Dynacord DC 100 Fussschalter

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happyorgan
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Hallo,

ich kann ein gebrauchtes Dynacord DC 100 für meine Roland VK7 günstig bekommen. Worauf ist beim Kauf zu achten? Leider fehlt der Umschalter. Kann man über den Klinkeneingang (Footswitch) mit einem einfachen Fusstaster die Geschwindigkeit von langsam auf schnell umstellen? Der Verkäufer sagte mir, dass mit einem einfachen Klinkenstecker das Leslie in einer Geschwindigkeit läuft. Wie groß ist der klangliche Unterschied zu einem originalen Leslie (815 bzw. 415/840)?

Viele Grüße!
 
Eigenschaft
 
Beim Kauf ist darauf zu achten, dass die Mechanik gut funktioniert. Da sind Reparaturen bzw. Ersatz schwierig. Die Motoren und Lager sollten ruhig laufen, die Umschaltung sollte auf Anhieb klappen.

Natürlich sollte auch die Tontechnik sauber und laut spielen - die bekommt man aber viel eher günstig repariert, bzw. kann dann gleich gegen was Besseres tauschen.

Der Fußschalter ist kein Problem, an meinem (baugleichen) Echolette MEIIs habe ich auch ein Standardteil. Mit einem Doppelfußschalter bekommst du sogar die Stop-Funktion. Nimm dir am besten einen zum Antesten mit.

Klangunterschied zum Original-Leslie: Groß! Spaß macht es trotzdem, man sollte aber in Erwägung ziehen, zumindest den Hochtöner und die Frequenzweiche zu tauschen.
 
Hi,

Man kann wenn man will auch einen Halfmoon so umbauen, dass er mit dem DC100 funtioniert... ist etwas stilechter. ;) Frag mal den Herrn "Don Leslie" hier im Forum.

Naja, zum Sound: Besser als jede Simulation, da "bewegte Luft"! ABER: An ein richtiges Leslie kommt es doch nicht ran. Die Höhen klingen zum Teil total schrill... Sonst ok. Halt wie Andi schon schrieb mal die Treiber und Frequenzweiche tauschen. WICHTIG: ALLE Leslie-Clones machen im Hinblick auf die Nebengeräusche einen absoluten Höllenlärm! Motorgeräusche, Laufgeräusche, Windgeräusche bei Abnahme machen das Ding absolut aufnahmeuntauglich! Aus disesen Gründen steige ich auch demnächst auf ein echtes 145er um. Ist nicht zum Aushalten! Live kann man es noch so grade verzeihen... Aber im Studio wäre das die Hölle!

Ein Umbau wie Barbara Dennerlein ihn bei ihrem Hohner ORT100 machen lassen hat verbessert zwar den Sound, lässt das Ding aber noch lange nicht einem echten Röhrenleslie ebenbürtig werden... Und für das selbe Geld sollte man sich dann besser ein echtes "Small-Boy" Röhrenleslie 145 oder 142 mit Preamp holen. Man möge jetzt sagen, jaaa, das kann man doch nicht transportieren und so weiter... Da muss ich widersprechen und sagen: Ein 145er hat lediglich eine etwas größere Standfläche, das Gewicht ist in etwas gleich. Die 30kg aus der Bedienungsanleitung sind schlicht und einfach nur gelogen! Das sind mindestens 45-50kg! Naja, es war trotzdem das, was zur Entscheidung meines Vaters, mich das Teil kaufen zu lassen sehr beigetragen hat... :D

Fazit: Hols Dir, aber erwarte nicht ein leise laufendes Top-Gerät. Vom Sound her für die VK sicher eine gute Ergänzung!

Liebe Grüße und frohe Weihnachten,
Simon
 
Du brauchst eine Stereo-Klinke und zwei separate Öffner-Schließer mit Speicherfunktion, also einmal getreten offen, nochmal getreten geschlossen.

Dann ist der eine Schalter für Fast/Slow, der andere für Leslie Off/On.

Manche Musikgeschäfte haben soche Fußschalter in ihrer Kroskiste. So war es bei meinem Musikladen hier um die Ecke.
Könnte sogar sein, daß er noch eines hat. Ich habe 11 Euro für den Treter bezahl. Dann kamen aber noch die Schalter mit Speicherfunktion dazu, weil das Dinig mit Tastern, warum auch immer, bestückt war. Alles in allem 20 €.
 
Danke für die Tipps. Ich habe am Donnerstag einen Besichtigungstermin und werde das Leslie dann antesten. Reicht als Ersatz des Fußschalters ein Lead Foot FS2 mit Stereoklinke? Er kostet nur 12,90 €.
Was ist als Alternative von von einem DC 300 E oder einem Sharma zu halten? In Holland mir wird ein DBS 300 angeboten. Im Netz habe ich keine näheren Informationen bekommen. Es scheint eines der italienischen Hammond-Clones zu sein.
Als Alternative könnte ich leihweise ein Leslie 822 bekommen. Es hat einen 15Zoll Bass und macht sicherlich ordentlich Druck, oder?
 
Der Lead Foot müsste gehen.

Das DC300 fände ich nicht so interessant. Wenn schon Hühnerstall, dann auch bitte mit einer drehenden Basstrommel, keiner Simulation. Sharma sollen nach Hörensagen die besten Leslie-Klone sein, ich habe aber noch nie eins ausprobiert. DBS ist ungefähr vergleichbar mit Dynacord.
 
Ich habe gerade das DC 100 angetestet. Inakzeptable Laufgeräusche und ein unbefriedigender Sound vorallem in den Höhen haben mich veranlaßt, von dem Kauf abzusehen. Es geht doch nichts über ein originales Leslie!!!!
Lohnt es sich da überhaupt noch ein Sharma Leslie anzutesten?

Grüße ans Forum!
 
Also, es heißt irgendwo, dass die Sharma Leslies noch mehr Lärm machen... :nix: Probier's aus!

Nimm' das 822er, das läuft garantiert schön leise und klingt auch recht ordentlich! Wenn das nur als Leihgabe geht, nimm es solange, bis du dir ein 145er mit Preamp erspart hast...
 
Leslie kommt zumeist nur da raus wo Leslie draufsteht.:D
Die Leslieclones kann man aber modifizieren, sodass sie den O-Leslies näherkommen. Die Frage ist ob man dazu bereit ist, bzw. es selber machen kann. Bei Sharma ist die Ersatzteilversorgung nicht gerade einfach.

Wobei zu Deiner Frage zu den 815 bzw. 415/840, das sind auch alles nicht die Art von Leslies, die gesucht sind. 815 und 415 sind Rotosonic Leslies, haben also eine etwas andere Architektur als die 122er, 147er oder auch 760/770er. Das 415 ist für einen lauteren Einsatz ungeeignet (mein 422er hat den ersten Einsatz auf der Bühne nicht überlebt).

Gruss Helmut
 
Also führt kein Weg an den Originalleslies vorbei. Ich habe eine B300 mit eingebautem HOAX und zwei Leslies (840 und 815) und die Kombination klingt schon ziemlich gut. Ich suche halt eine "transportablere" Lösung für meine VK7 und da wäre ein 415/422 schon nicht schlecht, auch wenn es sich um ein Rotosonic-Leslie handelt. Aber die Bühnentauglichkeit ist eine echtes Problem. Da wäre das 822 schon geeigneter. Mein Händler will mir für 4 Monate ein 822 ausleihen. Da die Auftritte sich auf diesen Zeitraum beschränken, scheint dies im Moment die beste Lösung zu sein. Ein Leslie-Clone kommt erstmal nicht mehr in Frage.
 
ich habe es letztens bereits in einem anderen Faden erwähnt, da das 422er die Bühne nicht "vertragen" hatte, habe ich es in ein "herkömmliches" Leslie umgebaut. Den nicht rotierenden Teil habe ich komplett rausgenommen, die Rotosonic Trommel durch eine 760er Trommel ersetzt und einen 15" Tieftöner eingebaut. Das war zusammen mit einem Freund, der mir vor allem auch bei den Holzarbeiten sehr geholfen hat, ca. 1 Tag Arbeit. Gleichzeitig habe ich das Leslie passiv gemacht. Die eingebaute Frequenzweiche hätte eh nicht gepasst, weil die Rotosonic-Lelies 3-Wege Leslies sind. Letztlich war es schon etwas Aufwand aber es hat sich gelohnt, das Teil klingt mit einer Röhrenendstufe amtlich.

Gruss Helmut
 
Vllt. darf ich mich hier noch mit der Frage anschließen, welcher "Fußtreter" ohne Klickgeräusche (wie beim Lampenschalter) am Ventilator funktoniert? Ich denke daran, den Halfmoon-Switch von Hammond-Suzuki zu bestellen, der dürfte ja leise genug sein.
 
Ich denke daran, den Halfmoon-Switch von Hammond-Suzuki zu bestellen, der dürfte ja leise genug sein.

Na da täusch dich mal nicht ! Auch der Halfmoonswitch macht ein mechanisches Schaltgeräusch, das man beim Spielen im Wohnzimmer durchaus laut hört. Ich habe versucht, die Andruckfeder der Schaltkulissen etwas weicher zu biegen. Dadurch ist er etwas leiser geworden. Hören tut man ihn trotzdem !
 
Danke für diesen Hinweis, Manned!

Dann bleib ich bei meiner absolut leisen Umschaltung für den internen Leslie-Effekt der V-Combo, nämlich über dieses optische Signal (V-Link?!). Habe daran auch ein uraltes Casio-Pedal, absolut lautlos in Betrieb und das Umschalten funktioniert, nur am Ventilator leider nicht. Da schaltet es nur einmal in die eine Richtung und dabei bleibt es dann...

Irgendwann wird es eine Lösung geben oder vllt. lässt sich ja das Casio-Pedal umlöten.
 

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