E-Gitarre an Soundkarte ohne Instrumenteneingang

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tomtiger73
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Hallo,

ich möchte meine E-Gitarre an meine Soundkarte (RME 9632) anschließen, die aber leider keinen eigenen Instrumenteneingang hat und so das Gitarrensignal nur sehr leise ankommt.

Mein erster Lösungsansatz war ein https://www.thomann.de/de/art_tube_mp_studio_v3.htm , das Signal wird aber gefärbt und verfälscht, ist also unbrauchbar.

Hat jemand eine konkrete Idee, was ich zwischen Soundkarte und Klampfe schalten kann? Mehr als 50 - 100 EUR möchte ich nicht ausgeben und die Lösung sollte möglichst simpel sein.

Gruß
Tom
 
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Oft ist es auch gewollt und absicht, das so ein Röhren-Preamp den Sound färbt.
Das muß ja nichts schlechtes sein, alle (wirklich) guten Preamps geben eine gewisse eigene Karakteristik an den Sound weiter.

Ob das bei den billigen Dingern auch so gut ist, kann ich aber nicht sagen.
Es werden aber sicher auch einige lineare Preamps zu finden sein, wenn du das so wichtig ist.
 
Bau dir nen kleinen OP amp Vorverstärker ohne irgendwelche Schnickschacks die den Ton
verfärben. Findest du unter TL072 Schematics über Google.

Für den TL072 kannste auch einen NE 5532 nehmen , der Rauscharmer ist.
Die IC's die ich ewrwähnt habe , haben zwei dieselben OP's drin. Einen brauchst Du nur davon.

Den Op amp natürlich regelbar im Gain machen.
 
Am Besten ist es, wenn du erstmal deine Eigene Soundkarte dafür vergisst ... die ist nciht dafür gemacht und selbst wenn du jetzt das Signal deiner Gitarre mit Hilfe eines Preamps anhebst wirst du warscheinlich den Eingangspegel deiner Soundkarte so übersteuern, dass es nur mehr kracht und das is sicher nicht die Lösung. Daher wäre es am Besten du besorgst dir ein USB Audio Interface (Vom Prinzip eine Externe Soundkarte mit Instrumenten Eingang)
Davon gibt es etliche verschiedene in allen Preisbereichen. Am Besten dazu ein bisschen hier im Forum stöbern unter der Rubrik Recording oder so... Dort sind auch die Leute die dir da sicher noch besser weiter helfen können.

Hier noch zwei Tips die ich dir geben könnte:
Sowas hier wäre genau dafür gemacht kostet neu 98€ https://www.thomann.de/at/line6_pod_studio_gx.htm

Ansonsten geht auch sowas in der Art hier: https://www.thomann.de/at/m_audio_fast_track_usb_b_stock_2.htm
 
sach ma' - liest du die Posts auch, die du beantwortest - oder reicht dir die Überschrift ?
er hat so ziehmlich das beste im Rechner, was der Markt im mittleren Segment hergibt und du empfiehlst einen Haufen Plunder ? :gruebel:
(sorry, couldn't resist)

laut RME Seite: Analoger Eingang und Ausgang mit 3-stufiger Hardware Pegelanpassung
da musst du eventuell einen Jumper auf der Karte umstecken.
Normalerweise ist ein Gitarrensignal laut genug, allerdings dämpft der niederohmige Eingang der Karte passive Pickups.
Klingt dann etwas muffig.
Hat die Gitarre aktiv-Elektronik, tritt das nicht auf.
Bei passiven empfiehlt sich eine DI Box, die nicht auf Mikrofonpegel abschwächt.

cheers, Tom
 
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Normalerweise ist ein Gitarrensignal laut genug

@ Threadsteller: Eben! Auf dem Rechner lässt sich der Eingangspegel jeder Karte A) so hoch einstellen, dass der Eingang ausreichend zu hören ist, und B) niedrig genug, damit der Pegel beim Aufnehmen nicht verzerrt. Das Problem sitzt zu 99% vor dem Rechner (--> User oder Kabelproblem).

Mein erster Lösungsansatz war ein https://www.thomann.de/de/art_tube_mp_studio_v3.htm , das Signal wird aber gefärbt und verfälscht, ist also unbrauchbar.

Um sagen zu können, dass etwas "verfälscht" oder "unverfälscht" klingt, braucht es immer einen Vergleich mit einem anderen Klang (hier also einem "unverfälschten"). Worin besteht der bei Dir vergleichsweise?
 
@Churchi
lol - die von dir genannten Soundkarten findest du eher in nem Überraschungsei, als an meinem Recording-Rechner. Nächstes mal bitte den ganzen Beitrag lesen/verstehen

@Fepo
Ne - basteln wollte ich eigentlich nicht. Ich dachte, ich kauf einfach ne Box und gut ist. Hast du einen Vorschlag?

@Thhherapy
Gefärbt klingt scheiße und fällt daher raus ;)

@Telefunky
Ich hab schon mit dem RME-Support telefoniert, die empfehlen auch ein externes Zusatzgerät, konkret wollten und konnten die aber keins nennen. Die Pegelanpassung nutze ich auch, um mein Motif digital einzubinden, dafür reichts grade, leider nicht für die Gitarre. Es handelt sich um eine Fender Strat und eine FGN Expert FL (beide normale passive Gitarren).

Schwebt dir eine konkrete DI-Box vor? Ich hatte schon leise über eine RME Babyface nachgedacht, aber 550 EUR sind ein wenig happig und meine HDSP läuft in Cubase 6 und Studio One so beruhigend perfekt ;)
 
@ Threadsteller: Eben! Auf dem Rechner lässt sich der Eingangspegel jeder Karte A) so hoch einstellen, dass der Eingang ausreichend zu hören ist, und B) niedrig genug, damit der Pegel beim Aufnehmen nicht verzerrt. Das Problem sitzt zu 99% vor dem Rechner (--> User oder Kabelproblem).
Ich hoffe deine restlichen 14965 Beiträge waren qualifizierter, wenigstens konnte ich ein wenig schmunzeln.

Wie der Sound klingt, wenn er nicht total verfälscht und durch eine Röhre angewärmt wird weiss ich, weil hier noch drei USB-Soundkarten mit Instrumenteneingang (M-Audio, Native Instruments Guitar Rig und Boss JS8) rumliegen, die für sich neutral die Gitarren verstärken, aber meinen Recording-Ansprüchen aus anderen Gründen nicht genügen.
 
wenn dur wirklich Wert auf guten Ton legst, wäre es der Klassiker Countryman
'ne Strat hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, dafür aber diesen goldigen Moderator, der etwas später zu einer Jazzbass Kopie mit brandneuen Saiten greifen wird... :D
Info gibt's hier, die 85 kostet 198, die 10er 249 Euro beim T.
Wo die sich genau unterscheiden, konnte ich auf Anhieb nicht erkennen. Sicher nicht billig, aber dafür jeder DI Situation des Lebens gewachsen.

cheers, Tom
 
Hast du evtl. einen Boss-Tuner (TU-2/3)? Die haben m.W. nach einen Buffer (Impedanzwandler), evtl. reicht das schon, wenn das Problem der niedrige Eingangswiderstand deines Audio-Interfaces ist. Ansonsten gibt es z.B. den MXR Micro Amp zum linearen Boosten des Gitarrensignals.

Viele Grüße

-Thorsten
 
Hast du evtl. einen Boss-Tuner (TU-2/3)? Die haben m.W. nach einen Buffer (Impedanzwandler), evtl. reicht das schon, wenn das Problem der niedrige Eingangswiderstand deines Audio-Interfaces ist. Ansonsten gibt es z.B. den MXR Micro Amp zum linearen Boosten des Gitarrensignals.
Beide Tipps klingen super - vor allem den Bodentreter werde ich mir mal genauer ansehen ;) Danke

@Telefunky
Bevor ich mehr als 100 EUR investiere würde es dann doch eher die RME Babyface ;)
 
@Tomtiger:

Wenn Du ein wenig freundlicher und nicht so "von oben herab" schreiben würdest, dann würden Dir auch garantiert mehr Leute eine vernünftige Antwort geben :great:

Ich hab einfach immer die Klampfe direkt in den Line-In von meiner billigen Audigy 2 gesteckt. Für mich hats gereicht, für professionelles Recording ist das natürlich murks.
Die ganzen Tuner mit integriertem Buffer verfälschen das Signal auch ein wenig, Frage ist nur in wie weit man es hört bzw. ob es einen stört. Am physisch vorhandenen Verstärker ist es definitiv zu hören, auch wenn ich es nicht als "besser" oder "schlechter" bezeichnen würde.
 
@Telefunky
Bevor ich mehr als 100 EUR investiere würde es dann doch eher die RME Babyface ;)
deine Entscheidung...
ich würde nie eine HDSP gegen ein USB Gerät tauschen wollen... aber das ist ein anderes Thema :D

nur der Vollständigkeit halber warum der teure Plunder genannt wurde:
die erste Stufe nach dem PU (oder Mikro) ist die empfindlichste. Was man da versemmelt kommt nicht mehr zurück.
Ein Tuner oder TL072 Buffer ist da imho deplaziert. (bei Aufnahmen)

Die Landmänner sind natürlich als ausschliessliche Recording Lösung etwas üppig.
Aber wenn sich bestimmte Live-Probleme stellen, ist es dann in der Summe eventuell vernünftig.

Sound-mässig wäre die nächste Stufe die Avalon U5 als aktives recording Gerät um 500 Euro
insofern passt das wertmässig.

cheers, Tom
 
@Tomtiger: Wenn Du ein wenig freundlicher und nicht so "von oben herab" schreiben würdest, dann würden Dir auch garantiert mehr Leute eine vernünftige Antwort geben :great:
Von oben herab gabs in genau zwei Fällen: 1. Ein Anwender liest nur die Überschrift und schlägt mir vor, ich soll die teure RME gegen eine 40 EUR USB-Karte tauschen und 2. behauptet, das geht bei jeder Karte, das Problem muss vor der Tastatur sitzen. Bei den klugen Antworten war/bin ich freundlich und dankbar
 
Hi, da ich ebenfalls die RME 96/32 besitze, schreibe ich auch einfach mal etwas dazu.

Ein einfaches Pedal mit sehr gutem Buffer reicht aus,um Dein Problem zu beheben.

MI Audio Boost N Buff ,Seymour Duncan Pickup Booster, MXR MC-401, etc... Da gibt es viele.

Du kannst,wie erwähnt in den Hammerfall DSP Settings die Pegelempfindlichkeit auf Hardwareseite umstellen,
um eine bessere Aussteuerung zu erreichen.Die 96/32 frisst eigentlich alles,ohne größere Probleme.
Und auf ein paar dB mehr oder weniger kommt es auch nicht an.
Wenn es bei -10dB ankommt,reicht das völlig aus.

Du könntest auch ,wenn Dir ein simples Pedal zu schlicht erscheint,auch die XLR Breakout-Kabel kaufen (schau mal bei RME unter Zubehör).
Dann hast Du symmetrische, analoge Ein- und Ausgänge,an die Du jede DI-Box oder jeden Mikrofonvorverstärker anschliessen kannst.
Sehr gut sind die Avalon U5 DI Box und der Pigtronix Keymaster (der auch unsymmetrisch kann).

Klanglich hat sicher die Kombination Avalon bzw. Pigtronix die Nase vorn.

Ich persönlich würde es erstmal mit einem Pedal Probieren.
Buffer sind kein Hexenwerk und es muss nicht teuerstes Gerät sein.
Von den oben genannten kenne ich den MXR MC-401und den Seymour Duncan Pickup Booster.Die erledigen Ihren Job und kosten
nicht die Welt.
 
Super, vielen Dank... Ich habe mir das MXR MC401
direkt bei Thomann bestellt ;)
 
Wenn das nix wird, hast du schonmal den Lehle Sunday Driver in Erwägung gezogen?
Der ist zwar etwas über deinem Budget, soll aber ein Top-Gerät sein
 
Von oben herab gabs in genau zwei Fällen: 1. Ein Anwender liest nur die Überschrift und schlägt mir vor, ich soll die teure RME gegen eine 40 EUR USB-Karte tauschen und 2. behauptet, das geht bei jeder Karte, das Problem muss vor der Tastatur sitzen. Bei den klugen Antworten war/bin ich freundlich und dankbar

Das waren das zwei verschiedene Personen!
Zu den Ansagen von wegen nur den Titel lesen ... In einer kleinen Beibemerkung die in einer Klammer gesetzt war und von mir überlesen wurde stand etwas vom Typ deiner Soundkarte... DEINE Eigene Frage beinhaltete einen Preisbereich der Billigklasse! Dass du eine High End Lösung für unter 100€ suchst habe ich aufgrund des Überlesens (Und das war mein Fehler!) deiner in Klammer gesetzter Angabe nicht so verstanden.

Nun zu deinem Problem:
Wenn du mehr Input haben möchtest, dann musst du irgendwie das Signal verstärken. Dieses Verstärken geht fast immer nur mit Sound Veränderungen einher. Wenn du wirklich High end Qualität haben möchtest, dann wirst du da den Preisbereich, meines Wissens nach, nach Oben anheben müssen. Wenn du auf Billigpreamps (unter 100€) gehen möchtest, dann werden diese deinen Sound auch entsprechend billig beeinflussen. Nur selten findet man mal Geräte unter 100€ die mit anderen die um ein vielfaches mehr kosten mithalten können. Mir selbst ist bei Di Boxen; Preamps etc. keines bekannt.
 
@AxlB
Der Sunday Driver ist gebookmarkt und wird bestellt, wenn das grade georderte Pedal nichts taugt.

@Churchi
Nett, das du ich nochmal meldest.

USB-Soundkarten im günstigeren Preissegment sind qualitativ absolut in der Lage, das Gitarrensignal ordentlich zu verstärken. Mein Guitar Rig macht seinen Job ganz gut und färbt lange nicht so sehr den Ton, wie es der Röhrenpreamp tut, den ich mir gekauft habe. Daher dachte ich, mehr als 100 EUR kann so ein Teil doch nicht kosten ;)

Ich will nicht unbedingt Highend-Qualität, aber es soll halt nicht grob verändert oder verzerrt werden.
 

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