haben's grundsätzlich lieber tiefer)
Wenn man also historisch korrekt spielen will, muss man den Kammerton eben anpassen.

Das ist aber für die meisten Gitarristen (99,99%) nicht relevant - praktisch die gesamte moderne U-Musik läuft auf Kammerton 440 Hz.
(Nur Machine Head verwenden 430 Hz, weil sie "cool sind")
 
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"nahezu" ist nicht gut genug. Sie Muss (!) identlsch (!) sein. Nicht "fast", sondern "identisch".

Ok, Ich kann ja nochmal dran schrauben, aber ich behaupte zu 100% identisch kann man es nicht einstellen, glaub mir ich habe es versucht..

Danke ;)
 
Wie lange ist die Gute auf DropC schon?

Wenn du schreibst, dass der Sattel auf die Saitenstärke gefeilt ist, vermute ich ganz stark, dass das Teil schon auf dem Tischchen eines Gitarrendocs war.
Welche Stimmung hattest du davor und welche Saitenstärke?

Welche Plektren benutzt du? Wie stark ist dein Anschlag?
Evtl. drückst du einfach zu stark die Saite?!

012-060 passt eigentlich auf der 25,5" Mensur. Da dürfte überhaupt nichts passieren bis Bund XII.
 
Sind die Saiten auch neu?
 
Ich wiederhole die Intonation ist besonders auf der Saite richtig, also flageolet Ton am 12ten Bund ist nahezu identisch wie der gegriffene 12te Bund..

Das hat nichts mit der Intonation zu tun, sondern ist Physik. Was mit Intonation zu tun hat: Der gegriffene Ton im 12 Bund muss _genau_ 1 Oktave höher sein, als die Leerseite.

Gruss
-Chris
 
Hat schon ein bisschen mit Intonation (genauer: Oktavreinheit) zu tun: Der gegriffene Ton am 12. Bund muss exakt dem Flageolett auf dem 12 Bund entsprechen.
 
Wie lange ist die Gute auf DropC schon?

Wenn du schreibst, dass der Sattel auf die Saitenstärke gefeilt ist, vermute ich ganz stark, dass das Teil schon auf dem Tischchen eines Gitarrendocs war.
Welche Stimmung hattest du davor und welche Saitenstärke?

Welche Plektren benutzt du? Wie stark ist dein Anschlag?
Evtl. drückst du einfach zu stark die Saite?!

012-060 passt eigentlich auf der 25,5" Mensur. Da dürfte überhaupt nichts passieren bis Bund XII.

hi
die klampfe ist schon ne weile auf drop C, der git bauer hatte sie sogar eingestellt, nur habe ihn blind vertraut und habe nicht direkt vorort ausprobiert :/
1,5mm plektrum und ich habe auch verschiedene anschläge ausprobiert :(


Sind die Saiten auch neu?

ja saiten sind ganz neu!


was ich auch komisch finde ist, wenn ich die tiefe saite stimme und dann anschlage verändert sich der ton immer nach unten wird also tiefer!!
wie kann dass sein? eigentlich müsste der sustain ja nur leiser werden und nicht nach unten pitchen?

btw üble recordings atm.. bin nur am stimmen, :(
vielleicht ist die ibanez eine drecks klampfe..
 
Um mal alle trivialen Fehlerquellen auszumisten: Wie viele Wicklungen haben die betroffenen Saiten denn an der Mechanik und hast du die Saiten auch gedehnt, als du sie neu drauf gemacht hast? Suche nur nach Occam's razor hier ^^

MfG

Edit: 500ster Beitrag. Woohoo :D
 
Um mal alle trivialen Fehlerquellen auszumisten: Wie viele Wicklungen haben die betroffenen Saiten denn an der Mechanik und hast du die Saiten auch gedehnt, als du sie neu drauf gemacht hast? Suche nur nach Occam's razor hier ^^

MfG

Edit: 500ster Beitrag. Woohoo :D

hi
die tiefe e saite hat 3 wicklungen an der mechanik

btw herzlichen glückwunsch zum 500sten beitrag :D
 
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Also generell ist bei den Wicklungen auf der Mechanik weniger mehr(außer bei Locking Nuts, da ist die Saite ja abgeklemmt). Das hat den Grund, da die Saite länger ist, dehnt sie sich auch größer aus, bei Bendings zum Beispiel, auch beim Stimmen.
Ich hab bei den Woundsaiten meist nur ne Halbe wenn auch nicht mal fast eine ganze Umwicklung, da die Saiten starrer(auch noch Rillen haben) sind und sich im Loch schneller verhacken. Bei den Diskantsaiten geht das nicht so, da braucht es schon die 1- 1 1/2 Umdrehung.

Ebenso könnte es aber zudem sein, dass genau die Mechanik im Arsch ist, was wahrscheinlich eher nicht der Fall sein wird. Was ich empfehle wäre einfach Locking Mechaniken von Schaller kaufen. Damit brauchst du bei jeder Saite nicht mal ne Halbe Wicklung, weil die mit einer Rändelschraube fest gezurrt werden. Pauschal kann man sagen, dass der Headstock schwerer wird, bekommt etwas mehr Sustain und der Ton fettet etwas an. Der Nachteil bei der ganzen Sache ist, das der Ton weniger agil bzw. knackig rüberkommt und unter Umständen die Gitarre leicht kopflastig wird.

Ist der Sattel überhaupt aus Knochen bzw. schmierfähigem Material(Graphit)? Denn Saiten verhacken sich bei TUSQ und dem anderen scheiß. Wenn Spannung aufkommt und die Saite aus dieser Verhackung rutscht, verstimmt sie sich natürlich.

Der Anschlag könnte evtl auch ein Problem darstellen, da du recht steife Plektren benutzt, wenn man zu tief(über 2 mm) in einem zu flachen Winkel in die Saiten eintaucht. Man klebt und nimmt die Saite zu sehr mit. Da hat man für einen kurzen Moment eine Art Bending anfangs im Ton drin, der sich dann wieder nach unten pitcht auf die eigentliche Frequenz.

Dein Gitarrenbauer hat misst gemacht, was natürlich unschön wäre. Aber sowas passiert. Hab da auch meine Erfahrung.
Ansonsten fällt mir nichts mehr ein.
 
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Hi,

das die Saite beim Ausklingen herunter pitcht, kann daran liegen, dass du zu stark anschlägst! Die Saite strafft sich aufgrund der Auslenkung (Amplitude) der Schwingung und damit wird der Ton höher. Du hörst aber nnur das Einsetzen des Tones und nicht das Höherwerden, daher sicher deine Verwunderung! Beim Ausklingen erschlafft sie dann wieder und der Ton geht runter. Beim Dropped Stimmen sollte die tiefe Saite (E) immer etwas unter normal "0" gestimmt sein. Damit kann man genau diese stärkere Sschwingung der tiefen Saite ausgleichen.
Saitensätze werden von der Dickenabstufung her auch so eingeteilt, dass alle Saiten bei Standardstimmung eine ungefähr gleich straffe Stimmung haben. Beim Dropped ist diese einen ganzen Ton tiefer und damit wesentlich lockerer.

Probier mal, die tiefe Saite eine Nuance tiefer zu stimmen. Vielleicht ist das Problem dann schon gelöst.
Die Oktavreinheit sollte natürlich auch eingestellt sein!
Flageolettton= gegriffener Ton! Nahe dran reicht nicht...

Viele Grüße Matze
 
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Den Ansatz von matze44 finde ich gar nicht so schlecht. Jeder hört nun mal anders feinfühlig, vielleicht ist c-sphere ähnlich pingelig wie ich. Ich habe nämlich seit einiger Zeit andere Saiten drauf, die einen viel härteren bzw. dickeren Kern haben, dadurch ist die Saite straffer.
Probier die hier mal aus -> Galli Drop D-Tuned http://www.gallistrings.com/scheda_prodotto.asp?id_cat=1&id_sot=14&id_sot_2=87&id_pro=354 oder http://www.gallistrings.com/scheda_prodotto.asp?id_cat=1&id_sot=14&id_sot_2=87&id_pro=350
 
hallo, und wieder der Versuch was produktives zu posten!
Das mit dem tiefer stimmen ist e1ne Möglichkeit! - es spielt noch zusätzlich eine Rolle, ob man die akkorde so greift, dass die jeweiligen Saiten gleichmässig fest gedrückt werden. Das Tonbild ist je nach Art des Greifens beeinflussbar - Es klingt meistens anders, wenn die Power chords barré (mit 1nem Finger) gegriffen werden als mit 2 Fingern; Zumindest solange der Grundton auf der tiefsten Saite, der dropped-C liegt. Barrés sind da wohlklingender; liegt mit daran, dass in einem Bund die Kräfte wohl besser verteilt
werden.
bubili
 
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