Dumme Frage: Unterschied der Kabel bei Passiv- und Aktivboxen!?

Niko66
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Wahrscheinlich für die meisten eine dämliche Frage, für mich durchaus interessant: was unterscheidet ein Kabel für Aktivboxen von einem für Passivboxen???
 
Im Normalfall der Stecker: Speakon bei passiv kontra XLR (oder in Einzelfällen Klinke) bei aktiv.
Der Querschnitt ist bei passiv viel größer um wenig Verlust zu haben und die Lautsprecher direkter, mit weniger Nachschwingen anzutreiben.
Das Kabel ist bei aktiv-Systemen symmetrisch und kann einige hundert Meter lang sein ohne Verluste zu haben.
Bei passiven Boxen sollte es kurz sein um die angesprochenen Verluste zu reduzieren. Da sind schon 15-20 Meter "lang".

Das mal im groben die Haupt-Unterschiede
 
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Ich würd's wohl etwas anders formulieren:
Bei passiven Boxen wird über die Kabel Leistung übertragen, also müssen die Kabel auch auf Leistung ausgelegt sein (Querschnitt etc.)
Bei aktiven Boxen wird nur Information (in dem Fall die konkrete Audio-Musikinformation), also sind dünne Kabel tendenziell ausreichend, jedoch ist hier die Schirmung / symmetrische Übertragung zur Verhinderung von 'Stör-Infos' (konkret Rauschen, Netzbrummen etc.) etc. wichtiger.
 
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Bei Passivboxen wird Leistung über das Kabel übertragen, einige hundert Watt oder sogar über tausend. Das ganze läuft im niederohrigen Bereich ab, die Boxen haben üblicherweise 8 Ohm, manchmal 4 Ohm Impedanz. Daher brauchen die Kabel einen hohen Querschnitt für eine niedrige Kabelimpedanz. Sagen wir, die Box hat 4 Ohm und das Kabel hat ein Ohm Impedanz, dann verlierst Du 20% der teuer bezahlten Leistung im Kabel. Du hast zwei Adern und keine Abschirmung, und die Stecker sind heutzutage meist Speakon-Stecker, diese wurden speziell für die Übertragung höherer Leistung entwickelt. Früher sah man da oft XLR- oder Klinkenstecker, aber damals waren 200W auch noch viel.

Bei Aktivboxen sitzt der Verstärker in der Box, d.h. über das Kabel zwischen Mischpult und Aktivbox fliesst keine Leistung. Ausserdem sind wir hier im Bereich höherer Impedanzen unterwegs, 600 Ohm bis 2k Ohm Eingangsimpedanz sind bei Aktivboxen üblich. An dem Kabel liegt eine Spannung von ca. 1V an, aber bei der höheren Impedanz wird keine Leistung übertragen. Die Kabel sind Mikrofonkabel, XLR-Stecker und -Kupplung, zwei dünne Adern plus Abschirmung. Feddich.
 
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Super, vielen Dank!!
 
aktive Boxen hatten früher eine Stromversorgung mit IEC Kaltgerätekabeln, dann gab es blaue Kaltgerätekabel, die man auch verriegeln konnte.

Neuer sind dann Neutrik Powercon blau auf Schuko zum Verriegeln von 11 auf 12 Uhr. Powercon grau zum Durchschleifen des Stroms auf Powercon blau für die nächste Box. Hier aber die max Leistung von 3680 Watt beachten.

Ganz neu ist der Powercon True 1, der auch unter Last herausziehbar ist. Ebenfalls True 1 through. Hier mal die Westlab Audio Labsub 18. Links der gelbe Powercon True 1. Rechts daneben Link Thru Powercon, Dann XLR Sommer Cable Primus mit lila Spangen. Rechts daneben XLR Link Thru für Signal

Dann natürlich bestenfalls an allen aktiven Boxen die XLR in & out. Bei manchen Subwoofern kann man auch mit 1 Sub beide Kanäle betreiben. Also 2 x XLR in vom Mixer, 2 x XLR out zu Tops

Passive Boxen haben 2, 4 oder 8 Pol Speakon Kabel. Früher Klinke Lautsprecherkabel oder XLR Lautsprecherkabel. Bei älteren Systemen Ca-Com 5 polig wie bei d&b Audio C 4 bzw noch früher 402 und wie die hießen

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