Duesenberg Starplayer Saiten von 010 auf 011, Setup (Halsstab/Oktavreinheit) nötig?

ergo the rapie
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Beim Benden reißt mir derzeit immer mal wieder die hohe e Saite. Jetzt würde ich probieren statt einem 010 - 046 (Daddario) Satz mal auf einen 011 - 048 zu wechseln. Frage mich nur gerade, ob ich dann auch anfangen muß an der Oktavreinheit oder sogar am Halsstab rumzudrehen. Oder sind die Unterschiede dafür zu marginal ??

Oder doch mal ne andere Marke probieren???? :confused::confused::confused::gruebel::gruebel::gruebel::gruebel:


ist ne duesenberg starplayer, kein tremolo/vibratosystem (jeder wie er es mag ) :);)
 
Eigenschaft
 
Also ich wechsle immer wieder mal und bei der Tele ist das kein Problem.
Ich setze auf Pyramide Strings
Probiere aus-kaputt geht nix.

Vielleicht liegt es ja auch am Saitenreiter/Steg, da entstehen mitunter mal Grate die die Saite u.U. quasi langsam durchschneiden.Evtl. auch am Sattel, kommt aber seltener vor.
 
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alles klar
 
Wenn du vollständig auf 11er umsteigst kannst du die Einstellungen wenn nötig immer noch auf diese optimieren .
Viel Erfolg
Max
 
Warum willst Du denn auf 11er umsteigen? Ich würde eher auf 9er oder 8er gehen. Das spielt sich auch leichter. Wenn Dir regelmäßig eine Saite reißt, gibt es irgendwo ein Problem in der Mechanik, würde ich schätzen. Ich spiele 9er bei einer Es-Stimmung der Gitarre und die großen Hits in den 70ern sind, bis auf Ausnahmen, alle mit 8er Saiten gespielt worden, die mMn auch etwas klarer klingen (Billy Gibbons spielt sogar 7er).

Normalerweise sollte man am Halsstab nichts machen müssen. Guck' mal, ob die Nuten zu den dickeren Saiten passen, wenn sie zu eng sind, bleibt dort gern mal die Saite hängen und es stellen sich Verstimmungen ein. Wenn Du ein Vibratosystem hast, mußt Du mal gucken, ob das nachgestellt werden sollte. Die typische Bundreinheit checken ist auch wichtig.

Habe gerade noch mal geguckt, es ist eine Les Paul - artige ohne Vibrato. Da gibt es für Saitenbruch mehrere Ursachen. Das mit den Böckchen wurde ja oben schon genannt. Auch der Winkel der Saiten vom Tailpiece zur Brücke kann die Ursache sein. Ist der zu steil und der Druck auf dem Böckchen zu groß, reißt die Saite gern mal dort. Also guck' mal, wo die Saite gerissen ist, dann hast Du vielleicht einen Hinweis. Einige nehmen diesen Druck mit "wrap around" aus dem System, indem die Saiten sozusagen verkehrt herum durch das Tailpiece eingefädelt werden und dann über diesem zur Brücke führen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Saiten wegen der Stärke reißen, halte ich für unwahrscheinlich. Ich spiele E-Standard inzwischen auf 11-52, aber nur weil ich da das Spielgefühl wesentlich angenehmer finde. Insofern muss ich da @RayBeeger leicht widersprechen, ich finde nicht, dass es sich leichter spielt. Es kommt wohl auch auf die Musik an. Ich spiele viel schnelles Alternate Picking und auch Metal-Rhythmen, da sind mir dünnere Saiten viel zu wabbelig.

Es ist also alles Geschmackssache. Eine Saite ist mir jedoch noch nie gerissen. Ich spiele Ernie Balll, Slinky Cobalt.

Bei 10-46 auf 11-48 musste ich noch nichts verstellen, auch kein Sattel nachfeilen etc. Bei 11-52 war hingegen schon einiges zu tun.
 
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Na klar Captain, bei Downtunes und rhythmusorientierten Sachen bin ich voll bei Dir! Im Normalfall sind die 8er einfach klarer/definierter im Ton, lassen sich leichter spielen und reißen auch nicht, Bendings fallen leichter...

Ich weiß garnicht woher dieser Trend zu den dickeren Saiten kommt. Aber ich bin ja auch schon 40 Jahre am Draht und eher oldschool. SRV hat wohl ziemliche Trümmer gespielt, jedoch auch mit Downtuning...
 
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Ich muss da Captain Knaggs zustimmen. Halte die Saitenstärke nicht für das Problem!

Prüfe am besten einmal wo die Saite gerissen ist, vermute auch das Böckchen unten wo die Saite aufliegt, bei meiner Strat hatte ich auch diesbezüglich das Problem, dass dies der A-Saite etwas Scharfkantig war und die Saite somit schnell gerissen ist.
 
hatte mich mal an das solo von november rain gemacht. hab vorher wahrscheinlich bewußt gar nicht so viel gebendet und evtl ist deswegen nix gerissen.

Also die idee wäre schon etwas mehr stabilität reinzubekommen; auch stimmstabilität, gerade auch wenn man mal n halbton tiefer stimmt. stelle mir das halt so vor, bisher keine erfahrung damit weil noch nie gemacht . daß es an der hardware liegt würde ich nicht unbedingt glauben, der "helliver" hat mir letztes jahr noch neue bünde drauf gemacht, neuen sattel und neue bridge, aber natürlich auch nicht ausgeschlossen.
die saite reißt auch eher in der mitte. also wenn ich für den versuch mit dem 11er satz nicht alles an der git verstellen muß probier ich es einfach mal aus. werde es dann ja sehen.
 
Deine Thesen sind für mich überhaupt nicht nachvollziehbar...

Mir ist seit ca. 20 Jahren keine (!!!!) einzige Saite gerissen und ich arbeite auch mit Bends, die über einen Ton hinausgehen. Ich habe ca. 10 E-Gitarren (Gibson LP!Strats! JEM usw.) und spiel 8er Saiten in Normal- und 9er Saiten in der Es-Stimmung.

Warum man einen 11er Satz aufziehen will, wenn man viele Bendings verwendet und dabei nicht mit einem Mindestdowntune von einem halben Ton arbeitet, ist mir zwar völlig unklar. Aber gut, wenn man gern mit dem Instrument "kämpft". Jeder kann ja machen was er will.

Das mehrfache Reißen von Saiten hat mit allergrößter Wahrscheinlichkeit eine mechanische Ursache! Dieser Ursache solltest Du auf den Grund gehen, denn 11er Saiten haben eine höhere Steifigkeit und die Zugfestigkeit steigt (üblicherweise) auch. Und nur, weil sie zu Deinem jetzt verwendeten Satz um 0,001 Inch dicker sind, werden sie nicht viel länger halten, wenn ein mechanisches Problem weiter besteht, die wohl alle schon genannt wurden.

- Saitenwinkelverlauf vom Tailpiece zu den Böckchen der Brücke
- schlecht gekerbte oder gratige oder zu "scharfe" Böckchen (-kanten)
- Nut

wären für mich die erste Punkte, die ich prüfen würde.

Eine in der Mitte gerissene Saite habe ich noch nie gesehen, aber meinetwegen. Wenn es ein Qualitätsproblem der Saite ist, kann man eher mal den Hersteller wechseln...
 
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Ich denke auch die 11er müssen nicht wirklich sein.

Falls doch wirst Du schnell feststellen ob du am Setup etwas ändern musst.
Kommt ja auch drauf an wie das Ding jetzt eingestellt ist.
Ist ja aber alles keine große Sache.

Wir hatten kürzlich auch noch einer Starplayer. Die bekam 09 auf 46, oder die üblichen 10er Sätze drauf.
Alles war gut.

Alles über 08er Saiten reiße ich selbst beim Bending übrigens auch nicht mehr kaputt.
Wenn/dann reißen die Saiten aus anderen Gründen. Aber auch das ist bei mir selten.
 
Warum man einen 11er Satz aufziehen will, wenn man viele Bendings verwendet und dabei nicht mit einem Mindestdowntune von einem halben Ton arbeitet, ist mir zwar völlig unklar.

Sorry, aber Stevie Ray Vaughan hat auf .013er Sätze geschworen. Slash ist mittlerweile bei .011er und je nach Fortschritt einer Tour auch bei .12er Sätzen - beide spiel(t)en in Es. Das erste Interview, das ich Ende der 1980er mit Zakk Wylde gelesen habe, hatte eine Frage nach Saitenstärken und seine Antwort war sinngemäß: "I´m playing sets of .011 with heavy bottom because I just can´t stand the wobbly feeling of the strings otherwise". Das war in seinem ersten Jahr beim Ozzman (mit Standardstimmung).

Und dann haben wir einige, die leichtere Saiten bevorzugen, wie z.B. Brian May, Santana, der Reverend (der hat aber auch mittlerweile nur noch komplett ausgehöhlte Gitarren, um Gewicht zu sparen).

Weder die einen noch die anderen würden jemals im Verdacht stehen, keinen fetten Ton zu haben oder nicht benden zu können.

Bottom line: Die Saitenstärke hängt nicht an der Spielweise, sondern am Spieler. Ausnahme wären für mich extreme Down-Tunings, die mit leichteren Sätzen und zu kurzen Mensuren einfach nicht funktionieren (das hat aber dann wirklich physische Gründe).

@ergo the rapie Im Falle der gerissenenen Saiten würde ich erstmal schauen, ob nicht an der Mechanik oder der Brücke der Fehler zu finden ist. Beim Benden passiert das normalerweise nicht auf Grund des erhöhten Saitenzuges. Wenn du magst, probier einfach mal einen Satz .011er aus und schau, wie Du Dich damit fühlst. Eventuell ist es Dir zu stramm, eventuell genau richtig. Versuch macht klug.

Ich habe in den letzten knapp 35 Jahren meist .010er Sätze gespielt und einige Jahre auch .009er, weil es mir zu der Zeit besser gepasst hat.
 
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Im Normalfall sind die 8er einfach klarer/definierter im Ton, lassen sich leichter spielen

Ich finde, das ist zu pauschal. Ich kann auf 8ern oder 9ern überhaupt nicht spielen. Fühlt sich einfach falsch für mich an. Ich brauche auch bei Bendings mehr Gegenzug, damit es sich gut anfühlt. Ich tune auch nicht runter, sondern spiele 11-52 im Standard E und es fühlt sich für mich persönlich einfach richtig an.

Es gibt für beide Lager Beispiele, Bonamassa z.B. spielt auch im Standard Tuning 11-52 im Blues.

8er lassen sich für mich absolut nicht einfacher spielen. Insofern ist das Ganze etwas für die Schublade "Geschmackssache".
 
ich zeig die git noch mal dem oli helliver
 
Gerade was aktuelles gefunden und paßt zum Thema.

 

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