Durchgängiges Solospiel

öh.... 3 Noten auf einer Saite habe ich auch, wenn ich mir die Lagen anders sortiere. Dazu brauche ich keine neuen Skalen ;)
 
öh.... 3 Noten auf einer Saite habe ich auch, wenn ich mir die Lagen anders sortiere. Dazu brauche ich keine neuen Skalen ;)

vollkommen richtig.

Interessant und sehr hilfreich ist es den Satriani-Weg zu wählen-beschränke dich doch auf eine Saite,wähle nur einige wenige Töne,meinetwegen nur die Pentatonik(auf der hohen E-Saite) und tob dich kreativ aus.Das ist sehr übersichlich und verleitet dich eher dazu melodisch zu spielen,gut zu phrasieren(!!!) und binden und das meiste aus allem rauszuholen,was dir an Farbmöglichkeiten zur Verfügung steht.Zuviele Scales in vielen Lagen stiften zuviel Verwirrung und das artet oft in Skalendudelei aus.
Ich denke,daß die Bindungen und das Phrasing das Salz in der Suppe,der Stempel eines jeden herausragenden Gitarristen sind und daran solltest du stückchenweise arbeiten.Nimm danach eine weitere Saite bzw. mehr Töne hinzu und reize die möglichkeite des sparsamen und ausdruckstarken Spiels aus,sei kreativ dabei,hab Spaß.Gute Bindungen-ich denke das ist das Problem fast jeden Musikers(!) sind nicht einfach,übungssache eben,hab aber Geduld,hör dir zu(!) und bleibe locker!
Wenn du sowohl deinem Kopf zuhörst,als auch immer mehr deinen Fingern traust,wird beides immer mehr zusammenwachsen und du stolperst nicht ständig über die Geläufigkeitsfalle und läßt die Finger nur das machen,was sie kennen(passiert uns alle aber mal...nur Mut;)).
Hab Spaß und viel Erfolg:)

Greetz

Martin
 
@ibanose
Eine wirklich hilfreiche Antwort, jedoch möchte ich nur die äolische Kirchentonleiter lernen. Dafür kann ich diese Schritt für Schritt (Saite für Saite) ausarbeiten und mögliche Licks und die dazu passenden Bindungen herausfinden.

@Das Nichts
Warum ich das nicht selbst machen wollte? GAnz einfach, weil ich mich bis jetzt eigentlich gar nicht mit der Theorie bzw. Noten am Griffbrett beschäftigt habe. Die Moll Pentatonik habe ich einfach komplett auswendig gelernt, weiß also nur wo ich greifen muss, aber nicht welche Töne das sind.
Trotzdem habe ich mich heute hingesetzt und die Töne der äolische Kirchentonleiter bewusst gesucht. Im Anhang befindet sich ein Bild mit den Tönen in A. Kann mir jemand sagen ob die richtig sind?

Wie funktioniert eigentlich die Skala in z.B. E. Welche Töne sind dort in Verwendung und woher weiß ich das?

mfg
 

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Hey Ferenz!

Wenn du von der Pentatonik in A auf Aeolisch gehst(also A-Moll) kommen lediglich 2 Töne ergänzend hinzu(große Sekunde und kleine Sext),versuche immer Parallelen zum bereits gelernten zu sehen,das geht besser.
Grundsetzlich ist es so,daß du -wenn du die Fingersätze einer Scale in einer Tonart kennst und auch die Tonverteilung allgemein auf dem Griffbrett-diese einfach verschieben kannst,da die Struktur erhalten bleibt und sich nur der Grundton ändert.
Auf deiner Grafik wäre der Grundton im 5.Bund der E-Saite(tiefe)-dort ''klebst'' du dein Pentatonikshape quasi hin und verschiebst den Ton auf der A-Saite vom 6ten in den 7ten Bund.Danach machst du bitte das umgekehrt mit der H-Saite,sprich: der Ton im 7ten Bund wird um einen Bund/Halbton erniedrigt und in den 6ten Bund verschoben.
Die Töne zwischen 4 u. 7 Bund ergeben jetzt deine gesuchte Scale.
Besorge dir doch irgendwo ein Abbild des Griffbretts mit allen Tönen dadrauf,die auch beherrschen solltest und lerne nach und nach alle 5 Shapes,die sich in Dur/Moll(A-Aeolisch= C-Ionisch bzw. C-Dur...nur von einem anderen Ton aus gespielt)
Auf der Seite vom Kölner MGI,wo ich studiert habe sind die Grafiken als Pdf zwecks Aufnahmeprüfung verfügbar...schau dir das an,ist zwar in G-Dur bzw. E-Moll(Aeolisch),spielt aber keine Rolle,wenn du weißt,wo der Grundton auf deiner Axt ist;)
http://www.m-g-i.de/_Downloads/pdf/mgi_aufnahmetest_tonleitern.pdf
Falls du die theoretischen Hintergründe verstehen möchtest,um zu wissen,warum Tonleitern zB die gleichen Töne haben,jedoch eine andere Bezeichnung etc. dann erkundige dich nach und nach über die Kirchentonarten/Modes.
Aber sachte Dur und Moll bzw. Ionisch und Aeolisch Zusammenhang und den Klangunterschied hören und verstehen reicht erstmal,right?!:)
Have fun!!!

Greetz
M.

 
@Das Nichts
Warum ich das nicht selbst machen wollte? GAnz einfach, weil ich mich bis jetzt eigentlich gar nicht mit der Theorie bzw. Noten am Griffbrett beschäftigt habe. Die Moll Pentatonik habe ich einfach komplett auswendig gelernt, weiß also nur wo ich greifen muss, aber nicht welche Töne das sind.
Trotzdem habe ich mich heute hingesetzt und die Töne der äolische Kirchentonleiter bewusst gesucht. Im Anhang befindet sich ein Bild mit den Tönen in A. Kann mir jemand sagen ob die richtig sind?

Wie funktioniert eigentlich die Skala in z.B. E. Welche Töne sind dort in Verwendung und woher weiß ich das?

mfg

Hi,

Genau so habe ich am Anfang auch begonnen, mittlerweile aber meine Strategie beim Improvisieren lernen ein wenig geändert. Noch bin ich nicht sonderlich weit, aber ein paar Tips, die mir sehr geholfen haben, kann ich dir, glaube ich, trotzdem schon geben:

Eine Tonleiter zu lernen bedeutet nicht nur, zu lernen wo du greifen musst, um sie zu spielen, sondern es bedeutet auch, dass du ein Gefühl dafür bekommst, wie sich die Tonleiter anhört und wie sich jeder einzelne Ton in Bezug zu den anderen anhört, bzw. welche Rolle er hat. Das klingt jetzt vlt. ein wenig komisch, aber versuche z.B. einmal den Grundakkord aufzunehmen und die einzelnen Töne der Tonleiter "dagegen" zu spielen und genau zu hören, wie das jeweils klingt. Spiel die Tonleiter ganz langsam und höre erst einmal nur zu. Die Töne "C,D,E,F,G,A,H,C" können - je nachdem um welche Tonart es sich handelt, ganz verschiedene Tonleitern darstellen, es könnte sich z.B. um C-Dur oder aber auch um A-Moll handeln. Die Töne sind die selben, der Klang aber ein ganz anderer. Das klingt jetzt wahrscheinlich alles ein wenig kompliziert, ich bin da selbst im Moment noch viel am ausprobieren und erforschen. Hier aber mal ein paar ganz konkrete erste Schritte:

- lerne erstmal nur einen Teil von einem Pattern der äolischen Tonleiter, und zwar einen, der genau eine Oktave umfasst (8 Töne beginnend mit dem Grundton). Bilde damit Melodien, improvisiere usw. aber vor allem: höre genau hin, wie das, was du machst, klingt (da ist es auch besser, zunächst eher langsam zu spielen) Außerdem empfiehlt es sich, dass du Melodien (zunächst), immer mit dem Grundton beendest (und evtl. auch beginnst). Dann klingt das eher "passend".
- hol die einen (oder ein paar) Backing Tracks in der jeweiligen Tonart, höre sie dir an und achte vor allem auf Akkordwechsel und summe dann eine Melodie in der jeweiligen "äolischen" Tonart dazu. Das muss nichts Kompliziertes oder unglaubliches Kreatives sein, aber es soll zum Backing Track passen.
- lerne, wenn du die Patterns der Tonleiter lernst, auf jeden Fall auch gleich, wo die einzelnen Töne liegen! Vor allem, wo der jeweilige Grundton liegt, solltest du auf jeden Fall wissen und schau dir auch einmal die Intervalle zwischen den einzelnen Tönen ein wenig an - da macht es mMn auch Sinn, ein paar passende Arpeggios zu lernen
- beschäftige dich gleich auch ein wenig mit Theorie, versuche aber, diese wenn möglich auch gleich bei deinem Spiel anzuwenden

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen,
Kathi
 
G
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