Drummer mit eigenem Mischpult daneben

[DrummerMBiller]

Hi,
habe in letzter Zeit immer wieder mal gesehen, dass andere Drummer sich ein eigenes kleines Mischpult nebens Set stellen und sich offenbar ihren Monitor so selbst mixen.
Leider habe ich keine Ahnung wie das funktioniert.
Kann mir da jemand helfen?

Danke schonmal!

LG,
Michi

 

[Gast 2361]

Meistens schließen sie daran ein eigenes Metronom an, damit sie es selbst, von Lied zum Lied, umstellen können oder Lautstärke anpassen können. Eigene "mixes" sind eher seltener der fall, da es mit der Verkabelung noch komplizierter wäre. Möglich ist es aber dennoch.

Damit das funktioniert, wird ein Signalsplitter an jeden möglichen instrumentenquelle benötigt (Amps, Gesang, Synthie, Keyboard und, und, und...).

 

[Bass_Zicke]

Wenn man ein elektronisches Drum , bzw die einzelnen Line Signale retour vom Mixer hat , geht das genau mit diesem Teil :

Ist recht selten der Vogel , drückt aber mit 400 Watt und 15" recht ordentlich .

 

[DeSander]

Sinnvoll ist ein eigener Kleinmischer eigentlich nur bei InEar-Monitoring. Du schließt Dein Metronom an einen Kanal und das Monitorsignal vom Mischplatz statt am Drumfill auf einen zweiten Kanal am Pult an. Die meisten Pulte haben einen Kopfhörerausgang, da kannst Du Deine InEars dann anstöpseln und das Verhältniss zwischen Klick und Monitorsignal selber einstellen.

 

[dr_rollo]

Der Sinn ist meist - wie hier auch schon angesprochen - dass sie zu dem AUX-Signal, dass sie als Monitor vom Pult bekommen, sich selbst noch das Metronom dazumischen. Viele Drummer spielen heute per in-ear, da bietet sich das sowieso an.
Der eine oder andere baut vielleicht noch zusätzliche Effekte, Pads, externe Sounds etc. ein, die würde er an diesem Mischpult vormischen und dann als Stereosumme an's Hauptpult schicken (wie es Keyboarder im Prinzip auch machen). Mit entsprechenden Routingmöglichkeiten kann er parallel dazu auch noch seinen in-Ear Sound basteln. Das entscheidende ist halt, dass das Signal, das er als Monitor vom FOH bekommt, nicht wieder an selbiges zurückschickt, sondern nur auf sein In-Ear mixt, genau wie auch den Klick, den will ja draußen auch niemand hören. Das meine ich mit Routing.