Welches Signal auf Monitore?

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ibanezschwarz
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Hallo,

ich hab ne band und wir wollen uns für unsere auftritte monitore besorgen. mischpult ist vorhanden. allerdings weiß keiner von uns welches signal auf die monitore kommt. wenn jetz jeder einen monitor hat (sänger, leadgitarrist (backingvocals :D), rhythmusgitarrist, bassist (backingvocals) und drummer) bekommt jeder auf seinen monitor das gleiche signal oder nur das eigene oder so einen mix? ich hab wirklich keine ahnung. vllt kann mir jemand mal alles erklären mit monitoring :D wäre nett

vielen dank schonmal

gruß ibanezschwarz
 
Eigenschaft
 
es kommt drauf an wieviel Auxwege euer Mischpult hat.
Es gibt Mischpulte mit 1 - 8 Monitorwege. (6-8 sind heute zumindest Standard)
Wenn jeder seinen eigenen Mix haben will dann benötigt ihr ein dementsprechend großes Mischpult.
Heutzutage läuft ja eh alles über Digital.
Oder ihr werdet euch einig das ihr nur 2 Monitorwege benötigt.
 
danke für die antwort

wir haben nur son kleines behringer mischpult aber wir haben dermaßen gespart... und wololen uns dann auch noch n neues mischpult kaufen :D
ich hatte mal überlegt das behringer pmp5000 mischpult zu kaufen. aber da steht nicht dabei wie viele moonitorwege das teil hat :(

wenn es nur 2 hat... wie verteilt mann dann die signale?

das teil hat nur 2 monitorwege

also wie verteilt mann denn dann die signale?

aber vllt kann mir ja auch jemand n anderes mischpult empfehlen mit mehr monitorwegen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für jeden Monitorweg lässt sich ein eigener Mix machen. Zwar nicht klanglich, aber doch lautstärkemäßig. Kleine Mischpulte haben oft zwei Monitorwege, größere bis zu 8 oder mehr.

Bei zwei Monitorwegen ist es oft so, dass der Drummer einen Kanal bekommt, und der Rest der Band teilt sich den zweiten, an den dann bis zu drei Aktivmonitore angeschlossen werden. Der Drummer braucht hinten wahrscheinlich so ziemlich alles auf die Ohren. Gitarrist, Bassist und Keyboarder hören sich selbst über ihre Amps, so dass der vordere Monitorweg viele Vocals und wenig Instrumente enthalten könnte. Auf großen Bühnen kann man die Bassdrum noch auf die vorderen Monitore legen. Wenn der Keyboarder keinen eigenen Amp hat, muss er sich auch über die Monitore hören.

Alex
 
danke für die hilfe
aber ich werde mal schauen was es noch so für mixer gibt mit mehr monitorwegen
 
danke für die hilfe
aber ich werde mal schauen was es noch so für mixer gibt mit mehr monitorwegen
Es sind schon viele Bands mit zwei Monitorwegen gut bedient gewesen. :)

Denk auch dran, dass du am Ende noch 'nen Soundmischer brauchst, der das Ganze auch bedienen muss. Mehr Monitorwege bedeutet außerdem längerer Soundcheck.

Alex
 
WZ312M.jpg


Der hat ein paar...
http://www.allen-heath.com/UK/DisplayProduct.asp?pview=69
 
vielen dank ich schau mal was wir machen :)
am besten lassen wir uns nochmal im fachgeschäft beraten.
 
Tut euch nen Gefallen und kauft kein Behringer.
Dann kauft ihr womöglich 2mal.
 
Ein Mixer verfügt üblicherweise über Aux-Wege, die sowohl für Monitormix als auch für Effekte genutzt werden können. Post-Fade (also abhängig von dem Fader) wird für Effekte genutzt, Pre-Fade (unabhängig von der Faderstellung) für Monitorsignale. Manchmal kann man die Aux-Wege einzeln oder paarweise Pre- oder Post-fade umschalten, womit sie variabel genutzt werden können.
Der von Spinball vorgeschlagene Mixer ist ein reiner Monitormixer, mit 12 Aux-Wegen, kann aber auch als Komplett-Mixer genutzt werden, indem Du z.B. 2 der Aux-Wege für Effekt, 8 für Monitorwege und 2 für Master (also in die PA) nutzt. Ist dann aber sinnvollerweise auf der Bühne plaziert, was bei Euch wohl auch der Fall ist, und ein schnelles Eingreifen in die Lautsärken ist aufgrund der fehlenden Fader nicht so komfortabel.
Aber ich glaube, dass dieses Gerät außerhalb eurer Preisvorstellung liegt wenn ich den Behringer PMP5000 als Vergleich nehme.
Außerdem ist das ein reiner Mischer ohne Endstufe und nicht wie der Behringer ein Powermischer.
Powermischer sind allgemein mit weniger Aux-Wegen bestückt.
Vielleicht ist dieser hier ein guter Kompromiss, hat wie der Behringer auch einen eingebauten Effekt (Lexikon), und zumindest 2 pre-fade schaltbare Auxwege und einen dritten, der zwar nur Postfade ist, aber bei wenig Fadertätigkeit auch Postfade als Monitorweg zu nutzen.
Was Ihr zu dem vorgeschlagenen Pult noch benötigt ist eine Endstufe, weil dies kein Powermixer ist. Da würde ich eh von abgehen, weil die unflexibler und meistens schlechter ausgestattet sind.
Für die Monitore würde ich aktive empfehlen, dann spart Ihr Euch hier die Endstufe. Wenn Ihr allerdings eh ein kleines Rack für die PA-Endstufe anschafft, könnte man eine oder zwei Monitorendstufe(n) dort mit reinschrauben. Kostenmäßig sind Aktiv-Monitore meist sinnvoller.

Ich schätze mal, Ihr macht den Sound von der Bühne, d.h. einer von Euch hat den Mixer in Reichweite stehen. Der sollte eh den Monitor Postfade haben, damit er annähernd einen Vergleich hat, wie sich eine Lautstärkeveränderung unten auswirkt. Wir haben mit so einer Variante gute Erfahrungen gemacht.
Kurze Erläuterung zum Monitor, ob pre- oder post-fade: Die Idee einen Monitorweg pre-fade zu schalten ist, dass wenn der FOH meint, das Signal müsste draußen lauter und zieht den Fader hoch, wird das auf dem Monitor nicht lauter,w as den Vorteil hat, dass dadurch nicht plötzlich eine Rückkopplung entsteht. Wenn Ihr den Sound auf der Bühne macht, werden die Fader erfahrungsgemäß nicht so viel bewegt, weil man ist ja als Msuiker mit anderen Dingen beschäftigt ;)
 
aus dem Nähkästchen: .... als wir vor mehr als 30 Jahren begannen, ging es erstmal darum, dass sich der Sänger selbst hören konnte, alles andere war entweder überflüssig oder nebensächlich. Ich würde raten, genau in dieser Größenordnung/Denkweise zu beginnen, weil alles andere bringt nur mehr Probleme mit sich.
Klein anfangen, dann beginnt man nämlich genau mit der richtigen Bühnendisziplin ;)
 
aus dem Nähkästchen: .... als wir vor mehr als 30 Jahren begannen, ging es erstmal darum, dass sich der Sänger selbst hören konnte, alles andere war entweder überflüssig oder nebensächlich. Ich würde raten, genau in dieser Größenordnung/Denkweise zu beginnen, weil alles andere bringt nur mehr Probleme mit sich.
Klein anfangen, dann beginnt man nämlich genau mit der richtigen Bühnendisziplin ;)

Hallo,

das ist meiner Meinung bisher der beste Ansatz, den ich hier gelesen habe. Vielleicht deswegen, weil ich auch mal so angefangen habe.
Und oft ist bei gestellten PAs nicht mehr wie ein Monitorweg vorhanden.

Gruß
N.
 
Klar, so haben wir auch angefangen, wobei so ein Monitor sogar noch Luxus war.
Aber vor 30 Jahren sah das ganze Bühnengeschehen ja auch noch anders aus:
  • Für die Keyboards, die hauptsächlich aus einer Orgel bestanden, gab es ein Leslie auf der Bühne
  • Gitarre und Bass waren Amp-technisch laut genug, dass man diese nicht abnehmen musste. Da war wirklich der einzige, der sich nicht hörte der Sänger.
  • Monitorboxen, wie gesagt, eher Luxus, und wenn, dann gab es höchstens einen Monitorweg, wenn man das Signal nicht eh am Master abgegriffen hat, was aber auch kein Problem war, da dort ja eh nur Gesang verstärkt wurde
  • Erst später kam dann mal die Bassdrum und vielleicht ne Snare mit Abnahme dazu
  • ab frühen 80ern verschwanden dann auch mehr und mehr die Leslies und Orgeln und wurden durch Keyboards ersetzt.
  • 1982 hatte ich ein 16-Kanal Mischpult gekauft, vorher waren mal gerade 8-Kanal Mixer vorhanden, vorzugsweise LEM Baby oder Dynacord
Ansonsten aber ein guter Ansatz, der funktionieren kann, wenn die
Instrumentenverstärker auf der Bühne nur so laut wie möglich gefahren werden, und so positioniert werden, dass sie jeder Musiker auf der Bühne ausreichend hören kann. Keyboards werden in der Regel heute nur direkt in die PA gegeben, da kommt man wohl nicht um ein wenig Monitorsignal herum. Ich tendiere persönlich im Moment wieder zu einem Keyboard-Amp auf der Bühne, weil ich denke, dass ich mich so im Gesamtsound gerade im Vergleich zu Gitarre/Bass besser integrieren kann. Kommt natürlich immer auf die Musikrichtung an, ob das so funktioniert.
Wie die Drummer früher ohne Bassdrum und Snare auf dem Monitor ausgekommen sind, ist für mich heute immer ein großes Fragezeichen... Vermutlich ein ähnlicher Grund, warum die Autos früher keine Sicherheitsgurte oder Kopfstützen brauchten :gruebel:
 
naja, bei rein Rhytmusorientierten Instrumenten (ohne Harmonischen Anteil) wie Drums und percussion halte ich Monitore für exaktes Spiel weniger Notwendig.
ZUmal die Snare ja schon laut genug gespielt werden kann um gehört zu werden......
ob man im richtigen rhytmus spielt kann man ja anhand der bewegung beurteilen, solange man nur die anderen hört......
(natürlich ists schöner wenn man sich hört und die Bassdrum ordentlich im Bauch spürt).

Auch ist heute meistens die Front-PA auch lauter, was dazu führt, dass man das eigene Instrument (vor allem Bassdrum) zeitverzögert hört.
wenn man nun die Bassdrum auf dem monitor laut genug hat um das nichtmehr wahrzunehmen, beugt das einem verwirrten gefühl (ich spiele die Bassdrum, den schlag in den Buach gibts aber erst kurze zeit später) vor.......
 

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